1
Strahlenschutzverordnung (StSV) vom 22. Juni 1994 (Stand am 12. Juli 2005) Der Schweizerische Bundesrat, gestützt auf Artikel 47 Absatz 1 des Strahlenschutzgesetzes (StSG)
vom 22. März 19911, verordnet: 1. Kapitel:
Allgemeine Bestimmungen und Grundsätze des Strahlenschutzes
Art. 1
Geltungsbereich 1 Diese Verordnung gilt für Stoffe, Gegenstände und Abfälle, deren Aktivität, Konzentration, Kontamination, Dosisleistung oder Masse über den in Anhang 2 aufgeführten Werten liegen.
2
Die Verordnung gilt weiter: a. für Anlagen zur Erzeugung ionisierender Strahlen; b. für Geräte und Anlagen, die parasitäre ionisierende Strahlen aussenden können, sofern die nach Anhang 5 ermittelte Ortsdosisleistung in 10 cm Abstand von der Oberfläche mehr als 1 Mikrosievert (
μSv) pro Stunde beträgt; c. ...2
3
Für die Umsetzung der Strahlenschutzvorschriften gelten die in Anhang 3 enthaltenen Werte.
Art. 2
Ausnahmen
1
Diese Verordnung gilt nicht für den Umgang mit Rohmaterialien natürlicher Herkunft und Nuklidzusammensetzung, die in Anhang 2 nicht erwähnt sind und zu einer Dosis von weniger als 1 mSv pro Jahr führen.3 2
Diese Verordnung gilt nicht für Stoffe mit einer spezifischen Aktivität unterhalb der Freigrenze nach Anhang 3 Spalte 9 und einer Ortsdosisleistung in 10 cm Abstand von der Oberfläche nach Abzug des Untergrundes von mehr als 0,1 μSv pro
Stunde, wenn der Aufsichtsbehörde nachgewiesen wurde, dass Personen zu keiner Zeit eine effektive Dosis von mehr als 10 μSv pro Jahr akkumulieren werden.
AS 1994 1947 1
SR 814.50
2
Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 17. Nov. 1999 (AS 2000 107).
3
Fassung gemäss Ziff. I der V vom 17. Nov. 1999, in Kraft seit 1. Jan. 2000 (AS 2000 107).
814.501
Strahlenschutz
2
814.501
3
Auf Tätigkeiten, für die nach dem Kernenergiegesetz vom 21. März 20034 eine Bewilligung nötig ist, sind die Artikel 125-127, 133 und 134 nicht anwendbar.5
Art. 3
Mischungen
1
Mischungen von radioaktiven Stoffen mit inaktiven Materialien einzig zum Zweck, diese Verordnung nicht anwendbar zu machen, sind nicht zulässig.
2
Die Aufsichtsbehörde kann gestatten, dass Stoffe nach Artikel 2 Absatz 2 zur Rezyklierung mit inaktiven Materialien vermischt werden, wenn der in jener Bestimmung verlangte Nachweis erbracht werden kann. Ferner bleibt Artikel 82 vorbehalten.
Art. 4
Begriffsbestimmungen
Für diese Verordnung gelten die in Anhang 1 enthaltenen Begriffsbestimmungen.
Art. 5
Rechtfertigung
1
Eine Tätigkeit ist im Sinne von Artikel 8 StSG gerechtfertigt, wenn die mit ihr verbundenen Vorteile die strahlungsbedingten Nachteile deutlich überwiegen und keine gesamthaft für Mensch und Umwelt günstigere Alternative ohne Strahlenexposition zur Verfügung steht.
2
Tätigkeiten mit ionisierenden Strahlen, die für die betroffenen Personen zu einer effektiven Dosis von weniger als 10 μSv pro Jahr führen, gelten in jedem Fall als gerechtfertigt.
Art. 6
Optimierung
1
Bei gerechtfertigten Tätigkeiten gilt der Strahlenschutz als optimiert, wenn: a. die angemessenen Lösungsvarianten bezüglich Strahlenschutz bewertet und gegeneinander abgewogen wurden; b. der Entscheidungsweg zur gewählten Lösung nachvollziehbar ist; c.6 das Auftreten von Störfällen und die Entsorgung der Strahlenquellen in Betracht gezogen wurden.
2
Die Aufsichtsbehörde (Art. 136) kann für die Optimierung im Einzelfall Richtwerte festlegen.
3
Der Grundsatz der Optimierung gilt als erfüllt bei Tätigkeiten, welche in keinem Fall zu einer effektiven Dosis von mehr als 100 μSv pro Jahr für beruflich strahlenexponierte Personen und von mehr als 10
μSv pro Jahr für nichtberuflich strahlenexponierte Personen führen.
4
SR 732.1
5
Fassung gemäss Anhang 7 Ziff. 3 der Kernenergieverordnung vom 10. Dez. 2004, in Kraft seit 1. Febr. 2005 (SR 732.11).
6
Fassung gemäss Anhang 7 Ziff. 3 der Kernenergieverordnung vom 10. Dez. 2004, in Kraft seit 1. Febr. 2005 (SR 732.11).
Verordnung
3
814.501
Art. 7
7
Der quellenbezogene Dosisrichtwert darf nicht höher sein als der Grenzwert nach Artikel 37.
2
Die Bewilligungsbehörde (Art. 127) entscheidet, für welche Betriebe ein quellenbezogener Dosisrichtwert erforderlich ist, und legt diesen fest.
3
Der quellenbezogene Dosisrichtwert wird nach dem Prinzip der Optimierung festgelegt. Dabei sind auch die Abgaben radioaktiver Stoffe und die Direktstrahlung aus anderen Betrieben zu berücksichtigen.
Art. 8
Forschung
1
Die Aufsichtsbehörden können Forschungsprojekte über Strahlenwirkungen und Strahlenschutz in Auftrag geben oder sich an Forschungsprojekten beteiligen.
2
Das Paul Scherrer-Institut (PSI) und andere Stellen des Bundes stehen den Aufsichtsbehörden im Rahmen ihrer Möglichkeiten zur Durchführung von Forschungsaufträgen über Strahlenwirkungen und Strahlenschutz zur Verfügung.
3
Die Aufsichtsbehörden sprechen sich untereinander ab, bevor sie einen Forschungsauftrag vergeben.
Art. 9
8
Die Kommission für Strahlenschutz und Überwachung der Radioaktivität (KSR) ist beratendes Organ des Bundesrates, des Eidgenössischen Departements des Innern (EDI), des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK), des Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), der interessierten Ämter sowie der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt (Suva) für Fragen des Strahlenschutzes.
2
Sie äussert sich namentlich zur: a. Auslegung und Auswertung internationaler Empfehlungen auf dem Gebiet des Strahlenschutzes im Hinblick auf ihre Anwendung in der Schweiz; b. Erarbeitung und Weiterentwicklung einheitlicher Grundsätze für die Anwendung der Strahlenschutzvorschriften;
c. Radioaktivität in der Umwelt, zu den Ergebnissen der Überwachung, ihrer Interpretation und den daraus für die Bevölkerung resultierenden Strahlendosen.
3
Sie orientiert die Öffentlichkeit regelmässig über die Situation des Strahlenschutzes in der Schweiz.
7
Fassung gemäss Ziff. I der V vom 17. Nov. 1999, in Kraft seit 1. Jan. 2000 (AS 2000 107).
8
Fassung gemäss Ziff. I der V vom 15. Nov. 2000, in Kraft seit 1. Jan. 2001 (AS 2000 2894).
Strahlenschutz
4
814.501
4
Sie ist administrativ dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) angegliedert.
5
Das EDI erlässt das Kommissionsreglement.
2. Kapitel: Sachkunde, Sachverständige, Aus- und Fortbildung 1. Abschnitt: Grundsatz
Art. 10
1 Personen, die mit ionisierenden Strahlen umgehen, müssen ihrer Tätigkeit und Verantwortung entsprechend im Strahlenschutz aus- und fortgebildet werden.
2
Die Ausbildung muss sicherstellen, dass diese Personen: a. mit den Grundregeln des Strahlenschutzes vertraut werden; b. eine geeignete Arbeitstechnik erlernen; c. die für die entsprechende Tätigkeit geltenden Strahlenschutzvorschriften anwenden können;
d. die Risiken von Strahlenexpositionen kennen, die sich aus einem Fehlverhalten ergeben können;
e. über die Gefahren informiert sind, welche ihre Arbeit mit ionisierenden Strahlen für die Gesundheit mit sich bringt.
2. Abschnitt: Sachkunde für medizinische Anwendungen
Art. 11
Diagnostische Anwendungen 1
Als Nachweis der notwendigen Sachkunde gilt: a. für diagnostische Anwendungen von Anlagen zur Erzeugung ionisierender Strahlen (Anlagen) und geschlossenen radioaktiven Strahlenquellen das eidgenössische Arztdiplom; b. für diagnostische Anwendungen von Anlagen zu chiropraktischen Zwecken eine vom BAG anerkannte Ausbildung mit Prüfung in Röntgentechnik und Strahlenschutz.
2
Für dosisintensive oder interventionelle diagnostische Anwendungen nach Absatz 1 Buchstabe a muss zusätzlich die entsprechende Facharztausbildung FMH oder eine gleichwertige Weiterbildung in der entsprechenden radiologischen Methode nachgewiesen werden.
3
Als Nachweis der notwendigen Sachkunde für diagnostische Anwendungen von Anlagen zu zahnärztlichen Zwecken gilt:
Verordnung
5
814.501
a. das eidgenössische Zahnarztdiplom; oder b. eine vom BAG anerkannte Ausbildung mit Prüfung in zahnärztlicher Röntgentechnik und Strahlenschutz für kantonal zugelassene Zahnpraktiker.
4
Für die Tätigkeit als Sachverständiger bleibt Artikel 18 vorbehalten.
Art. 12
Therapeutische Anwendungen 1
Als Nachweis der notwendigen Sachkunde für therapeutische Anwendungen von Anlagen und geschlossenen radioaktiven Strahlenquellen gilt: a. das eidgenössische Arztdiplom, b. die entsprechende Facharztausbildung FMH, c. eine vom BAG anerkannte Ausbildung in Strahlenschutz, und d. eine angemessene praktische Ausbildung in einem Spital.
2
Wird der Inhalt der Ausbildung nach Absatz 1 Buchstabe c bereits im Rahmen der Facharztausbildung FMH vermittelt, so kann das BAG den Arzt von einer zusätzlichen Ausbildung dispensieren.9
Art. 13
Diagnostik und Therapie mit offenen radioaktiven Strahlenquellen 1
Als Nachweis der notwendigen Sachkunde für die Anwendung von offenen radioaktiven Strahlenquellen gilt:
a. das eidgenössische Arztdiplom, b. die entsprechende Facharztausbildung FMH, c. ein vom BAG anerkannter Kurs über den Strahlenschutz bei der medizinischen Anwendung von Radionukliden, und
d. eine angemessene praktische Ausbildung in einem Spital.
2
Wird der Inhalt des Kurses nach Absatz 1 Buchstabe c bereits im Rahmen der Facharztausbildung FMH vermittelt, so kann das BAG den Arzt vom Kurs dispensieren.
Art. 14
Tierärzte
1
Als Nachweis der notwendigen Sachkunde für tiermedizinische Anwendungen ionisierender Strahlen gilt das eidgenössische Diplom für Tierärzte.
2
Für die Tätigkeit als Sachverständiger bleibt Artikel 18 vorbehalten.
9
Fassung gemäss Ziff. I der V vom 17. Nov. 1999, in Kraft seit 1. Jan. 2000 (AS 2000 107).
Strahlenschutz
6
814.501
Art. 15
Medizinisches Personal Die folgenden Berufsgruppen müssen den Nachweis der notwendigen Sachkunde durch eine vom BAG anerkannte Ausbildung im Strahlenschutz mit Prüfung erbringen: a. Medizinisch-technische Radiologie-Assistentinnen und -Assistenten (MTRA);
b. Medizinische
Praxisassistentinnen und Zahnmedizinische Assistentinnen sowie Dentalhygienikerinnen und -hygieniker; c. ...10 d. Tiermedizinische Assistentinnen;
e. übriges medizinisches Personal, welches medizinische Röntgenaufnahmen erstellt.
3. Abschnitt: Sachkunde für andere Anwendungen
Art. 16
Anforderungen an die Sachkunde 1
Personen in Forschung, Lehre, medizinischer Analytik, Industrie, Kernanlagen, Transport und Handel, die Strahlenschutzaufgaben gegenüber anderen Personen wahrnehmen, müssen den Nachweis der notwendigen Sachkunde durch eine von der Aufsichtsbehörde anerkannte Ausbildung im Strahlenschutz mit Prüfung erbringen.
2
Die Aufsichtsbehörde kann im Einzelfall von einer Prüfung absehen, wenn die mit einer Tätigkeit verbundene Gefährdung gering ist.
Art. 17
Sachkunde für Tätigkeiten in Notfallorganisationen 1
Personen, die einer Notfallorganisation wie Polizei, Feuerwehr, Zivilschutz, Führungsstäbe oder Sanitätsdienste angehören, und die bei einem radiologischen Störfall Strahlenschutzaufgaben wahrnehmen, müssen ihrer Funktion und Tätigkeit entsprechend ausgebildet werden.
2
Die Eidgenössische Kommission für AC-Schutz koordiniert die Ausbildung.
4. Abschnitt: Sachverständige
Art. 18
1 Sachverständige nach Artikel 16 StSG haben sich durch eine ihrer Tätigkeit und Verantwortung entsprechende von der Aufsichtsbehörde anerkannte Ausbildung im Strahlenschutz mit Prüfung sowie über Kenntnisse in der Strahlenschutzgesetzgebung auszuweisen.
10 Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 17. Nov. 1999 (AS 2000 107).
Verordnung
7
814.501
2
Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte, die über eine Ausbildung nach den Artikeln 11 und 14 verfügen und die Funktion des Sachverständigen ausüben, müssen über eine vom BAG anerkannte Ausbildung mit Prüfung in Strahlenschutz und Röntgentechnik verfügen.
3
Ärzte, die nach Artikel 12 über eine vom BAG anerkannte Ausbildung verfügen oder nach Artikel 13 einen vom BAG anerkannten Kurs absolviert haben sowie Chiropraktoren und Zahnpraktiker mit einer vom BAG anerkannten Ausbildung nach Artikel 11 Absätze 1 und 3, gelten in ihrem Tätigkeitsbereich als Sachverständige.
4
Die Aufsichtsbehörde kann im Einzelfall von einer Prüfung absehen, wenn die mit einer Tätigkeit verbundene Gefährdung gering ist.
5. Abschnitt: Aus- und Fortbildungskurse; Finanzhilfen
Art. 19
Aus- und Fortbildungskurse 1
Die Aufsichtsbehörden und das PSI führen bei Bedarf Strahlenschutzkurse durch.
2
Das EDI und das UVEK11 können andere Stellen oder Institutionen mit der Durchführung von Strahlenschutzkursen beauftragen.
Art. 20
Finanzhilfen an Aus- und Fortbildungskurse von Dritten 1
Das BAG oder die Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen (HSK) können im Rahmen der bewilligten Kredite Finanzhilfen gewähren an Aus- oder Fortbildungskurse im Strahlenschutz, die von Dritten (Schulen, Fachorganisationen) durchgeführt werden.
2
Die Finanzhilfen werden nur gewährt, wenn die Ausbildung von der Aufsichtsbehörde anerkannt worden ist.
3
Die Finanzhilfen sind so zu bemessen, dass sie zusammen mit den übrigen Einnahmen des Kursveranstalters dessen nachgewiesene Kosten nicht übersteigen.
6. Abschnitt: Delegation an EDI und UVEK; Anerkennung einer ausländischen Ausbildung
Art. 21
1 Das EDI und das UVEK regeln im Rahmen ihrer Zuständigkeit: a. die Voraussetzungen für die Anerkennung einer Ausbildung oder eines Kurses nach den Artikeln 11, 12, 13, 15, 16 und 18;
b. die Bedingungen für Tätigkeiten in Notfallorganisationen nach Artikel 17.
11 Bezeichnung gemäss nicht veröffentlichtem BRB vom 19. Dez. 1997. Diese Änd. ist im ganzen Erlass berücksichtigt.
Strahlenschutz
8
814.501
2
Sie können den Inhalt der Prüfungen und das Prüfungsverfahren regeln.
3
Sie legen fest, zu welchen Tätigkeiten sachkundige Personen berechtigt sind.
Art. 22
12
3. Kapitel: Medizinische Strahlenanwendungen 1. Abschnitt: Grundsätze
Art. 23
Information und Einwilligung des Patienten Bei geplanten diagnostischen oder therapeutischen Strahlenanwendungen gelten hinsichtlich der Information und der Einwilligung des Patienten die entsprechenden gesetzlichen Vorschriften des Bundes über den Schutz von Leib, Leben und der Persönlichkeit sowie die gesundheitsrechtlichen Vorschriften der Kantone.
Art. 24
Schutz des Patienten
Der Bewilligungsinhaber muss dafür sorgen, dass zu jeder medizinischen Anlage die notwendigen Mittel zum Schutz des Patienten vorhanden sind und eingesetzt werden.
Art. 25
Registrierung
Der Bewilligungsinhaber muss therapeutische oder dosisintensive oder interventionelle diagnostische Strahlenanwendungen so registrieren, dass die Strahlendosis des Patienten auch im Nachhinein ermittelt werden kann.
Art. 26
Durchleuchtung
1
Die Durchleuchtung darf nur vom Arzt, eine Durchleuchtung zur Einstellungskontrolle für die Strahlentherapie nach Anweisung eines Arztes auch von einer MTRA durchgeführt werden.
2
Es dürfen dafür nur Anlagen mit Bildverstärker und automatischer Dosisleistungsregulierung verwendet werden.
3
Durchleuchtungen für Eignungsuntersuchungen, insbesondere Abklärungen für die Aufnahme in eine Versicherung, sind nicht zulässig.
12 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 17. Nov. 1999, in Kraft seit 1. Jan. 2000 (AS 2000 107).
Verordnung
9
814.501
2. Abschnitt: Besondere Untersuchungen
Art. 27
Radiologische Reihenuntersuchungen 1
Radiologische Reihenuntersuchungen dürfen nur durchgeführt werden, wenn sie medizinisch und epidemiologisch gerechtfertigt sind.
2
Reihenuntersuchungen mittels Durchleuchtung oder mittels Schirmbildverfahren sind unzulässig.
Art. 28
Physiologische und pharmakologische Untersuchungen 1
Die Applikation offener und geschlossener radioaktiver Strahlenquellen am Menschen für physiologische und pharmakologische Untersuchungen bedarf für jedes Projekt der Bewilligung des BAG.
2
Dem Gesuch um Erteilung der Bewilligung sind beizulegen: a. eine ethische und wissenschaftliche Beurteilung des Versuchsplans; b. Angaben zur vorgesehenen Qualitätskontrolle; c. Angaben über Einverständniserklärung, Anzahl, Alter und Geschlecht der Versuchspersonen;
d. eine Abschätzung der Strahlenexposition.
3
Für die an diesen Projekten teilnehmenden gesunden Probanden gilt der Grenzwert von Artikel 37.
4
Mit Zustimmung des BAG darf der Grenzwert bis 5 mSv betragen, sofern die Summendosis der letzten fünf Jahre einschliesslich des laufenden Jahres unter 5 mSv liegt.
5
Die für den Strahlenschutz relevanten Ergebnisse des Forschungsprojekts sind dem BAG nach Versuchsabschluss zu melden.
3. Abschnitt: Besondere Bestimmungen für Radiopharmazeutika13
Art. 29
14
Klinische Versuche mit Radiopharmazeutika müssen nach der Verordnung vom 17. Oktober 200115 über klinische Versuche mit Heilmitteln durchgeführt werden.
2
Die Meldung an das Schweizerische Heilmittelinstitut muss zusätzlich enthalten: a. Angaben zur vorgesehenen Qualitätskontrolle des Radiopharmazeutikums; b. eine Abschätzung der Strahlenexposition.
13 Fassung gemäss Ziff. II 7 der V vom 17. Okt. 2001, in Kraft seit 1. Jan. 2002 (AS 2001 3294).
14 Fassung gemäss Ziff. II 7 der V vom 17. Okt. 2001, in Kraft seit 1. Jan. 2002 (AS 2001 3294).
15 SR
812.214.2
Strahlenschutz
10
814.501
3
Das Schweizerische Heilmittelinstitut leitet die Meldung an das BAG weiter.
4
Für die an diesen Projekten teilnehmenden gesunden Probanden gilt der Grenzwert von Artikel 37.
5
Mit Zustimmung des BAG darf der Grenzwert bis 5 mSv betragen, sofern die Summendosis der letzten fünf Jahre einschliesslich des laufenden Jahres unter 5 mSv liegt.
6
Die für den Strahlenschutz relevanten Ergebnisse des Forschungsprojekts sind dem BAG nach Versuchsabschluss zu melden.
Art. 30
Zulassung von Radiopharmazeutika 1
Radiopharmazeutika dürfen erst dann in den Verkehr gebracht oder am Menschen angewendet werden, wenn sie mit Zustimmung des BAG vom Schweizerischen Heilmittelinstitut zugelassen worden sind.16 2 Das BAG erteilt seine Zustimmung, wenn die Qualitätskontrollen für das Radionuklid nach dem Stand von Wissenschaft und Technik durchgeführt werden.17 3
... 18
4
Radiopharmazeutika müssen als solche bezeichnet sein und mindestens folgende Angaben enthalten:
a. den
Produktenamen;
b. das Gefahrenzeichen nach Anhang 6; c. die Radionuklide, ihre chemische Form und ihre Aktivitäten sowie andere noch vorhandene Radionuklide und ihre Aktivitäten an einem bestimmten Datum; d. andere noch vorhandene chemische Formen der Radionuklide; e. beigemengte nicht radioaktive Stoffe; f.
frühestes und äusserstes Gebrauchsdatum (Verfalldatum).
Art. 31
Qualitätskontrolle
1
Wer Radiopharmazeutika herstellt oder am Menschen anwendet, muss regelmässig Qualitätskontrollen durchführen.
2
Das BAG kann jederzeit von Radiopharmazeutika Proben erheben, um festzustellen, ob die Voraussetzungen nach Artikel 30 noch gegeben sind.19 Es kann dafür spezialisierte Laboratorien beiziehen.
16 Fassung gemäss Ziff. II 7 der V vom 17. Okt. 2001, in Kraft seit 1. Jan. 2002 (AS 2001 3294).
17 Fassung gemäss Ziff. II 7 der V vom 17. Okt. 2001, in Kraft seit 1. Jan. 2002 (AS 2001 3294).
18 Aufgehoben durch Ziff. II 7 der V vom 17. Okt. 2001 (AS 2001 3294).
19 Fassung gemäss Ziff. II 7 der V vom 17. Okt. 2001, in Kraft seit 1. Jan. 2002 (AS 2001 3294).
Verordnung
11
814.501
Art. 32
20
Eine paritätische Fachkommission, bestehend aus Vertretern des BAG und des Schweizerischen Heilmittelinstituts, ist im Rahmen der Zulassung von Radiopharmazeutika als beratendes Organ anzuhören.
2
Das EDI legt die Aufgaben der paritätischen Kommission fest und ernennt die Mitglieder.
4. Kapitel: Schutz der strahlenexponierten Personen 1. Abschnitt: Dosisbegrenzungen
Art. 33
Beruflich strahlenexponierte Personen 1
Der Bewilligungsinhaber bezeichnet alle beruflich strahlenexponierten Personen des Betriebes und informiert sie über ihre besondere Stellung als beruflich strahlenexponierte Person.
2
Er informiert sie insbesondere über: a. die bei ihrer Tätigkeit zu erwartenden Strahlendosen; b. die für sie geltenden Dosisgrenzwerte.
3
Der Bewilligungsinhaber darf Personen unter 16 Jahren nicht als beruflich strahlennexponierte Personen beschäftigen.
Art. 34
Dosisgrenzwerte
1
Die Dosisgrenzwerte nach den Artikeln 35-37 gelten für die in einem Kalenderjahr akkumulierte Dosis aus kontrollierbarer Strahlung.
2
Sie gelten nicht für: a. Strahlenanwendungen an Patienten zu diagnostischen oder therapeutischen Zwecken;
b. Strahlenexpositionen in ausserordentlichen Lagen nach Artikel 20 StSG; c. Expositionen durch natürliche Strahlung, deren Quelle nicht beeinflusst werden kann;
d. die Exposition von Personen, soweit sie nichtberuflich bei der Unterstützung und Pflege von Patienten helfen.
3
Für die Berechnung der Dosisgrenzwerte wird die Strahlenexposition durch die natürliche Strahlung und durch allfällige medizinische Massnahmen nicht berücksichtigt. Vorbehalten bleibt die Berücksichtigung einer Strahlenexposition durch Radon nach Artikel 110 Absatz 3.
20 Fassung gemäss Ziff. II 7 der V vom 17. Okt. 2001, in Kraft seit 1. Jan. 2002 (AS 2001 3294).
Strahlenschutz
12
814.501
Art. 35
Dosisgrenzwert für beruflich strahlenexponierte Personen 1
Für beruflich strahlenexponierte Personen darf die effektive Dosis den Grenzwert von 20 mSv pro Jahr nicht überschreiten. Artikel 36 bleibt vorbehalten.
2
Für beruflich strahlenexponierte Personen, die wichtige Arbeiten ausführen, beträgt der Dosisgrenzwert ausnahmsweise und mit Einwilligung der Aufsichtsbehörde bis 50 mSv pro Jahr, sofern die Summendosis der letzten fünf Jahre einschliesslich des laufenden Jahres unter 100 mSv liegt.
3
Für beruflich strahlenexponierte Personen darf die Äquivalentdosis die folgenden Grenzwerte nicht übersteigen: a. für die Augenlinse 150 mSv pro Jahr; b. für die Haut, die Hände und die Füsse 500 mSv pro Jahr.
Art. 36
Schutz von jungen Personen und Frauen 1
Für beruflich strahlenexponierte Personen im Alter von 16-18 Jahren darf die effektive Dosis den Grenzwert von 5 mSv pro Jahr nicht überschreiten.
2
Ab Kenntnis einer Schwangerschaft bis zu ihrem Ende darf für beruflich strahlenexponierte Frauen die Äquivalentdosis an der Oberfläche des Abdomens 2 mSv und die effektive Dosis als Folge einer Inkorporation 1 mSv nicht überschreiten.
3
Stillende Frauen dürfen keine Arbeiten mit radioaktiven Stoffen ausführen, bei denen die Gefahr einer Inkorporation oder radioaktiven Kontamination besteht.
Art. 37
Dosisgrenzwert für nichtberuflich strahlenexponierte Personen Für nichtberuflich strahlenexponierte Personen darf die effektive Dosis den Grenzwert von 1 mSv pro Jahr nicht überschreiten.
Art. 38
Massnahmen bei einer Überschreitung von Dosisgrenzwerten 1
Wer vermutet oder feststellt, dass ein Dosisgrenzwert überschritten ist, muss dies sofort der Aufsichtsbehörde melden.
2
Der Bewilligungsinhaber muss eine Untersuchung nach Artikel 99 veranlassen.
3
Die Aufsichtsbehörde trifft die erforderlichen Massnahmen.
4
Wird ein Dosisgrenzwert für beruflich strahlenexponierte Personen überschritten, so darf die betroffene Person für den Rest des Jahres zusätzlich höchstens eine effektive Dosis von 1 mSv akkumulieren. Vorbehalten bleibt eine Einwilligung der Aufsichtsbehörde nach Artikel 35 Absatz 2.
Art. 39
Ärztliche Kontrolle bei einer Überschreitung von Dosisgrenzwerten 1
Hat eine Person innerhalb eines Jahres eine effektive Dosis von mehr als 250 mSv, eine Äquivalentdosis für die Haut oder Knochenoberfläche von mehr als 2500 mSv oder eine Äquivalentdosis für ein anderes Organ von mehr als 1000 mSv erhalten, so ist sie unter ärztliche Kontrolle zu stellen.
Verordnung
13
814.501
2
Der Arzt teilt das Ergebnis seiner Untersuchung mit einem Antrag über die zu treffenden Massnahmen dem Betroffenen und der Aufsichtsbehörde mit. Er informiert die Suva21, wenn es sich um einen Arbeitnehmer handelt.
3
Der Arzt gibt der Aufsichtsbehörde dabei bekannt: a. Daten über erkannte Frühschäden; b. Daten über Krankheiten oder besondere Veranlagungen, welche einen Nichteignungsentscheid notwendig machen; c. Daten der biologischen Dosimetrie.
4
Die Aufsichtsbehörde bewahrt diese Daten so lange auf, wie die betreffende Person beruflich strahlenexponiert ist.
5
Die Aufsichtsbehörde trifft die erforderlichen Massnahmen bei Personen, die in keinem Arbeitsverhältnis stehen. Sie kann einen befristeten oder dauernden Arbeitsausschluss verfügen.
Art. 40
Aussergewöhnliche Strahlenexpositionen 1
Die Dosisgrenzwerte nach den Artikeln 35-37 dürfen zur Bewältigung von Störfällen nach Artikel 97 überschritten werden, wenn dies zum Schutz der Bevölkerung und insbesondere zur Rettung von Menschenleben erforderlich ist.
2
Für Personen, die nach Artikel 120 verpflichtet sind, gelten die Werte von Artikel 121 Absatz 1.
Art. 41
Flugpersonal
1
Personal von Düsenflugzeugen ist beim Eintritt in den Flugdienst durch den Betriebsinhaber über die bei der Berufsausübung auftretende Strahlenexposition zu informieren.
2
Schwangere Frauen können verlangen, dass sie vom Flugdienst befreit werden.
2. Abschnitt: Ermittlung der Strahlendosis (Dosimetrie)
Art. 42
Dosimetrie bei beruflich strahlenexponierten Personen 1
Bei beruflich strahlenexponierten Personen ist die Strahlenexposition individuell und nach Anhang 5 zu ermitteln (Personendosimetrie).
2
Die externe Strahlenexposition ist monatlich zu ermitteln.
3
Die Aufsichtsbehörde legt im Einzelfall fest, wie und in welchen Zeitabschnitten die interne Strahlenexposition zu ermitteln ist. Sie berücksichtigt dabei die Arbeitsbedingungen und die Art der verwendeten Radionuklide.
21 Ausdruck gemäss Ziff. I der V vom 17. Nov. 1999, in Kraft seit. 1. Jan. 2000 (AS 2000 107). Diese Änd. ist im ganzen Erlass berücksichtigt.
Strahlenschutz
14
814.501
4
Die Aufsichtsbehörde kann verlangen, dass ein zweites, unabhängiges Dosimetriesystem, welches eine zusätzliche Funktion erfüllt, eingesetzt wird.
5
Die Aufsichtsbehörde kann Ausnahmen von den Absätzen 1 und 2 erlauben, wenn ein zusätzliches oder ein anderes geeignetes System zur Dosisüberwachung zur Verfügung steht.
Art. 43
Pflichten des Bewilligungsinhabers 1
Der Bewilligungsinhaber muss die Strahlenexposition aller in seinem Betrieb tätigen beruflich strahlenexponierten Personen von anerkannten Personendosimetriestellen ermitteln lassen. Triagemessungen für die Feststellung einer internen Strahlenexposition kann er auch selber durchführen.
2
Er muss diese Personen über die Ergebnisse der Dosimetrie informieren.
3
Er muss für die Kosten der Dosimetrie aufkommen.
4
Er muss der Suva die für die Durchführung der arbeitsmedizinischen Vorsorge notwendigen Betriebs-, Personen- und Dosimetriedaten zur Verfügung stellen.
Art. 44
Dosimetrie bei nichtberuflich strahlenexponierten Personen22 1
Die Strahlenexposition von nichtberuflich strahlenexponierten Personen wird im Rahmen der Überwachung der Immissionsgrenzwerte nach Artikel 102 oder durch Modellrechnungen ermittelt. In Einzelfällen kann die Strahlenexposition auch individuell ermittelt werden.
2
Für nichtberuflich strahlenexponierte Personen innerhalb eines Betriebes legt die Aufsichtsbehörde die Methode zur Ermittlung der Strahlenexposition im Einzelfall fest.
3
Die interne Strahlenexposition ist nach den Anhängen 4 und 5 zu ermitteln.
3. Abschnitt: Personendosimetriestellen
Art. 45
Anerkennung und Voraussetzungen 1
Wer eine Personendosimetriestelle betreiben will, muss diese anerkennen lassen.
2
Die Anerkennung wird erteilt, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind: a. Der verantwortliche Leiter der Personendosimetriestelle muss als Sachverständiger für den Strahlenschutz ausgebildet sein, über ein Diplom technisch-naturwissenschaftlicher Richtung einer Hochschule oder einer höheren technischen Lehranstalt und über praktische Kenntnisse in der betreffenden Messtechnik verfügen.
22 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 17. Nov. 1999, in Kraft seit 1. Jan. 2000 (AS 2000 107).
Verordnung
15
814.501
b. Die Personendosimetriestelle muss in der Schweiz liegen, über eine geeignete Organisation sowie über genügend und hinreichend ausgebildetes Personal verfügen.
c. Das Messsystem muss dem Stand der Technik entsprechen und an nationale oder internationale Normale angeschlossen sein (Rückverfolgbarkeit23).
3
Ist eine Personendosimetriestelle für diese Tätigkeit akkreditiert, so gilt die Vermutung, dass die Voraussetzungen nach Absatz 2 erfüllt sind.
Art. 46
Verfahren und Geltung der Anerkennung 1
Die anerkennende Behörde stellt durch eine Inspektion und eine technische Prüfung fest, ob die Voraussetzungen für eine Anerkennung erfüllt sind. Sie kann Dritte damit beauftragen.
2
Die Rückverfolgbarkeit nach Artikel 45 Absatz 2 Buchstabe c wird im Einzelfall durch das Bundesamt für Metrologie und Akkreditierung (metas)24 festgelegt und durch eine von ihm anerkannte Stelle überprüft.
3
Die Anerkennung ist fünf Jahre gültig.
Art. 47
Anerkennende Behörden 1
Zuständig für die Anerkennung sind: a. das BAG, wenn eine Personendosimetriestelle ganz oder zum grösseren Teil in seinem Aufsichtsbereich oder in demjenigen der Suva tätig sein will; b. die HSK, wenn eine Personendosimetriestelle ganz oder zum grösseren Teil in ihrem Aufsichtsbereich tätig sein will.
2
Will eine Personendosimetriestelle in verschiedenen Aufsichtsbereichen tätig sein, so sprechen sich die anerkennenden Behörden darüber ab, welche von ihnen für die Anerkennung zuständig ist.
3
Die anerkennenden Behörden dürfen keine Personendosimetriestelle betreiben.
Art. 48
Meldungen des Bewilligungsinhabers Der Bewilligungsinhaber muss der von ihm beauftragten Personendosimetriestelle die Personalien (Name, Vorname, Ledigname, Geburtsdatum, AHV-Nummer, Geschlecht) der in seinem Betrieb tätigen beruflich strahlenexponierten Personen und die betriebsbezogenen Daten (Name des Betriebs, Adresse) melden.
23 Ausdruck gemäss Ziff. I der V vom 17. Nov. 1999, in Kraft seit. 1. Jan. 2000 (AS 2000 107). Diese Änd. ist im ganzen Erlass berücksichtigt.
24 Die Bezeichnung der Verwaltungseinheit wurde gemäss Art. 16 Abs. 3 der Publikationsverordnung vom 17. Nov. 2004 (SR 170.512.1) angepasst. Die Anpassung wurde im ganzen Text vorgenommen.
Strahlenschutz
16
814.501
Art. 49
Meldungen der Personendosimetriestelle 1
Die Personendosimetriestelle muss die Daten nach Artikel 48 und die ermittelten Strahlendosen innerhalb eines Monats nach Ablauf der Überwachungsperiode dem Bewilligungsinhaber und in einer vom BAG vorgeschriebenen Form dem zentralen Dosisregister (Art. 53) melden. Die Daten aus dem Aufsichtsbereich der HSK sind auch dieser direkt zu melden.
2
Beträgt die über die Überwachungsperiode ermittelte effektive Dosis mehr als 2 mSv oder die Äquivalentdosis für ein Organ mehr als 10 mSv, so muss die Personendosimetriestelle dem Bewilligungsinhaber und der zuständigen Aufsichtsbehörde (BAG oder Suva) dies spätestens zehn Kalendertage nach dem Eintreffen des Dosimeters melden.
3
Bei Verdacht auf Überschreitung eines Dosisgrenzwertes muss die Personendosimetriestelle das Resultat dem Bewilligungsinhaber innerhalb von 24 Stunden mitteilen. Liegt die Dosis über dem Dosisgrenzwert nach Artikel 35 oder 36, so muss die Personendosimetriestelle sofort die zuständige Aufsichtsbehörde benachrichtigen.
Sie informiert auch die Suva, wenn es sich um einen Arbeitnehmer handelt.
Art. 50
Pflichten der Personendosimetriestelle 1
Die Personendosimetriestelle muss die Dosiswerte und Personalien sowie alle Rohdaten, welche für eine nachträgliche Berechnung der zu meldenden Dosen notwendig sind, nach Ablieferung an das zentrale Dosisregister zwei Jahre aufbewahren.
2
Sie muss sich nach den Weisungen der anerkennenden Behörde auf eigene Kosten an Vergleichsmessungen beteiligen.
Art. 51
Schweigepflicht und Datenschutz 1
Die Personendosimetriestelle darf Personalien und Dosiswerte der dosimetrierten Personen nur diesen selbst, ihrem Auftraggeber, der Aufsichtsbehörde, der Bewilligungsbehörde und dem zentralen Dosisregister bekanntgeben.
2
Die mit der Durchführung der Dosimetrie betrauten Personen unterstehen hinsichtlich ihrer Schweigepflicht und des Datenschutzes den für die Bundesbeamten geltenden Vorschriften.
Art. 52
Technische Bestimmungen 1
Das EDI und das UVEK erlassen nach Anhören des metas gemeinsam technische Bestimmungen zur Personendosimetrie.
2
Die technischen Bestimmungen enthalten insbesondere: a. Mindestanforderungen an die Messsysteme; b. Mindestanforderungen an die Messgenauigkeit im Routinebetrieb und bei Vergleichsmessungen;
Verordnung
17
814.501
c. Standardmodelle zur Berechnung der Strahlendosen; d. Format der
Meldungen.
4. Abschnitt: Registrierung der Strahlendosen
Art. 53
Zentrales Dosisregister 1
Das BAG führt ein Register der Dosen, die von den beruflich strahlenexponierten Personen in der Schweiz akkumuliert werden (zentrales Dosisregister).
2
Das zentrale Dosisregister hat zum Zweck: a. den Aufsichtsbehörden jederzeit eine Kontrolle der akkumulierten Dosen aller beruflich strahlenexponierten Personen in der Schweiz zu ermöglichen; b. statistische Aussagen zu ermöglichen; c. die Aufbewahrung der Daten sicherzustellen.
Art. 54
Bearbeitete Daten
1
Die folgenden Daten können im zentralen Dosisregister gespeichert werden: a. Name, Vorname und Ledigname; b. Geburtsdatum; c. AHV-Nummer; d. Geschlecht; e. Name und Adresse des Betriebs; f. Dosiswerte; g. Berufsgruppe.
2
Bei nur vorübergehend in der Schweiz tätigen Personen werden die in der Schweiz akkumulierten Dosen registriert. Bei den übrigen beruflich strahlenexponierten Personen werden auch die im Ausland akkumulierten Dosen registriert.
3
Die Aufsichtsbehörden und der arbeitsärztliche Dienst der Suva haben direkten Zugriff auf die Daten aus ihrem Aufsichtsbereich.
Art. 55
Aufbewahrung und Veröffentlichung der Daten 1
Das BAG muss alle Daten, die im zentralen Dosisregister erfasst werden, 100 Jahre aufbewahren.
2
Die Aufsichtsbehörden erarbeiten jährlich einen Bericht über die Ergebnisse der Personendosimetrie.
3
Das BAG veröffentlicht den Bericht.
Strahlenschutz
18
814.501
Art. 56
Verwendung für Forschungsprojekte 1
Das BAG kann die im zentralen Dosisregister gespeicherten Daten für Forschungsprojekte über Strahlenwirkungen und Strahlenschutz verwenden oder an Dritte bekanntgeben.
2
Das BAG stellt die Daten nur in anonymisierter Form zur Verfügung, es sei denn, die Bekanntgabe von Personendaten sei für die Durchführung des Forschungsprojekts unerlässlich.
3
Die Daten werden zur Verfügung gestellt, wenn: a. der Empfänger für die Durchführung eines Forschungsprojekts darauf angewiesen ist;
b. er für die Einhaltung des Datenschutzes Gewähr bietet.
4
Der Empfänger darf die Daten nur im Rahmen seines Forschungsprojekts verwenden. Er darf die Daten nur im Rahmen des Forschungsprojekts an Dritte weitergeben.
5
Der Empfänger muss die Daten anonymisieren oder vernichten, wenn er sie im Rahmen seines Forschungsprojekts nicht mehr braucht. Ist ein Folgeprojekt geplant, so müssen die Daten beim BAG hinterlegt werden.
Art. 57
Persönliches Dosisdokument 1
Das BAG gibt ein persönliches Dosisdokument heraus.
2
Die anerkannten Personendosimetriestellen müssen dieses Dosisdokument den beruflich strahlenexponierten Personen kostenlos abgeben.
3
Der Bewilligungsinhaber muss die akkumulierten Dosen registrieren. Bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses oder vor einem Einsatz in einem anderen Betrieb muss er der beruflich strahlenexponierten Person das persönliche Dosisdokument mit den eingetragenen Dosen übergeben.
5. Kapitel: Umgang mit Anlagen und radioaktiven Strahlenquellen 1. Abschnitt: Kontrollierte Zonen
Art. 58
1 Der Bewilligungsinhaber muss zur Begrenzung und Kontrolle der Strahlenexposition kontrollierte Zonen einrichten.
2
Kontrollierte Zonen sind deutlich zu begrenzen und nach Anhang 6 zu kennzeichnen.
3
Der Bewilligungsinhaber muss Zutritt zu und Aufenthalt in kontrollierten Zonen unter Kontrolle halten.
4
Das EDI und das UVEK erlassen die erforderlichen Vorschriften für das Verhalten in kontrollierten Zonen.
Verordnung
19
814.501
2. Abschnitt: Abschirmung und Standort von Anlagen und radioaktiven Strahlenquellen
Art. 59
Abschirmung
Der Raum oder Bereich, in dem stationäre Anlagen oder radioaktive Strahlenquellen betrieben oder gelagert werden, ist so zu konzipieren oder abzuschirmen, dass unter Berücksichtigung der Betriebsfrequenz: a. an Orten ausserhalb von kontrollierten Zonen innerhalb des Betriebsareals, wo sich nichtberuflich strahlenexponierte Personen aufhalten können, die Ortsdosis 0,02 mSv pro Woche nicht übersteigt. Dieser Wert kann an Orten, wo sich Personen nicht dauernd aufhalten, bis zum Fünffachen überschritten werden; b. an Orten ausserhalb des Betriebsareals die Immissionsgrenzwerte nach Artikel 102 nicht überschritten werden.
Art. 60
Standort von nichtmedizinischen Anlagen und radioaktiven Strahlenquellen 1
Anlagen für nichtmedizinische Anwendungen und Bestrahlungseinheiten, die für die zerstörungsfreie Materialprüfung (Grobstrukturanalysen) eingesetzt werden, müssen in einem Bestrahlungsraum installiert sein oder über eine Vollschutzeinrichtung verfügen.
2
Der Bestrahlungsraum muss den folgenden Anforderungen genügen: a. Die Schalteinrichtung muss sich ausserhalb des Bestrahlungsraumes befinden.
b. Geeignete Vorrichtungen müssen das Betreten des Bestrahlungsraumes verhindern, solange die Anlage in Betrieb steht. Das Verlassen des Raumes muss jederzeit gewährleistet sein.
c. Der Betriebszustand der Anlage muss im Bestrahlungsraum, am Eingang zum Bestrahlungsraum und bei der Schalteinrichtung durch ein akustisches oder optisches Signal deutlich angezeigt werden.
3
Die Aufsichtsbehörde kann Ausnahmen von Absatz 1 zulassen, wenn eine Anlage oder Bestrahlungseinheit nicht in einem Bestrahlungsraum betrieben werden kann.
Die Ortsdosis darf an der Abgrenzung der kontrollierten Zone im Freien 0,1 mSv pro Woche und in Gebäuden 0,02 mSv pro Woche nicht übersteigen.
4
Wird eine Anlage oder eine Bestrahlungseinheit ausserhalb eines Bestrahlungsraumes eingesetzt, so ist sicherzustellen, dass der Betreiber jederzeit eine weitere Person für Hilfeleistungen beiziehen kann.
5
Analytische und andere Röntgenanlagen sowie Einheiten mit geschlossenen radioaktiven Strahlenquellen für radiometrische Messungen wie Füllstandsmesser, Niveauregler und Schichtdickenanlagen, müssen in einer kontrollierten Zone installiert sein oder über eine Vollschutzeinrichtung verfügen.
Strahlenschutz
20
814.501
Art. 61
Standort von medizinischen Anlagen und radioaktiven Strahlenquellen 1
Das EDI regelt die Anforderungen an den Standort von medizinischen Anlagen. Es legt insbesondere die baulichen Massnahmen und die Berechnungsgrundlagen fest.
2
Der Aufenthalt von Personen in der Nähe von Patienten, denen radioaktive Strahlenquellen zu therapeutischen Zwecken appliziert wurden, ist auf ein Minimum zu beschränken. Der für den Patienten verantwortliche Arzt sorgt für eine angemessene Überwachung des Aufenthaltsbereiches des Patienten.
3
Das EDI legt fest:
a. die Anforderungen an die Applikationsräume; b. die Strahlenschutzmassnahmen für die Betreuung und Stationierung von Therapiepatienten.
Art. 62
Technische Anforderungen Das EDI und das UVEK regeln die technischen Anforderungen an Anlagen und radioaktive Strahlenquellen und legen die erforderlichen Schutzmassnahmen für den Umgang fest.
3. Abschnitt: Strahlenmessgeräte
Art. 63
Strahlenmessgeräte
1
Der Bewilligungsinhaber muss dafür sorgen, dass der Betrieb über die notwendige Anzahl von geeigneten Strahlenmessgeräten verfügt.
2
In Räumen oder Bereichen, in denen radioaktive Strahlenquellen gehandhabt werden, müssen jederzeit geeignete Strahlenmessgeräte für Dosisleistungs- bzw. Kontaminationskontrollen zur Verfügung stehen.
3
Werden nichtmedizinische Anlagen oder Bestrahlungseinheiten für die Grobstrukturanalyse von Materialien ohne feste Abschirmung oder ausserhalb von Bestrahlungsräumen betrieben, so muss das Bedienungspersonal zusätzlich zum persönlichen Dosimeter ein mit einer Warnvorrichtung versehenes Strahlenmessgerät zur Verfügung haben.
4
Wenn Lage und Dimensionen von Abschirmungen verändert werden können oder wenn Abschrankungen zur Abgrenzung einer kontrollierten Zone zu errichten sind, muss zur Messung von Ortsdosisleistungen mindestens ein geeignetes, direkt ablesbares Strahlenmessgerät bei der Anlage zur Verfügung stehen.
Art. 64
Prüfung und Eichung von Strahlenmessgeräten 1
Der Bewilligungsinhaber muss Strahlenmessgeräte in angemessenen Zeitabständen mit geeigneten Prüfquellen auf ihre Funktionstüchtigkeit überprüfen.
Verordnung
21
814.501
2
Die Aufsichtsbehörde kann den Bewilligungsinhaber verpflichten, an Vergleichsmessungen teilzunehmen.
3
Sie kann verlangen, dass Strahlenmessgeräte und Messgeräte zur Bestimmung von Aktivitäten durch das metas oder durch eine von ihm anerkannte Stelle geprüft und geeicht werden.
4
Die zur Kontrolle der Strahlentherapieanlagen eingesetzten ortsunabhängigen Referenzmesssysteme müssen regelmässig durch das metas oder durch eine von ihm anerkannte Stelle geeicht und dabei auf ihre Funktionstüchtigkeit geprüft werden.
5
Die Anforderungen an diese Referenzmesssysteme und die Zeitspanne der periodischen Nachprüfungen werden durch das metas im Einzelfall nach Anhörung der Aufsichtsbehörde festgelegt.
4. Abschnitt: Bauart und Kennzeichnung von geschlossenen radioaktiven Strahlenquellen
Art. 65
Bauart
1
Geschlossene radioaktive Strahlenquellen müssen bezüglich Bauart dem Stand von Wissenschaft und Technik, insbesondere den Normen der Internationalen Standard Organisation (ISO-Normen) entsprechen.
2
Für geschlossene radioaktive Strahlenquellen sind Radionuklide in einer chemisch möglichst stabilen Form zu wählen.
3
Werden geschlossene radioaktive Strahlenquellen ausschliesslich als Gammastrahler verwendet, so muss eine Abschirmung vorhanden sein, die das Austreten der primären Teilchenstrahlung verhindert.
Art. 66
Kennzeichnung
1
Geschlossene radioaktive Strahlenquellen und deren Behälter sind so zu kennzeichnen, dass die Identifikation der Quelle jederzeit möglich ist. Die Aufsichtsbehörde kann Ausnahmen gewähren, wenn sich eine Kennzeichnung nicht anbringen lässt.
2
Aus der Kennzeichnung müssen Radionuklid, Aktivität, Herstellungs- und Messdatum und ISO-Klassifikation ersichtlich oder ableitbar sein.
Art. 67
Prüfung
1
Jede geschlossene radioaktive Strahlenquelle muss durch eine für diese Tätigkeit akkreditierte oder von der Aufsichtsbehörde anerkannte Stelle auf Dichtheit und Kontaminationsfreiheit geprüft werden.
2
Jede geschlossene radioaktive Strahlenquelle, deren Aktivität oberhalb des hundertfachen Werts der Bewilligungsgrenze nach Anhang 3 Spalte 10 liegt, muss einer
Strahlenschutz
22
814.501
Typenprüfung gemäss ISO-Normen unterzogen werden und entsprechend klassifiziert sein.
3
Die Aufsichtsbehörde kann in begründeten Fällen Ausnahmen von den Absätzen 1 und 2 zulassen oder zusätzliche Qualitätsprüfungen verlangen.
Art. 68
Verwendung und Betrieb 1
Bestrahlungseinheiten und Schutzbehälter mit geschlossenen radioaktiven Strahlenquellen, welche ausserhalb von Bestrahlungsräumen gehandhabt werden, dürfen bei verschlossener Abschirmung in 1 m Abstand von ihrer Oberfläche eine Ortsdosisleistung von höchstens 0,1 mSv pro Stunde aufweisen.
2
Geschlossene radioaktive Strahlenquellen für die zerstörungsfreie Materialprüfung sind bei Nichtgebrauch in einem Schutzbehälter (Bestrahlungseinheit) aufzubewahren. Die Nutzstrahlung der ausgefahrenen radioaktiven Strahlenquelle muss mit einem Kollimator auf das benötigte Feld ausgeblendet werden.
5. Abschnitt: Arbeitsbereiche für den Umgang mit offenen radioaktiven Strahlenquellen
Art. 69
Arbeitsbereiche
1
Arbeiten mit offenen radioaktiven Strahlenquellen, deren Aktivität die Bewilligungsgrenze nach Anhang 3 Spalte 10 übersteigt, sind in Arbeitsbereichen auszuführen.
2
Arbeitsbereiche sind in separaten, nur für diese Zwecke vorgesehenen Räumen einzurichten.
3
Die Arbeitsbereiche werden aufgrund der pro Arbeitsgang gehandhabten oder pro Tag umgesetzten Aktivitäten in die folgenden Typen eingestuft: a. Typ
C: Eine Aktivität von 1 bis zu 100 Bewilligungsgrenzen nach Anhang 3 Spalte 10;
b. Typ
B: Eine Aktivität von 1 bis zu 10 000 Bewilligungsgrenzen nach Anhang 3 Spalte 10;
c. Typ
A: Eine Aktivität von 1 Bewilligungsgrenze bis zu einer oberen Grenze, welche im Bewilligungsverfahren festgelegt wird.
4
Für Tätigkeiten ohne Inhalationsgefahr kann die Aufsichtsbehörde im Einzelfall den Typ des Arbeitsbereiches unter Berücksichtigung des Inkorporationsrisikos festlegen.
5
Das EDI und das UVEK erlassen die erforderlichen Vorschriften über Schutzmassnahmen in Arbeitsbereichen.
Verordnung
23
814.501
Art. 70
Ausnahmen
1
Die Aufsichtsbehörde kann Ausnahmen von Artikel 69 Absatz 2 gestatten, wenn betriebstechnische Gründe vorliegen und der Strahlenschutz gewährleistet ist.
2
Für Handhabungen mit geringen Inkorporationsrisiken kann die Aufsichtsbehörde in Ausnahmefällen die Werte nach Artikel 69 Absatz 3 bis zu einem Faktor 10 erhöhen, sofern der Strahlenschutz gewährleistet ist.
3
Die Aufsichtsbehörde kann die Werte nach Artikel 69 Absatz 3 bis zu einem Faktor 100 erhöhen, wenn ein Arbeitsbereich nur der Lagerung von radioaktiven Strahlenquellen dient.
Art. 71
Richtwerte für Kontaminationen 1
Für maximale Kontaminationen der Haut, von Wäsche, Kleidern, Materialien und Oberflächen ausserhalb von kontrollierten Zonen gelten die in Anhang 3 Spalte 12 festgelegten Richtwerte.
2
Wenn in begehbaren Bereichen von kontrollierten Zonen die Kontamination von Materialien und Oberflächen über dem zehnfachen Richtwert nach Anhang 3 Spalte 12 liegt, müssen Dekontaminationsmassnahmen durchgeführt oder andere geeignete Schutzmassnahmen getroffen werden.
3
Bleibt in einer kontrollierten Zone ein Teil einer Kontamination bei den voraussehbaren Beanspruchungen an der Oberfläche fixiert, so gelten die Richtwerte nach Anhang 3 Spalte 12 nur für die übertragbare Kontamination.
Art. 72
Behandlung und Freigabe von Arbeitsbereichen nach Einstellung der Arbeiten 1
Der Bewilligungsinhaber muss Arbeitsbereiche, in denen der Umgang mit offenen radioaktiven Strahlenquellen eingestellt wird, und nötigenfalls auch die Umgebung solcher Bereiche mit allen Installationen und dem dort verbleibenden Material mindestens soweit dekontaminieren, dass die in Anhang 3 Spalte 12 festgelegten Richtwerte und die Immissionsgrenzwerte nach Artikel 102 nicht überschritten werden.
2
Der Bewilligungsinhaber muss der Aufsichtsbehörde über die nach Absatz 1 durchgeführten Massnahmen einen Bericht erstatten.
3
Er darf die betroffenen Arbeitsbereiche nur nach Freigabe durch die Aufsichtsbehörde zu anderen Zwecken verwenden.
6. Abschnitt: Wartung und Unterhalt von Anlagen und radioaktiven Strahlenquellen
Art. 73
Grundsatz
1
Der Bewilligungsinhaber muss dafür sorgen, dass Anlagen in angemessenen Zeitabständen umfassend überprüft und gewartet werden.
Strahlenschutz
24
814.501
2
Die Aufsichtsbehörde legt für nichtmedizinische Anlagen im Einzelfall die Zeitabstände fest.
3
Der Bewilligungsinhaber muss geschlossene radioaktive Strahlenquellen regelmässig auf ihren Zustand prüfen und über die Prüfungen Buch führen.
Art. 74
Medizinische Anlagen und medizinische Einrichtungen mit geschlossenen radioaktiven Strahlenquellen 1
Der Bewilligungsinhaber muss dafür sorgen, dass vor der ersten Anwendung einer medizinischen Anlage oder medizinischen Einrichtung mit geschlossenen radioaktiven Strahlenquellen eine Abnahmeprüfung durchgeführt wird.
2
Er muss nach Inbetriebnahme der medizinischen Anlage oder medizinischen Einrichtung mit geschlossenen radioaktiven Strahlenquellen regelmässig ein Qualitätssicherungsprogramm anwenden.
3
Bei einer medizinischen Röntgenanlage oder medizinischen Einrichtung mit geschlossenen radioaktiven Strahlenquellen muss eine Wartung mindestens alle drei Jahre, bei Kleinanlagen für die Zahnmedizin mindestens alle sechs Jahre, bei Therapieanlagen über 100 Kilovolt und bei Bestrahlungseinheiten mindestens jährlich durchgeführt werden.
4
Bei Therapieanlagen oder Bestrahlungseinheiten müssen die sicherheitsrelevanten und die dosisbestimmenden Elemente mindestens jährlich sowie nach jeder Änderung einer Komponente, welche die Dosisleistung beeinflussen kann, überprüft werden. Die Überprüfung der dosisbestimmenden Elemente muss unter Aufsicht eines Medizinphysikers mit Fachanerkennung in medizinischer Strahlenphysik der Schweizerischen Gesellschaft für Strahlenbiologie und medizinische Physik oder einer anderen gleichwertigen Ausbildung erfolgen.25 5 Der Bewilligungsinhaber muss für den Betrieb von medizinischen Beschleunigeranlagen und medizinischen Bestrahlungseinheiten sowie für die Dosimetrie bei der Bestrahlungsplanung einen oder mehrere Medizinphysiker nach Absatz 4 zur Verfügung haben.
6
Das EDI legt den Mindestumfang der Abnahmeprüfung und des Qualitätssicherungsprogramms fest. Es berücksichtigt dabei internationale Qualitätssicherungsnormen.
25 Fassung des Satzes gemäss Ziff. I der V vom 17. Nov. 1999, in Kraft seit 1. Jan. 2000 (AS 2000 107).
Verordnung
25
814.501
7. Abschnitt: Lagerung, Transport, Ein-, Aus- und Durchfuhr von radioaktiven Strahlenquellen
Art. 75
Lagerung
1
Radioaktive Strahlenquellen, deren Aktivität über der Bewilligungsgrenze nach Anhang 3 Spalte 10 liegt, müssen so gelagert werden, dass sie nur Personen zugänglich sind, die zu ihrer Benützung befugt sind.
2
Das EDI und das UVEK regeln die Art der Lagerung und die Anforderungen an die Lagerstellen.
Art. 76
Transport ausserhalb des Betriebsareals 1
Wer radioaktive Strahlenquellen ausserhalb des Betriebsareals transportiert oder transportieren lässt, muss die für den Transport massgebenden Vorschriften des Bundes für die Beförderung gefährlicher Güter einhalten.
2
Er muss ein angemessenes Qualitätssicherungsprogramm nachweisen und anwenden.
3
Der Versender und der Transporteur von radioaktiven Strahlenquellen müssen einen Verantwortlichen für die Qualitätssicherung benennen und die Qualitätssicherungs-Massnahmen schriftlich festlegen.
4
Verfügen der Versender oder der Transporteur über ein von einer akkreditierten Stelle zertifiziertes Qualitätssicherungssystem für den Transport radioaktiver Strahlenquellen, so gilt die Vermutung, dass sie ein angemessenes Qualitätssicherungsprogramm anwenden.
5
Der Versender und der Transporteur müssen sich vergewissern, dass die Transportbehälter oder Verpackungen den massgebenden Vorschriften entsprechen und gewartet werden.
6
Der Versender muss überprüfen, ob der von ihm beauftragte Transporteur eine Bewilligung für den Transport von radioaktiven Strahlenquellen besitzt.
Art. 77
Transport innerhalb des Betriebsareals Das EDI und das UVEK legen fest, welchen Anforderungen die Transportverpackung von radioaktiven Strahlenquellen genügen muss, die innerhalb des Betriebsareals transportiert werden.
Art. 78
Ein-, Aus- und Durchfuhr 1
Radioaktive Strahlenquellen dürfen nur über die Hauptzollämter ein-, aus- oder durchgeführt werden.
2
In der Zolldeklaration für die Ein- und Ausfuhr müssen folgende Angaben enthalten sein:
a. die genaue Warenbezeichnung; b. die Radionuklide;
Strahlenschutz
26
814.501
c. die Gesamtaktivität pro Radionuklid in Becquerel; d. die Nummer der Bewilligung des Empfängers oder Absenders in der Schweiz.
3
Für die Einlagerung in ein Zolllager bedarf es einer Einzelbewilligung. Diese muss dem Zollamt vorgelegt werden.
6. Kapitel: Radioaktive Abfälle 1. Abschnitt: Abgabe an die Umwelt
Art. 79
Grundsatz
1
Radioaktive Abfälle dürfen nur mit einer Bewilligung und unter Kontrolle durch den Bewilligungsinhaber an die Umwelt abgegeben werden.
2
Es dürfen nur radioaktive Abfälle mit geringer Aktivität an die Umwelt abgegeben werden.
Art. 80
Abgabe luftgetragener und flüssiger Abfälle 1
Luftgetragene oder flüssige radioaktive Abfälle dürfen nur über die Abluft an die Atmosphäre oder über das Abwasser an Oberflächengewässer abgegeben werden.
2
Die Bewilligungsbehörde legt im Einzelfall für jeden Betrieb maximal zulässige Abgaberaten und gegebenenfalls Abgabekonzentrationen fest.
3
Sie legt die Abgaberaten und Abgabekonzentrationen so fest, dass der quellenbezogene Dosisrichtwert nach Artikel 7 und die Immissionsgrenzwerte nach Artikel 102 nicht überschritten werden.
Art. 81
Kontrollmassnahmen
1
Die Bewilligungsbehörde legt in der Bewilligung eine Emissionsüberwachung fest.
Sie kann eine Meldepflicht vorsehen.
2
Die Immissionsüberwachung richtet sich nach Artikel 103.
3
Der Bewilligungsinhaber kann für Überwachungsmessungen externe Stellen beiziehen, wenn diese von der Aufsichtsbehörde anerkannt sind.
4
Die Bewilligungs- oder Aufsichtsbehörde kann verlangen, dass vor der Betriebsaufnahme meteorologische Gutachten erstellt und Nullpegelmessungen durchgeführt werden.
Art. 82
Abgabe fester Abfälle Feste radioaktive Abfälle mit spezifischen Aktivitäten von höchstens der hundertfachen Freigrenze nach Anhang 3 Spalte 9 können ausnahmsweise mit Zustimmung der Bewilligungsbehörde an die Umwelt abgegeben werden, wenn durch eine Ver
Verordnung
27
814.501
mischung mit inaktiven Materialien sichergestellt werden kann, dass die Werte von Anhang 2 nicht überschritten sind.
Art. 83
Verbrennung von Abfällen in Betrieben 1
Biologische oder organisch-chemische radioaktive Abfälle können im Betrieb, in welchem sie anfallen, oder in anderen bewilligten Betrieben verbrannt werden, wenn diese über eine geeignete Abfallverbrennungsanlage nach den Vorschriften der Luftreinhalteverordnung vom 16. Dezember 198526 und der Technischen Verordnung vom 10. Dezember 199027 über Abfälle verfügen.
2
Die Abfälle dürfen nur die Radionuklide H-3, C-14 oder S-35 enthalten. In begründeten Fällen können Abfälle, die andere Radionuklide enthalten, mit Zustimmung der Aufsichtsbehörde verbrannt werden.
3
Die wöchentlich zur Verbrennung zugelassene Aktivität darf die tausendfache Bewilligungsgrenze nach Anhang 3 Spalte 10 nicht überschreiten.
4
Radioaktive Rückstände aus der Verbrennung und der Rauchgasreinigung müssen als radioaktiver Abfall behandelt werden.
2. Abschnitt: Behandlung der Abfälle im Betrieb
Art. 84
Buchführung
Der Inhaber von radioaktiven Abfällen muss seine Bestände kontrollieren sowie die für die weitere Behandlung massgebenden Aktivitäten und die Zusammensetzung dokumentieren.
Art. 85
Abfälle mit kurzer Halbwertszeit 1
Abfälle, die ausschliesslich Radionuklide mit Halbwertszeiten von 60 Tagen oder weniger enthalten, müssen in den Betrieben, in welchen sie anfallen, gelagert werden, bis ihre Aktivität soweit abgefallen ist, dass sie nicht mehr unter den Geltungsbereich nach Artikel 1 fallen oder die bewilligte Abgaberate nach Artikel 80 unterschreiten.
2
Abfälle, die spätestens 30 Jahre nach ihrer Entstehung aufgrund des radioaktiven Zerfalls aus dem Geltungsbereich nach Artikel 1 fallen, sind von den radioaktiven Abfällen zu trennen, wenn keine gesamthaft günstigere Alternative für Mensch und Umwelt zur Verfügung steht. Im Falle einer Trennung sind sie: a. so zu verpacken und aufzubewahren, dass ein unkontrollierter Austritt radioaktiver Stoffe verhindert und eine Brandgefahr vermieden wird;
26 SR
814.318.142.1 27
SR 814.600
Strahlenschutz
28
814.501
b. zu kennzeichnen und mit einer Dokumentation zu versehen, die über Art und Aktivitätsinhalt Auskunft gibt.28 3
Die Aktivität muss unmittelbar vor der Beseitigung der Abfälle in geeigneter Weise kontrolliert werden.29 4 Der Bewilligungsinhaber muss dafür sorgen, dass Etiketten, Gefahrenzeichen oder sonstige Aufschriften, die auf Radioaktivität hinweisen, nach dem Abklingen der Aktivität, aber vor der Beseitigung als inaktive Abfälle entfernt werden.30
Art. 86
Gase, Staub, Aerosole und Flüssigkeiten Wenn dies mit zumutbarem Aufwand möglich und sinnvoll ist, so sind: a. radioaktive Abfälle in Form von Gasen, Staub oder Aerosolen durch geeignete Vorrichtungen wie Filter oder Waschtürme zurückzuhalten;
b. flüssige radioaktive Abfälle in feste Form überzuführen.
3. Abschnitt: Ablieferung
Art. 87
31
Radioaktive Abfälle, die nicht als Folge der Nutzung von Kernenergie entstehen, müssen nach ihrer allfälligen Behandlung an die Sammelstelle des Bundes abgeliefert werden.
2
Die Sammelstelle des Bundes ist das PSI.
3
Von einer Ablieferung an das PSI sind ausgenommen: a. radioaktive Abfälle, die an die Umwelt abgegeben werden dürfen; b. radioaktive Abfälle mit kurzer Halbwertszeit nach Artikel 85.
4
Das EDI regelt die technischen Einzelheiten für die Behandlung der ablieferungspflichtigen radioaktiven Abfälle bis zu ihrer Entgegennahme durch die Sammelstelle des Bundes.
a 32 Aufgaben des PSI
Das PSI nimmt die ablieferungspflichtigen radioaktiven Abfälle entgegen und sorgt für die Stapelung, die Behandlung und die Zwischenlagerung.
28 Eingefügt durch Anhang 7 Ziff. 3 der Kernenergieverordnung vom 10. Dez. 2004, in Kraft seit 1. Febr. 2005 (SR 732.11).
29 Ursprünglich
Abs.
2.
30 Ursprünglich
Abs.
3.
31 Fassung gemäss Anhang 7 Ziff. 3 der Kernenergieverordnung vom 10. Dez. 2004, in Kraft seit 1. Febr. 2005 (SR 732.11).
32
Eingefügt durch Ziff. I der V vom 3. Juni 1996 (AS 1996 2129). Fassung gemäss Anhang 7 Ziff. 3 der Kernenergieverordnung vom 10. Dez. 2004, in Kraft seit 1. Febr.
2005 (SR 732.11).
Verordnung
29
814.501
b 33 Koordinationskommission Eine Koordinationskommission aus Vertretern des BAG, der HSK und des PSI gibt zuhanden der Aufsichts- und Bewilligungsbehörden Empfehlungen über das weitere Vorgehen ab, falls neue oder zusätzliche Bewilligungen oder Freigaben notwendig sind.
4. Abschnitt: ... Art. 88-9234
5. Abschnitt: ...
Art. 93
35
Art. 94
Vorsorge
1
Der Bewilligungsinhaber muss geeignete Massnahmen zur Vermeidung von Störfällen treffen.
2
Der Betrieb muss so ausgelegt sein, dass der quellenbezogene Dosisrichtwert nach Artikel 7 auch bei Störfällen eingehalten werden kann, die mit einer Häufigkeit von mehr als 10-1 pro Jahr eintreten.
3
Bei Störfällen, die mit einer Häufigkeit zwischen 10-1 und 10-2 pro Jahr zu erwarten sind, muss der Betrieb so ausgelegt sein, dass ein einzelner Störfall eine zusätzliche Dosis von höchstens dem für diesen Betrieb festgelegten quellenbezogenen jährlichen Dosisrichtwert zur Folge hat.
4
Bei Störfällen, die mit einer Häufigkeit zwischen 10-2 und 10-4 pro Jahr zu erwarten sind, muss der Betrieb so ausgelegt sein, dass die aus einem einzelnen Störfall resultierende Dosis für nichtberuflich strahlenexponierte Personen höchstens 1 mSv beträgt.36
33
Eingefügt durch Ziff. I der V vom 3. Juni 1996, in Kraft seit 1. Aug. 1996 (AS 1996 2129).
34
Aufgehoben durch Anhang 7 Ziff. 3 der Kernenergieverordnung vom 10. Dez. 2004, mit Wirkung seit 1. Febr. 2005 (SR 732.11).
35
Aufgehoben durch Anhang 7 Ziff. 3 der Kernenergieverordnung vom 10. Dez. 2004, mit Wirkung seit 1. Febr. 2005 (SR 732.11).
36 Fassung gemäss Anhang 7 Ziff. 3 der Kernenergieverordnung vom 10. Dez. 2004, in Kraft seit 1. Febr. 2005 (SR 732.11).
Strahlenschutz
30
814.501
5
Bei Störfällen, die mit einer Häufigkeit zwischen 10-4 und 10-6 pro Jahr zu erwarten sind, muss der Betrieb so ausgelegt sein, dass die aus einem einzelnen Störfall resultierende Dosis für nichtberuflich strahlenexponierte Personen höchstens 100 mSv beträgt. Die Bewilligungsbehörde kann im Einzelfall eine tiefere Dosis festlegen.37 6
Der Betrieb muss so ausgelegt sein, dass nur wenige Störfälle nach den Absätzen 4 und 5 auftreten können.38 7 Für Störfälle nach den Absätzen 4 und 5 sowie für Störfälle, deren Eintretenshäufigkeit kleiner ist als 10-6 pro Jahr, deren Auswirkungen aber gross sein können, verlangt die Aufsichtsbehörde die erforderlichen vorsorglichen Massnahmen.39 6
Die Aufsichtsbehörde legt im Einzelfall die Methodik und die Randbedingungen für die Störfallanalyse fest.40
Art. 95
Sicherheitsbericht
1
Die Aufsichtsbehörde kann vom Bewilligungsinhaber einen Sicherheitsbericht verlangen.
2
Der Sicherheitsbericht umfasst die Beschreibung: a. der Sicherheitssysteme und -einrichtungen; b. der Massnahmen, die getroffen werden, um die Sicherheit zu gewährleisten; c. der Betriebsorganisation, die für die Sicherheit und den Strahlenschutz massgeblich ist;
d. von Störfällen, ihren Auswirkungen auf den Betrieb und die Umgebung sowie ihre ungefähre Häufigkeit;
e. der Notfallschutzplanung für die Bevölkerung bei Betrieben nach Artikel 101 Absatz 1.
3
Die Aufsichtsbehörde kann weitere Unterlagen verlangen.
Art. 96
Vorsorgliche Massnahmen 1
Der Bewilligungsinhaber muss die notwendigen betriebsinternen Vorbereitungen treffen, damit Störfälle bewältigt werden können.
2
Er erlässt Weisungen über die zu treffenden Sofortmassnahmen.
3
Der Bewilligungsinhaber muss dafür sorgen, dass für die Bewältigung von Störfällen jederzeit geeignete Mittel verfügbar sind; in Räumen, in welchen mit radioaktiven Stoffen umgegangen wird, gilt dies auch für die Brandbekämpfung.
37 Fassung gemäss Anhang 7 Ziff. 3 der Kernenergieverordnung vom 10. Dez. 2004, in Kraft seit 1. Febr. 2005 (SR 732.11).
38 Eingefügt durch Anhang 7 Ziff. 3 der Kernenergieverordnung vom 10. Dez. 2004, in Kraft seit 1. Febr. 2005 (SR 732.11).
39 Eingefügt durch Anhang 7 Ziff. 3 der Kernenergieverordnung vom 10. Dez. 2004, in Kraft seit 1. Febr. 2005 (SR 732.11).
40 Ursprünglich
Abs.
6.
Verordnung
31
814.501
4
Er muss dafür sorgen, dass das Personal regelmässig über die Verhaltensregeln instruiert, in den Sofortmassnahmen ausgebildet und mit dem Standort und dem Gebrauch der Mittel vertraut gemacht wird.
5
Er muss durch geeignete Massnahmen dafür sorgen, dass das zur Störfallbeseitigung eingesetzte Personal im ersten Jahr nach dem Ereignis keine effektive Dosis von mehr als 50 mSv, für Tätigkeiten zum Schutz der Bevölkerung und insbesondere zur Rettung von Menschenleben von mehr als 250 mSv erhält.
5bis
Die Aufsichtsbehörde kann bei Betrieben, bei denen Störfälle nach Artikel 94 Absatz 5 eintreten können, verlangen, dass: a. Anlageparameter die zur Verfolgung des Unfallablaufs, zur Erstellung von Diagnosen und Prognosen sowie zur Ableitung von Schutzmassnahmen für die Bevölkerung notwendig sind, erfasst werden; b. diese Anlageparameter über ein störfallsicheres Übermittlungsnetz permanent an die Aufsichtsbehörden übertragen werden.41
6
Die Aufsichtsbehörde kann verlangen, dass die Meldewege, die Funktionstüchtigkeit der Mittel und die Ausbildung des Personals in Übungen überprüft werden. Sie kann selber Übungen durchführen.
7
Der Bewilligungsinhaber muss die zuständigen kantonalen Stellen und Ereignisdienste über die in seinem Betrieb vorhandenen Strahlenquellen informieren.
2. Abschnitt: Bewältigung von Störfällen
Art. 97
Sofortmassnahmen
1
Der Bewilligungsinhaber muss alle Anstrengungen unternehmen, um Störfälle zu bewältigen.
2
Insbesondere muss er unverzüglich: a. eine weitere Ausbreitung des Störfalls verhindern, insbesondere mit Massnahmen an der Quelle;
b. dafür sorgen, dass alle Personen, die nicht bei der Bewältigung des Störfalls mitwirken, die Gefahrenzone nicht betreten oder sie unverzüglich verlassen; c. Schutzmassnahmen für das Einsatzpersonal treffen, wie Dosisüberwachung und Instruktion;
d. alle Beteiligten erfassen und auf Kontaminationen und Inkorporationen kontrollieren sowie nötigenfalls dekontaminieren.
41 Eingefügt durch Anhang 7 Ziff. 3 der Kernenergieverordnung vom 10. Dez. 2004, in Kraft seit 1. Febr. 2005 (SR 732.11).
Strahlenschutz
32
814.501
3
Der Bewilligungsinhaber muss baldmöglichst: a. entstandene Kontaminationen beseitigen; b. jene Massnahmen treffen, die für eine Abklärung des Störfalls erforderlich sind.
Art. 98
Meldepflicht
1
Der Bewilligungsinhaber muss jeden Störfall der Aufsichtsbehörde melden.
2
Er muss radiologische Störfälle unverzüglich auch der Nationalen Alarmzentrale (NAZ) melden.
3
Bei einem Strahlenunfall muss der Bewilligungsinhaber unverzüglich die Aufsichtsbehörde benachrichtigen. Er muss den Strahlenunfall zusätzlich unverzüglich der Suva melden, wenn es sich beim Verunfallten um einen Arbeitnehmer handelt.
Art. 99
Untersuchung
1
Der Bewilligungsinhaber muss nach einem Störfall unverzüglich einen Sachverständigen mit einer Untersuchung beauftragen.
2
Das Ergebnis der Untersuchung ist in einem Bericht festzuhalten. Der Bericht muss enthalten:
a. die Beschreibung des Störfalls, seine Ursache, die festgestellten und möglichen weiteren Auswirkungen sowie die getroffenen Massnahmen;
b. die Darstellung der Massnahmen, die zur Vermeidung weiterer ähnlicher Störfälle geplant sind oder bereits getroffen wurden.
3
Der Bewilligungsinhaber übergibt der Aufsichtsbehörde den Bericht spätestens sechs Wochen nach dem Störfall.
Art. 100
Information über den Störfall Die Aufsichtsbehörde sorgt dafür, dass die betroffenen Personen und Kantone sowie die Bevölkerung über radiologische oder technische Störfälle rechtzeitig informiert werden. Artikel 16 der Verordnung vom 26. Juni 199142 über die Einsatzorganisation bei erhöhter Radioaktivität (VEOR) bleibt vorbehalten.
3. Abschnitt: Notfallschutz in der Umgebung von Betrieben
Art. 101
1 Die Bewilligungsbehörde legt für Betriebe, bei denen infolge eines Störfalls der Dosisgrenzwert nach Artikel 37 überschritten werden kann, im Einzelfall fest, in welchem Umfang sie sich an der Vorbereitung und Durchführung von Notfall42
SR 732.32
Verordnung
33
814.501
schutzmassnahmen in ihrer Umgebung beteiligen oder solche Massnahmen selber treffen müssen.
2
Die Bewilligungsbehörde zieht die zuständigen kantonalen Stellen und Ereignisdienste bei der Vorbereitung von Notfallschutzmassnahmen bei und informiert sie über die getroffenen Massnahmen.
3
Für die Warnung und Alarmierung sowie die Vorbereitung und Durchführung von Schutzmassnahmen für den Fall erhöhter Radioaktivität in der Umgebung von Kernanlagen gelten die Notfallschutzverordnung vom 28. November 198343 sowie die Alarmierungsverordnung vom 5. Dezember 200344.45 8. Kapitel: Überwachung der Umwelt und der Lebensmittel 1. Abschnitt: Überwachung der Umwelt
Art. 102
Immissionsgrenzwerte
1
Immissionen radioaktiver Stoffe dürfen ausserhalb des Betriebsareals in der Luft im Jahresmittel einen Dreihundertstel des Richtwerts nach Anhang 3 Spalte 11 nicht übersteigen.
2
Immissionen radioaktiver Stoffe dürfen in öffentlich zugänglichen Gewässern im Wochenmittel einen Fünfzigstel der Freigrenze für die spezifische Aktivität nach Anhang 3 Spalte 9 nicht übersteigen.
3
Die Direktstrahlung darf ausserhalb des Betriebsareals nicht zu Ortsdosen führen, die in Wohn-, Aufenthalts- und Arbeitsräumen 1 mSv pro Jahr und in anderen Bereichen 5 mSv pro Jahr übersteigen.
Art. 103
Immissionsüberwachung durch den Betrieb 1
Die Bewilligungsbehörde kann den Bewilligungsinhaber dazu verpflichten, die Immissionen radioaktiver Stoffe und die Direktstrahlung aus seinem Betrieb messtechnisch zu überwachen und die Resultate der Aufsichtsbehörde zu melden.
2
Der Bewilligungsinhaber kann für Überwachungsmessungen externe Stellen beiziehen, wenn diese von der Aufsichtsbehörde anerkannt sind.
Art. 104
Überwachung der Umweltradioaktivität 1
Das BAG überwacht die ionisierende Strahlung und die Radioaktivität in der Umwelt.
2
Die HSK überwacht zusätzlich die ionisierende Strahlung und die Radioaktivität in der Umgebung der Kernanlagen und des PSI.
43
SR 732.33
44 SR
520.12
45 Fassung gemäss Anhang 7 Ziff. 3 der Kernenergieverordnung vom 10. Dez. 2004, in Kraft seit 1. Febr. 2005 (SR 732.11).
Strahlenschutz
34
814.501
3
Bei der Überwachung der Radioaktivität in Lebensmitteln arbeitet das BAG mit den Kantonen zusammen.
Art. 105
Probenahme- und Messprogramm 1
Das BAG erstellt in Zusammenarbeit mit der HSK, der Suva, der NAZ und den Kantonen ein Probenahme- und Messprogramm.
2
Für die Durchführung des Probenahme- und Messprogramms sind Laboratorien des Bundes, namentlich das PSI, die Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz und das AC-Laboratorium Spiez zur Mitarbeit und zur ständigen Bereithaltung der dazu erforderlichen personellen und materiellen Mittel verpflichtet. Es können dafür Dritte beigezogen werden.
Art. 106
Sammlung der Daten und Bericht 1
Die HSK, die Suva, die NAZ, die Kantone sowie andere beteiligte Laboratorien stellen dem BAG die aus der Überwachung anfallenden und interpretierten Daten zur Verfügung.
2
Das BAG erstellt aus diesen Beiträgen jährlich einen Bericht über die Ergebnisse der Überwachung und die daraus für die Bevölkerung resultierenden Strahlendosen.
Es veröffentlicht den Bericht.
Art. 107
46
Art. 108
Grenz- und Toleranzwerte für Radionuklide in Lebensmitteln Für Radionuklide in Lebensmitteln gelten die in der Fremd- und Inhaltsstoffverordnung vom 27. Februar 198647 festgelegten Grenz- und Toleranzwerte.
Art. 109
Information
1
Stellen die Kontrollorgane eine Überschreitung eines Grenz- oder Toleranzwerts fest, so informieren sie das BAG.
2
Das BAG informiert die Kontrollorgane über die bei ihm eingehenden Meldungen nach Absatz 1.
46 Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 15. Nov. 2000 (AS 2000 2894).
47
[AS 1986 647, 1987 1288, 1988 1235 1342, 1989 1197, 1990 1094, 1991 1878, 1994 2051 Art. 2. AS 1995 2893 Art. 6 Bst. a]. Siehe heute die V vom 26. Juni 1995 über Fremd- und Inhaltsstoffe in Lebensmitteln (SR 817.021.23).
Verordnung
35
814.501
3. Abschnitt: Erhöhte Radonkonzentrationen
Art. 110
Grenzwerte und Richtwert 1
Für Radongaskonzentrationen in Wohn- und Aufenthaltsräumen gilt ein über ein Jahr gemittelter Grenzwert von 1000 Becquerel pro Kubikmeter (Bq/m3).
2
Für Radongaskonzentrationen im Arbeitsbereich gilt ein über die monatliche Arbeitszeit gemittelter Grenzwert von 3000 Bq/m3.
3
Ist eine beruflich strahlenexponierte Person bei der Ausübung ihres Berufes zusätzlich Radongaskonzentrationen von über 1000 Bq/m3 ausgesetzt, so ist die durch Radon zusätzlich akkumulierte Dosis bei der Berechnung der zulässigen Jahresdosis nach Artikel 35 mitzuberücksichtigen.
4
Bei Neu- und Umbauten (Art. 114) sowie bei Sanierungen (Art. 113 und 116) gilt ein Richtwert von 400 Bq/m3, soweit dies mit einfachen baulichen Massnahmen erreicht werden kann.
Art. 111
Messungen
1
Die Radongaskonzentration muss durch anerkannte Messstellen ermittelt werden.
2
Messungen können durch den Eigentümer oder jede andere betroffene Person veranlasst werden.
3
Wenn eine Messung nicht nach Absatz 2 erfolgt, wird sie auf Gesuch des Betroffenen durch die Kantone angeordnet. Die Kantone sorgen dafür, dass das Resultat der Messung dem Betroffenen mitgeteilt wird.
4
Als Betroffene gelten Personen, bei denen Anhaltspunkte bestehen, dass die Grenzwerte infolge Aufenthalts in Räumen oder Bereichen nach Artikel 110 überschritten sind. Dies gilt insbesondere für Personen, die sich in Gebieten mit erhöhten Radongaskonzentrationen nach Artikel 115 aufhalten.
5
Die Benützer von Gebäuden müssen die Räume für Messungen zugänglich machen.
6
Die Kosten der durch die Kantone angeordneten Messungen gehen zu Lasten des Eigentümers.
Art. 112
Anerkennung und Pflichten der Messstellen 1
Die Messstellen werden durch das BAG anerkannt, wenn das vorgesehene Messsystem dem Stand der Technik entspricht und an nationale oder internationale Normale angeschlossen ist (Rückverfolgbarkeit).
2
Die Rückverfolgbarkeit wird im Einzelfall durch das metas festgelegt und durch eine von ihm anerkannte Stelle überprüft.
3
Die Messstellen sind verpflichtet, die Resultate der Messungen der zuständigen kantonalen Stelle mitzuteilen.
Strahlenschutz
36
814.501
Art. 113
Schutzmassnahmen
1
Auf Gesuch eines Betroffenen muss der Eigentümer bei einer Überschreitung des Grenzwerts nach Artikel 110 die erforderlichen Sanierungen innerhalb von drei Jahren vornehmen.
2
Bei unbenutztem Ablauf der Frist oder bei Weigerung des Eigentümers ordnen die Kantone die erforderlichen Sanierungen an. Sie bestimmen für die Durchführung der Sanierungen eine Frist von längstens drei Jahren nach der Dringlichkeit des Einzelfalls.
3
Die Kosten der Sanierungen gehen zu Lasten des Eigentümers.
4
Vorbehalten bleiben Sanierungsmassnahmen, welche durch die Suva nach dem Bundesgesetz vom 20. März 198148 über die Unfallversicherung getroffen werden.
Art. 114
Bauvorschriften
1
Die Kantone treffen die notwendigen Massnahmen, damit Neu- und Umbauten so erstellt werden, dass der Grenzwert von 1000 Bq/m3 nicht überschritten wird. Sie sorgen dafür, dass mit geeigneten baulichen Massnahmen angestrebt wird, dass die Radongaskonzentration den Richtwert von 400 Bq/m3 nicht überschreitet.
2
Nach Beendigung der Bauarbeiten kontrollieren die Kantone stichprobenweise, ob der Grenzwert eingehalten wird.
Art. 115
Radongebiete
1
Die Kantone sorgen dafür, dass auf ihrem Gebiet eine genügende Anzahl von Messungen durchgeführt wird.
2
Sie bestimmen die Gebiete mit erhöhten Radongaskonzentrationen und passen diese aufgrund der Daten der Messungen laufend an.
3
Die Kantone sorgen dafür, dass in Gebieten mit erhöhten Radongaskonzentrationen in einer genügenden Anzahl von Wohn-, Aufenthalts- und Arbeitsräumen in öffentlichen Gebäuden Messungen durchgeführt werden.
4
Die Pläne der Gebiete mit erhöhten Radongaskonzentrationen können von jeder Person eingesehen werden.
Art. 116
Sanierungsprogramme
1
In Gebieten mit erhöhten Radongaskonzentrationen legen die Kantone die zu treffenden Sanierungsmassnahmen fest für Räume, in denen der Grenzwert nach Artikel 110 Absatz 1 überschritten ist.
2
Sie bestimmen die Frist, innerhalb welcher die Sanierungsmassnahmen durchzuführen sind, entsprechend der Dringlichkeit des Einzelfalls und der wirtschaftlichen Tragbarkeit.
48
SR 832.20
Verordnung
37
814.501
3
Die Sanierungsmassnahmen müssen bis spätestens 20 Jahre nach dem Inkrafttreten dieser Verordnung durchgeführt sein.
4
Die Kosten der Sanierungsmassnahmen gehen zu Lasten der Eigentümer.
Art. 117
Information
1
Die Kantone übergeben dem BAG die Pläne mit den Radongebieten spätestens zehn Jahre nach dem Inkrafttreten dieser Verordnung.
2
Sie informieren das BAG regelmässig über den Stand der Sanierungen.
Art. 118
Fach- und Informationsstelle Radon 1
Das BAG betreibt eine Fach- und Informationsstelle Radon.
2
Es nimmt dabei folgende Aufgaben wahr: a. es macht regelmässig zusammen mit den Kantonen Messempfehlungen und Messkampagnen;
b. es berät Kantone, Hauseigentümer und weitere Interessierte bei Radon-Problemen;
c. es informiert die Öffentlichkeit regelmässig über die Radonproblematik in der Schweiz;
d. es berät die betroffenen Personen und interessierten Stellen über die geeigneten Schutzmassnahmen;
e. es evaluiert regelmässig die Auswirkungen der Massnahmen; f. es kann Untersuchungen über die Herkunft und Wirkung des Radons durchführen;
g. es gibt den Kantonen regelmässig einen Überblick über die ihm nach Artikel 115 gemeldeten Radongebiete.
3
Das BAG stellt den Kantonen auf Gesuch die bisher gesammelten Messdaten zur Verfügung.
4
Das BAG kann Ausbildungskurse durchführen.
9. Kapitel: Schutz der Bevölkerung bei erhöhter Radioaktivität 1. Abschnitt: Einsatzorganisation
Art. 119
Für Ereignisse, die eine Gefährdung der Bevölkerung durch erhöhte Radioaktivität
hervorrufen können, gilt zusätzlich zu den Bestimmungen dieser Verordnung die VEOR49.
49
SR 732.32
Strahlenschutz
38
814.501
2. Abschnitt: Verpflichtete Personen und Unternehmungen
Art. 120
Personenkategorien
1
Im Fall einer Gefährdung durch erhöhte Radioaktivität sind zu Aufgaben nach Artikel 20 Absatz 2 Buchstabe b StSG verpflichtet:
a. Personen und Unternehmungen wie Mess- und Strahlenschutzequipen für die unmittelbare Schadensbekämpfung; b. Personen und Unternehmungen des öffentlichen und privaten Verkehrs für die Durchführung von Personen- und Gütertransporten und Evakuierungen; c. Personen und Unternehmungen für die mittelbare Schadensbekämpfung wie Massnahmen an der Quelle, die eine weitere Kontamination der Umgebung verhindern sollen; d. Zollorgane für Kontrollen an der Grenze; e. Medizinalpersonen und medizinisches Fachpersonal zur Pflege von verstrahlten oder anderen betroffenen Personen.
2
Von Einsätzen nach Absatz 1 befreit sind Personen unter 18 Jahren und schwangere Frauen.
Art. 121
Schutz der Gesundheit 1
Die verpflichteten Personen dürfen nur für Arbeiten eingesetzt werden, bei denen nicht zu erwarten ist, dass sie im ersten Jahr nach dem Ereignis eine effektive Dosis von mehr als 50 mSv, beim Einsatz zur Rettung von Menschenleben von mehr als 250 mSv akkumulieren.
2
Hat eine verpflichtete Person eine effektive Dosis von mehr als 250 mSv erhalten, so ist sie unter ärztliche Kontrolle zu stellen. Der untersuchende Arzt teilt das Ergebnis der Untersuchung mit Antrag bezüglich der zu treffenden Massnahmen der betroffenen Person und dem BAG mit. Er informiert die Suva, wenn es sich um einen Arbeitnehmer handelt.
3
Die Bekanntgabe der Daten durch den Arzt richtet sich nach Artikel 39 Absatz 3.
4
Die Strahlenexposition der verpflichteten Personen ist in angemessenen Zeitabständen und durch geeignete Messungen zu ermitteln.
5
Werden Angehörige der Armee, des Zivilschutzes oder der Ereignisdienste gestützt auf das StSG eingesetzt, so richtet sich der Schutz der Gesundheit nach Absatz 1.
Art. 122
Ausrüstung
1
Die Einsatzorganisation bei erhöhter Radioaktivität (EOR) sowie die nach Artikel 2 der VEOR50 zur Zusammenarbeit verpflichteten Organe des Bundes und der Kantone veranlassen, dass die verpflichteten Personen über die für die Wahrneh-
50
SR 732.32
Verordnung
39
814.501
mung ihrer Aufgabe und zum Schutz ihrer Gesundheit erforderliche Ausrüstung verfügen.
2
Zur erforderlichen Ausrüstung gehören insbesondere: a. eine genügende Anzahl von Messgeräten zur Bestimmung der Strahlenexposition;
b. Mittel zum Schutz vor Inkorporationen oder Kontaminationen.
Art. 123
Instruktion und Ausbildung 1
Die EOR sowie die nach Artikel 2 der VEOR51 zur Zusammenarbeit verpflichteten Organe des Bundes und der Kantone veranlassen, dass die verpflichteten Personen vor der Ausübung ihrer Aufgabe angemessen instruiert und über die Gefahren, die mit ihrer Aufgabe verbunden sind, aufgeklärt werden.
2
Die Instruktion muss mindestens umfassen: a. das Verhalten im Strahlenfeld (Selbstschutz); b. die Risiken von Strahlenexpositionen; c. Arbeits- und Messmethoden im Einsatzfall.
3
Die verpflichteten Personen können zu Übungen aufgeboten werden.
Art. 124
Versicherungsschutz und Entschädigung 1
Bei erhöhter Radioaktivität sind die verpflichteten Personen gegen Unfall und Krankheit versichert. Sofern die obligatorische Unfallversicherung und die bisherigen privaten Versicherungen keine genügende Deckung gewährleisten, garantiert der Bund die Leistungen entsprechend den Bestimmungen des Bundesgesetzes vom 19. Juni 199252 über die Militärversicherung. Für den Vollzug kann soweit erforderlich die Militärversicherung beigezogen werden.53 2 Entstehen den verpflichteten Personen und Unternehmungen aus ihrer Tätigkeit ungedeckte Kosten, so werden sie dafür durch den Bund entschädigt. Das EDI legt die finanzielle Abwicklung fest.
10. Kapitel: Bewilligungen und Aufsicht 1. Abschnitt: Bewilligungspflicht und -verfahren
Art. 125
Bewilligungspflicht
1
Die Bewilligungspflicht richtet sich nach Artikel 28 StSG.
51
SR 732.32
52
SR 833.1
53 Fassung des Satzes gemäss Anhang Ziff. 7 der V vom 27. April 2005, in Kraft seit 1. Juli 2005 (AS 2005 2885).
Strahlenschutz
40
814.501
2
Der Bewilligungspflicht untersteht auch, wer Personen in einem anderen Betrieb als seinem eigenen als beruflich strahlenexponierte Personen einsetzt.54 3 Von der Bewilligungspflicht sind ausgenommen: a.55 Tätigkeiten mit radioaktiven Stoffen, deren gehandhabte oder täglich umgesetzte Aktivität die Bewilligungsgrenze nach Anhang 3 Spalte 10 nicht überschreitet;
b. der Umgang mit Strahlenquellen, die nach Artikel 128 zugelassen worden sind, mit Ausnahme des Vertreibens; c.56 das Vertreiben, Verwenden, Lagern, Transportieren, Entsorgen, Ein-, Ausund Durchführen von fertigen Uhren mit radioaktiven Stoffen, wenn sie den ISO-Normen 3157 und 416857 entsprechen, sowie von höchstens 1000 Uhrenbestandteilen mit radioaktiver Leuchtfarbe;
d.58 das Transportieren von radioaktiven Stoffen als freigestellte Versandstücke (UN-Nummern 2908, 2909, 2910 und 2911 gemäss Anhang A, Abschnitt 3.2.1, Tabelle A ADR59/SDR60, RID/RSD61, LTrR62, Verordnung vom 10. Januar 197363 über Beförderung gefährlicher Güter zur See, ADNR64).
Art. 126
Erteilung und Befristung der Bewilligung 1
Gesuche um Erteilung einer Bewilligung sind zusammen mit den erforderlichen Unterlagen bei der zuständigen Bewilligungsbehörde einzureichen.
2
Die Bewilligungsbehörde befristet die Bewilligung auf maximal zehn Jahre.
3
Die Bewilligung für die Ein- oder Ausfuhr von radioaktiven Strahlenquellen, deren Aktivität die Bewilligungsgrenze um mehr als das 10 000 000-fache übersteigt, wird nur für die einzelne Ein- oder Ausfuhr erteilt.
4
Die Bewilligungsbehörde teilt ihren Entscheid den betroffenen Kantonen, der Aufsichtsbehörde und bei Betrieben, die dem Arbeitsgesetz vom 13. März 196465 unterstehen, auch dem zuständigen Eidgenössischen Arbeitsinspektorat mit.
54 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 17. Nov. 1999, in Kraft seit 1. Jan. 2000 (AS 2000 107).
55 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 17. Nov. 1999, in Kraft seit 1. Jan. 2000 (AS 2000 107).
56
Eingefügt durch Ziff. I der V vom 3. Juni 1996 (AS 1996 2129). Fassung gemäss Anhang 7 Ziff. 3 der Kernenergieverordnung vom 10. Dez. 2004, in Kraft seit 1. Febr. 2005 (SR 732.11).
57 Zu beziehen bei: Schweizerische Normenvereinigung, 8008 Zürich 58 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 17. Nov. 1999 (AS 2000 107). Fassung gemäss Anhang 7 Ziff. 3 der Kernenergieverordnung vom 10. Dez. 2004, in Kraft seit 1. Febr. 2005 (SR 732.11).
59 SR
0.741.621
60 SR
741.621
61 SR
742.401.6
62 SR
748.411
63 SR
747.354.3
64 SR
747.224.141.1 65
SR 822.11
Verordnung
41
814.501
Art. 127
Bewilligungsbehörden
1
Das Bundesamt für Energie (BFE) ist Bewilligungsbehörde für:66 a. Tätigkeiten in Kernanlagen; b. ...67 c. ...68 d.69 Versuche mit radioaktiven Stoffen im Rahmen von erdwissenschaftlichen Untersuchungen nach Artikel 35 des Kernenergiegesetzes vom 21. März 200370; e.71 die Ein- bzw. Ausfuhr radioaktiver Stoffe für oder aus Kernanlagen; f.72 den Transport radioaktiver Stoffe von und zu Kernanlagen.
2
In allen übrigen Fällen ist das BAG die Bewilligungsbehörde.
2. Abschnitt: Zulassungen
Art. 128
Voraussetzungen
1
Anlagen und radioaktive Strahlenquellen können vom BAG zugelassen werden, wenn:
a. durch konstruktive Massnahmen verhindert wird, dass Personen unzulässig strahlenexponiert oder radioaktiv kontaminiert werden; b.73 die gegebenenfalls notwendige Ablieferung an die Sammelstelle des Bundes als radioaktiver Abfall nach Ende der Gebrauchsdauer gewährleistet ist; c. die Ortsdosisleistung im Abstand von 10 cm von der Oberfläche 1 μSv pro
Stunde nicht überschreitet.
2
Das EDI kann Vorschriften über die Zulassung von bestimmten Anlagen und radioaktiven Strahlenquellen erlassen.
66 Fassung gemäss Anhang 7 Ziff. 3 der Kernenergieverordnung vom 10. Dez. 2004, in Kraft seit 1. Febr. 2005 (SR 732.11).
67 Aufgehoben durch Anhang 7 Ziff. 3 der Kernenergieverordnung vom 10. Dez. 2004, mit Wirkung seit 1. Febr. 2005 (SR 732.11).
68
Aufgehoben durch Ziff. II 2 der V vom 15. Nov. 1995 (AS 1995 4959).
69 Fassung gemäss Anhang 7 Ziff. 3 der Kernenergieverordnung vom 10. Dez. 2004, in Kraft seit 1. Febr. 2005 (SR 732.11).
70 SR
732.1
71 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 17. Nov. 1999, in Kraft seit 1. Jan. 2000 (AS 2000 107).
72 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 17. Nov. 1999, in Kraft seit 1. Jan. 2000 (AS 2000 107).
73 Fassung gemäss Anhang 7 Ziff. 3 der Kernenergieverordnung vom 10. Dez. 2004, in Kraft seit 1. Febr. 2005 (SR 732.11).
Strahlenschutz
42
814.501
Art. 129
Typenprüfung
Das BAG unterzieht die für eine Zulassung vorgesehenen Anlagen und radioaktiven Strahlenquellen einer Typenprüfung. Es kann dafür andere Stellen beiziehen.
Art. 130
Wirkungen der Zulassung 1
Wer mit zugelassenen Anlagen und radioaktiven Strahlenquellen umgeht, braucht hiefür mit Ausnahme des Vertreibens keine Bewilligung.
2
Das BAG legt mit der Zulassung fest: a. unter welchen Bedingungen mit radioaktiven Strahlenquellen wie mit inaktiven Stoffen umgegangen werden kann;
b.74 wie radioaktive Strahlenquellen nach Ende der Gebrauchsdauer gegebenenfalls als radioaktiver Abfall an die Sammelstelle des Bundes abgeliefert werden müssen;
c. welche Anlagen und radioaktiven Strahlenquellen über eine Warnaufschrift verfügen müssen.
3
Es befristet die Zulassung auf maximal zehn Jahre.
Art. 131
Pflichten des Inhabers der Zulassung 1
Der Inhaber der Zulassung untersteht der Buchführungs- und Berichterstattungspflicht nach Artikel 134.
2
Er muss die zugelassenen Anlagen und radioaktiven Strahlenquellen mit einem vom BAG bestimmten Zulassungszeichen kennzeichnen.
3
Das BAG kann bestimmte Kategorien von zugelassenen Anlagen und radioaktiven Strahlenquellen von einer Kennzeichnung ganz oder teilweise befreien.
3. Abschnitt: Pflichten des Bewilligungsinhabers
Art. 132
Organisatorische Pflichten 1
Der Bewilligungsinhaber muss betriebsinterne Weisungen über Arbeitsmethoden und Schutzmassnahmen erteilen und deren Einhaltung überwachen.
2
Er hält schriftlich die Kompetenzen der verschiedenen Linienvorgesetzten und der Sachverständigen für den Strahlenschutz sowie jener Personen fest, die mit Strahlenquellen umgehen. Er erteilt den Sachverständigen die Kompetenz, einzugreifen, wenn dies aus Schutzgründen erforderlich ist.
3
Er muss dafür sorgen, dass alle in seinem Betrieb tätigen Personen über die Gefahren, die sich aus dem betrieblichen Umgang mit ionisierenden Strahlen für ihre Gesundheit ergeben können, in angemessener Weise aufgeklärt werden.
74 Fassung gemäss Anhang 7 Ziff. 3 der Kernenergieverordnung vom 10. Dez. 2004, in Kraft seit 1. Febr. 2005 (SR 732.11).
Verordnung
43
814.501
4
Setzt der Bewilligungsinhaber Personen aus Dienstleistungsbetrieben oder anderen Betrieben als beruflich strahlenexponierte Personen ein, so muss er diese Betriebe auf die massgebenden Strahlenschutzvorschriften aufmerksam machen.
Art. 133
Meldepflicht
1
Der Bewilligungsinhaber muss der Aufsichtsbehörde Änderungen vor ihrer Vornahme melden, insbesondere:
a. Änderungen der Anlageleistung, der baulichen und konstruktiven Gegebenheiten und der Strahlrichtung;
b. Änderungen des Aufbewahrungsortes von Strahlenquellen, deren Aktivität grösser ist als der 100 000-fache Wert der Bewilligungsgrenze nach Anhang 3 Spalte 10; c. Wechsel des Sachverständigen für den Strahlenschutz.
2
Er muss der Aufsichtsbehörde jährlich den genauen Standort jeder Strahlenquelle melden, deren Aktivität grösser ist als der 20 000 000-fache Wert der Bewilligungsgrenze nach Anhang 3 Spalte 10.
3
Der Verlust einer radioaktiven Strahlenquelle, deren Aktivität die Bewilligungsgrenze nach Anhang 3 Spalte 10 überschreitet, ist unverzüglich der Aufsichtsbehörde zu melden.
Art. 134
Buchführungs- und Berichterstattungspflicht 1
Wer mit radioaktiven Strahlenquellen umgeht, deren Aktivität die Bewilligungsgrenze nach Anhang 3 Spalte 10 überschreitet, muss darüber ein Inventar führen.
2
Wer mit offenen radioaktiven Strahlenquellen umgeht, deren Aktivität die Bewilligungsgrenze nach Anhang 3 Spalte 10 überschreitet, muss darüber Buch führen.
3
Wer Strahlenquellen vertreibt, muss der Bewilligungsbehörde auf Jahresende wie folgt Bericht erstatten: a. die Bezeichnung der Radionuklide sowie ihrer chemischen und physikalischen Form;
b. die Bezeichnung der Apparate oder Gegenstände, die radioaktive Stoffe enthalten mit Angabe der Radionuklide und ihrer Aktivität;
c. die Bezeichnung der Anlagen und deren Parameter; d. die Adressen der inländischen Lieferanten; e. die Adressen der inländischen Bezüger sowie die Aktivität der einzelnen bezogenen Radionuklide.
4
Für alle anderen Formen des Umgangs wird die Buchführung und Berichterstattung im Einzelfall in der Bewilligung geregelt.
Strahlenschutz
44
814.501
Art. 135
Sorgfaltspflicht des Vertreibers Der Vertreiber darf Anlagen oder radioaktive Strahlenquellen, deren Aktivität die Bewilligungsgrenze nach Anhang 3 Spalte 10 überschreitet, im Inland nur an Betriebe oder Personen weitergeben, die eine entsprechende Bewilligung besitzen.
4. Abschnitt: Aufsicht
Art. 136
Aufsichtsbehörden
1
Für die Aufsicht über den Personen- und Umgebungsschutz sind das BAG, die Suva und die HSK zuständig.
2
Das BAG beaufsichtigt die Betriebe, bei denen vor allem die Öffentlichkeit geschützt werden muss, insbesondere die medizinischen Betriebe und die Institute für Forschung und Lehre an Hochschulen.
3
Die Suva beaufsichtigt die Betriebe, in denen vor allem die Arbeitnehmer geschützt werden müssen, insbesondere die Industrie- und Gewerbebetriebe.
4
Die HSK beaufsichtigt: a. die
Kernanlagen;
b.75 die erdwissenschaftlichen Untersuchungen nach Artikel 35 des Kernenergiegesetzes vom 21. März 200376;
c. ...77 d. ...78 e.79 den Empfang bzw. Versand radioaktiver Stoffe in oder aus Kernanlagen.
5
Bei Unklarheit über die Zuständigkeit sprechen sich die Aufsichtsbehörden gegenseitig ab.
6
Die Aufsichtsbehörden gehen von der Vermutung aus, dass der Bewilligungsinhaber seine organisatorischen Pflichten nach Artikel 132 einhält, wenn er über ein von einer akkreditierten Stelle zertifiziertes Qualitätssicherungssystem verfügt.
Art. 137
Kontrolle von medizinischen Anlagen und medizinischen Einrichtungen mit geschlossenen radioaktiven Strahlenquellen 1
Die erste Strahlenschutzkontrolle einer medizinischen Anlage oder medizinischen Einrichtung mit geschlossenen radioaktiven Strahlenquellen und deren Betrieb wird 75 Fassung gemäss Anhang 7 Ziff. 3 der Kernenergieverordnung vom 10. Dez. 2004, in Kraft seit 1. Febr. 2005 (SR 732.11).
76 SR
732.1
77 Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 17. Nov. 1999 (AS 2000 107).
78 Aufgehoben durch Anhang 7 Ziff. 3 der Kernenergieverordnung vom 10. Dez. 2004, mit Wirkung seit 1. Febr. 2005 (SR 732.11).
79 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 17. Nov. 1999, in Kraft seit 1. Jan. 2000 (AS 2000 107).
Verordnung
45
814.501
im Rahmen des Bewilligungsverfahrens nach erfolgter Abnahmeprüfung nach Artikel 74 Absatz 1 durch die Aufsichtsbehörde durchgeführt.
2
Die Aufsichtsbehörde führt regelmässig eine Nachkontrolle der Betriebe durch. In Arzt-, Zahnarzt- und Tierarztpraxen sowie Praxen von Chiropraktoren und Zahnpraktikern erfolgt diese Nachkontrolle stichprobenweise.
3
Das BAG kann Dritte, die bei Diagnostikanlagen in Arzt-, Zahnarzt- und Tierarztpraxen sowie Praxen von Chiropraktoren und Zahnpraktikern eine Wartung nach Artikel 74 Absatz 3 durchführen, mit einer Nachkontrolle beauftragen.
Art. 138
Kontrolle von Ein-, Aus- und Durchfuhr 1
Für die Kontrolle der Ein-, Aus- und Durchfuhr von radioaktiven Strahlenquellen erlässt die Oberzolldirektion im Einvernehmen mit dem BAG und dem BFE Weisungen.80 2 Die Zollämter stellen dem BAG von jeder Zolldeklaration nach Artikel 78 Absatz 2 eine Kopie bzw. eine Meldung zu. Bei der Einlagerung in ein Zolllager löschen sie die Einzelbewilligung und stellen sie dem BAG zu.
3
Die Zollämter überprüfen im Rahmen ihrer Kontrollen bei der Ein- und Durchfuhr, ob für den Transport eine Bewilligung des BAG vorliegt.
4
Das BAG entscheidet über die Zustimmung zur Vereinbarung über die Rücknahme von radioaktiven Abfällen nach Artikel 25 Absatz 3 Buchstabe d StSG.81 11. Kapitel: Straf- und Schlussbestimmungen
Art. 139
Strafbestimmungen
1
Nach Artikel 44 Absatz 1 Buchstabe f StSG wird bestraft, wer vorsätzlich oder fahrlässig:
a. ohne Zustimmung der Aufsichtsbehörde radioaktive Stoffe mit inaktiven Materialien mischt einzig zum Zweck, diese Verordnung nicht anwendbar zu machen (Art. 3 Abs. 1); b.82 eine Tätigkeit ausübt, die eine Gefährdung durch ionisierende Strahlen mit sich bringen kann, ohne dafür über die nach den Artikeln 10-18 geforderte Ausbildung zu verfügen; c. Radiopharmazeutika ohne Zulassung des BAG in den Verkehr bringt oder am Menschen anwendet (Art. 30 Abs. 1); 80 Fassung gemäss Anhang 7 Ziff. 3 der Kernenergieverordnung vom 10. Dez. 2004, in Kraft seit 1. Febr. 2005 (SR 732.11).
81 Eingefügt durch Anhang 7 Ziff. 3 der Kernenergieverordnung vom 10. Dez. 2004, in Kraft seit 1. Febr. 2005 (SR 732.11).
82 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 17. Nov. 1999, in Kraft seit 1. Jan. 2000 (AS 2000 107).
Strahlenschutz
46
814.501
d. die von ihm vermutete oder festgestellte Überschreitung eines Dosisgrenzwerts nicht sofort der Aufsichtsbehörde meldet (Art. 38);
e. eine Personendosimetriestelle ohne Anerkennung betreibt (Art. 45); f. eine Personendosimetriestelle betreibt und die dieser auferlegten Pflichten nach den Artikeln 49-51 verletzt; g. in der Zolldeklaration nicht die in Artikel 78 Absatz 2 geforderten Angaben macht;
h. bei der Ausübung einer Tätigkeit einen Störfall verursacht.
2
Mit Haft oder Busse bis zu 20 000 Franken wird bestraft, wer vorsätzlich oder fahrlässig:
a. Aufgaben nicht übernimmt, die ihm nach Artikel 20 Absatz 2 Buchstabe b StSG auferlegt worden sind (Art. 120); b. unentschuldigt nicht an Übungen teilnimmt, zu denen er nach Artikel 123 Absatz 3 aufgeboten wurde.
Art. 140
Aufhebung und Änderung bisherigen Rechts 1
Es werden aufgehoben: 1. die Verordnung vom 30. Juni 197683 über den Strahlenschutz; 2. die Dosimetrieverordnung vom 11. November 198184; 3. die Verordnung vom 30. August 197885 über Aus- und Weiterbildung im Strahlenschutz.
2
Die Verordnung vom 19. Dezember 198386 über die Unfallverhütung wird wie folgt geändert:
Art. 78
Abs. 3 Aufgehoben
Art. 141
Übergangsbestimmungen 1
Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte gelten ohne eine Ausbildung nach Artikel 18 Absatz 2 als Sachverständige:
a. längstens bis zum 30. September 2004, wenn sie beim Inkrafttreten dieser Verordnung eine Bewilligung für Anwendungen nach den Artikeln 11 und 14 besitzen; 83
[AS 1976 1573, 1979 256, 1981 537, 1983 1964, 1984 876, 1987 652 Art. 21 Ziff. 4, 1988 1561, 1991 1459 Art. 22 Ziff. 2] 84
[AS 1981 1872] 85
[AS 1978 1404] 86
SR 832.30
Verordnung
47
814.501
b. längstens bis zum 30. September 1997, wenn sie nach dem Inkrafttreten dieser Verordnung eine Bewilligung für Anwendungen nach den Artikeln 11 und 14 erhalten.
2
Ärzte und Tierärzte, die beim Inkrafttreten dieser Verordnung Anwendungen nach den Artikeln 11 Absatz 2 sowie 12-14 durchführen und dafür nicht über die in diesen Bestimmungen verlangte Sachkunde verfügen, müssen diese bis zum 30. September 2004 nachweisen.
3
Nach bisherigem Recht erteilte Zulassungen von Radiopharmazeutika bleiben gültig bis zum 30. September 1999.
4
Die Dosisgrenzwerte nach Artikel 35 Absätze 1 und 2 gelten erst ab dem 1. Januar 1995.
5
Die Abschirmung und der Standort von bewilligten Anlagen oder radioaktiven Strahlenquellen müssen den Artikeln 59 und 60 spätestens ab dem 1. Oktober 2004 entsprechen.
6
Die Durchleuchtung darf mit bewilligten Anlagen ohne Bildverstärker und ohne automatischer Dosisleistungsregulierung bis längstens zum 30. September 1996 durchgeführt werden.
7
Reihenuntersuchungen dürfen mit bewilligten Anlagen mit Schirmbildverfahren ohne Bildverstärker bis längstens zum 30. September 1999 durchgeführt werden.
Für Thorax-Reihenuntersuchungen mit Bildverstärker- und Speicherfoliensystemen gilt Artikel 27 Absatz 1.87 8 Nach bisherigem Recht erteilte unbefristete Bewilligungen, Anerkennungen nach Artikel 45 oder Zulassungen nach Artikel 128 bleiben gültig bis zum 30. September 2004. Die Absätze 6 und 7 bleiben vorbehalten.
9
Auf Verfahren, die beim Inkrafttreten dieser Verordnung hängig sind, findet das neue Recht Anwendung.
10
Wenn Mensch und Umwelt nicht gefährdet sind und wenn nicht berechtigte Interessen der Betroffenen entgegenstehen, kann die Aufsichtsbehörde im Einzelfall bis zum 30. September 1997 nach dem alten Recht beurteilen:
a. die Mindestanforderungen an das Messsystem einer Personendosiemetriestelle, die Messgenauigkeit und der Schwellenwert für beschleunigte Meldungen (Art. 52);
b. der Standort von medizinischen Anlagen und radioaktiven Strahlenquellen (Art. 61);
c. die Art der Lagerung von radioaktiven Strahlenquellen und die Anforderungen an die Lagerstellen (Art. 75);
d. der Transport von radioaktiven Strahlenquellen innerhalb des Betriebsareals (Art. 77).
87
Fassung gemäss Ziff. I der V vom 3. Juni 1996, in Kraft seit 1. Aug. 1996 (AS 1996 2129).
Strahlenschutz
48
814.501
Art. 142
Inkrafttreten
Diese Verordnung tritt am 1. Oktober 1994 in Kraft.
Verordnung
49
814.501
Anhang 188
(Art. 4)
Begriffsbestimmungen Abfälle, radioaktive
Radioaktive Stoffe oder radioaktiv kontaminierte Materialien, die nicht weiterverwendet werden.
Abgabe Kontrollierte Freisetzung von radioaktiven Stoffen an die Umwelt, hauptsächlich als
Gase und Aerosole über den Abluftpfad und als Flüssigkeiten über den Abwasserpfad. Die Einbringung radioaktiver Abfälle in ein Endlager gilt nicht als Abgabe an die Umwelt im Sinne von Artikel 79.
Abnahmeprüfung Prüfung eines zur Lieferung offerierten oder gelieferten Produktes, um festzustellen,
ob für die vorgesehene Anwendung die technischen Spezifikationen und Sicherheitserfordernisse erfüllt sind.
Aktivität Anzahl der Zerfälle pro Zeiteinheit. Die Einheit der Aktivität ist das Becquerel (Bq);
1 Bq = 1 s-l.
Aktivität, spezifische
Aktivität pro Masseneinheit. Die spezifische Aktivität wird ausgedrückt in Becquerel pro Kilogramm (Bq/kg).
Aktivitätskonzentration Aktivität pro Volumeneinheit. Die Aktivitätskonzentration wird ausgedrückt in
Becquerel pro Kubikmeter (Bq/m3).
Anlagen zur Erzeugung ionisierender Strahlen
Einrichtungen und Apparate, die zur Erzeugung von Photonen- oder Korpuskularstrahlen von über 5 Kiloelektronenvolt Energie dienen.
Becquerel (Bq) Einheit für die Aktivität eines Radionuklids. 1 Bq = 1 Zerfall pro Sekunde. Das
Becquerel ersetzt die frühere Einheit Curie (Ci). (1 Ci = 3,7 ×1010 Bq).
88
Fassung gemäss Ziff. II der V vom 17. Nov. 1999 (AS 2000 107). Bereinigt durch Anhang 7 Ziff. 3 der Kernenergieverordnung vom 10. Dez. 2004, in Kraft seit 1. Febr.
2005 (SR 732.11).
Strahlenschutz
50
814.501
Behandlung von radioaktiven Abfällen Tätigkeiten, mit denen radioaktive Abfälle für die Ablieferung an die Sammelstelle
des Bundes vorbereitet werden.
Bestrahlungseinheit Ein zu Bestrahlungszwecken benutzbares Gerät, das eine geschlossene radioaktive
Strahlenquelle enthält. Die Strahlenquelle ist in einer Abschirmung eingeschlossen, mit welcher sie in jedem Betriebszustand mechanisch verbunden bleibt.
Dosis Mass für die Beurteilung des gesundheitlichen Risikos durch ionisierende Strahlung.
Wenn in dieser Verordnung nicht anders erwähnt, ist die effektive Dosis gemeint.
Dosis, absorbierte Dosis
Die durch Wechselwirkung von ionisierender Strahlung mit Materie in einer Masseneinheit deponierte Energie. Der spezielle Name dieser Einheit ist das Gray (Gy); 1 Gy = 1 J/kg.
Dosis, Äquivalentdosis H Das Produkt aus der absorbierten Dosis DT,R infolge der Strahlung R im Gewebe T und dem Strahlen-Wichtungsfaktor w R
(vgl. auch Dosis, effektive). Der spezielle Name der Einheit der Äquivalentdosis ist das Sievert (Sv); 1 Sv = 1 J/kg.
HT,R = wR · DT,R; für ein Gemisch von Strahlungen: HT = ΣR wR · DT,R Dosis, effektive Dosis E Summe der mit den Wichtungsfaktoren wT gewichteten Äquivalentdosen in allen Organen und Geweben.
E =
ΣT wT HT = ΣT wT ΣR wR DT,R DT,R = Im Gewebe T durch Strahlung R absorbierte Dosis wR = Wichtungsfaktor der Strahlung wT = Wichtungsfaktor für Gewebe (Anteil am Gesamtrisiko für Gewebe/Organ T) HT = Äquivalentdosis des Gewebes/Organs T Die spezielle Einheit der effektiven Dosis ist das Sievert (Sv); 1 Sv = 1 J/kg.
Verordnung
51
814.501
Wichtungsfaktoren der Strahlung Strahlenart und Energiebereich Wichtungsfaktoren
der Strahlung wR
Photonen, alle Energien Elektronen und Müonen, alle Energien Neutronen, mit Energie - unter 10 keV
- 10 keV bis 100 keV - 100 keV bis 2 MeV
- 2 MeV bis 20 MeV
- über 20 MeV
1
1
5
10
20
10
5
Protonen, ohne Rückstossprotonen, - Energie über 2 MeV
5
Alphateilchen, Spaltfragmente, schwere Kerne 20
Wichtungsfaktoren für Gewebe Gewebe oder Organ
Wichtungsfaktoren
für Gewebe, wT
Gonaden 0.20
Knochenmark (rot)
0.12
Dickdarm 0.12
Lunge 0.12
Magen 0.12
Blase 0.05
Brust 0.05
Leber 0.05
Speiseröhre 0.05
Schilddrüse 0.05
Haut 0.01
Knochenoberfläche 0.01 Übrige 0.05
Dosis, effektive Folgedosis E50
Effektive Dosis, die als Folge einer Aufnahme eines Nuklids in den Körper im Verlauf von 50 Jahren akkumuliert wird.
Dosis, Ortsdosis Als Ortsdosis gilt a. die Grösse H*(10) (Umgebungs-Äquivalentdosis) bei durchdringungsfähiger Strahlung;
b. die Grösse H'(0,07) (Richtungs-Äquivalentdosis) bei Strahlung geringer Eindringtiefe.
Dosis, Personen-Tiefendosis Hp(10) [Kurzbezeichnung Hp]
Äquivalentdosis in weichem Gewebe in einer Tiefe von 10 mm im Bereich des Thorax.
Strahlenschutz
52
814.501
Dosis, Personen-Oberflächendosis Hp(0,07) [Kurzbezeichnung Hs] Äquivalentdosis in weichem Gewebe in einer Tiefe von 0,07 mm im Bereich des
Thorax.
Dosis, Umgebungs-Äquivalentdosis H*(10)
Die Umgebungs-Äquivalentdosis H*(10) am interessierenden Punkt im tatsächlichen Strahlungsfeld ist die Äquivalentdosis im zugehörigen ausgerichteten und aufgeweiteten Strahlungsfeld in 10 mm Tiefe der an diesem Punkt zentrierten ICRUKugel auf demjenigen Kugelradius, der dem ausgerichteten Strahlungsfeld entgegengerichtet ist.
Dosisintensive diagnostische Anwendungen
Untersuchungen des Achsenskeletts, des Beckens und des Abdomens sowie Untersuchungen, bei denen mehrere Schnitte durch Direkt- oder Indirektradiographie angefertigt werden. Durchleuchtungen, durchleuchtungsgestützte Kontrastmitteluntersuchungen und durchleuchtungsgestützte Interventionen zählen ebenfalls dazu.
Nicht als dosisintensive diagnostische Anwendungen gelten Durchleuchtungen der peripheren Extremitäten inklusive Ellbogen resp. inklusive oberes Sprunggelenk.
Dosis, Richtungs-Äquivalentdosis H'(0,07) Die Richtungs-Äquivalentdosis H'(0,07) am interessierenden Punkt im tatsächlichen
Strahlungsfeld ist die Äquivalentdosis im zugehörigen aufgeweiteten Strahlungsfeld auf einem festgelegten Radius der ICRU-Kugel in der Tiefe 0,07 mm.
Dosimeter Instrument zur Messung der Orts- oder Personendosis.
Eichung
Amtliche Prüfung und Bestätigung, dass ein einzelnes Strahlenmessgerät (Messmittel) den gesetzlichen Vorschriften entspricht.
Einfuhr/Ausfuhr Als Ein- oder Ausfuhr gilt die definitive wie die vorübergehende Ein- oder Ausfuhr.
Als Einfuhr gilt auch die Einlagerung in ein Zolllager.
Gegenstände des täglichen Gebrauchs Gegenstände wie Wäsche und Kleidungsstücke, Mobiliar, Haushalteinrichtungen
und ähnliches, jedoch ohne Baumaterialien.
Gray (Gy) Der spezielle Name für die Einheit der absorbierten Dosis. 1 Gy = 1 J/kg.
Halbwertszeit Zeit, in der die Aktivität eines Radionuklids auf die Hälfte abklingt.
Verordnung
53
814.501
ICRU-Kugel
Die ICRU-Kugel ist definiert als eine Kugel mit dem Durchmesser 30 cm, der Dichte 1 g/cm3 und der Zusammensetzung (relative Massenteile): Sauerstoff 76,2 Prozent; Kohlenstoff 11,1 Prozent; Wasserstoff 10,1 Prozent und Stickstoff 2,6 Prozent (Näherung für Weichteilgewebe).
Ingestion Aufnahme von radioaktiven Stoffen in den Körper über den Verdauungstrakt.
Inhalation Aufnahme radioaktiver Stoffe durch Einatmen.
Inkorporation
Aufnahme radioaktiver Stoffe in den menschlichen Organismus durch Ingestion, Inhalation oder durch Aufnahme durch die Haut oder Wunden.
Ionisierende Strahlen Strahlen, deren Energie zur Herauslösung von Elektronen aus der Elektronenhülle
ausreicht (lonisation).
Konstanzprüfungen
Prüfung bestimmter Parameter auf Abweichungen gegenüber Referenzwerten in regelmässigen Abständen.
Kontamination, radioaktive Zustand einer Verunreinigung eines Materials durch radioaktive Stoffe.
Normal Messmittel oder Massverkörperung einer Messgrösse, welche die Grundlage zur
Prüfung anderer Messmittel bilden.
Parasitäre Strahlung Von einem nicht primär zur Erzeugung von ionisierender Strahlung vorgesehenen
Gerät oder dessen Bestandteilen als Nebenwirkung beim Betrieb oder als Folge von Defekten ausgesandte ionisierende Strahlung.
Personen, beruflich strahlenexponierte Personen, die: a. auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit oder bei ihrer Ausbildung durch eine kontrollierbare Strahlung eine effektive Dosis von mehr als 1 mSv pro Jahr akkumulieren können; oder b. regelmässig in kontrollierten Zonen arbeiten oder ausgebildet werden.
Strahlenschutz
54
814.501
Personen, nichtberuflich strahlenexponierte
Personen, die durch Umstände, die nicht mit der beruflichen Tätigkeit oder der Ausbildung verknüpft sind, einer gegenüber dem natürlichen Untergrund erhöhten und kontrollierbaren Strahlung ausgesetzt sein können.
Pharmakologische Untersuchungen Alle Untersuchungen, die zur Abklärung des Einflusses eines Arzneimittels auf den
menschlichen Organismus (Pharmakodynamik), sowie des Einflusses des Organismus auf ein Arzneimittel (Pharmakokinetik) dienen. Phase-I-Untersuchungen von Pharmazeutika werden den pharmakologischen Untersuchungen gleichgestellt.
Physiologische Untersuchungen Untersuchungen, die zur Abklärung der Funktionsabläufe im Stoffwechsel, beim
Wachstum, bei der Entwicklung und bei Bewegungen dienen.
Qualitätssicherung Planung, Überwachung, Prüfung und Korrektur der Ausführung eines Produktes
oder einer Tätigkeit mit dem Ziel, vorgegebene Qualitätsanforderungen zu erfüllen.
Radioaktivität Spontaner Zerfall von Nukliden unter Emission ionisierender Strahlung.
Radionuklid Nuklid, das spontan unter Strahlungsemission zerfällt.
Radionuklidgeneratoren Radioaktive Strahlenquelle mit einem chemisch fixierten Mutternuklid, welches ein
Tochternuklid erzeugt, das durch Elution oder ein anderes Verfahren herausgelöst werden kann.
Radiopharmazeutika
Arzneimittel, die Radionuklide enthalten, deren Strahlung diagnostisch oder therapeutisch ausgenützt wird.
Als Radiopharmazeutika im Sinne dieser Verordnung gelten namentlich: a. Pharmazeutika, welche in gebrauchsfertiger Form ein oder mehrere Radionuklide für die Anwendung in der Medizin enthalten;
b. nicht radioaktive Komponenten (Kits), die zur Herstellung von Radiopharmazeutika durch Neubildung von oder durch Verbindung mit Radionukliden unmittelbar vor der Anwendung am Menschen dienen;
c. Radionuklidgeneratoren mit einem festen Mutternuklid, auf dessen Basis ein Tochternuklid erzeugt wird, das durch Elution oder ein anderes Verfahren herausgelöst und zur Herstellung eines Radiopharmazeutikums verwendet wird;
Verordnung
55
814.501
d. Radionuklide, die direkt oder als Vorstufen zur Radiomarkierung anderer Stoffe (Trägerverbindungen, Zellen, Plasmaproteine) vor Verabreichung dienen.
Reihenuntersuchung, radiologische Ohne individuelle Indikation an einer grossen Zahl von Personen systematisch
durchgeführte radiologische Untersuchung. Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen gelten nicht als Reihenuntersuchungen.
Richtwert Generelle Bezeichnung für einen Wert, der von einem Grenzwert abgeleitet wird,
dessen Überschreiten gewisse Massnahmen bewirkt bzw. dessen Einhaltung auch die Einhaltung des zugehörigen Grenzwertes sicherstellt.
Der Richtwert für Radongaskonzentrationen gilt als Wert, welcher angestrebt werden soll. Eine Überschreitung hat keine rechtlichen Konsequenzen.
Rückverfolgbarkeit
Eigenschaft eines Messergebnisses oder des Wertes eines Normals, durch eine ununterbrochene Kette von Vergleichsmessungen mit angegebenen Messunsicherheiten auf geeignete Normale, im Allgemeinen internationale oder nationale Normale, bezogen zu sein.
Sievert (Sv) Der spezielle Name der Einheit der Äquivalentdosis bzw. der effektiven Dosis.
1 Sv = 1 J/kg.
Stoffe, radioaktive
Stoffe, die Radionuklide enthalten, deren Aktivität die in Anhang 3, Spalte 9 festgesetzten Freigrenzen übersteigt.
Störfall Ereignis, bei welchem eine Anlage vom Normalbetrieb abweicht und: a. die Sicherheit einer Anlage oder eines Gegenstandes beeinträchtigt wird (technischer Störfall); b. das zu einer Überschreitung eines Immissionsgrenzwerts oder des Dosisgrenzwerts für nichtberuflich strahlenexponierte Personen führen kann (radiologischer Störfall); oder
c. bei dem jemand einer Dosis von mehr als 50 mSv ausgesetzt wird (Strahlenunfall).
Strahlenquellen
Apparate und Gegenstände, die radioaktive Stoffe enthalten (geschlossene und offene radioaktive Strahlenquellen), sowie Anlagen, die ionisierende Strahlen aussenden können.
Strahlenschutz
56
814.501
Strahlenquellen, radioaktive Geschlossene und offene Strahlenquellen.
Strahlenquellen, geschlossene radioaktive Strahlenquellen, die radioaktive Stoffe enthalten und deren Bauart unter üblicher
Beanspruchung ein Austreten radioaktiver Stoffe vollständig verhindert und so die Möglichkeit einer Kontamination ausschliesst. Die Quellenkapselung soll für die vorgesehene Anwendung den Anforderungen der ISO-Normen genügen und entsprechend klassifiziert sein.
Strahlenquelle, offene radioaktive Strahlenquellen, die radioaktive Stoffe enthalten und die sich ausbreiten und eine
Kontamination verursachen können.
Summenregel
Regel zur Überprüfung der Einhaltung von Aktivitätsgrenzwerten bei Nuklidgemischen. Dabei werden die verschiedenen Nuklide entsprechend ihrer Gefährdung gewichtet. Wenn die folgenden Ungleichungen erfüllt sind, so liegen die Gemische unter der Freigrenze bzw. unter dem Richtwert für die Oberflächenkontamination.
1
LE
a
LE
a
LE
a
n
n
2
2
1
1
<
+
+
+
L
a1,a2,...an: spezifische Aktivitäten der Nuklide 1, 2, ... n in Bq/kg.
LE1,LE2,...LEn: Freigrenzen der Nuklide 1, 2, ... n in Bq/kg gemäss Anhang 3 Spalte 9
1
CS
c
CS
c
CS
c
n
n
2
2
1
1
<
+
+
+
L
c1,c2,...cn: Kontaminationswerte der Nuklide 1, 2, ... n in Bq/cm2 CS1,CS2,...CSn: Richtwert für die Oberflächenkontamination der Nuklide 1, 2, ... n in Bq/cm2 gemäss Anhang 3, Spalte 12 Triagemessung
Messverfahren zur Feststellung von Inkorporationen ohne Bestimmung der entsprechenden effektiven Dosis. Bei Überschreitung eines vorbestimmten Schwellwertes muss eine Inkorporationsmessung mit Bestimmung der effektiven Folgedosis durchgeführt werden.
Verordnung
57
814.501
Vollschutzeinrichtung Abschirmung einer Anlage zur Erzeugung ioniserender Strahlung sowie Einheiten
mit geschlossenen Strahlenquellen, welche bei Betrieb der Anlage Nutz-, Streu- und parasitäre Strahlung vollständig umschliesst und derart abschirmt, dass die Ortsdosisleistung in 10 cm Abstand von der Oberfläche auf weniger als 1 Mikrosievert pro Stunde gesenkt wird und an allen zugänglichen Stellen die für nichtberuflich strahlenexponierte Personen geltenden Dosisgrenzwerte nicht überschritten werden können.
Wartung
Sicherstellung der Funktionalität und Sicherheit einer Einrichtung durch vorbeugende Massnahmen und Durchführung einer Zustandsprüfung.
Zone, kontrollierte Kontrollierte Zonen sind: a. Arbeitsbereiche für den Umgang mit offenen radioaktiven Strahlenquellen nach Art. 69;
b. Bereiche, in welchen die Konzentration der Luft über 1/20 der Richtwerte nach Anhang 3 Spalte 11 liegen kann; c. Bereiche, in welchen die Oberflächenkontamination über den Richtwerten nach Anhang 3 Spalte 12 liegen kann; d. Bereiche, in denen Personen durch externe Strahlenexpositionen eine effektive Dosis von mehr als 1 mSv pro Jahr akkumulieren können;
e. Bereiche, in denen Anlagen ohne Vollschutzeinrichtung betrieben werden; f.
Bereiche, die von der Aufsichtsbehörde als solche bezeichnet werden.
Zustandsprüfung Prüfung des Zustandes eines in Gebrauch stehenden Produktes und Feststellung der
Erfüllung vorgegebener Erfordernisse.
Strahlenschutz
58
814.501
Anhang 289
(Art. 1 Abs. 1 und 2 Abs. 1) Geltungsbereich 1. Stoffe und Gegenstände Die Verordnung gilt, wenn für einen Stoff oder Gegenstand in mindestens einer
Zeile alle Werte überschritten werden.
Für Erze, Mineralien- und Gesteinssammlungen ist allein die spezielle Zeile massgebend.
Stoffe, Gegenstände Spezifische Aktivität Absolute Aktivität,
Masse
Konzentration,
Kontamination,
Dosisleistung
Feste Stoffe
Freigrenze nach
Anhang 3 Spalte 9
Freigrenze nach
Anhang 3 Spalte 9
Feste Stoffe
Ortsdosisleistung in 10 cm von der Oberfläche nach Abzug des
Untergrundes: 0,1 µSv pro Stunde
Feste Stoffe
Richtwert nach
Anhang 3 Spalte 12
Flüssigkeiten Freigrenze nach
Anhang 3 Spalte 9
Freigrenze nach
Anhang 3 Spalte 9
Wasser
1% der Freigrenze
nach Anhang 3
Spalte 9
Freigrenze nach
Anhang 3 Spalte 9
Gase und Luft (inklusive Radon)
1/300 Richtwert nach Anhang 3 Spalte 11
Lebensmittel Toleranz-, respektive
Grenzwerte nach der Verordnung des EDI
vom 26. Juni 199590 über Fremd- und Inhaltsstoffe in Lebens-
mitteln
Gegenstände des
täglichen Gebrauchs 1% der Freigrenze
nach Anhang 3 Spalte 9 für künstlich hergestellte Radionuklide
Freigrenze nach
Anhang 3 Spalte 9
89 Fassung gemäss Ziff. II der V vom 17. Nov. 1999, in Kraft seit 1. Jan. 2000 (AS 2000 107).
90 SR
817.021.23
Verordnung
59
814.501
Stoffe, Gegenstände Spezifische Aktivität Absolute Aktivität,
Masse
Konzentration,
Kontamination,
Dosisleistung
Erze, Mineralien- und Gesteinssammlungen
1000fache Freigrenze nach Anhang 3
Spalte 9
10 g nat. Thorium
oder 100 g Natururan 2. Abfälle und Abwässer Die Verordnung gilt, wenn für Abfälle oder Abwässer in mindestens einer Zeile alle
Werte überschritten werden.
Die Angabe pro Monat bezieht sich auf Abgaben an die Umwelt.
Abfälle, Abwässer
Spezifische Aktivität Absolute Aktivität
pro Bewilligung
Kontamination,
Dosisleistung
Feste Abfälle
Freigrenze nach
Anhang 3 Spalte 9
100fache Freigrenze nach Anhang 3
Spalte 9 pro Monat
Feste Abfälle
Ortsdosisleistung in 10 cm von der Oberfläche nach Abzug des
Untergrundes: 0,1
μSv
pro Stunde
Feste Abfälle
Richtwert nach
Anhang 3 Spalte 12
Flüssige Abfälle
Freigrenze nach
Anhang 3 Spalte 9
100fache Freigrenze nach Anhang 3
Spalte 9 pro Monat
Abwässer
1% der Freigrenze
nach Anhang 3
Spalte 9 (im Wochenmittel im Abwasser
des Arbeitsbereichs) 100fache Freigrenze
nach Anhang 3
Spalte 9 pro Monat
Gasförmige Abfälle, eingeschlossen
Bewilligungsgrenze
nach Anhang 3
Spalte 10
Strahlenschutz
60
814.501
Anhang 3
91
Daten für den operationellen Strahlenschutz Beurteilungsgrösse
n Freigrenze
Bewilligungs- grenze Richtwerte
Nuklid Halbwertszeit
Zerfallsart/ Strahlenart e inh
Sv/Bq
e ing
Sv/Bq
h
10
(mSv/h)/GBq in 1 m Abstand h
0,
07
(mSv/h)/GBq in 10 cm Abstand hc
0,
07
(mSv/h)/ (kBq/cm
2 )
LE
Bq/
kg
bzw. LE
ab
s
Bq
LA
Bq
CA
Bq/m
3
CS
Bq/cm
2
Instabiles Tochternuklid 1 2
3
4 5 6 7 8 9
10
11
12
13
H-3 12.35
a
β
−
4.1 E-11
4.2 E-11
<0.001
<1
<0.1
2 E+05
1 E+08
2 E+05
1000
H-3, HTO
12.35 a
β
−
1.8 E-11
1.8 E-11
<0.001
<1
<0.1
6 E+05
3 E+08
5 E+05
1000
H-3, Gas
[7]
12.35 a
β
−
1.8 E-15
<0.001
<1
<0.1
3 E+12
5 E+09
Be7 53.3
d
ε,
γ
4.6 E11
2.8 E11
0.008
<1
0.1
4 E
+
05
1 E
+
08
1 E
+
05
1000
Be10 1.6
E
6
a
β
−
1.9 E08
1.1 E09
<0.001
2000
1.6
9 E
+
03
3 E
+
05
9 E
+
01
3
C-11 20.38
m
ε,
β
+
3.2 E12
2.4 E11
0.160
1000
1.7
4 E
+
05
7 E
+
07
7 E
+
04
[3]
3
C-11 M
onoxyd
20.38 m
ε,
β
+
1.2 E12
1.2 E12
7 E
+
07
7 E
+
04
[3]
C-11 Dioxyd
20.38 m
ε,
β
+
2.2 E12
2.2 E12
7 E
+
07
7 E
+
04
[3]
C-14 5730
a
β
−
5.8 E10
5.8 E10
<0.001
200
0.3
2 E
+
04
9 E
+
06
1 E
+
04
30
C-14 Monoxyd
5730 a
β
−
8.0 E13
8.0 E13
6 E
+
09
1 E
+
07
C-14 Dioxyd
5730 a
β
−
6.5 E12
6.5 E12
8 E
+
08
1 E
+
06
N-13 9.965
m
ε,
β
+
0.160
1000
1.7
7 E
+
07
7 E
+
04
[3]
3
O-15 122.24
s
ε,
β
+
0.161
1000
1.7
7 E
+
07
7 E
+
04
[3]
3
F-18 109.77
m
ε,
β
+
9.3 E11
4.9 E11
0.160
2000
1.7
2 E
+
05
5 E
+
07
7 E
+
04
[3]
3
Na22 2.602
a
ε,
β
+ ,
γ
2.0 E09
3.2 E09
0.330
2000
1.6
3 E
+
03
3 E
+
06
4 E
+
03
3
Na24 15
h
β
− ,
γ
5.3 E10
4.3 E10
0.506
1000
1.9
2 E
+
04
9 E
+
06
3 E
+
04
3
Mg-28 /
Al-28
20.91 h
β
− ,
γ
1.7 E09
2.2 E09
0.529
2000
3.1
5 E
+
03
3 E
+
06
6 E
+
03
3
91
Fassung gemäss Ziff. II de r V vom 17. Nov. 1999 (AS 2000
107). Bereinigt gemäss Ziff.
II der V vom 15. Nov. 2000, in Kraft seit 1. Jan. 2001 (AS
2000
2894).
Ve
ro
rd
nun
g
61
814.501
Beurteilungsgrösse
n Freigrenze
Bewilligungs- grenze Richtwerte
Nuklid Halbwertszeit
Zerfallsart/ Strahlenart e inh
Sv/Bq
e ing
Sv/Bq
h
10
(mSv/h)/GBq in 1 m Abstand h
0,
07
(mSv/h)/GBq in 10 cm Abstand hc
0,
07
(mSv/h)/ (kBq/cm
2 )
LE
Bq/
kg
bzw. LE
ab
s
Bq
LA
Bq
CA
Bq/m
3
CS
Bq/cm
2
Instabiles Tochternuklid 1 2
3
4 5 6 7 8 9
10
11
12
13
Al-26
7.16 E5 a
ε,
β
+ ,
γ
1.4 E08
3.5 E09
0.382
1000
1.5
3 E
+
03
4 E
+
05
4 E
+
02
3
Si-31 157.3
m
β
− ,
γ
1.1 E10
1.6 E10
<0.001
1000
1.6
6 E
+
04
5 E
+
07
1 E
+
05
3
Si-32 450
a
β
−
5.5 E08
5.6 E10
<0.001
500
0.6
2 E
+
04
9 E
+
04
3 E
+
01
3
→
P-32
P-30 2.499
m
ε,
β
+ ,
γ
0.371
900
1.7
3
P-32 14.29
d
β
−
2.9 E09
2.4 E09
<0.001
1000
1.6
4 E
+
03
2 E
+
06
2 E
+
03
3
P-33 25.4
d
β
−
1.3 E09
2.4 E10
<0.001
700
0.8
4 E
+
04
4 E
+
06
1 E
+
04
10
S-35 (anor
g.)
87.44 d
β
−
1.1 E09
1.9 E10
<0.001
200
0.3
5 E
+
04
5 E
+
06
1 E
+
04
30
S-35 (org.)
87.44 d
β
−
1.2 E10
7.7 E10
<0.001
200
0.3
1 E
+
04
4 E
+
07
7 E
+
04
30
Cl-36
3.01 E5 a
β
− ,
ε,
β
+
5.1 E09
9.3 E10
<0.001
1000
1.5
1 E
+
04
1 E
+
06
1 E
+
03
3
Cl-38 37.21
m
β
− ,
γ
7.3 E11
1.2 E10
1.551
1000
1.8
8 E
+
04
7 E
+
07
4 E
+
04
[3]
3
Cl-39 55.6
m
β
− ,
γ
7.6 E11
8.5 E11
0.241
1000
1.7
1 E
+
05
7 E
+
07
2 E
+
05
3
→
Ar-39
Ar-37 35.
02
d
ε
<0.001
<1
<0.1
1 E+14
1 E+11
Ar-39 269
a
β
−
<0.001
2000
1.5
3 E+10
7 E+06
[4]
Ar-41 1.827
h
β
− ,
γ
0.188
1000
1.7
5 E
+
07
5 E
+
04
K-38 7.636
m
ε,
β
+ ,
γ
0.480
1000
1.8
3
K-40
1.28 E9 a
β
− ,
ε,
γ
3.0 E09
6.2 E09
0.022
1000
1.5
2 E
+
03
2 E
+
06
3 E
+
03
3
K-42 12.36
h
β
− ,
γ
2.0 E10
4.3 E10
0.464
1000
1.7
2 E
+
04
3 E
+
07
2 E
+
04
3
K-43 22.6
h
β
− ,
γ
2.6 E10
2.5 E10
0.152
1000
1.6
4 E
+
04
2 E
+
07
4 E
+
04
3
K-44 22.13
m
β
− ,
γ
3.7 E11
8.4 E11
1.553
1000
1.8
1 E
+
05
1 E
+
08
3 E
+
05
3
K-45 20
m
β
− ,
γ
2.8 E11
5.4 E11
0.302
1000
1.7
2 E
+
05
2 E
+
08
5 E
+
05
3
Ca41 1.4
E
5
a
ε
1.9 E10
2.9 E10
<0.001
<1
<0.1
3 E
+
04
3 E
+
07
3 E
+
04
300
Ca45 163
d
β
− ,
γ
2.3 E09
7.6 E10
<0.001
700
0.8
1 E
+
04
2 E
+
06
5 E
+
03
10
Ca47
4.53 d
β
− ,
γ
2.1 E09
1.6 E09
0.156
1000
1.6
6 E
+
03
2 E
+
06
4 E
+
03
3
→
Sc-47
Sc-43 3.891
h
ε,
β
+ ,
γ
1.8 E10
1.9 E10
0.174
1000
1.4
5 E
+
04
3 E
+
07
1 E
+
05
3
Sc-44 3.927
h
ε,
β
+ ,
γ
3.0 E10
3.5 E10
0.324
1000
1.7
3 E
+
04
2 E
+
07
7 E
+
04
3
Sc-44m 58.6
h
ε,
γ
2.0 E09
2.4 E09
0.045
200
0.2
4 E
+
03
3 E
+
06
4 E
+
03
3
→
Sc-44 [6]
Strahlenschutz
62
814.501
Beurteilungsgrösse
n Freigrenze
Bewilligungs- grenze Richtwerte
Nuklid Halbwertszeit
Zerfallsart/ Strahlenart e inh
Sv/Bq
e ing
Sv/Bq
h
10
(mSv/h)/GBq in 1 m Abstand h
0,
07
(mSv/h)/GBq in 10 cm Abstand hc
0,
07
(mSv/h)/ (kBq/cm
2 )
LE
Bq/
kg
bzw. LE
ab
s
Bq
LA
Bq
CA
Bq/m
3
CS
Bq/cm
2
Instabiles Tochternuklid 1 2
3
4 5 6 7 8 9
10
11
12
13
Sc-46 83.83
d
β
− ,
γ
4.8 E09
1.5 E09
0.299
1000
1.2
7 E
+
03
1 E
+
06
1 E
+
03
3
Sc-47 3.351
d
β
− ,
γ
7.3 E10
5.4 E10
0.017
1000
1.3
2 E
+
04
7 E
+
06
1 E
+
04
3
Sc-48 43.7
h
β
− ,
γ
1.6 E09
1.7 E09
0.495
2000
1.7
6 E
+
03
3 E
+
06
7 E
+
03
3
Sc-49 57.4
m
β
− ,
γ
6.1 E11
8.2 E11
0.001
1000
1.6
1 E
+
05
8 E
+
07
3 E
+
05
3
Ti-44 47.3
a
ε,
γ
7.2 E08
5.8 E09
0.026
2
<0.1
2 E
+
03
7 E
+
04
3 E
+
02
30
→
Sc-44 [6]
Ti-45 3.08
h
ε,
β
+ ,
γ
1.5 E10
1.5 E10
0.136
1000
1.5
7 E
+
04
3 E
+
07
2 E
+
05
3
V-47 32.6
m
ε,
β
+ ,
γ
5.0 E11
6.3 E11
0.156
1000
1.7
2 E
+
05
1 E
+
08
4 E
+
05
3
V-48 16.238
d
ε,
β
+ ,
γ
2.7 E09
2.0 E09
0.432
900
1.0
5 E
+
03
2 E
+
06
3 E
+
03
3
V-49 330
d
ε
2.6 E11
1.8 E11
<0.001
<1
<0.1
6 E
+
05
2 E
+
08
9 E
+
04
100
Cr-48 22.96
h
ε,
β
+ ,
γ
2.5 E10
2.0 E10
0.071
50
0.1
5 E
+
04
2 E
+
07
3 E
+
04
100
→
V-48 [6]
Cr-49 42.09
m
ε,
β
+ ,
γ
5.9 E11
6.1 E11
0.166
1000
1.7
2 E
+
05
8 E
+
07
1 E
+
05
3
→
V-49
Cr-51 27.704
d
ε,
γ
3.6 E11
3.8 E11
0.005
3
<0.1
3 E
+
05
1 E
+
08
2 E
+
05
100
Mn-51 46.2
m
ε,
β
+ ,
γ
6.8 E11
9.3 E11
0.159
1000
1.7
1 E
+
05
7 E
+
07
1 E
+
05
3
→
Cr-51
Mn-52 5.591
d
ε,
β
+ ,
γ
1.8 E09
1.8 E09
0.510
600
0.7
6 E
+
03
3 E
+
06
5 E
+
03
10
Mn-52m 21.1
m
ε,
β
+ ,
γ
5.0 E11
6.9 E11
0.389
1000
1.7
1 E
+
05
1 E
+
08
2 E
+
05
3
→
Mn-52
Mn-53 3.7
E
6
a
ε
3.6 E-11
3.0 E-11
<0.001
20
<0.1
3 E+05
1 E+08
2 E+05
1000
Mn-54 312.5
d
ε,
γ
1.2 E09
7.1 E10
0.126
10
0.1
1 E
+
04
4 E
+
06
7 E
+
03
100
Mn-56 2.5785
h
β
− ,
γ
2.0 E10
2.5 E10
0.275
1000
1.7
4 E
+
04
3 E
+
07
4 E
+
04
3
Fe-52 8.275
h
ε,
β
+ ,
γ
9.5 E10
1.4 E09
0.116
900
1.0
7 E
+
03
5 E
+
06
9 E
+
03
3
→
Mn
-5
2m [6
]
Fe-55 2.70
a
ε
9.2 E-10
3.3 E-10
<0.001
20
<0.1
3 E+04
5 E+06
9 E+03
300
Fe-59 44.529
d
β
− ,
γ
3.2 E09
1.8 E09
0.175
1000
1.1
6 E
+
03
2 E
+
06
3 E
+
03
3
Fe-60 1
E
5
a
β
−
3.3 E07
1.1 E07
<0.001
90
0.3
9 E
+
01
2 E
+
04
3 E
+
01
3
→
Co-60m
Co55 17.54
h
ε,
β
+ ,
γ
8.3 E10
1.1 E09
0.302
1000
1.4
9 E
+
03
6 E
+
06
1 E
+
04
3
→
Fe-55
Co56 78.76
d
ε,
β
+ ,
γ
4.9 E09
2.5 E09
0.485
300
0.6
4 E
+
03
1 E
+
06
2 E
+
03
10
Co57 270.9
d
ε,
γ
6.0 E10
2.1 E10
0.021
100
0.1
5 E
+
04
8 E
+
06
1 E
+
04
100
Ve
ro
rd
nun
g
63
814.501
Beurteilungsgrösse
n Freigrenze
Bewilligungs- grenze Richtwerte
Nuklid Halbwertszeit
Zerfallsart/ Strahlenart e inh
Sv/Bq
e ing
Sv/Bq
h
10
(mSv/h)/GBq in 1 m Abstand h
0,
07
(mSv/h)/GBq in 10 cm Abstand hc
0,
07
(mSv/h)/ (kBq/cm
2 )
LE
Bq/
kg
bzw. LE
ab
s
Bq
LA
Bq
CA
Bq/m
3
CS
Bq/cm
2
Instabiles Tochternuklid 1 2
3
4 5 6 7 8 9
10
11
12
13
Co58 70.80
d
ε,
β
+ ,
γ
1.7 E09
7.4 E10
0.147
300
0.3
1 E
+
04
3 E
+
06
5 E
+
03
30
Co58m 9.15
h
γ
1.7 E-11
2.4 E-11
<0.001
10
<0.1
4 E+05
3 E+08
5 E+05
1000
→
Co-58 [6]
Co60 5.271
a
β
− ,
γ
1.7 E08
3.4 E09
0.366
1000
1.1
1 E
+
03
92
9 E
+
04
5 E
+
02
3
Co60m 10.47
m
β
− ,
γ
1.2 E12
1.7 E12
0.001
20
<0.1
6 E
+
06
4 E
+
09
7 E
+
06
300
→
Co-60 [6]
Co61 1.65
h
β
− ,
γ
7.5 E11
7.4 E11
0.017
1000
1.6
1 E
+
05
7 E
+
07
1 E
+
05
3
Co62m 13.91
m
β
− ,
γ
3.7 E11
4.7 E11
0.436
1000
1.8
2 E
+
05
1 E
+
08
2 E
+
05
3
Ni-56 6.10
d
ε,
γ
9.6 E10
8.6 E10
0.260
60
0.1
1 E
+
04
5 E
+
06
9 E
+
03
30
→
Co-56 [6]
Ni-57 36.08
h
ε,
β
+ ,
γ
7.6 E10
8.7 E10
0.278
700
0.8
1 E
+
04
7 E
+
06
1 E
+
04
10
→
Co-57
Ni-59 7.5
E
4
a
ε
2.2 E-10
6.3 E-11
<0.001
10
<0.1
2 E+05
2 E+07
4 E+04
1000
Ni-63 96
a
β
−
5.2 E-10
1.5 E-10
<0.001
<1
<0.1
7 E+04
1 E+07
2 E+04
1000
Ni-65 2.520
h
β
− ,
γ
1.3 E10
1.8 E10
0.081
1000
1.6
6 E
+
04
4 E
+
07
6 E
+
04
3
Ni-66 / C
u66
54.6 h
β
− ,
γ
1.9 E09
3.0 E09
0.039
2000
2.2
3 E
+
03
3 E
+
06
4 E
+
03
3
Cu60 23.2
m
ε,
β
+ ,
γ
6.2 E11
7.0 E11
0.596
1000
1.8
1 E
+
05
8 E
+
07
1 E
+
05
3
Cu61 3.408
h
ε,
β
+ ,
γ
1.2 E10
1.2 E10
0.128
900
1.1
8 E
+
04
4 E
+
07
7 E
+
04
3
Cu64 12.701
h
ε,
β
+ ,
β
− ,
γ
1.5 E10
1.2 E10
0.030
900
0.8
8 E
+
04
3 E
+
07
6 E
+
04
10
Cu67 61.86
h
β
− ,
γ
5.8 E10
3.4 E10
0.018
1000
1.4
3 E
+
04
9 E
+
06
1 E
+
04
3
Zn62 / Cu-
62
9.26 h
ε,
β
+ ,
γ
6.6 E10
9.4 E10
0.319
1000
1.9
1 E
+
04
8 E
+
06
1 E
+
04
3
Zn63 38.1
m
ε,
β
+ ,
γ
6.1 E11
7.9 E11
0.175
1000
1.6
1 E
+
05
8 E
+
07
1 E
+
05
3
Zn65 243.9
d
ε,
β
+ ,
γ
2.8 E09
3.9 E09
0.086
40
0.1
3 E
+
03
2 E
+
06
3 E
+
03
30
Zn69 57
m
β
− ,
γ
4.3 E11
3.1 E11
<0.001
1000
1.6
3 E
+
05
1 E
+
08
2 E
+
05
3
Zn69m 13.76
h
β
− ,
γ
3.3 E10
3.3 E10
0.067
70
0.1
3 E
+
04
2 E
+
07
3 E
+
04
3
→
Zn-69
Zn71m 3.92
h
β
− ,
γ
2.4 E10
2.4 E10
0.240
1000
1.7
4 E
+
04
2 E
+
07
3 E
+
04
3
Zn72 46.5
h
β
− ,
γ
1.5 E09
1.4 E09
0.026
900
0.9
7 E
+
03
3 E
+
06
6 E
+
03
3
→
Ga-72 [6]
Ga65 15.2
m
ε,
β
+ ,
γ
2.9 E11
3.7 E11
0.183
1000
1.6
3 E
+
05
2 E
+
08
3 E
+
05
3
→
Zn-65
Ga66 9.40
h
ε,
β
+ ,
γ
7.1 E10
1.2 E09
0.877
600
1.1
8 E
+
03
7 E
+
06
1 E
+
04
3
92
AS
2000
934
Strahlenschutz
64
814.501
Beurteilungsgrösse
n Freigrenze
Bewilligungs- grenze Richtwerte
Nuklid Halbwertszeit
Zerfallsart/ Strahlenart e inh
Sv/Bq
e ing
Sv/Bq
h
10
(mSv/h)/GBq in 1 m Abstand h
0,
07
(mSv/h)/GBq in 10 cm Abstand hc
0,
07
(mSv/h)/ (kBq/cm
2 )
LE
Bq/
kg
bzw. LE
ab
s
Bq
LA
Bq
CA
Bq/m
3
CS
Bq/cm
2
Instabiles Tochternuklid 1 2
3
4 5 6 7 8 9
10
11
12
13
Ga67 78.26
h
ε,
γ
2.8 E10
1.9 E10
0.025
30
0.3
5 E
+
04
2 E
+
07
3 E
+
04
30
Ga68 68.0
m
ε,
β
+ ,
γ
8.1 E11
1.0 E10
0.149
1000
1.5
1 E
+
05
6 E
+
07
1 E
+
05
3
Ga70 21.15
m
ε,
β
− ,
γ
2.6 E11
3.1 E11
0.001
1000
1.6
3 E
+
05
2 E
+
08
3 E
+
05
3
Ga72 14.1
h
β
− ,
γ
8.4 E10
1.1 E09
0.386
1000
1.7
9 E
+
03
6 E
+
06
1 E
+
04
3
Ga73 4.91
h
β
− ,
γ
2.0 E10
2.6 E10
0.052
1000
1.6
4 E
+
04
3 E
+
07
4 E
+
04
3
Ge66 2.27
h
ε,
β
+ ,
γ
1.3 E10
1.0 E10
0.108
400
0.5
1 E
+
05
4 E
+
07
6 E
+
04
10
→
Ga-66 [6]
Ge67 18.7
m
ε,
β
+ ,
γ
4.2 E11
6.5 E11
0.407
1000
1.7
2 E
+
05
1 E
+
08
2 E
+
05
3
→
Ga-67
Ge68 288d
ε
7.9 E-09
1.3 E-09
<0.001
10
<0.1
8 E
+
03
6 E
+
05
1 E
+
03
3
→
Ga-68 [6]
Ge69 39.05
h
ε,
β
+ ,
γ
3.7 E10
2.4 E10
0.132
500
0.6
4 E
+
04
1 E
+
07
2 E
+
04
10
Ge71 11.8
d
ε
1.1 E-11
1.2 E-11
<0.001
10
<0.1
8 E+05
5 E+08
8 E+05
1000
Ge75 82.78
m
β
− ,
γ
5.4 E11
4.6 E11
0.006
1000
1.6
2 E
+
05
9 E
+
07
2 E
+
05
3
Ge77 11.3
h
β
− ,
γ
4.5 E10
3.3 E10
0.163
1000
1.6
3 E
+
04
1 E
+
07
2 E
+
04
3
Ge78 87
m
β
− ,
γ
1.4 E10
1.2 E10
0.045
1000
1.5
8 E
+
04
4 E
+
07
6 E
+
04
3
→
As-78 [6]
As69 15.2
m
ε,
β
+ ,
γ
3.5 E11
5.7 E11
0.250
900
1.7
2 E
+
05
1 E
+
08
2 E
+
05
3
→
Ge-69
As70 52.6
m
ε,
β
+ ,
γ
1.2 E10
1.3 E10
0.603
1000
1.7
8 E
+
04
4 E
+
07
7 E
+
04
3
As71 64.8
h
ε,
β
+ ,
γ
5.0 E10
4.6 E10
0.088
700
0.7
2 E
+
04
1 E
+
07
2 E
+
04
10
→
Ge-71
As72 26.0
h
ε,
β
+ ,
γ
1.3 E09
1.8 E09
0.339
900
1.6
6 E
+
03
4 E
+
06
6 E
+
03
3
As73 80.30
d
ε,
γ
6.5 E10
2.6 E10
0.003
20
<0.1
4 E
+
04
8 E
+
06
1 E
+
04
300
As74 17.76
d
ε,
β
+ ,
β
− ,
γ
1.8 E09
1.3 E09
0.117
900
1.1
8 E
+
03
3 E
+
06
5 E
+
03
3
As76 26.32
h
β
− ,
γ
9.2 E10
1.6 E09
0.132
1000
1.6
6 E
+
03
5 E
+
06
9 E
+
03
3
As77 38.8
h
β
− ,
γ
4.2 E10
4.0 E10
0.001
1000
1.5
3 E
+
04
1 E
+
07
2 E
+
04
3
As78 90.7
m
β
− ,
γ
1.4 E10
2.1 E10
0.804
1000
1.7
5 E
+
04
4 E
+
07
6 E
+
04
3
Se-70 41.0
m
ε,
β
+ ,
γ
1.2 E10
1.4 E10
0.158
900
1.3
7 E
+
04
4 E
+
07
7 E
+
04
3
→
As-70 [6]
Se-73 7.15
h
ε,
β
+ ,
γ
2.4 E10
3.9 E10
0.174
900
1.2
3 E
+
04
2 E
+
07
3 E
+
04
3
→
As-73
Se-73m 39
m
ε,
β
+ ,
γ
2.7 E11
4.1 E11
0.038
300
0.4
2 E
+
05
2 E
+
08
3 E
+
05
10
→
Se-73
Se-75 119.8
d
ε,
γ
1.7 E09
2.6 E09
0.064
80
0.1
4 E
+
03
3 E
+
06
5 E
+
03
30
Se-79 6.5
E
4
a
β
− ,
γ
3.1 E09
2.9 E09
<0.001
200
0.4
3 E
+
03
2 E
+
06
3 E
+
03
10
Se-81 18.5
m
β
− ,
γ
2.4 E11
2.7 E11
0.002
1000
1.6
4 E
+
05
2 E
+
08
3 E
+
05
3
Ve
ro
rd
nun
g
65
814.501
Beurteilungsgrösse
n Freigrenze
Bewilligungs- grenze Richtwerte
Nuklid Halbwertszeit
Zerfallsart/ Strahlenart e inh
Sv/Bq
e ing
Sv/Bq
h
10
(mSv/h)/GBq in 1 m Abstand h
0,
07
(mSv/h)/GBq in 10 cm Abstand hc
0,
07
(mSv/h)/ (kBq/cm
2 )
LE
Bq/
kg
bzw. LE
ab
s
Bq
LA
Bq
CA
Bq/m
3
CS
Bq/cm
2
Instabiles Tochternuklid 1 2
3
4 5 6 7 8 9
10
11
12
13
Se-81m 57.25
m
β
− ,
γ
6.8 E11
5.9 E11
0.004
100
1.1
2 E
+
05
7 E
+
07
1 E
+
05
3
→
Se-81
Se-83 22.5
m
β
− ,
γ
5.3 E11
5.1 E11
0.362
1000
1.7
2 E
+
05
9 E
+
07
2 E
+
05
3
→
Br-83
Br-74 25.3
m
ε,
β
+ ,
γ
6.8 E11
8.4 E11
1.022
1000
1.8
1 E
+
05
7 E
+
07
1 E
+
05
3
Br-74m 41.5
m
ε,
β
+ ,
γ
1.1 E10
1.4 E10
1.347
900
1.8
7 E
+
04
5 E
+
07
8 E
+
04
3
Br-75 98
m
ε,
β
+ ,
γ
8.5 E11
7.9 E11
0.189
900
1.3
1 E
+
05
6 E
+
07
1 E
+
05
3
→
Se-75
Br-76 16.2
h
ε,
β
+ ,
γ
5.8 E10
4.6 E10
0.503
700
1.1
2 E
+
04
9 E
+
06
1 E
+
04
3
Br-77 56
h
ε,
β
+ ,
γ
1.3 E10
9.6 E11
0.051
60
0.1
1 E
+
05
4 E
+
07
6 E
+
04
100
Br-80 17.4
m
ε,
β
+ ,
β
− ,
γ
1.7 E11
3.1 E11
0.013
1000
1.5
3 E
+
05
3 E
+
08
5 E
+
05
3
Br-80m 4.42
h
γ
1.0 E10
1.1 E10
0.012
10
<0.1
9 E
+
04
5 E
+
07
8 E
+
04
3
→
Br-80
Br-82 35.30
h
β
− ,
γ
8.8 E10
5.4 E10
0.395
1000
1.4
2 E
+
04
6 E
+
06
9 E
+
03
3
Br-83 2.39
h
β
− ,
γ
6.7 E11
4.3 E11
0.001
1000
1.5
2 E
+
05
7 E
+
07
1 E
+
05
3
Br-84 31.80
m
β
− ,
γ
6.2 E11
8.8 E11
0.923
1000
1.7
1 E
+
05
8 E
+
07
1 E
+
05
3
Kr-79 35.04
h
ε,
β
+ ,
γ
0.042
100
0.2
3 E
+
08
3 E
+
05
Kr-81 2.1
E
5
a
ε,
γ
0.004
8
<0.1
7 E
+
09
7 E
+
06
Kr-83m 1.83
h
γ
0.002
3
<0.1
1 E
+
12
1 E
+
09
Kr-85 10.72
a
β
− ,
γ
0.001
1000
1.5
5 E
+
07
[8]
5 E
+
06
[4]
Kr-85m 4.48
h
β
− ,
γ
0.026
1000
1.4
5 E
+
08
5 E
+
05
→
Kr-85
Kr-87 76.3
m
β
− ,
γ
0.501
1000
1.7
8 E
+
07
8 E
+
04
→
Rb-87
Kr-88 2.84
h
β
− ,
γ
0.264
1000
1.5
2 E
+
07
2 E
+
04
[1]
→
Rb-88 [6]
Kr-89 3.18
m
β
− ,
γ
2.047
900
1.8
3 E
+
07
3 E
+
04
→
Rb-89 [6]
Rb79 22.9
m
ε,
β
+ ,
γ
3.0 E11
5.0 E11
0.217
2000
2.1
2 E
+
05
2 E
+
08
3 E
+
05
3
→
Kr-79
Rb81 4.58
h
ε,
β
+ ,
γ
6.8 E11
5.4 E11
0.101
1000
1.2
2 E
+
05
7 E
+
07
1 E
+
05
3
→
Kr-81
Rb-81m 32
m
γ
1.3 E11
9.7 E12
0.006
5
0.3
1 E
+
06
4 E
+
08
6 E
+
05
30
→
Rb-81 [6]
Rb82m 6.2
h
ε,
β
+ ,
γ
2.2 E10
1.3 E10
0.436
400
0.6
8 E
+
04
2 E
+
07
4 E
+
04
10
Rb83 86.2
d
ε,
γ
1.0 E09
1.9 E09
0.082
20
<0.1
5 E
+
03
5 E
+
06
8 E
+
03
100
Rb84 32.77
d
ε,
β
+ ,
β
− ,
γ
1.5 E09
2.8 E09
0.141
400
0.6
4 E
+
03
3 E
+
06
6 E
+
03
10
Rb86 18.66
d
β
− ,
γ
1.3 E09
2.8 E09
0.014
1000
1.6
4 E
+
03
4 E
+
06
6 E
+
03
3
Rb87
4.7 E
10 a
β
−
7.6 E10
1.5 E09
<0.001
1000
1.2
7 E
+
03
7 E
+
06
1 E
+
04
3
Strahlenschutz
66
814.501
Beurteilungsgrösse
n Freigrenze
Bewilligungs- grenze Richtwerte
Nuklid Halbwertszeit
Zerfallsart/ Strahlenart e inh
Sv/Bq
e ing
Sv/Bq
h
10
(mSv/h)/GBq in 1 m Abstand h
0,
07
(mSv/h)/GBq in 10 cm Abstand hc
0,
07
(mSv/h)/ (kBq/cm
2 )
LE
Bq/
kg
bzw. LE
ab
s
Bq
LA
Bq
CA
Bq/m
3
CS
Bq/cm
2
Instabiles Tochternuklid 1 2
3
4 5 6 7 8 9
10
11
12
13
Rb88 17.8
m
β
− ,
γ
2.8 E11
9.0 E11
2.314
900
1.7
1 E
+
05
2 E
+
08
3 E
+
05
3
Rb89 15.2
m
β
− ,
γ
2.5 E11
4.7 E11
0.659
1000
1.8
2 E
+
05
2 E
+
08
3 E
+
05
3
→
Sr-89
Sr-80 / Rb-80
100m
ε,
β
+ ,
γ
2.1 E10
3.5 E10
1.750
900
1.7
3 E
+
04
2 E
+
07
4 E
+
04
3
Sr-81 25.5
m
ε,
β
+ ,
γ
6.1 E11
7.8 E11
0.247
1000
1.6
1 E
+
05
8 E
+
07
1 E
+
05
3
→
Rb-81 [6]
Sr-82 / R
b82
25.0 d
ε,
β
+ ,
γ
7.7 E09
6.1 E09
0.434
900
1.6
2 E
+
03
6 E
+
05
1 E
+
03
3
Sr-83 32.4
h
ε,
β
+ ,
γ
4.9 E10
5.8 E10
0.127
400
0.5
2 E
+
04
1 E
+
07
2 E
+
04
10
→
Rb-83
Sr-85 64.84
d
ε,
γ
6.4 E10
5.6 E10
0.086
20
0.1
2 E
+
04
8 E
+
06
1 E
+
04
100
Sr-85m 69.5
m
ε,
γ
7.4 E12
6.1 E12
0.035
70
0.1
2 E
+
06
7 E
+
08
1 E
+
06
100
→
Sr-85
Sr-87m 2.805
h
ε,
γ
3.5 E11
3.3 E11
0.053
300
0.3
3 E
+
05
1 E
+
08
2 E
+
05
30
→
Rb-87
Sr-89 50.5
d
β
− ,
γ
5.6 E09
2.6 E09
<0.001
1000
1.6
4 E
+
03
9 E
+
05
1 E
+
03
3
Sr-90 29.12
a
β
−
7.7 E08
2.8 E08
<0.001
1000
1.4
4 E
+
02
6 E
+
04
1 E
+
02
3
→
Y-90 [6]
Sr-91 9.5
h
β
− ,
γ
5.7 E10
7.6 E10
0.117
1000
1.6
1 E
+
04
9 E
+
06
1 E
+
04
3
→
Y-91m, Y-91
Sr-92 2.71
h
β
− ,
γ
3.4 E10
4.9 E10
0.194
1000
1.4
2 E
+
04
1 E
+
07
2 E
+
04
3
→
Y-92 [6]
Y-86 14.74
h
ε,
β
+ ,
γ
8.1 E10
9.6 E10
0.515
500
0.8
1 E
+
04
6 E
+
06
1 E
+
04
10
Y-86m 48
m
ε,
β
+ ,
γ
4.9 E11
5.6 E11
0.034
200
0.1
2 E
+
05
1 E
+
08
2 E
+
05
30
→
Y-86 [6]
Y-87 80.3
h
ε,
β
+ ,
γ
5.3 E10
5.5 E10
0.080
20
<0.1
2 E
+
04
9 E
+
06
2 E
+
04
100
Y-88 106.64
d
ε,
β
+ ,
γ
3.3 E09
1.3 E09
0.380
40
0.2
8 E
+
03
2 E
+
06
3 E
+
03
30
Y-90 64.0
h
β
− ,
γ
1.7 E09
2.7 E09
0.007
1000
1.6
4 E
+
03
3 E
+
06
5 E
+
03
3
Y-90m 3.19
h
γ
1.3 E10
1.7 E10
0.098
200
0.2
6 E
+
04
4 E
+
07
6 E
+
04
30
→
Y-90
Y-91 58.51
d
β
− ,
γ
6.1 E09
2.4 E09
0.001
1000
1.6
4 E
+
03
8 E
+
05
1 E
+
03
3
Y-91m 49.71
m
γ
1.5 E11
1.1 E11
0.082
70
0.1
9 E
+
05
3 E
+
08
6 E
+
05
30
→
Y-91
Y-92 3.54
h
β
− ,
γ
2.8 E10
4.9 E10
0.546
1000
1.7
2 E
+
04
2 E
+
07
3 E
+
04
3
Y-93 10.1
h
β
− ,
γ
6.0 E10
1.2 E09
0.098
1000
1.6
8 E
+
03
8 E
+
06
1 E
+
04
3
→
Zr-93
Y-94 19.1
m
β
− ,
γ
4.6 E11
8.1 E11
1.111
900
1.7
1 E
+
05
1 E
+
08
2 E
+
05
3
Y-95 10.7
m
β
− ,
γ
2.6 E11
4.6 E11
1.219
1000
1.7
2 E
+
05
2 E
+
08
3 E
+
05
3
→
Zr-95 [6]
Zr-86 16.5
h
ε,
γ
7.0 E10
8.6 E10
0.069
100
0.1
1 E
+
04
7 E
+
06
1 E
+
04
30
→
Y-86 [6]
Zr-88 83.4
d
ε,
γ
4.1 E09
3.3 E10
0.076
50
0.1
3 E
+
04
1 E
+
06
2 E
+
03
100
→
Y-88 [6]
Zr-89 78.43
h
ε,
β
+ ,
γ
7.5 E10
7.9 E10
0.182
400
0.5
1 E
+
04
7 E
+
06
1 E
+
04
10
Ve
ro
rd
nun
g
67
814.501
Beurteilungsgrösse
n Freigrenze
Bewilligungs- grenze Richtwerte
Nuklid Halbwertszeit
Zerfallsart/ Strahlenart e inh
Sv/Bq
e ing
Sv/Bq
h
10
(mSv/h)/GBq in 1 m Abstand h
0,
07
(mSv/h)/GBq in 10 cm Abstand hc
0,
07
(mSv/h)/ (kBq/cm
2 )
LE
Bq/
kg
bzw. LE
ab
s
Bq
LA
Bq
CA
Bq/m
3
CS
Bq/cm
2
Instabiles Tochternuklid 1 2
3
4 5 6 7 8 9
10
11
12
13
Zr-93
1.53 E6 a
β
−
2.9 E-08
2.8 E-10
<0.001
<1
<0.1
4 E+04
2 E+05
3 E+02
100
→
Nb-93m
Zr-95 63.98
d
β
− ,
γ
4.2 E09
8.8 E10
0.112
1000
1.1
1 E
+
04
1 E
+
06
2 E
+
03
3
→
Nb-95 [6]
Zr-97 16.90
h
β
− ,
γ
1.4 E09
2.1 E09
0.027
1000
1.6
5 E
+
03
4 E
+
06
6 E
+
03
3
→
Nb-97
Nb88 14.3
m
ε,
β
+ ,
γ
5.0 E11
6.3 E11
0.719
1000
1.8
2 E
+
05
1 E
+
08
2 E
+
05
3
→
Zr-88
Nb-89-1 [2]
66 m
ε,
β
+ ,
γ
1.2 E10
1.4 E10
0.306
900
1.5
7 E
+
04
4 E
+
07
7 E
+
04
3
→
Zr-89
Nb89-2 [2]
122 m
ε,
β
+ ,
γ
1.9 E10
3.0 E10
0.392
700
1.3
3 E
+
04
3 E
+
07
4 E
+
04
3
→
Zr-89
Nb90 14.60
h
ε,
β
+ ,
γ
1.1 E09
1.2 E09
0.574
2000
1.9
8 E
+
03
5 E
+
06
8 E
+
03
3
Nb91 680
a
ε
4.1 E09
6.4 E11
2 E
+
05
1 E
+
06
2 E
+
03
Nb91m 62
d
ε,
γ
2.3 E09
6.3 E10
2 E
+
04
2 E
+
06
4 E
+
03
Nb92m 10.15
d
β
+ ,
γ
5.9 E10
6.0 E10
2 E
+
04
8 E
+
06
1 E
+
04
Nb93m 13.6
a
γ
8.6 E10
1.2 E10
0.003
<1
<0.1
8 E
+
04
6 E
+
06
1 E
+
04
1000
Nb94
2.03 E4 a
β
− ,
γ
2.5 E08
1.7 E09
0.237
1000
1.5
6 E
+
03
2 E
+
05
3 E
+
02
3
Nb95 35.15
d
β
− ,
γ
1.3 E09
5.8 E10
0.116
100
0.3
2 E
+
04
4 E
+
06
6 E
+
03
30
Nb95m 86.6
h
γ
8.5 E10
5.6 E10
0.021
2000
1.4
2 E
+
04
6 E
+
06
1 E
+
04
3
→
Nb-95 [6]
Nb96 23.35
h
β
− ,
γ
9.7 E10
1.1 E09
0.372
1000
1.6
9 E
+
03
5 E
+
06
9 E
+
03
3
Nb97 72.1
m
β
− ,
γ
7.2 E11
6.8 E11
0.099
1000
1.6
1 E
+
05
7 E
+
07
1 E
+
05
3
Nb98 51.5
m
β
− ,
γ
9.9 E11
1.1 E10
0.393
1000
1.8
9 E
+
04
5 E
+
07
8 E
+
04
3
Mo-90 5.67
h
ε,
β
+ ,
γ
5.6 E10
6.2 E10
0.147
1000
1.4
2 E
+
04
9 E
+
06
1 E
+
04
3
→
Nb-90 [6]
Mo-93 3.5
E
3
a
ε
1.4 E09
2.6 E09
0.016
4
<0.1
4 E
+
03
4 E
+
06
6 E
+
03
300
Mo-93m 6.85
h
γ
3.0 E10
2.8 E10
0.330
800
0.8
4 E
+
04
2 E
+
07
3 E
+
04
10
→
Mo-93
Mo-99 66.0
h
β
− ,
γ
1.1 E09
1.2 E09
0.024
1000
1.6
8 E
+
03
5 E
+
06
8 E
+
03
3
→
Tc-99m, Tc-99
Mo-101 14.62
m
β
− ,
γ
4.5 E11
4.2 E11
0.196
1000
1.7
2 E
+
05
1 E
+
08
2 E
+
05
3
→
Tc-101
Tc93 2.75
h
ε,
γ
6.5 E11
4.9 E11
0.222
20
0.1
2 E
+
05
8 E
+
07
1 E
+
05
100
→
Mo-93
Tc-93m 43.5
m
ε,
γ
3.1 E11
2.4 E11
0.098
300
0.4
4 E
+
05
2 E
+
08
3 E
+
05
10
→
Tc-93, Mo-93
Tc94 293
m
ε,
β
+ ,
γ
2.2 E10
1.8 E10
0.414
200
0.4
6 E
+
04
2 E
+
07
4 E
+
04
10
Tc-94m 52
m
ε,
β
+ ,
γ
8.0 E11
1.1 E10
0.285
700
1.3
9 E
+
04
6 E
+
07
1 E
+
05
3
Tc95 20.0
h
ε,
γ
1.8 E10
1.6 E10
0.135
20
0.1
6 E
+
04
3 E
+
07
5 E
+
04
100
Tc95m 61
d
ε,
β
+ ,
γ
8.6 E10
6.2 E10
0.117
100
0.1
2 E
+
04
6 E
+
06
1 E
+
04
30
→
Tc-95
Strahlenschutz
68
814.501
Beurteilungsgrösse
n Freigrenze
Bewilligungs- grenze Richtwerte
Nuklid Halbwertszeit
Zerfallsart/ Strahlenart e inh
Sv/Bq
e ing
Sv/Bq
h
10
(mSv/h)/GBq in 1 m Abstand h
0,
07
(mSv/h)/GBq in 10 cm Abstand hc
0,
07
(mSv/h)/ (kBq/cm
2 )
LE
Bq/
kg
bzw. LE
ab
s
Bq
LA
Bq
CA
Bq/m
3
CS
Bq/cm
2
Instabiles Tochternuklid 1 2
3
4 5 6 7 8 9
10
11
12
13
Tc96 4.28
d
ε,
γ
1.0 E09
1.1 E09
0.388
40
0.2
9 E
+
03
5 E
+
06
8 E
+
03
30
Tc-96m 51.5
m
ε,
γ
1.1 E11
1.3 E11
0.016
3
<0.1
8 E
+
05
5 E
+
08
8 E
+
05
1000
→
Tc-96
Tc97 2.6
E
6
a
ε
1.6 E10
8.3 E11
0.017
4
<0.1
1 E
+
05
3 E
+
07
5 E
+
04
1000
Tc97m 87
d
γ
2.7 E09
6.6 E10
0.014
30
0.7
2 E
+
04
2 E
+
06
3 E
+
03
10
→
Tc-97
Tc98 4.2
E
6
a
β
− ,
γ
6.1 E09
2.3 E09
0.215
2000
1.5
4 E
+
03
8 E
+
05
1 E
+
03
3
Tc99
2.13 E5 a
β
−
3.2 E09
7.8 E10
<0.001
1000
1.1
1 E
+
04
2 E
+
06
3 E
+
03
3
Tc99m 6.02
h
γ
2.9 E11
2.2 E11
0.022
300
0.2
5 E
+
05
2 E
+
08
3 E
+
05
30
→
Tc-99
Tc-101 14.2
m
β
− ,
γ
2.1 E11
1.9 E11
0.055
1000
1.6
5 E
+
05
2 E
+
08
4 E
+
05
3
Tc-104 18.2
m
β
− ,
γ
4.8 E11
8.1 E11
1.219
1000
1.8
1 E
+
05
1 E
+
08
2 E
+
05
3
Ru94 51.8
m
ε,
γ
7.4 E11
9.4 E11
0.100
20
0.1
1 E
+
05
7 E
+
07
1 E
+
05
100
→
Tc-94
Ru97 2.9
d
ε,
γ
1.6 E10
1.5 E10
0.055
100
0.1
7 E
+
04
3 E
+
07
5 E
+
04
100
→
Tc-97
Ru103 39.28
d
β
− ,
γ
2.2 E09
7.3 E10
0.073
500
0.6
1 E
+
04
2 E
+
06
4 E
+
03
10
Ru105 4.44
h
β
− ,
γ
2.5 E10
2.6 E10
0.119
1000
1.6
4 E
+
04
2 E
+
07
3 E
+
04
3
→
Rh-105
Ru106 /
Rh106
368.2 d
β
− ,
γ
3.5 E08
7.0 E09
0.357
1000
1.6
1 E
+
03
1 E
+
05
2 E
+
02
3
Rh99 16
d
ε,
β
+ ,
γ
8.9 E10
5.1 E10
0.115
100
0.2
2 E
+
04
6 E
+
06
9 E
+
03
30
Rh99m 4.7
h
ε,
β
+ ,
γ
7.3 E11
6.6 E11
0.122
100
0.2
2 E
+
05
7 E
+
07
1 E
+
05
30
Rh100 20.8
h
ε,
β
+ ,
γ
6.3 E10
7.1 E10
0.392
100
0.3
1 E
+
04
8 E
+
06
1 E
+
04
30
Rh101 3.200
a
ε,
γ
3.1 E09
5.5 E10
0.062
300
0.4
2 E
+
04
2 E
+
06
3 E
+
03
10
Rh101m 4.34
d
ε,
γ
2.7 E10
2.2 E10
0.066
200
0.2
5 E
+
04
2 E
+
07
3 E
+
04
30
→
Rh-101
Rh102 2.900
a
ε,
β
+ ,
γ
9.0 E09
2.6 E09
0.339
50
0.2
4 E
+
03
6 E
+
05
9 E
+
02
30
Rh102m 207
d
ε,
β
+ ,
β
− ,
γ
4.2 E09
1.2 E09
0.085
400
0.6
8 E
+
03
1 E
+
06
2 E
+
03
10
→
Rh-102
Rh103m 56.12
m
γ
2.5 E12
3.8 E12
0.002
<1
<0.1
3 E
+
06
2 E
+
09
3 E
+
06
1000
Rh105 35.36
h
β
− ,
γ
4.4 E10
3.7 E10
0.013
1000
1.2
3 E
+
04
1 E
+
07
2 E
+
04
3
Rh106m 132
m
β
− ,
γ
1.9 E10
1.6 E10
0.436
1000
1.7
6 E
+
04
3 E
+
07
4 E
+
04
3
Rh-107 21.7
m
β
− ,
γ
2.8 E11
2.4 E11
0.051
1000
1.6
4 E
+
05
2 E
+
08
3 E
+
05
3
→
Pd-107
Pd-100 3.63
d
ε,
γ
9.7 E10
9.4 E10
0.050
20
0.1
1 E
+
04
5 E
+
06
9 E
+
03
100
→
Rh-100 [6]
Pd-101 8.27
h
ε,
β
+ ,
γ
1.0 E10
9.4 E11
0.081
100
0.2
1 E
+
05
5 E
+
07
8 E
+
04
30
→
Rh-101m
Pd-103 16.96
d
ε,
γ
3.0 E10
1.9 E10
0.019
3
<0.1
5 E
+
04
2 E
+
07
3 E
+
04
300
→
Rh-103m
Ve
ro
rd
nun
g
69
814.501
Beurteilungsgrösse
n Freigrenze
Bewilligungs- grenze Richtwerte
Nuklid Halbwertszeit
Zerfallsart/ Strahlenart e inh
Sv/Bq
e ing
Sv/Bq
h
10
(mSv/h)/GBq in 1 m Abstand h
0,
07
(mSv/h)/GBq in 10 cm Abstand hc
0,
07
(mSv/h)/ (kBq/cm
2 )
LE
Bq/
kg
bzw. LE
ab
s
Bq
LA
Bq
CA
Bq/m
3
CS
Bq/cm
2
Instabiles Tochternuklid 1 2
3
4 5 6 7 8 9
10
11
12
13
Pd-107 6.5
E
6
a
β
−
2.9 E-10
3.7 E-11
<0.001
<1
<0.1
3 E+05
2 E+07
3 E+04
1000
Pd-109 13.427
h
β
− ,γ
5.0 E10
5.5 E10
0.010
1000
2.0
2 E
+
04
1 E
+
07
2 E
+
04
3
Ag102 12.9
m
ε,
β
+ ,
γ
3.2 E11
4.0 E11
0.546
800
1.4
3 E
+
05
2 E
+
08
3 E
+
05
3
Ag103 65.7
m
ε,
β
+ ,
γ
4.5 E11
4.3 E11
0.125
500
0.8
2 E
+
05
1 E
+
08
2 E
+
05
10
→
Pd-103
Ag104 69.2
m
ε,
β
+ ,
γ
7.1 E11
6.0 E11
0.410
300
0.5
2 E
+
05
7 E
+
07
1 E
+
05
10
Ag104m 33.5
m
ε,
β
+ ,
γ
4.5 E11
5.4 E11
0.188
400
0.8
2 E
+
05
1 E
+
08
2 E
+
05
10
→
Ag-104 [6]
Ag105 41.0
d
ε,
β
+ ,
γ
8.0 E10
4.7 E10
0.102
50
0.1
2 E
+
04
6 E
+
06
1 E
+
04
100
Ag106 23.96
m
ε,
β
+ ,
γ
2.7 E11
3.2 E11
0.117
700
1.0
3 E
+
05
2 E
+
08
3 E
+
05
10
Ag106m 8.41
d
ε,
γ
1.6 E09
1.5 E09
0.435
60
0.2
7 E
+
03
3 E
+
06
5 E
+
03
30
Ag108m / Ag-
108
127 a
ε,
β
+ ,
β
− ,
γ
1.9 E08
2.3 E09
0.263
100
0.3
4 E
+
03
3 E
+
05
4 E
+
02
30
Ag110m / Ag-
110
249.9 d
ε,
β
− ,
γ
7.3 E09
2.8 E09
0.409
500
0.6
4 E
+
03
7 E
+
05
1 E
+
03
10
Ag111 7.45
d
β
− ,
γ
1.6 E09
1.3 E09
0.004
1000
1.6
8 E
+
03
3 E
+
06
5 E
+
03
3
Ag112 3.12
h
β
− ,
γ
2.6 E10
4.3 E10
0.640
1000
1.7
2 E
+
04
2 E
+
07
3 E
+
04
3
Ag115 20.0
m
β
− ,
γ
4.4 E11
6.0 E11
0.181
1000
1.7
2 E
+
05
1 E
+
08
2 E
+
05
3
→
Cd-115, Cd-115m
Cd-104 57.7
m
ε,
β
+ ,
γ
6.3 E11
5.8 E11
0.062
20
0.1
2 E
+
05
8 E
+
07
1 E
+
05
100
→
Ag-104 [6]
Cd107 6.49
h
ε,
β
+ ,
γ
1.1 E10
6.2 E11
0.030
20
0.6
2 E
+
05
5 E
+
07
8 E
+
04
10
Cd109 464
d
ε,
γ
9.6 E09
2.0 E09
0.027
5
0.4
5 E
+
03
5 E
+
05
9 E
+
02
10
Cd-113
9.3 E15 a
β
−
1.4 E07
2.5 E08
<0.001
1000
0.9
4 E+02
4 E+04
6 E+01
10
Cd-113m 13.6
a
β
−
1.3 E07
2.3 E08
<0.001
1000
1.4
4 E
+
02
4 E
+
04
6 E
+
01
3
Cd115 53.46
h
β
− ,
γ
1.3 E09
1.4 E09
0.037
1000
1.5
7 E
+
03
4 E
+
06
6 E
+
03
3
→
In-115
Cd115m 44.6
d
β
− ,
γ
6.4 E09
3.3 E09
0.003
1000
1.6
3 E
+
03
8 E
+
05
1 E
+
03
3
→
In-115
Cd117 2.49
h
β
− ,
γ
2.5 E10
2.8 E10
0.158
1000
1.5
4 E
+
04
2 E
+
07
3 E
+
04
3
→
In
-11
7m, In
-11
7
Cd117m 3.36
h
β
− ,
γ
3.2 E10
2.8 E10
0.282
1000
1.5
4 E
+
04
2 E
+
07
3 E
+
04
3
→
In-117, In-117m
In109 4.2
h
ε,
β
+ ,
γ
7.3 E11
6.6 E11
0.117
300
0.3
2 E
+
05
7 E
+
07
1 E
+
05
30
→
Cd-109
In-110L [2]
4.9 h
ε,
β
+ ,γ
2.5 E10
2.4 E10
0.468
60
0.2
4 E
+
04
2 E
+
07
3 E
+
04
30
In-110S [2]
69.1 m
ε,
β
+ ,
γ
8.1 E11
1.0 E10
0.238
700
1.1
1 E
+
05
6 E
+
07
1 E
+
05
3
In111 2.83
d
ε,
γ
3.1 E10
2.9 E10
0.082
400
0.3
3 E
+
04
2 E
+
07
3 E
+
04
10
In-112 14.4
m
ε,
β
+ ,
β
− ,
γ
1.3 E11
1.0 E11
0.047
900
1.0
1 E
+
06
4 E
+
08
6 E
+
05
10
Strahlenschutz
70
814.501
Beurteilungsgrösse
n Freigrenze
Bewilligungs- grenze Richtwerte
Nuklid Halbwertszeit
Zerfallsart/ Strahlenart e inh
Sv/Bq
e ing
Sv/Bq
h
10
(mSv/h)/GBq in 1 m Abstand h
0,
07
(mSv/h)/GBq in 10 cm Abstand hc
0,
07
(mSv/h)/ (kBq/cm
2 )
LE
Bq/
kg
bzw. LE
ab
s
Bq
LA
Bq
CA
Bq/m
3
CS
Bq/cm
2
Instabiles Tochternuklid 1 2
3
4 5 6 7 8 9
10
11
12
13
In113m 1.658
h
γ
3.2 E11
2.8 E11
0.047
500
0.6
4 E
+
05
2 E
+
08
3 E
+
05
10
In114m / In-
114
49.51 d
ε,
β
+ ,
β
− ,
γ
1.1 E08
4.1 E09
0.023
3000
3.2
2 E
+
03
5 E
+
05
8 E
+
02
3
In-115
5.1 E14 a
β
−
4.5 E07
3.2 E08
<0.001
1000
1.3
3 E
+
02
1 E
+
04
2 E
+
01
3
In115m 4.486
h
β
− ,
γ
8.7 E11
8.6 E11
0.033
900
1.0
1 E
+
05
6 E
+
07
1 E
+
05
10
→
In-115
In116m 54.15
m
β
− ,
γ
8.0 E11
6.4 E11
0.356
1000
1.7
2 E
+
05
6 E
+
07
1 E
+
05
3
In-117 43.8
m
β
− ,
γ
4.8 E11
3.1 E11
0.109
2000
1.8
3 E
+
05
1 E
+
08
2 E
+
05
3
In117m 116.5
m
β
− ,
γ
1.1 E10
1.2 E10
0.019
1000
1.4
8 E
+
04
5 E
+
07
8 E
+
04
3
→
In-117 [6]
In119m / In-
119
18.0 m
β
− ,
γ
2.9 E11
4.7 E11
0.033
1000
1.7
2 E
+
05
2 E
+
08
3 E
+
05
3
Sn-110 4.0
h
ε,
γ
2.6 E10
3.5 E10
0.064
70
0.1
3 E
+
04
2 E
+
07
3 E
+
04
100
→
In-110S [6]
Sn-111 35.3
m
ε,
β
+ ,
γ
2.2 E11
2.3 E11
0.087
400
0.6
4 E
+
05
2 E
+
08
4 E
+
05
10
→
In-111
Sn-113 115.1
d
ε,
γ
1.9 E09
7.3 E10
0.019
4
<0.1
1 E
+
04
3 E
+
06
4 E
+
03
100
→
In-113m
Sn-117m 13.61
d
γ
2.2 E09
7.1 E10
0.038
3000
2.4
1 E
+
04
2 E
+
06
4 E
+
03
3
Sn-119m 293.0
d
γ
1.5 E09
3.4 E10
0.011
1
<0.1
3 E
+
04
3 E
+
06
6 E
+
03
300
Sn-121 27.06
h
β
−
2.8 E10
2.3 E10
<0.001
1000
1.1
4 E
+
04
2 E
+
07
3 E
+
04
3
Sn-121m 55
a
β
− ,
γ
3.3 E09
3.8 E10
0.004
300
0.3
3 E
+
04
2 E
+
06
3 E
+
03
30
→
Sn-121
Sn-123 129.2
d
β
− ,
γ
5.6 E09
2.1 E09
0.001
1000
1.6
5 E
+
03
9 E
+
05
1 E
+
03
3
Sn-123m 40.08
m
β
− ,
γ
4.4 E11
3.8 E11
0.024
2000
1.9
3 E
+
05
1 E
+
08
2 E
+
05
3
Sn-125 9.64
d
β
− ,
γ
2.8 E09
3.1 E09
0.053
1000
1.5
3 E
+
03
2 E
+
06
3 E
+
03
3
→
Sb-125
Sn-126 1.0
E
5
a
β
− ,
γ
1.8 E08
4.7 E09
0.017
1000
1.2
2 E
+
03
3 E
+
05
5 E
+
02
3
→
Sb-126 [6]
Sn-127 2.10
h
β
− ,
γ
2.0 E10
2.0 E10
0.313
1000
1.6
5 E
+
04
3 E
+
07
4 E
+
04
3
→
Sb-127 [6]
Sn-128 59.1
m
β
− ,
γ
1.5 E10
1.5 E10
0.138
1000
1.5
7 E
+
04
3 E
+
07
6 E
+
04
3
→
Sb-128S [6]
Sb-115 31.8
m
ε,
β
+ ,
γ
2.3 E11
2.4 E11
0.151
400
0.6
4 E
+
05
2 E
+
08
4 E
+
05
10
Sb-116 15.8
m
ε,
β
+ ,
γ
2.3 E11
2.6 E11
0.321
500
0.9
4 E
+
05
2 E
+
08
4 E
+
05
10
Sb-116m 60.3
m
ε,
β
+ ,
γ
8.5 E11
6.7 E11
0.487
400
0.9
1 E
+
05
6 E
+
07
1 E
+
05
10
Sb-117 2.80
h
ε,
β
+ ,
γ
2.7 E11
1.8 E11
0.045
400
0.3
6 E
+
05
2 E
+
08
3 E
+
05
10
Sb-118m 5.00
h
ε,
β
+ ,
γ
2.3 E10
2.1 E10
0.411
200
0.3
5 E
+
04
2 E
+
07
4 E
+
04
30
Sb-119 38.1
h
ε,
γ
5.9 E11
8.1 E11
0.022
3
<0.1
1 E
+
05
8 E
+
07
1 E
+
05
1000
Sb-120-1 [2]
15.89 m
ε,
β
+ ,
γ
1.2 E11
1.4 E11
0.079
500
0.7
7 E
+
05
4 E
+
08
7 E
+
05
10
Ve
ro
rd
nun
g
71
814.501
Beurteilungsgrösse
n Freigrenze
Bewilligungs- grenze Richtwerte
Nuklid Halbwertszeit
Zerfallsart/ Strahlenart e inh
Sv/Bq
e ing
Sv/Bq
h
10
(mSv/h)/GBq in 1 m Abstand h
0,
07
(mSv/h)/GBq in 10 cm Abstand hc
0,
07
(mSv/h)/ (kBq/cm
2 )
LE
Bq/
kg
bzw. LE
ab
s
Bq
LA
Bq
CA
Bq/m
3
CS
Bq/cm
2
Instabiles Tochternuklid 1 2
3
4 5 6 7 8 9
10
11
12
13
Sb-120-2 [
2]
5.76 d
ε,
γ
1.3 E09
1.2 E09
0.386
400
0.4
8 E
+
03
4 E
+
06
6 E
+
03
10
Sb-122 2.70
d
ε,
β
− ,
γ
1.2 E09
1.7 E09
0.068
1000
1.6
6 E
+
03
4 E
+
06
7 E
+
03
3
Sb-124 60.20
d
β
− ,
γ
4.7 E09
2.5 E09
0.261
1000
1.5
4 E
+
03
1 E
+
06
2 E
+
03
3
Sb-124m-2 [2]
20.2 m
γ
8.3 E-12
8.0 E-12
<0.001
<1
<0.1
1 E+06
6 E+08
1 E+06
100
→
Sb-124 [6]
Sb-125 2.77
a
β
− ,
γ
3.3 E09
1.1 E09
0.076
700
0.7
9 E
+
03
2 E
+
06
3 E
+
03
10
→
Te-125m
Sb-126 12.4
d
β
− ,
γ
3.2 E09
2.4 E09
0.434
1000
1.5
4 E
+
03
2 E
+
06
3 E
+
03
3
Sb-126m 19.0
m
β
− ,
γ
3.3 E11
3.6 E11
0.239
1000
1.5
3 E
+
05
2 E
+
08
3 E
+
05
3
→
Sb-126 [6]
Sb-127 3.85
d
β
− ,
γ
1.7 E09
1.7 E09
0.106
1000
1.6
6 E
+
03
3 E
+
06
5 E
+
03
3
→
Te-127, Te-127m
Sb-128S [2]
10.4 m
β
− ,
γ
2.6 E11
3.3 E11
0.313
1000
1.8
3 E
+
05
2 E
+
08
3 E
+
05
3
Sb-128L [2]
9.01 h
β
− ,
γ
6.7 E10
7.6 E10
0.472
1000
1.8
1 E
+
04
7 E
+
06
1 E
+
04
3
Sb-129 4.32
h
β
− ,
γ
3.5 E10
4.2 E10
0.212
1000
1.6
2 E
+
04
1 E
+
07
2 E
+
04
3
→
Te-129, Te-129m
Sb-130 40
m
β
− ,
γ
9.1 E11
9.1 E11
0.505
2000
2.1
1 E
+
05
5 E
+
07
9 E
+
04
3
Sb-131 23
m
β
− ,
γ
8.3 E11
1.0 E10
0.278
1000
1.7
1 E
+
05
6 E
+
07
1 E
+
05
3
→
Te-131, Te-131m
Te116 2.49
h
ε,
γ
1.7 E10
1.7 E10
0.033
8
0.2
6 E
+
04
3 E
+
07
5 E
+
04
10
→
Sb-116 [6]
Te119m 16
h
ε,
β
+ ,
γ
6.3 E10
8.3 E10
1 E
+
04
8 E
+
06
1 E
+
04
10
Te121 17
d
ε,
γ
4.4 E10
4.3 E10
0.104
20
0.1
2 E
+
04
1 E
+
07
2 E
+
04
100
Te121m 154
d
ε,
γ
3.6 E09
2.3 E09
0.043
200
0.4
4 E
+
03
1 E
+
06
2 E
+
03
10
→
Te-121 [6]
Te-123
1 E13 a
ε
5.0 E09
4.4 E09
0.017
2
<0.1
2 E
+
03
1 E
+
06
2 E
+
03
300
Te123m 119.7
d
γ
3.4 E09
1.4 E09
0.032
400
0.8
7 E
+
03
1 E
+
06
2 E
+
03
10
→
Te-123
Te125m 58
d
γ
2.9 E09
8.7 E10
0.027
500
1.1
1 E
+
04
2 E
+
06
3 E
+
03
3
Te127 9.35
h
β
− ,
γ
1.8 E10
1.7 E10
0.001
1000
1.4
6 E
+
04
3 E
+
07
5 E
+
04
3
Te127m 109
d
β
− ,
γ
6.2 E09
2.3 E09
0.009
40
0.5
4 E
+
03
8 E
+
05
1 E
+
03
10
→
Te-127
Te-129 69.6
m
β
− ,
γ
5.7 E11
6.3 E11
0.012
1000
1.6
2 E
+
05
9 E
+
07
1 E
+
05
3
→
I-129
Te129m 33.6
d
β
− ,
γ
5.4 E09
3.0 E09
0.011
600
1.2
3 E
+
03
9 E
+
05
2 E
+
03
3
→
Te-129
Te-131 25
m
β
− ,
γ
6.1 E11
8.7 E11
0.067
2000
2.0
1 E
+
05
8 E
+
07
1 E
+
05
3
→
I-131
Te131m 30
h
β
− ,
γ
1.6 E09
1.9 E09
0.208
2000
1.5
5 E
+
03
3 E
+
06
5 E
+
03
3
→
I-131, Te-131
Te132 78.2
h
β
− ,
γ
3.0 E09
3.7 E09
0.050
700
0.7
3 E
+
03
2 E
+
06
3 E
+
03
10
→
I-132 [6]
Te133 12.45
m
β
− ,
γ
4.4 E11
7.2 E11
0.151
1000
1.7
1 E
+
05
1 E
+
08
2 E
+
05
3
→
I-133
Te-133m 55.4
m
β
− ,
γ
1.9 E10
2.8 E10
0.344
1000
1.8
4 E
+
04
3 E
+
07
4 E
+
04
3
→
I-133, Te-133
Strahlenschutz
72
814.501
Beurteilungsgrösse
n Freigrenze
Bewilligungs- grenze Richtwerte
Nuklid Halbwertszeit
Zerfallsart/ Strahlenart e inh
Sv/Bq
e ing
Sv/Bq
h
10
(mSv/h)/GBq in 1 m Abstand h
0,
07
(mSv/h)/GBq in 10 cm Abstand hc
0,
07
(mSv/h)/ (kBq/cm
2 )
LE
Bq/
kg
bzw. LE
ab
s
Bq
LA
Bq
CA
Bq/m
3
CS
Bq/cm
2
Instabiles Tochternuklid 1 2
3
4 5 6 7 8 9
10
11
12
13
Te-134 41.8
m
β
− ,γ
1.1 E10
1.1 E10
0.142
2000
1.7
9 E
+
04
5 E
+
07
8 E
+
04
3
→
I-134 [6]
I-120 81.0
m
ε,
β
+ ,
γ
1.9 E10
3.4 E10
1.155
800
1.5
3 E
+
04
3 E
+
07
4 E
+
04
3
I-120m 53
m
ε,
β
+ ,
γ
1.4 E10
2.1 E10
1.108
800
1.7
5 E
+
04
4 E
+
07
6 E
+
04
3
I-121 2.12
h
ε,
β
+ ,
γ
3.9 E11
8.2 E11
0.077
400
0.4
1 E
+
05
1 E
+
08
2 E
+
05
10
→
Te-121
I-123 13.2
h
ε,
γ
1.1 E10
2.1 E10
0.043
400
0.3
5 E
+
04
5 E
+
07
8 E
+
04
10
→
Te-123
I-124 4.18
d
ε,
β
+ ,
γ
6.3 E09
1.3 E08
0.170
300
0.5
8 E
+
02
8 E
+
05
1 E
+
03
10
I-125 60.14
d
ε,
γ
7.3 E09
1.5 E08
0.033
4
<0.1
7 E
+
02
7 E
+
05
1 E
+
03
10
I-126 13.02
d
ε,
β
+ ,
β
− ,
γ
1.4 E08
2.9 E08
0.078
700
0.7
3 E
+
02
4 E
+
05
6 E
+
02
3
I-128 24.99
m
ε,
β
+ ,
β
− ,
γ
2.2 E11
4.6 E11
0.016
1000
1.5
2 E
+
05
2 E
+
08
4 E
+
05
3
I-129
1.57 E7 a
β
− ,
γ
5.1 E08
1.1 E07
0.016
100
0.3
9 E
+
01
1 E
+
05
2 E
+
02
1
→
Xe-129
I-130 12.36
h
β
− ,
γ
9.6 E10
2.0 E09
0.325
1000
1.6
5 E
+
03
5 E
+
06
9 E
+
03
3
I-131 8.04
d
β
− ,
γ
1.1 E08
2.2 E08
0.062
1000
1.4
5 E
+
02
5 E
+
05
8 E
+
02
3
→
Xe-131m
I-132 2.30
h
β
− ,
γ
2.0 E10
2.9 E10
0.338
1000
1.7
3 E
+
04
3 E
+
07
4 E
+
04
3
I-132m 83.6
m
β
− ,
γ
1.1 E10
2.2 E10
0.055
300
1.0
5 E
+
04
5 E
+
07
8 E
+
04
10
→
I-132 [6]
I-133 20.8
h
β
− ,
γ
2.1 E09
4.3 E09
0.093
1000
1.6
2 E
+
03
2 E
+
06
4 E
+
03
3
→
Xe-133, Xe-133m
I-134 52.6
m
β
− ,
γ
7.9 E11
1.1 E10
0.385
1000
1.8
9 E
+
04
6 E
+
07
1 E
+
05
3
I-135 6.61
h
β
− ,
γ
4.6 E10
9.3 E10
0.223
1000
1.6
1 E
+
04
1 E
+
07
2 E
+
04
3
→
Xe-135, Xe-135m
Xe122 / I-122
20.1 h
ε,
β
+ ,
γ
0.284
800
1.3
7 E
+
07
7 E
+
04
Xe123 2.08
h
ε,
β
+ ,
γ
0.107
800
0.9
1 E
+
08
1 E
+
05
→
I-123
Xe125 17.0
h
ε,
β
+ ,
γ
0.060
300
0.2
3 E
+
08
3 E
+
05
→
I-125
Xe127 36.41
d
ε,
γ
0.059
400
0.3
3 E
+
08
3 E
+
05
Xe129m 8.0
d
γ
0.030
3000
1.9
4 E
+
09
4 E
+
06
Xe131m 11.9
d
γ
0.012
3000
2.1
9 E
+
09
9 E
+
06
Xe133 5.245
d
β
− ,
γ
0.016
1000
1.0
2 E
+
09
2 E
+
06
Xe133m 2.188
d
γ
0.016
2000
1.7
2 E
+
09
2 E
+
06
→
Xe-133
Xe135 9.09
h
β
− ,
γ
0.040
2000
1.6
3 E
+
08
3 E
+
05
→
Cs-135
Xe135m 15.29
m
β
− ,
γ
0.069
200
0.4
2 E
+
08
2 E
+
05
→
Cs-135
Xe137 3.83
m
β
− ,
γ
1.167
2
1.7
3 E
+
08
3 E
+
05
Ve
ro
rd
nun
g
73
814.501
Beurteilungsgrösse
n Freigrenze
Bewilligungs- grenze Richtwerte
Nuklid Halbwertszeit
Zerfallsart/ Strahlenart e inh
Sv/Bq
e ing
Sv/Bq
h
10
(mSv/h)/GBq in 1 m Abstand h
0,
07
(mSv/h)/GBq in 10 cm Abstand hc
0,
07
(mSv/h)/ (kBq/cm
2 )
LE
Bq/
kg
bzw. LE
ab
s
Bq
LA
Bq
CA
Bq/m
3
CS
Bq/cm
2
Instabiles Tochternuklid 1 2
3
4 5 6 7 8 9
10
11
12
13
Xe138 14.17
m
β
− ,
γ
0.166
1000
1.7
6 E
+
07
6 E
+
04
→
Cs-138 [6]
Cs-125 45
m
ε,
β
+ ,
γ
2.3 E11
3.5 E11
0.114
500
0.7
3 E
+
05
2 E
+
08
4 E
+
05
10
→
Xe-125
Cs-127 6.25
h
ε,
β
+ ,
γ
4.0 E11
2.4 E11
0.079
100
0.2
4 E
+
05
1 E
+
08
2 E
+
05
30
→
Xe-127
Cs-129 32.06
h
ε,
β
+ ,
γ
8.1 E11
6.0 E11
0.063
30
<0.1
2 E
+
05
6 E
+
07
1 E
+
05
100
Cs-130 29.9
m
ε,
β
+ ,
γ
1.5 E11
2.8 E11
0.087
500
0.8
4 E
+
05
3 E
+
08
6 E
+
05
10
Cs-131 9.69
d
ε
4.5 E11
5.8 E11
0.016
2
<0.1
2 E
+
05
1 E
+
08
2 E
+
05
1000
Cs-132 6.475
d
ε,
β
+ ,
β
− ,
γ
3.8 E10
5.0 E10
0.119
50
0.1
2 E
+
04
1 E
+
07
2 E
+
04
100
Cs-134 2.062
a
ε,
β
− ,
γ
9.6 E09
1.9 E08
0.236
1000
1.1
5 E
+
02
5 E
+
05
9 E
+
02
3
Cs-134m 2.90
h
γ
2.6 E11
2.0 E11
0.009
1000
1.5
5 E
+
05
2 E
+
08
3 E
+
05
3
→
Cs-134 [6]
Cs-135 2.3
E
6
a
β
−
9.9 E10
2.0 E09
0.000
600
0.7
5 E
+
03
5 E
+
06
8 E
+
03
10
Cs-135m 53
m
γ
2.4 E11
1.9 E11
0.239
70
0.2
5 E
+
05
2 E
+
08
3 E
+
05
30
→
Cs-135
Cs-136 13.1
d
β
− ,
γ
1.9 E09
3.0 E09
0.327
1000
1.5
3 E
+
03
3 E
+
06
4 E
+
03
3
Cs-137 / Ba-137m
30.0 a
β
− ,
γ
6.7 E09
1.3 E08
0.092
2000
1.5
8 E
+
02
7 E
+
05
1 E
+
03
3
Cs-138 32.2
m
β
− ,
γ
4.6 E11
9.2 E11
0.445
1000
1.8
1 E
+
05
1 E
+
08
2 E
+
05
3
Ba-126 / Cs-126
96.5 m
ε,
β
+ ,
γ
1.2 E10
2.6 E10
0.805
900
1.6
4 E
+
04
4 E
+
07
7 E
+
04
3
Ba128 /
Cs-128
2.43 d
ε,
β
+ ,
γ
1.3 E09
2.7 E09
0.209
700
1.2
4 E
+
03
4 E
+
06
6 E
+
03
3
Ba131 11.8
d
ε,
β
+ ,
γ
3.5 E10
4.5 E10
0.087
300
0.4
2 E
+
04
1 E
+
07
2 E
+
04
10
→
Cs-131
Ba-131m 14.6
m
γ
6.4 E12
4.9 E12
0.019
50
0.4
2 E
+
06
8 E
+
08
1 E
+
06
10
→
Ba-131
Ba133 10.74
a
ε,
γ
1.8 E09
1.0 E09
0.085
70
0.1
1 E
+
04
3 E
+
06
5 E
+
03
30
Ba133m 38.9
h
γ
2.8 E10
5.5 E10
0.019
2000
1.5
2 E
+
04
2 E
+
07
3 E
+
04
3
→
Ba-133
Ba135m 28.7
h
γ
2.3 E10
4.5 E10
0.018
2000
1.5
2 E
+
04
2 E
+
07
4 E
+
04
3
Ba-139 82.7
m
β
− ,
γ
5.5 E11
1.2 E10
0.012
1000
1.7
8 E
+
04
9 E
+
07
2 E
+
05
3
Ba140 12.74
d
β
− ,
γ
1.6 E09
2.5 E09
0.031
1000
1.5
4 E
+
03
3 E
+
06
5 E
+
03
3
→
La-140 [6]
Ba141 18.27
m
β
− ,
γ
3.5 E11
7.0 E11
0.152
1000
1.9
1 E
+
05
1 E
+
08
2 E
+
05
3
→
La-141
Ba-142 10.6
m
β
− ,
γ
2.7 E11
3.5 E11
0.160
1000
1.7
3 E
+
05
2 E
+
08
3 E
+
05
3
→
La-142 [6]
La-131 59
m
ε,
β
+ ,
γ
3.6 E11
3.5 E11
0.116
400
0.6
3 E
+
05
1 E
+
08
2 E
+
05
10
→
Ba-131
La132 4.8
h
ε,
β
+ ,
γ
2.8 E10
3.9 E10
0.379
400
0.8
3 E
+
04
2 E
+
07
3 E
+
04
10
La135 19.5
h
ε,
β
+ ,
γ
2.5 E11
3.0 E11
0.017
2
<0.1
3 E
+
05
2 E
+
08
3 E
+
05
1000
Strahlenschutz
74
814.501
Beurteilungsgrösse
n Freigrenze
Bewilligungs- grenze Richtwerte
Nuklid Halbwertszeit
Zerfallsart/ Strahlenart e inh
Sv/Bq
e ing
Sv/Bq
h
10
(mSv/h)/GBq in 1 m Abstand h
0,
07
(mSv/h)/GBq in 10 cm Abstand hc
0,
07
(mSv/h)/ (kBq/cm
2 )
LE
Bq/
kg
bzw. LE
ab
s
Bq
LA
Bq
CA
Bq/m
3
CS
Bq/cm
2
Instabiles Tochternuklid 1 2
3
4 5 6 7 8 9
10
11
12
13
La-137 6
E4
a
ε
1.0 E08
8.1 E11
0.014
2
<0.1
1 E
+
05
5 E
+
05
8 E
+
02
1000
La138 1.35E
11
a
ε,
β
− ,
γ
1.8 E07
1.1 E09
0.185
400
0.4
9 E
+
03
3 E
+
04
5 E
+
01
10
La-140 40.272
h
β
− ,
γ
1.5 E09
2.0 E09
0.332
1000
1.8
5 E
+
03
3 E
+
06
6 E
+
03
3
La141 3.93
h
β
− ,
γ
2.2 E10
3.6 E10
0.016
1000
1.6
3 E
+
04
2 E
+
07
4 E
+
04
3
→
Ce-141
La-142 92.5
m
β
− ,
γ
1.5 E10
1.8 E10
0.490
1000
1.8
6 E
+
04
3 E
+
07
6 E
+
04
3
La143 14.23
m
β
− ,
γ
3.3 E11
5.6 E11
0.219
1000
1.6
2 E
+
05
2 E
+
08
3 E
+
05
3
→
Ce-143
Ce
-1
34
/ La
-1
34
72
.0 h
ε,
β
+ ,
γ
1.6 E09
2.5 E09
0.149
600
1.0
4 E
+
03
3 E
+
06
5 E
+
03
10
Ce135 17.6
h
ε,
β
+ ,
γ
7.6 E10
7.9 E10
0.271
2000
1.8
1 E
+
04
7 E
+
06
1 E
+
04
3
→
La-135
Ce137 9.0
h
ε,
γ
1.9 E11
2.5 E11
0.016
10
<0.1
4 E
+
05
3 E
+
08
4 E
+
05
1000
→
La-137
Ce137m 34.4
h
ε,
γ
5.9 E10
5.4 E10
0.016
2000
1.6
2 E
+
04
8 E
+
06
1 E
+
04
3
→
Ce
-1
37
, La
-13
7
Ce-139 137.66
d
ε,
γ
1.4 E09
2.6 E10
0.036
500
0.5
4 E
+
04
4 E
+
06
6 E
+
03
10
Ce-141 32.501
d
β
− ,γ
3.1 E09
7.1 E10
0.014
2000
1.6
1 E
+
04
2 E
+
06
3 E
+
03
3
Ce143 33.0
h
β
− ,
γ
1.0 E09
1.1 E09
0.053
1000
1.6
9 E
+
03
5 E
+
06
8 E
+
03
3
→
Pr-143
Ce144 /
Pr-144m
284.3 d
β
− ,
γ
2.9 E08
5.2 E09
0.005
800
0.9
2 E
+
03
2 E
+
05
3 E
+
02
10
→
Pr-144
Pr-136 13.1
m
ε,
β
+ ,
γ
2.5 E11
3.3 E11
0.375
600
1.1
3 E
+
05
2 E
+
08
3 E
+
05
3
Pr-137 76.6
m
ε,
β
+ ,
γ
3.5 E11
4.0 E11
0.083
300
0.5
3 E
+
05
1 E
+
08
2 E
+
05
10
→
Ce-137
Pr-138m 2.1
h
ε,
β
+ ,
γ
1.3 E10
1.3 E10
0.379
600
0.8
8 E
+
04
4 E
+
07
6 E
+
04
10
Pr-139 4.51
h
ε,
β
+ ,
γ
3.0 E11
3.1 E11
0.028
100
0.1
3 E
+
05
2 E
+
08
3 E
+
05
30
→
Ce-139
Pr-142 19.13
h
ε,
β
− ,
γ
7.4 E10
1.3 E09
0.011
1000
1.6
8 E
+
03
7 E
+
06
1 E
+
04
3
Pr-142m 14.6
m
γ
9.4 E-12
1.7 E-11
<0.001
<1
<0.1
6 E+05
5 E+08
9 E+05
10
→
Pr-142
Pr-143 13.56
d
β
− ,
γ
2.2 E09
1.2 E09
0.000
1000
1.5
8 E
+
03
2 E
+
06
4 E
+
03
3
Pr-144 17.28
m
β
− ,
γ
3.0 E11
5.0 E11
0.099
1000
1.6
2 E
+
05
2 E
+
08
3 E
+
05
3
Pr-145 5.98
h
β
− ,
γ
2.6 E10
3.9 E10
0.002
1000
1.6
3 E
+
04
2 E
+
07
3 E
+
04
3
Pr-147 13.6
m
β
− ,
γ
3.0 E11
3.3 E11
0.144
1000
1.8
3 E
+
05
2 E
+
08
3 E
+
05
3
→
Nd-147
Nd136 50.65
m
ε,
β
+ ,
γ
8.9 E11
9.9 E11
0.061
200
0.3
1 E
+
05
6 E
+
07
9 E
+
04
30
→
Pr-136 [6]
Nd138 / Pr-138
5.04 h
ε,
β
+ ,
γ
3.8 E10
6.4 E10
0.398
700
1.3
2 E
+
04
1 E
+
07
2 E
+
04
3
Nd139 29.7
m
ε,
β
+ ,
γ
1.7 E11
2.0 E11
0.070
300
0.4
5 E
+
05
3 E
+
08
5 E
+
05
10
→
Pr-139
Nd139m 5.5
h
ε,
β
+ ,
γ
2.5 E10
2.5 E10
0.246
500
0.6
4 E
+
04
2 E
+
07
3 E
+
04
10
→
Pr-139, Nd-139
Ve
ro
rd
nun
g
75
814.501
Beurteilungsgrösse
n Freigrenze
Bewilligungs- grenze Richtwerte
Nuklid Halbwertszeit
Zerfallsart/ Strahlenart e inh
Sv/Bq
e ing
Sv/Bq
h
10
(mSv/h)/GBq in 1 m Abstand h
0,
07
(mSv/h)/GBq in 10 cm Abstand hc
0,
07
(mSv/h)/ (kBq/cm
2 )
LE
Bq/
kg
bzw. LE
ab
s
Bq
LA
Bq
CA
Bq/m
3
CS
Bq/cm
2
Instabiles Tochternuklid 1 2
3
4 5 6 7 8 9
10
11
12
13
Nd140 3.37
d
ε
2.0 E09
2.8 E09
4 E
+
03
3 E
+
06
4 E
+
03
3
Nd141 2.49
h
ε,
β
+ ,
γ
8.8 E12
8.3 E12
0.021
50
0.1
1 E
+
06
6 E
+
08
9 E
+
05
100
Nd147 10.98
d
β
− ,
γ
2.1 E09
1.1 E09
0.027
1000
1.5
9 E
+
03
2 E
+
06
4 E
+
03
3
→
Pm-147
Nd149 1.73
h
β
− ,
γ
1.3 E10
1.2 E10
0.063
2000
1.8
8 E
+
04
4 E
+
07
6 E
+
04
3
→
Pm-149
Nd151 12.44
m
β
− ,γ
2.9 E11
3.0 E11
0.137
1000
1.7
3 E
+
05
2 E
+
08
3 E
+
05
3
→
Pm-151
Pm-141 20.90
m
ε,
β
+ ,
γ
2.5 E11
3.6 E11
0.137
500
0.9
3 E
+
05
2 E
+
08
3 E
+
05
10
→
Nd-141, Nd-141m
Pm-143 265
d
ε,
γ
9.6 E10
2.3 E10
0.057
7
<0.1
4 E
+
04
5 E
+
06
9 E
+
03
300
Pm-144 363
d
ε,
γ
5.4 E09
9.7 E10
0.248
40
0.1
1 E
+
04
9 E
+
05
2 E
+
03
100
Pm-145 17.7
a
ε,
γ
2.4 E09
1.1 E10
0.013
10
<0.1
9 E
+
04
2 E
+
06
3 E
+
03
1000
Pm-146 2020
d
ε,
β
− ,
γ
1.3 E08
9.0 E10
0.122
500
0.6
1 E
+
04
4 E
+
05
6 E
+
02
10
→
Sm-146
Pm-147 2.6234
a
β
− ,
γ
3.5 E09
2.6 E10
<0.001
500
0.6
4 E
+
04
1 E
+
06
2 E
+
03
10
→
Sm-147
Pm-148 5.37
d
β
− ,
γ
2.2 E09
2.7 E09
0.091
1000
1.6
4 E
+
03
2 E
+
06
4 E
+
03
3
Pm-148m 41.3
d
β
− ,
γ
4.3 E09
1.8 E09
0.306
1000
1.4
6 E
+
03
1 E
+
06
2 E
+
03
3
→
Sm-148
Pm-149 53.08
h
β
− ,
γ
8.2 E10
9.9 E10
0.002
1000
1.6
1 E
+
04
6 E
+
06
1 E
+
04
3
Pm-150 2.68
h
β
− ,
γ
2.1 E10
2.6 E10
0.226
1000
1.8
4 E
+
04
2 E
+
07
4 E
+
04
3
Pm-151 28.4
h
β
− ,
γ
6.4 E10
7.3 E10
0.052
1000
1.5
1 E
+
04
8 E
+
06
1 E
+
04
3
→
Sm-151
Sm-141 10.2
m
ε,
β
+ ,
γ
2.7 E11
3.9 E11
0.287
500
1.0
3 E
+
05
2 E
+
08
3 E
+
05
10
→
Pm-141 [6]
Sm-141m 22.6
m
ε,
β
+ ,
γ
5.6 E11
6.5 E11
0.338
900
1.1
2 E
+
05
9 E
+
07
1 E
+
05
3
→
Pm-141, Sm-141
Sm-142 / Pm-142
72.49 m
ε,
β
+ ,
γ
1.1 E10
1.9 E10
0.752
800
1.5
5 E
+
04
5 E
+
07
8 E
+
04
3
Sm-145 340
d
ε,
γ
1.1 E09
2.1 E10
0.026
20
<0.1
5 E
+
04
5 E
+
06
8 E
+
03
100
→
Pm-145
Sm-146
1.03 E8 a
α
6.7 E06
5.4 E08
<0.001
<1
<0.1
2 E
+
02
7 E
+
02
1 E
+
00
1
Sm-147 1.06E
11
a
α
6.1 E06
4.9 E08
<0.001
<1
<0.1
2 E
+
02
8 E
+
02
1 E
+
00
1
Sm-151 90
a
β
− ,
γ
2.6 E09
9.8 E11
<0.001
<1
<0.1
1 E
+
05
2 E
+
06
3 E
+
03
100
Sm-153 46.7
h
β
− ,
γ
6.8 E10
7.4 E10
0.016
1000
1.6
1 E
+
04
7 E
+
06
1 E
+
04
3
Sm-155 22.1
m
β
− ,
γ
2.8 E11
2.9 E11
0.019
1000
1.6
3 E
+
05
2 E
+
08
3 E
+
05
3
→
Eu-155
Sm-156 9.4
h
β
− ,
γ
2.8 E10
2.5 E10
0.022
1000
1.4
4 E
+
04
2 E
+
07
3 E
+
04
3
→
Eu
-1
56
[6
]
Eu145 5.94
d
ε,
β
+ ,
γ
7.3 E10
7.5 E10
0.217
60
0.2
1 E
+
04
7 E
+
06
1 E
+
04
30
→
Sm-145
Eu146 4.61
d
ε,
β
+ ,
γ
1.2 E09
1.3 E09
0.375
100
0.3
8 E
+
03
4 E
+
06
7 E
+
03
30
→
Sm-146
Strahlenschutz
76
814.501
Beurteilungsgrösse
n Freigrenze
Bewilligungs- grenze Richtwerte
Nuklid Halbwertszeit
Zerfallsart/ Strahlenart e inh
Sv/Bq
e ing
Sv/Bq
h
10
(mSv/h)/GBq in 1 m Abstand h
0,
07
(mSv/h)/GBq in 10 cm Abstand hc
0,
07
(mSv/h)/ (kBq/cm
2 )
LE
Bq/
kg
bzw. LE
ab
s
Bq
LA
Bq
CA
Bq/m
3
CS
Bq/cm
2
Instabiles Tochternuklid 1 2
3
4 5 6 7 8 9
10
11
12
13
Eu147 24
d
α
, ε
, β
+ ,
γ
1.0 E09
4.4 E10
0.085
300
0.3
2 E
+
04
5 E
+
06
8 E
+
03
30
→
Sm-147, Pm-143
Eu148 54.5
d
α
, ε
, β
+ ,
γ
2.3 E09
1.3 E09
0.327
70
0.2
8 E
+
03
2 E
+
06
4 E
+
03
30
→
Pm-144
Eu149 93.1
d
ε,
γ
2.3 E10
1.0 E10
0.018
20
<0.1
1 E
+
05
2 E
+
07
4 E
+
04
300
Eu150-
1 12.62
h
ε,
β
+ ,
β
− ,
γ
2.8 E10
3.8 E10
0.008
1000
1.4
3 E
+
04
2 E
+
07
3 E
+
04
3
Eu
-1
50
-2 3
4.2
a
ε,
γ
3.4 E08
1.3 E09
0.238
100
0.2
8 E
+
03
1 E
+
05
2 E
+
02
30
Eu152 13.33
a
ε,
β
+ ,
β
− ,
γ
2.7 E08
1.4 E09
0.179
700
0.8
7 E
+
03
2 E
+
05
3 E
+
02
10
→
Gd-152
Eu152m 9.32
h
ε,
β
+ ,
β
− ,
γ
3.2 E10
5.0 E10
0.047
900
1.3
2 E
+
04
2 E
+
07
3 E
+
04
3
→
Gd-152
Eu154 8.80
a
ε,
β
− ,
γ
3.5 E08
2.0 E09
0.185
2000
1.8
5 E
+
03
1 E
+
05
2 E
+
02
3
Eu155 4.96
a
β
− ,
γ
4.7 E09
3.2 E10
0.012
200
0.3
3 E
+
04
1 E
+
06
2 E
+
03
30
Eu156 15.19
d
β
− ,
γ
3.0 E09
2.2 E09
0.188
1000
1.5
5 E
+
03
2 E
+
06
3 E
+
03
3
Eu157 15.15
h
β
− ,
γ
4.4 E10
6.0 E10
0.049
1000
1.6
2 E
+
04
1 E
+
07
2 E
+
04
3
Eu-158 45.9
m
β
− ,
γ
7.5 E11
9.4 E11
0.220
1000
1.8
1 E
+
05
7 E
+
07
1 E
+
05
3
Gd145 22.9
m
ε,
β
+ ,
γ
3.5 E11
4.4 E11
0.360
500
0.9
2 E
+
05
1 E
+
08
2 E
+
05
10
→
Eu
-1
45
[6
]
Gd146 48.3
d
ε,
γ
5.2 E09
9.6 E10
0.057
600
0.9
1 E
+
04
1 E
+
06
2 E
+
03
10
→
Eu
-1
46
[6
]
Gd147 38.1
h
ε,
β
+ ,
γ
5.9 E10
6.1 E10
0.206
400
0.4
2 E
+
04
8 E
+
06
1 E
+
04
10
→
Eu-147
Gd148 93
a
α
3.0 E05
5.5 E08
<0.001
<1
<0.1
2 E
+
02
2 E
+
02
[5]
3 E01
1
Gd149 9.4
d
ε,
γ
7.9 E10
4.5 E10
0.076
400
0.6
2 E
+
04
6 E
+
06
1 E
+
04
10
→
Eu-149
Gd151 120
d
α
, ε
, γ
9.3 E10
2.0 E10
0.018
200
0.2
5 E
+
04
5 E
+
06
9 E
+
03
30
→
Sm-147
Gd152 1.08E
14
a
α
2.2 E05
4.1 E08
<0.001
<1
<0.1
2 E
+
02
2 E
+
02
[5]
4 E01
1
Gd153 242
d
ε,
γ
2.5 E09
2.7 E10
0.029
30
0.1
4 E
+
04
2 E
+
06
3 E
+
03
30
Gd159 18.56
h
β
− ,
γ
3.9 E10
4.9 E10
0.010
1000
1.5
2 E
+
04
1 E
+
07
2 E
+
04
3
Tb147 1.65
h
ε,
β
+ ,
γ
1.2 E10
1.6 E10
0.356
400
0.8
6 E
+
04
4 E
+
07
7 E
+
04
10
→
Gd-147 [6]
Tb149 4.15
h
α
, ε
, β
+ ,
γ
3.1 E09
2.5 E10
0.241
400
0.6
4 E
+
04
2 E
+
06
3 E
+
03
10
→
Gd-149, Eu-145
Tb150 3.27
h
ε,
β
+ ,
γ
1.8 E10
2.5 E10
0.346
400
0.8
4 E
+
04
3 E
+
07
5 E
+
04
10
Tb151 17.6
h
α
, ε
, β
+ ,
γ
3.3 E10
3.4 E10
0.147
400
0.6
3 E
+
04
2 E
+
07
3 E
+
04
10
→
Gd-151, Eu-147
Tb153 2.34
d
ε,
β
+ ,
γ
2.4 E10
2.5 E10
0.045
100
0.1
4 E
+
04
2 E
+
07
3 E
+
04
30
→
Gd-153
Tb154 21.4
h
ε,
β
+ ,
γ
6.0 E10
6.5 E10
0.313
400
0.6
2 E
+
04
8 E
+
06
1 E
+
04
10
Tb155 5.32
d
ε,
γ
2.5 E10
2.1 E10
0.031
200
0.2
5 E
+
04
2 E
+
07
3 E
+
04
30
Ve
ro
rd
nun
g
77
814.501
Beurteilungsgrösse
n Freigrenze
Bewilligungs- grenze Richtwerte
Nuklid Halbwertszeit
Zerfallsart/ Strahlenart e inh
Sv/Bq
e ing
Sv/Bq
h
10
(mSv/h)/GBq in 1 m Abstand h
0,
07
(mSv/h)/GBq in 10 cm Abstand hc
0,
07
(mSv/h)/ (kBq/cm
2 )
LE
Bq/
kg
bzw. LE
ab
s
Bq
LA
Bq
CA
Bq/m
3
CS
Bq/cm
2
Instabiles Tochternuklid 1 2
3
4 5 6 7 8 9
10
11
12
13
Tb156 5.34
d
ε,
γ
1.4 E09
1.2 E09
0.277
500
0.8
8 E
+
03
4 E
+
06
6 E
+
03
10
Tb-156m-1 [2]
5.0 h
γ
1.3 E10
8.1 E11
0.001
8
0.6
1 E
+
05
4 E
+
07
6 E
+
04
10
→
Tb
-1
56
[6
]
Tb-156m-2 [2]
24.4 h
γ
2.3 E10
1.7 E10
0.007
4
<0.1
6 E
+
04
2 E
+
07
4 E
+
04
1000
Tb157 150
a
ε,
γ
7.9 E10
3.4 E11
0.001
6
<0.1
3 E
+
05
6 E
+
06
1 E
+
04
1000
Tb158 150
a
ε,
β
− ,
γ
3.0 E08
1.1 E09
0.127
400
0.6
9 E
+
03
2 E
+
05
3 E
+
02
10
Tb160 72.3
d
β
− ,
γ
5.4 E09
1.6 E09
0.169
1000
1.7
6 E
+
03
9 E
+
05
2 E
+
03
3
Tb161 6.91
d
β
− ,
γ
1.2 E09
7.2 E10
0.013
1000
1.3
1 E
+
04
4 E
+
06
7 E
+
03
3
Dy155 10.0
h
ε,
β
+ ,
γ
1.2 E10
1.3 E10
0.094
100
0.1
8 E
+
04
4 E
+
07
7 E
+
04
30
→
Tb-155
Dy157 8.1
h
ε,
γ
5.5 E11
6.1 E11
0.065
40
0.1
2 E
+
05
9 E
+
07
2 E
+
05
100
→
Tb-157
Dy159 144.4
d
ε,
γ
2.5 E10
1.0 E10
0.015
10
<0.1
1 E
+
05
2 E
+
07
3 E
+
04
1000
Dy165 2.334
h
β
− ,
γ
8.7 E11
1.1 E10
0.005
1000
1.6
9 E
+
04
6 E
+
07
1 E
+
05
3
Dy166 81.6
h
β
− ,
γ
1.8 E09
1.6 E09
0.010
1000
1.1
6 E
+
03
3 E
+
06
5 E
+
03
3
→
Ho-166
Ho155 48
m
ε,
β
+ ,
γ
3.2 E11
3.7 E11
0.066
300
0.5
3 E
+
05
2 E
+
08
3 E
+
05
10
→
Dy-155
Ho157 12.6
m
ε,
β
+ ,
γ
7.6 E12
6.5 E12
0.088
300
0.3
2 E
+
06
7 E
+
08
1 E
+
06
30
→
Dy-157
Ho159 33
m
ε,
β
+ ,
γ
1.0 E11
7.9 E12
0.069
200
0.2
1 E
+
06
5 E
+
08
8 E
+
05
30
→
Dy-159
Ho161 2.5
h
ε,
γ
1.0 E11
1.3 E11
0.022
20
<0.1
8 E
+
05
5 E
+
08
8 E
+
05
300
Ho162 15
m
ε,
β
+ ,
γ
4.5 E12
3.3 E12
0.032
70
0.2
3 E
+
06
1 E
+
09
2 E
+
06
30
Ho162m 68
m
ε,
γ
3.3 E11
2.6 E11
0.094
300
0.3
4 E
+
05
2 E
+
08
3 E
+
05
30
→
Ho-162
Ho164 29
m
ε,
β
− ,
γ
1.3 E11
9.5 E12
0.009
600
0.7
1 E
+
06
4 E
+
08
6 E
+
05
10
Ho164m 37.5
m
γ
1.6 E11
1.6 E11
0.014
20
<0.1
6 E
+
05
3 E
+
08
5 E
+
05
300
→
Ho-164
Ho166 26.80
h
β
− ,
γ
8.3 E10
1.4 E09
0.005
1000
1.7
7 E
+
03
6 E
+
06
1 E
+
04
3
Ho166m
1.20 E3 a
β
− ,
γ
7.8 E08
2.0 E09
0.268
800
0.9
5 E
+
03
6 E
+
04
1 E
+
02
10
Ho167 3.1
h
β
− ,
γ
1.0 E10
8.3 E11
0.061
1000
1.4
1 E
+
05
5 E
+
07
8 E
+
04
3
Er-161 3.24
h
ε,
β
+ ,
γ
8.5 E11
8.0 E11
0.139
400
0.4
1 E
+
05
6 E
+
07
1 E
+
05
10
→
Ho-161
Er-165 10.36
h
ε
1.4 E11
1.9 E11
0.011
7
<0.1
5 E
+
05
4 E
+
08
6 E
+
05
1000
Er-169 9.3
d
β
− ,
γ
9.2 E10
3.7 E10
<0.001
1000
1.0
3 E+04
5 E+06
9 E+03
10
Er-171 7.52
h
β
− ,
γ
3.0 E10
3.6 E10
0.064
2000
1.9
3 E
+
04
2 E
+
07
3 E
+
04
3
→
Tm-171
Er-172 49.3
h
β
− ,
γ
1.2 E09
1.0 E09
0.084
1000
1.0
1 E
+
04
4 E
+
06
7 E
+
03
10
→
Tm-172
Strahlenschutz
78
814.501
Beurteilungsgrösse
n Freigrenze
Bewilligungs- grenze Richtwerte
Nuklid Halbwertszeit
Zerfallsart/ Strahlenart e inh
Sv/Bq
e ing
Sv/Bq
h
10
(mSv/h)/GBq in 1 m Abstand h
0,
07
(mSv/h)/GBq in 10 cm Abstand hc
0,
07
(mSv/h)/ (kBq/cm
2 )
LE
Bq/
kg
bzw. LE
ab
s
Bq
LA
Bq
CA
Bq/m
3
CS
Bq/cm
2
Instabiles Tochternuklid 1 2
3
4 5 6 7 8 9
10
11
12
13
Tm-162 21.7
m
ε,
β
+ ,
γ
2.7 E11
2.9 E11
0.261
300
0.9
3 E
+
05
2 E
+
08
3 E
+
05
10
Tm166 7.70
h
ε,
β
+ ,
γ
2.8 E10
2.8 E10
0.270
200
0.4
4 E
+
04
2 E
+
07
3 E
+
04
10
Tm167 9.24
d
ε,
γ
1.0 E09
5.6 E10
0.029
2000
1.1
2 E
+
04
5 E
+
06
8 E
+
03
3
Tm170 128.6
d
ε,
β
− ,
γ
5.2 E09
1.3 E09
0.001
1000
1.6
8 E
+
03
1 E
+
06
2 E
+
03
3
Tm171 1.92
a
β
− ,
γ
9.1 E-10
1.1 E-10
<0.001
<1
<0.1
9 E+04
5 E+06
9 E+03
1000
Tm172 63.6
h
β
− ,
γ
1.4 E09
1.7 E09
0.069
1000
1.5
6 E
+
03
4 E
+
06
6 E
+
03
3
Tm173 8.24
h
β
− ,
γ
2.6 E10
3.1 E10
0.063
1000
1.6
3 E
+
04
2 E
+
07
3 E
+
04
3
Tm-175 15.2
m
β
− ,
γ
3.1 E11
2.7 E11
0.160
2000
2.0
4 E
+
05
2 E
+
08
3 E
+
05
3
→
Yb-175
Yb162 18.9
m
ε,
γ
2.3 E11
2.3 E11
0.027
60
0.1
4 E
+
05
2 E
+
08
4 E
+
05
100
→
Tm-1
62
[6
]
Yb166 56.7
h
ε,
γ
9.5 E10
9.5 E10
0.022
10
0.1
1 E
+
04
5 E
+
06
9 E
+
03
100
→
Tm-1
66
[6
]
Yb167 17.5
m
ε,
β
+ ,
γ
9.5 E12
6.7 E12
0.053
200
0.4
1 E
+
06
5 E
+
08
9 E
+
05
10
→
Tm-167
Yb169 32.01
d
ε,
γ
2.4 E09
7.1 E10
0.061
1000
1.0
1 E
+
04
2 E
+
06
3 E
+
03
10
Yb175 4.19
d
β
− ,
γ
7.0 E10
4.4 E10
0.007
1000
1.1
2 E
+
04
7 E
+
06
1 E
+
04
3
Yb177 1.9
h
β
− ,
γ
9.4 E11
9.7 E11
0.028
1000
1.5
1 E
+
05
5 E
+
07
9 E
+
04
3
→
Lu-177
Yb178 74
m
β
− ,
γ
1.1 E10
1.2 E10
0.006
1000
1.3
8 E
+
04
5 E
+
07
8 E
+
04
3
→
Lu-178
Lu169 34.06
h
ε,
β
+ ,
γ
4.9 E10
4.6 E10
0.154
100
0.2
2 E
+
04
1 E
+
07
2 E
+
04
30
→
Yb-169
Lu170 2.00
d
ε,
β
+ ,
γ
9.5 E10
9.9 E10
0.281
60
0.3
1 E
+
04
5 E
+
06
9 E
+
03
10
Lu171 8.22
d
ε,
γ
9.3 E10
6.7 E10
0.115
30
0.1
1 E
+
04
5 E
+
06
9 E
+
03
100
Lu172 6.70
d
ε,
β
+ ,
γ
1.8 E09
1.3 E09
0.283
300
0.5
8 E
+
03
3 E
+
06
5 E
+
03
10
Lu173 1.37
a
ε,
γ
1.5 E09
2.6 E10
0.028
30
0.1
4 E
+
04
3 E
+
06
6 E
+
03
100
Lu174 3.31
a
ε,
β
+ ,
γ
2.9 E09
2.7 E10
0.024
10
<0.1
4 E
+
04
2 E
+
06
3 E
+
03
100
Lu174m 142
d
ε,
γ
2.6 E09
5.3 E10
0.015
30
<0.1
2 E
+
04
2 E
+
06
3 E
+
03
300
→
Lu-174
Lu176 3.60E
10
a
β
− ,
γ
4.6 E08
1.8 E09
0.081
2000
2.3
6 E
+
03
1 E
+
05
2 E
+
02
3
Lu176m 3.68
h
β
− ,
γ
1.6 E10
1.7 E10
0.003
1000
1.8
6 E
+
04
3 E
+
07
5 E
+
04
3
Lu177 6.71
d
β
− ,
γ
1.1 E09
5.3 E10
0.006
1000
1.3
2 E
+
04
5 E
+
06
8 E
+
03
3
Lu177m 160.9
d
β
− ,
γ
1.2 E08
1.7 E09
0.166
2000
2.6
6 E
+
03
4 E
+
05
7 E
+
02
3
→
Lu-177
Lu-178 28.4
m
β
− ,
γ
4.1 E11
4.7 E11
0.022
1000
1.8
2 E
+
05
1 E
+
08
2 E
+
05
3
Lu-178m 22.7
m
β
− ,
γ
5.6 E11
3.8 E11
0.182
2000
2.8
3 E
+
05
9 E
+
07
1 E
+
05
3
Ve
ro
rd
nun
g
79
814.501
Beurteilungsgrösse
n Freigrenze
Bewilligungs- grenze Richtwerte
Nuklid Halbwertszeit
Zerfallsart/ Strahlenart e inh
Sv/Bq
e ing
Sv/Bq
h
10
(mSv/h)/GBq in 1 m Abstand h
0,
07
(mSv/h)/GBq in 10 cm Abstand hc
0,
07
(mSv/h)/ (kBq/cm
2 )
LE
Bq/
kg
bzw. LE
ab
s
Bq
LA
Bq
CA
Bq/m
3
CS
Bq/cm
2
Instabiles Tochternuklid 1 2
3
4 5 6 7 8 9
10
11
12
13
Lu179 4.59
h
β
− ,
γ
1.6 E10
2.1 E10
0.005
1000
1.6
5 E
+
04
3 E
+
07
5 E
+
04
3
Hf-170 16.01
h
ε,
γ
4.3 E10
4.8 E10
0.091
200
0.3
2 E
+
04
1 E
+
07
2 E
+
04
30
→
Lu
-1
70
[6
]
Hf-172 1.87
a
ε,
γ
3.7 E08
1.0 E09
0.030
100
0.1
1 E
+
04
1 E
+
05
2 E
+
02
100
→
Lu
-1
72
[6
]
Hf-173 24.0
h
ε,
β
+ ,
γ
2.2 E10
2.3 E10
0.071
300
0.3
4 E
+
04
2 E
+
07
4 E
+
04
30
→
Lu-173
Hf-175 70
d
ε,
γ
8.8 E10
4.1 E10
0.065
200
0.2
2 E
+
04
6 E
+
06
9 E
+
03
30
Hf-177m 51.4
m
γ
1.5 E10
8.1 E11
0.370
4000
4.5
1 E
+
05
3 E
+
07
6 E
+
04
1
Hf-178m 31
a
γ
3.1 E07
4.7 E09
0.378
2000
2.1
2 E
+
03
2 E
+
04
3 E
+
01
3
Hf-179m 25.1
d
γ
3.2 E09
1.2 E09
0.149
1000
1.6
8 E
+
03
2 E
+
06
3 E
+
03
3
Hf-180m 5.5
h
γ
2.0 E10
1.7 E10
0.166
700
1.1
6 E
+
04
3 E
+
07
4 E
+
04
3
Hf-181 42.4
d
β
− ,
γ
4.1 E09
1.1 E09
0.089
2000
1.9
9 E
+
03
1 E
+
06
2 E
+
03
3
Hf-182 9
E6
a
β
− ,
γ
3.6 E07
3.0 E09
0.039
500
0.6
3 E
+
03
1 E
+
04
2 E
+
01
10
→
Ta-182 [6]
Hf-182m 61.5
m
β
− ,
γ
7.1 E11
4.2 E11
0.150
1000
1.8
2 E
+
05
7 E
+
07
1 E
+
05
3
→
Ta
-1
82 [6
], Hf182
Hf-183 64
m
β
− ,
γ
8.3 E11
7.3 E11
0.116
1000
1.6
1 E
+
05
6 E
+
07
1 E
+
05
3
→
Ta-183
Hf-184 4.12
h
β
− ,
γ
4.5 E10
5.2 E10
0.043
2000
2.2
2 E
+
04
1 E
+
07
2 E
+
04
3
→
Ta-184
Ta-172 36.8
m
ε,
β
+ ,
γ
5.7 E11
5.3 E11
0.244
700
1.5
2 E
+
05
9 E
+
07
1 E
+
05
3
→
Hf-172 [6]
Ta173 3.65
h
ε,
β
+ ,
γ
1.6 E10
1.9 E10
0.098
500
0.7
5 E
+
04
3 E
+
07
5 E
+
04
10
→
Hf-173
Ta174 1.2
h
ε,
β
+ ,
γ
6.6 E11
5.7 E11
0.106
700
1.2
2 E
+
05
8 E
+
07
1 E
+
05
3
→
Hf-174
Ta175 10.5
h
ε,
β
+ ,
γ
2.0 E10
2.1 E10
0.137
200
0.3
5 E
+
04
3 E
+
07
4 E
+
04
30
→
Hf-175
Ta176 8.08
h
ε,
β
+ ,
γ
3.3 E10
3.1 E10
0.280
100
0.5
3 E
+
04
2 E
+
07
3 E
+
04
10
Ta177 56.6
h
ε,
γ
1.3 E10
1.1 E10
0.015
100
0.2
9 E
+
04
4 E
+
07
6 E
+
04
30
Ta
-1
78
-1 [2
]
9.
31
m
ε,
γ
0.021
10
0.2
30
Ta
-1
78
-2 [2
]
2.
2 h
ε,
γ
1.1 E10
7.8 E11
0.172
700
1.2
1 E
+
05
5 E
+
07
8 E
+
04
3
Ta179 664.9
d
ε
2.9 E10
6.5 E11
0.008
6
<0.1
2 E
+
05
2 E
+
07
3 E
+
04
1000
Ta-180
1.0 E13 a
ε,
γ
1.4 E08
8.4 E10
0.094
600
1.0
1 E
+
04
4 E
+
05
6 E
+
02
10
Ta180m 8.1
h
ε,
β
− ,
γ
6.2 E11
5.4 E11
0.011
200
0.4
2 E
+
05
8 E
+
07
1 E
+
05
10
Ta182 115.0
d
β
− ,
γ
7.4 E09
1.5 E09
0.194
1000
1.8
7 E
+
03
7 E
+
05
1 E
+
03
3
Ta182m 15.84
m
γ
3.6 E11
1.2 E11
0.044
3000
2.7
8 E
+
05
1 E
+
08
2 E
+
05
3
→
Ta-182 [6]
Strahlenschutz
80
814.501
Beurteilungsgrösse
n Freigrenze
Bewilligungs- grenze Richtwerte
Nuklid Halbwertszeit
Zerfallsart/ Strahlenart e inh
Sv/Bq
e ing
Sv/Bq
h
10
(mSv/h)/GBq in 1 m Abstand h
0,
07
(mSv/h)/GBq in 10 cm Abstand hc
0,
07
(mSv/h)/ (kBq/cm
2 )
LE
Bq/
kg
bzw. LE
ab
s
Bq
LA
Bq
CA
Bq/m
3
CS
Bq/cm
2
Instabiles Tochternuklid 1 2
3
4 5 6 7 8 9
10
11
12
13
Ta183 5.1
d
β
− ,
γ
2.0 E09
1.3 E09
0.051
2000
2.3
8 E
+
03
3 E
+
06
4 E
+
03
3
Ta184 8.7
h
β
− ,
γ
6.3 E10
6.8 E10
0.247
2000
2.8
1 E
+
04
8 E
+
06
1 E
+
04
3
Ta-185 49
m
β
− ,
γ
7.2 E11
6.8 E11
0.033
2000
2.3
1 E
+
05
7 E
+
07
1 E
+
05
3
→
W-185
Ta-186 10.5
m
β
− ,
γ
3.1 E11
3.3 E11
0.252
2000
2.5
3 E
+
05
2 E
+
08
3 E
+
05
3
W-176 2.3
h
ε,
γ
7.6 E11
1.1 E10
0.036
20
0.1
9 E
+
04
7 E
+
07
1 E
+
05
30
→
Ta-176 [6]
W-177 135
m
ε,
β
+ ,
γ
4.6 E11
6.1 E11
0.140
300
0.4
2 E
+
05
1 E
+
08
2 E
+
05
10
→
Ta-177
W-178 / Ta-178-1
21.7 d
ε,
γ
1.2 E10
2.5 E10
0.024
20
0.2
4 E
+
04
4 E
+
07
7 E
+
04
30
W-179 37.5
m
ε,
γ
1.8 E12
3.3 E12
0.019
10
<0.1
3 E
+
06
3 E
+
09
5 E
+
06
300
→
Ta-179
W-181 121.2
d
ε,
γ
4.3 E11
8.2 E11
0.009
7
<0.1
1 E
+
05
1 E
+
08
2 E
+
05
1000
W-185 75.1
d
β
− ,
γ
2.2 E10
5.0 E10
<0.001
1000
1.1
2 E
+
04
2 E
+
07
4 E
+
04
3
W-187 23.9
h
β
− ,
γ
3.3 E10
7.1 E10
0.075
2000
1.6
1 E
+
04
2 E
+
07
3 E
+
04
3
→
Re-187
W-188 69.4
d
β
− ,
γ
8.4 E-10
2.3 E-09
<0.001
1000
1.0
4 E+03
6 E+06
1 E+04
10
→
Re-188
Re-177 14.0
m
ε,
β
+ ,
γ
2.2 E11
2.2 E11
0.100
300
0.8
5 E
+
05
2 E
+
08
4 E
+
05
10
→
W-177 [6]
Re-178 13.2
m
ε,
β
+ ,
γ
2.4 E11
2.5 E11
0.256
700
1.6
4 E
+
05
2 E
+
08
3 E
+
05
3
→
W-178
Re181 20
h
ε,
β
+ ,
γ
3.7 E10
4.2 E10
0.124
500
0.6
2 E
+
04
1 E
+
07
2 E
+
04
10
→
W-181
Re
-1
82
-1 [2
]
12
.7 h
ε,
β
+ ,
γ
3.0 E10
2.7 E10
0.282
900
1.7
4 E
+
04
2 E
+
07
3 E
+
04
3
Re
-1
82
-2 [2
]
64
.0 h
ε,
γ
1.7 E09
1.4 E09
0.177
80
0.6
7 E
+
03
3 E
+
06
5 E
+
03
10
Re183 71
d
ε,
γ
1.8 E09
7.6 E10
1 E
+
04
3 E
+
06
5 E
+
03
10
Re184 38.0
d
ε,
γ
1.8 E09
1.0 E09
0.138
300
0.6
1 E
+
04
3 E
+
06
5 E
+
03
10
Re184m 165
d
ε,
γ
4.8 E09
1.5 E09
0.063
300
0.8
7 E
+
03
1 E
+
06
2 E
+
03
10
→
Re
-1
84
[6
]
Re186 90.64
h
ε,
β
− ,
γ
1.2 E09
1.5 E09
0.004
2000
1.6
7 E
+
03
4 E
+
06
7 E
+
03
3
Re186m 2.0
E
5
a
γ
7.9 E09
2.2 E09
0.004
10
0.1
5 E
+
03
6 E
+
05
1 E
+
03
100
→
Re-186
Re-187
5 E10 a
β
−
4.6 E12
5.1 E12
<0.001
<1
<0.1
2 E
+
06
1 E
+
09
2 E
+
06
100
Re188 16.98
h
β
− ,
γ
7.4 E10
1.4 E09
0.010
1000
1.8
7 E
+
03
7 E
+
06
1 E
+
04
3
Re-188m 18.6
m
γ
2.0 E11
3.0 E11
0.016
40
0.2
3 E
+
05
3 E
+
08
4 E
+
05
30
→
Re-188
Re189 24.3
h
β
− ,
γ
6.0 E10
7.8 E10
0.011
2000
1.6
1 E
+
04
8 E
+
06
1 E
+
04
3
→
Os-189m
Os-1
80
/ Re
-1
80
22
m
ε,
β
+ ,
γ
2.5 E11
1.7 E11
0.199
300
1.0
6 E
+
05
2 E
+
08
3 E
+
05
10
Os181 105
m
ε,
β
+ ,
γ
1.0 E10
8.9 E11
0.186
400
0.6
1 E
+
05
5 E
+
07
8 E
+
04
10
→
Re
-1
81
[6
]
Ve
ro
rd
nun
g
81
814.501
Beurteilungsgrösse
n Freigrenze
Bewilligungs- grenze Richtwerte
Nuklid Halbwertszeit
Zerfallsart/ Strahlenart e inh
Sv/Bq
e ing
Sv/Bq
h
10
(mSv/h)/GBq in 1 m Abstand h
0,
07
(mSv/h)/GBq in 10 cm Abstand hc
0,
07
(mSv/h)/ (kBq/cm
2 )
LE
Bq/
kg
bzw. LE
ab
s
Bq
LA
Bq
CA
Bq/m
3
CS
Bq/cm
2
Instabiles Tochternuklid 1 2
3
4 5 6 7 8 9
10
11
12
13
Os182 22
h
ε,
γ
5.2 E10
5.6 E10
0.071
100
0.2
2 E
+
04
1 E
+
07
2 E
+
04
30
→
Re
-1
82
-1
[6
]
Os185 94
d
ε,
γ
1.4 E09
5.1 E10
0.112
40
0.1
2 E
+
04
4 E
+
06
6 E
+
03
100
Os189m 6.0
h
γ
7.9 E12
1.8 E11
<0.001
5
<0.1
6 E+05
6 E+08
1 E+06
1000
Os191 15.4
d
β
− ,
γ
1.5 E09
5.7 E10
0.015
400
0.4
2 E
+
04
3 E
+
06
6 E
+
03
10
Os191m 13.03
h
γ
1.4 E10
9.6 E11
0.002
5
0.1
1 E
+
05
4 E
+
07
6 E
+
04
100
→
Os-191
Os193 30.0
h
β
− ,
γ
6.8 E10
8.1 E10
0.012
1000
1.6
1 E
+
04
7 E
+
06
1 E
+
04
3
Os194 6.0
a
β
− ,
γ
4.2 E08
2.4 E09
0.001
2
<0.1
4 E
+
03
1 E
+
05
2 E
+
02
30
→
Ir-194
Ir-182 15
m
ε,
β
+ ,
γ
4.0 E11
4.8 E11
0.584
1000
1.9
2 E
+
05
1 E
+
08
2 E
+
05
3
→
Os-182
Ir-184 3.02
h
ε,
β
+ ,
γ
1.9 E10
1.7 E10
0.296
1000
1.5
6 E
+
04
3 E
+
07
4 E
+
04
3
Ir-185 14.0
h
ε,
β
+ ,
γ
2.6 E10
2.6 E10
0.091
300
0.5
4 E
+
04
2 E
+
07
3 E
+
04
10
→
Os-1
85
[6
]
Ir-186-1 [2]
1.75 h
ε,
β
+ ,
γ
7.1 E11
6.1 E11
0.152
900
0.9
2 E
+
05
7 E
+
07
1 E
+
05
10
Ir-186-2 [2]
15.8 h
ε,
β
+ ,
γ
5.0 E10
4.9 E10
0.243
1000
1.0
2 E
+
04
1 E
+
07
2 E
+
04
10
Ir-187 10.5
h
ε,
γ
1.2 E10
1.2 E10
0.059
100
0.1
8 E
+
04
4 E
+
07
7 E
+
04
30
Ir-188 41.5
h
ε,
β
+ ,
γ
6.2 E10
6.3 E10
0.223
500
0.5
2 E
+
04
8 E
+
06
1 E
+
04
10
Ir-189 13.3
d
ε,
γ
4.6 E10
2.4 E10
0.016
50
0.1
4 E
+
04
1 E
+
07
2 E
+
04
100
Ir-190 12.1
d
ε,
γ
2.5 E09
1.2 E09
0.228
800
1.3
8 E
+
03
2 E
+
06
3 E
+
03
3
Ir-190m1 [2]
3.1 h
ε,
γ
1.4 E10
1.2 E10
0.247
900
0.9
8 E
+
04
4 E
+
07
6 E
+
04
10
→
Ir-190
Ir-190m2 [2]
1.2 h
γ
1.1 E11
8.0 E12
<0.001
5
<0.1
1 E+06
5 E+08
8 E+05
100
→
Ir-190 [6]
Ir-192 74.02
d
ε,
β
− ,
γ
4.9 E09
1.4 E09
0.131
2000
1.6
7 E
+
03
1 E
+
06
2 E
+
03
3
Ir-192m 241
a
γ
1.9 E08
3.1 E10
0.025
2
<0.1
3 E
+
04
3 E
+
05
4 E
+
02
300
→
Ir-192 [6]
Ir-193m 10.6
d
γ
1.0 E09
2.7 E10
4 E
+
04
5 E
+
06
8 E
+
03
100
Ir-194 19.15
h
β
− ,
γ
7.5 E10
1.3 E09
0.017
1000
1.6
8 E
+
03
7 E
+
06
1 E
+
04
3
Ir-194m 171
d
β
− ,
γ
8.2 E09
2.1 E09
0.367
1000
1.5
5 E
+
03
6 E
+
05
1 E
+
03
3
Ir-195 2.5
h
β
− ,
γ
1.0 E10
1.0 E10
0.012
1000
1.7
1 E
+
05
5 E
+
07
8 E
+
04
3
Ir-195m 3.8
h
β
− ,
γ
2.4 E10
2.1 E10
0.073
2000
2.6
5 E
+
04
2 E
+
07
3 E
+
04
3
→
Ir-195
Pt-186 2.0
h
α
, ε
, γ
6.6 E11
9.3 E11
0.115
20
0.1
1 E
+
05
8 E
+
07
1 E
+
05
100
→
Ir-186-1 [6],
Os-182
Pt-188 10.2
d
ε,
γ
6.3 E10
7.6 E10
0.035
800
0.8
1 E
+
04
8 E
+
06
1 E
+
04
10
→
Ir-188 [6]
Strahlenschutz
82
814.501
Beurteilungsgrösse
n Freigrenze
Bewilligungs- grenze Richtwerte
Nuklid Halbwertszeit
Zerfallsart/ Strahlenart e inh
Sv/Bq
e ing
Sv/Bq
h
10
(mSv/h)/GBq in 1 m Abstand h
0,
07
(mSv/h)/GBq in 10 cm Abstand hc
0,
07
(mSv/h)/ (kBq/cm
2 )
LE
Bq/
kg
bzw. LE
ab
s
Bq
LA
Bq
CA
Bq/m
3
CS
Bq/cm
2
Instabiles Tochternuklid 1 2
3
4 5 6 7 8 9
10
11
12
13
Pt-189 10.87
h
ε,
β
+ ,
γ
7.3 E11
1.2 E10
0.054
200
0.2
8 E
+
04
7 E
+
07
1 E
+
05
30
→
Ir-189
Pt-190
6.1 E11 a
α
2.3 E07
8.2 E09
1 E
+
03
2 E
+
04
4 E
+
01
3
Pt-191 2.8
d
ε,
γ
1.9 E10
3.4 E10
0.053
200
0.3
3 E
+
04
3 E
+
07
4 E
+
04
30
Pt-193 50
a
ε
2.7 E11
3.1 E11
0.001
4
<0.1
3 E
+
05
2 E
+
08
3 E
+
05
1000
Pt-193m 4.33
d
γ
2.1 E10
4.5 E10
0.003
2000
1.8
2 E
+
04
2 E
+
07
4 E
+
04
3
→
Pt-193
Pt-195m 4.02
d
γ
3.1 E10
6.3 E10
0.016
2000
2.1
2 E
+
04
2 E
+
07
3 E
+
04
3
Pt-197 18.3
h
β
− ,
γ
1.6 E10
4.0 E10
0.005
1000
1.5
3 E
+
04
3 E
+
07
5 E
+
04
3
Pt-197m 94.4
m
β
− ,
γ
4.3 E11
8.4 E11
0.015
2000
1.6
1 E
+
05
1 E
+
08
2 E
+
05
3
→
Pt-197
Pt-199 30.8
m
β
− ,
γ
2.2 E11
3.9 E11
0.031
1000
1.7
3 E
+
05
2 E
+
08
4 E
+
05
3
→
Au-199
Pt-200 12.5
h
β
− ,
γ
4.0 E10
1.2 E09
0.011
1000
1.5
8 E
+
03
1 E
+
07
2 E
+
04
3
→
Au-200
Au193 17.65
h
ε,
γ
1.6 E10
1.3 E10
0.029
400
0.5
8 E
+
04
3 E
+
07
5 E
+
04
10
→
Pt-193
Au194 39.5
h
ε,
β
+ ,
γ
3.8 E10
4.2 E10
0.157
200
0.2
2 E
+
04
1 E
+
07
2 E
+
04
30
Au195 183
d
ε,
γ
1.2 E09
2.5 E10
0.017
40
0.2
4 E
+
04
4 E
+
06
7 E
+
03
30
Au196 6.2
d
ε,
β
− ,
γ
3.7 E10
4.4 E10
2 E
+
04
1 E
+
07
2 E
+
04
10
Au198 2.696
d
β
− ,
γ
1.1 E09
1.0 E09
0.065
1000
1.6
1 E
+
04
5 E
+
06
8 E
+
03
3
Au198m 2.30
d
γ
2.0 E09
1.3 E09
0.094
3000
3.9
8 E
+
03
3 E
+
06
4 E
+
03
1
→
Au-198
Au199 3.139
d
β
− ,
γ
7.6 E10
4.4 E10
0.015
2000
1.5
2 E
+
04
7 E
+
06
1 E
+
04
3
Au200 48.4
m
β
− ,
γ
5.6 E11
6.8 E11
0.044
1000
1.6
1 E
+
05
9 E
+
07
1 E
+
05
3
Au200m 18.7
h
β
− ,
γ
1.0 E09
1.1 E09
0.323
2000
2.1
9 E
+
03
5 E
+
06
8 E
+
03
3
→
Au-200
Au201 26.4
m
β
− ,
γ
2.9 E11
2.4 E11
0.008
1000
1.6
4 E
+
05
2 E
+
08
3 E
+
05
3
Hg193 3.5
h
ε,
β
+ ,
γ
1.0 E10
8.2 E11
0.037
800
1.1
1 E
+
05
5 E
+
07
8 E
+
04
3
→
Au-193
Hg193m 11.1
h
ε,
β
+ ,
γ
3.8 E10
4.0 E10
0.162
1000
0.9
3 E
+
04
1 E
+
07
2 E
+
04
10
→
Hg-193
Hg194 260
a
ε
1.9 E08
5.1 E08
0.001
4
<0.1
2 E
+
02
3 E
+
05
4 E
+
02
3
→
Au-194 [6]
Hg195 9.9
h
ε,
γ
9.2 E11
9.7 E11
0.034
60
0.1
1 E
+
05
5 E
+
07
9 E
+
04
100
→
Au-195
Hg195m 41.6
h
ε,
γ
6.5 E10
5.6 E10
0.037
1000
1.3
2 E
+
04
8 E
+
06
1 E
+
04
3
→
Hg-195, Au-195
Hg197 64.1
h
ε,
γ
2.8 E10
2.3 E10
0.014
20
0.1
4 E
+
04
2 E
+
07
3 E
+
04
100
Hg197m 23.8
h
ε,
γ
6.6 E10
4.7 E10
0.017
3000
2.7
2 E
+
04
8 E
+
06
1 E
+
04
3
→
Hg-197
Hg199m 42.6
m
γ
5.2 E11
3.1 E11
0.032
2000
2.3
3 E
+
05
1 E
+
08
2 E
+
05
3
Ve
ro
rd
nun
g
83
814.501
Beurteilungsgrösse
n Freigrenze
Bewilligungs- grenze Richtwerte
Nuklid Halbwertszeit
Zerfallsart/ Strahlenart e inh
Sv/Bq
e ing
Sv/Bq
h
10
(mSv/h)/GBq in 1 m Abstand h
0,
07
(mSv/h)/GBq in 10 cm Abstand hc
0,
07
(mSv/h)/ (kBq/cm
2 )
LE
Bq/
kg
bzw. LE
ab
s
Bq
LA
Bq
CA
Bq/m
3
CS
Bq/cm
2
Instabiles Tochternuklid 1 2
3
4 5 6 7 8 9
10
11
12
13
Hg203 46.60
d
β
− ,
γ
1.9 E09
1.9 E09
0.039
800
0.9
5 E
+
03
3 E
+
06
4 E
+
03
10
Tl-194 33
m
ε,
γ
8.9 E12
8.1 E12
0.125
90
0.1
1 E
+
06
6 E
+
08
9 E
+
05
30
→
Hg-194
Tl-194m 32.8
m
ε,
β
+ ,
γ
3.6 E11
4.0 E11
0.368
700
1.3
3 E
+
05
1 E
+
08
2 E
+
05
3
→
Hg-194
Tl-195 1.16
h
ε,
β
+ ,
γ
3.0 E11
2.7 E11
0.159
200
0.3
4 E
+
05
2 E
+
08
3 E
+
05
30
→
Hg-195
Tl-197 2.84
h
ε,
β
+ ,
γ
2.7 E11
2.3 E11
0.065
300
0.3
4 E
+
05
2 E
+
08
3 E
+
05
30
→
Hg-197
Tl-198 5.3
h
ε,
β
+ ,
γ
1.2 E10
7.3 E11
0.280
100
0.2
1 E
+
05
4 E
+
07
7 E
+
04
30
Tl-198m 1.87
h
ε,
β
+ ,
γ
7.3 E11
5.4 E11
0.188
2000
1.5
2 E
+
05
7 E
+
07
1 E
+
05
3
→
Tl-198 [6]
Tl-199 7.42
h
ε,
β
+ ,
γ
3.7 E11
2.6 E11
0.042
600
0.5
4 E
+
05
1 E
+
08
2 E
+
05
10
Tl-200 26.1
h
ε,
β
+ ,
γ
2.5 E10
2.0 E10
0.198
100
0.2
5 E
+
04
2 E
+
07
3 E
+
04
30
Tl-201 3.044
d
ε,
γ
7.6 E11
9.5 E11
0.018
100
0.2
1 E
+
05
7 E
+
07
1 E
+
05
30
Tl-202 12.23
d
ε,
β
+ ,
γ
3.1 E10
4.5 E10
0.077
60
0.1
2 E
+
04
2 E
+
07
3 E
+
04
100
Tl-204 3.779
a
ε,
β
−
6.2 E10
1.3 E09
<0.001
1000
1.4
8 E
+
03
8 E
+
06
1 E
+
04
3
→
Pb-204
Tl-209 2.20
m
β
− ,
γ
0.296
1000
1.9
3
→
Pb-209
Pb-195m 15.8
m
ε,
β
+ ,
γ
3.0 E11
2.9 E11
0.254
600
1.9
3 E
+
05
2 E
+
08
3 E
+
05
3
→
Tl-195 [6]
Pb-198 2.4
h
ε,
γ
8.7 E11
1.0 E10
0.073
600
0.6
1 E
+
05
6 E
+
07
1 E
+
05
10
→
Tl-198 [6]
Pb-199 90
m
ε,
β
+ ,
γ
4.8 E11
5.4 E11
0.218
200
0.3
2 E
+
05
1 E
+
08
2 E
+
05
30
→
Tl-199
Pb-200 21.5
h
ε,
γ
2.6 E10
4.0 E10
0.037
1000
1.0
3 E
+
04
2 E
+
07
3 E
+
04
10
→
Tl-200 [6]
Pb-201 9.4
h
ε,
β
+ ,
γ
1.2 E10
1.6 E10
0.120
300
0.3
6 E
+
04
4 E
+
07
7 E
+
04
30
→
Tl-201
Pb-202 3
E5
a
ε
1.4 E08
8.7 E09
0.001
4
<0.1
1 E
+
03
4 E
+
05
6 E
+
02
10
→
Tl-202
Pb-202m 3.62
h
ε,
γ
1.2 E10
1.3 E10
0.310
900
1.0
8 E
+
04
4 E
+
07
7 E
+
04
10
→
Pb-202, Tl-202
Pb-203 52.05
h
ε,
γ
1.6 E10
2.4 E10
0.054
500
0.4
4 E
+
04
3 E
+
07
5 E
+
04
10
Pb-205
1.43 E7 a
ε
4.1 E10
2.8 E10
0.001
4
<0.1
4 E
+
04
1 E
+
07
2 E
+
04
300
Pb-209 3.253
h
β
−
3.2 E11
5.7 E11
<0.001
1000
1.4
2 E
+
05
2 E
+
08
3 E
+
05
3
Pb-210 22.3
a
β
− ,
γ
1.1 E06
6.8 E07
0.003
3
<0.1
1 E
+
01
5 E
+
03
8 E
+
00
0.3
→
Bi-210
Pb-211 / Bi-211
36.1 m
α
, β
− ,
γ
5.6 E09
1.8 E10
0.016
1000
1.7
6 E
+
04
9 E
+
05
1 E
+
03
3
Pb-212 10.64
h
β
− ,
γ
3.3 E08
5.9 E09
0.025
2000
1.8
2 E
+
03
2 E
+
05
3 E
+
02
3
→
Bi-212 [6]
Pb-214 26.8
m
β
− ,
γ
4.8 E09
1.4 E10
0.041
2000
1.9
7 E
+
04
1 E
+
06
2 E
+
03
3
→
Bi-214 [6]
Bi-200 36.4
m
ε,
β
+ ,
γ
5.6 E11
5.1 E11
0.371
600
0.7
2 E
+
05
9 E
+
07
1 E
+
05
10
→
Pb-200
Strahlenschutz
84
814.501
Beurteilungsgrösse
n Freigrenze
Bewilligungs- grenze Richtwerte
Nuklid Halbwertszeit
Zerfallsart/ Strahlenart e inh
Sv/Bq
e ing
Sv/Bq
h
10
(mSv/h)/GBq in 1 m Abstand h
0,
07
(mSv/h)/GBq in 10 cm Abstand hc
0,
07
(mSv/h)/ (kBq/cm
2 )
LE
Bq/
kg
bzw. LE
ab
s
Bq
LA
Bq
CA
Bq/m
3
CS
Bq/cm
2
Instabiles Tochternuklid 1 2
3
4 5 6 7 8 9
10
11
12
13
Bi-201 108
m
ε,
γ
1.1 E10
1.2 E10
0.205
500
0.8
8 E
+
04
5 E
+
07
8 E
+
04
10
→
Pb-201 [6]
Bi-202 1.67
h
ε,
β
+ ,
γ
1.0 E10
8.9 E11
0.367
500
0.6
1 E
+
05
5 E
+
07
8 E
+
04
10
→
Pb-202
Bi-203 11.76
h
ε,
β
+ ,
γ
4.5 E10
4.8 E10
0.310
200
0.4
2 E
+
04
1 E
+
07
2 E
+
04
10
→
Pb-203
Bi-205 15.31
d
ε,
β
+ ,
γ
1.0 E09
9.0 E10
0.239
100
0.2
1 E
+
04
5 E
+
06
8 E
+
03
30
→
Pb-205
Bi-206 6.243
d
ε,
γ
2.1 E09
1.9 E09
0.487
600
1.0
5 E
+
03
2 E
+
06
4 E
+
03
10
Bi-207 38
a
ε,
β
+ ,
γ
3.2 E09
1.3 E09
0.233
100
0.3
8 E
+
03
2 E
+
06
3 E
+
03
30
Bi-208
3.68 E5 a
ε,
γ
4.0 E09
1.4 E09
7 E
+
03
1 E
+
06
2 E
+
03
10
Bi-210 5.012
d
β
−
6.0 E08
1.3 E09
<0.001
1000
1.6
8 E
+
03
8 E
+
04
1 E
+
02
3
→
Po-210
Bi-210m 3.0
E
6
a
α
, γ
2.1 E06
1.5 E08
0.042
500
0.4
7 E
+
02
2 E
+
03
4 E
+
00
10
→
Tl-206
Bi-212 / Po-212, Tl-208 60.55 m
α
, β
− ,
γ
3.9 E08
2.6 E10
0.180
1000
1.7
4 E
+
04
1 E
+
05
2 E
+
02
3
Bi-213 / Po-213, Tl -209
45.65 m
α
, β
− ,
γ
4.1 E08
2.0 E10
0.027
1000
1.6
5 E
+
04
1 E
+
05
2 E
+
02
3
Bi-214 19.9
m
β
− ,
γ
2.1 E08
1.1 E10
0.239
1000
1.7
9 E
+
04
2 E
+
05
4 E
+
02
3
→
Po-214
→
Pb-210
Po-203 36.7
m
ε,
β
+ ,
γ
6.1 E11
5.2 E11
0.245
1000
1.0
2 E
+
05
8 E
+
07
1 E
+
05
10
→
Bi-203 [6]
Po-205 1.80
h
α
, ε
, β
+ ,γ
8.9 E11
5.9 E11
0.233
200
0.3
2 E
+
05
6 E
+
07
9 E
+
04
30
→
Bi-205 [6], Pb-201
Po-206 8.8
d
α
, ε
, γ
3.7 E07
1.3 E07
8 E
+
01
1 E
+
04
2 E
+
01
1
→
Bi-206 [6]
Po-207 350
m
ε,
β
+ ,
γ
1.5 E10
1.4 E10
0.201
200
0.3
7 E
+
04
3 E
+
07
6 E
+
04
30
→
Bi-207 [6]
Po-208 2.898
a
α
, ε
, γ
2.4 E06
7.7 E07
1 E
+
01
2 E
+
03
3 E
+
00
0.3
→
Bi-208
Po-209 102
a
α
, ε
, γ
2.4 E06
7.7 E07
1 E
+
01
2 E
+
03
3 E
+
00
0.3
→
Pb-205
Po-210 138.38
d
α
, γ
2.2 E-06
2.4 E-07
<0.001
<1
<0.1
4 E+01
2 E+03
4 E+00
1.0
At-207 1.80
h
α
, ε
, γ
1.9 E09
2.3 E10
0.198
500
0.5
4 E
+
04
3 E
+
06
4 E
+
03
10
→
Po-207 [6], Bi-203
At-211 7.214
h
α
, ε
, γ
1.1 E07
1.1 E08
0.008
3
<0.1
9 E
+
02
5 E
+
04
5 E
+
01
10
→
Po-211, Bi-207 [6]
Rn-220 55.6
s
α
, γ
<0.001
<1
<0.1
1 E+03
→
Po-216
→
Pb-212
Rn-222 3.8235
d
α
, γ
<0.001
<1
<0.1
3 E+03
→
Po-218
→
Pb-214
Fr-222 14.4
m
β
−
2.1 E08
7.1 E10
0.001
1000
1.6
1 E
+
04
2 E
+
05
4 E
+
02
3
→
Ra-222 etc.
Fr-223 21.8
m
β
− ,
γ
1.3 E09
2.3 E09
0.017
2000
1.8
4 E
+
03
4 E
+
06
6 E
+
03
3
→
Ra-223
Ve
ro
rd
nun
g
85
814.501
Beurteilungsgrösse
n Freigrenze
Bewilligungs- grenze Richtwerte
Nuklid Halbwertszeit
Zerfallsart/ Strahlenart e inh
Sv/Bq
e ing
Sv/Bq
h
10
(mSv/h)/GBq in 1 m Abstand h
0,
07
(mSv/h)/GBq in 10 cm Abstand hc
0,
07
(mSv/h)/ (kBq/cm
2 )
LE
Bq/
kg
bzw. LE
ab
s
Bq
LA
Bq
CA
Bq/m
3
CS
Bq/cm
2
Instabiles Tochternuklid 1 2
3
4 5 6 7 8 9
10
11
12
13
Ra-223 11.434
d
α
, γ
5.7 E06
1.0 E07
0.024
600
0.5
1 E
+
02
9 E
+
02
1 E
+
00
1
→
Rn-219
→
Po
-2
15
→
Pb-211
Ra224 3.66
d
α
, γ
2.4 E06
6.5 E08
0.002
30
<0.1
2 E
+
02
2 E
+
03
3 E
+
00
3
→
Rn-220 etc.
Ra225 14.8
d
β
− ,
γ
4.8 E06
9.5 E08
0.007
1000
0.9
1 E
+
02
1 E
+
03
2 E
+
00
3
→
Ac-225
Ra-226 1600
a
α
, γ
2.2 E06
2.8 E07
0.001
50
<0.1
4 E
+
01
2 E
+
03
4 E
+
00
1
→
Rn-222
Ra-226 incl. Töchter 1600 a
α
, β
, γ
0.283
5000
5.2
4 E
+
01
2 E
+
03
4 E
+
00
1
Ra-227 42.2
m
β
− ,
γ
2.1 E10
8.4 E11
0.038
2000
1.8
1 E
+
05
2 E
+
07
4 E
+
04
3
→
Ac-227
Ra228 5.75
a
β
− ,
γ
1.7 E-06
6.7 E-07
<0.001
<1
<0.1
1 E+01
3 E+03
5 E+00
0.3
→
Ac-228
Ac224 2.9
h
α
, ε
, γ
9.9 E08
7.0 E10
0.038
100
0.2
1 E
+
04
5 E
+
04
8 E
+
01
30
→
Ra-224, Fr-220
etc.
Ac225 10.0
d
α
, γ
6.5 E06
2.4 E08
0.005
20
0.1
4 E
+
02
8 E
+
02
1 E
+
00
3
→
Fr-221 et
c.
Ac226 29
h
α
, ε
, β
− ,
γ
1.0 E06
1.0 E08
0.024
1000
1.3
1 E
+
03
5 E
+
03
8 E
+
00
3
→
Th
-2
26
, Ra
-22
6,
Fr-222
Ac227 21.773
a
α
, β
− ,
γ
6.3 E-04
1.1 E-06
<0.001
<1
<0.1
9 E+00
9 E+00
[5]
1 E-02
0.1
→
Th-227, Fr-223
Ac228 6.13
h
β
− ,
γ
2.9 E08
4.3 E10
0.145
2000
1.8
2 E
+
04
2 E
+
05
3 E
+
02
3
→
Th-228
Th-226 30.9
m
α
, γ
7.8 E08
3.6 E10
0.002
100
0.3
3 E
+
04
6 E
+
04
1 E
+
02
30
→
Ra-222 etc.
Th-227 18.718
d
α
, γ
7.6 E06
8.9 E09
0.023
200
0.2
1 E
+
03
1 E
+
03
[5]
1 E
+
00
10
→
Ra-223
Th-228 1.9131
a
α
, γ
3.2 E05
7.0 E08
0.002
3
<0.1
1 E
+
02
2 E
+
02
3 E01
0.1
→
Ra-224
Th-229 7340
a
α
, γ
6.9 E05
4.8 E07
0.027
300
0.5
2 E
+
01
7 E
+
01
1 E01
0.1
→
Ra-225
Th230 7.7
E
4
a
α
, γ
2.8 E05
2.1 E07
0.001
3
<0.1
5 E
+
01
2 E
+
02
3 E01
0.1
→
Ra-226
Th231 25.52
h
β
− ,
γ
4.0 E10
3.4 E10
0.019
700
0.8
3 E
+
04
1 E
+
07
2 E
+
04
10
→
Pa-231
T
h23
2
1.4 E
10 a
α
, γ
2.9 E05
2.2 E07
0.001
3
<0.1
5 E
+
01
2 E
+
02
3 E01
0.1
→
Ra-228
Th234 /
Pa-234m
24.10 d
β
− ,
γ
5.8 E09
3.4 E09
0.008
1000
1.9
3 E
+
03
9 E
+
05
1 E
+
03
3
→
Pa-234
Th
nat
incl.T
öcht
er
(1
.4
E
10
a
)
α
, β
, γ
0.355
6000
5.4
6 E
+
00
2 E
+
01
4 E02
0.1
Pa-227 38.3
m
α
, ε
, γ
9.7 E08
4.5 E10
0.007
5
<0.1
2 E
+
04
5 E
+
04
9 E
+
01
100
→
Ac-223
Pa-228 22
h
α
, ε
, β
+ ,
γ
5.1 E08
7.8 E10
0.168
400
0.9
1 E
+
04
1 E
+
05
2 E
+
02
10
→
Th-228, Ac-224
Strahlenschutz
86
814.501
Beurteilungsgrösse
n Freigrenze
Bewilligungs- grenze Richtwerte
Nuklid Halbwertszeit
Zerfallsart/ Strahlenart e inh
Sv/Bq
e ing
Sv/Bq
h
10
(mSv/h)/GBq in 1 m Abstand h
0,
07
(mSv/h)/GBq in 10 cm Abstand hc
0,
07
(mSv/h)/ (kBq/cm
2 )
LE
Bq/
kg
bzw. LE
ab
s
Bq
LA
Bq
CA
Bq/m
3
CS
Bq/cm
2
Instabiles Tochternuklid 1 2
3
4 5 6 7 8 9
10
11
12
13
Pa-230 17.4
d
α
, ε
, β
− ,
γ
5.7 E07
9.2 E10
0.108
200
0.3
1 E
+
04
1 E
+
04
[5]
1 E
+
01
30
→
Th230, U-
230,
Ac226
Pa-231 3.3
E
4
a
α
, γ
8.9 E05
7.1 E07
0.020
40
0.1
1 E
+
01
6 E
+
01
9 E02
0.3
→
Ac-227
Pa-232 1.31
d
β
− ,
γ
6.8 E09
7.2 E10
0.151
1000
1.3
1 E
+
04
7 E
+
05
1 E
+
03
3
→
U-232
Pa-233 27.0
d
β
− ,
γ
3.2 E09
8.7 E10
0.041
2000
1.4
1 E
+
04
2 E
+
06
3 E
+
03
3
→
U-233
Pa-234 6.70
h
β
− ,
γ
5.8 E10
5.1 E10
0.281
2000
2.9
2 E
+
04
9 E
+
06
1 E
+
04
3
→
U-234
U-230 20.8
d
α
, γ
1.2 E05
5.5 E08
0.003
6
<0.1
2 E
+
02
4 E
+
02
7 E01
1
→
Th-226
U-231 4.2
d
α
, ε
, γ
4.0 E10
2.8 E10
0.032
10
0.1
4 E
+
04
1 E
+
07
2 E
+
04
100
→
Pa-231, Th-227
U-232 72
a
α
, γ
2.6 E05
3.3 E07
0.002
6
<0.1
3 E
+
01
2 E
+
02
3 E01
0.3
→
Th-228
U-233 1.6
E
5
a
α
, γ
6.9 E06
5.0 E08
0.001
2
<0.1
2 E
+
02
7 E
+
02
1 E
+
00
1
→
Th-229
U-234 2.4
E
5
a
α
, γ
6.8 E06
4.9 E08
0.002
3
<0.1
2 E
+
02
7 E
+
02
1 E
+
00
1
→
Th-230
U-235 7.0
E
8
a
α
, γ
6.1 E06
4.6 E08
0.028
100
0.2
2 E
+
02
8 E
+
02
1 E
+
00
3
→
Th-231
U
-2
36
2.3
E
7
a
α
, γ
6.3 E06
4.6 E08
0.002
1
<0.1
2 E
+
02
8 E
+
02
1 E
+
00
1
→
Th-232
U-237 6.75
d
β
− ,
γ
1.7 E09
7.7 E10
0.037
1000
1.6
1 E
+
04
3 E
+
06
5 E
+
03
3
→
Np-237
U-238 4.5
E
9
a
α
, γ
, φ
5.7 E06
4.4 E08
0.002
1
<0.1
2 E
+
02
9 E
+
02
1 E
+
00
1
→
Th-234
U-239 23.54
m
β
− ,
γ
3.5 E11
2.8 E11
0.012
1000
1.6
4 E
+
05
1 E
+
08
2 E
+
05
3
→
Np-239
U-240 14.1
h
β
− ,
γ
8.4 E10
1.1 E09
0.009
1000
1.0
9 E
+
03
6 E
+
06
1 E
+
04
→
Np-240
U nat incl. Töchter α
, β
, γ
0.296
6000
7.1
4 E
+
02
4 E
+
02
3 E01
1
Np232 14.7
m
ε,
β
+ ,
γ
3.5 E11
9.7 E12
0.199
400
0.6
1 E
+
06
1 E
+
08
2 E
+
05
10
→
U-232
Np233 36.2
m
ε,
γ
3.0 E12
2.2 E12
0.022
40
<0.1
5 E
+
06
2 E
+
09
3 E
+
06
100
→
U-233
Np234 4.4
d
ε,
β
+ ,
γ
7.3 E10
8.1 E10
0.219
80
0.2
1 E
+
04
7 E
+
06
1 E
+
04
30
→
U-234
Np235 396.1
d
α
, ε
, γ
2.7 E10
5.3 E11
0.008
3
<0.1
2 E
+
05
2 E
+
07
3 E
+
04
1000
→
U-235, Pa-231
Np236L
[
2]
1.15 E5 a
ε,
β
− ,
γ
2.0 E06
1.7 E08
0.046
1000
1.8
6 E
+
02
3 E
+
03
4 E
+
00
3
→
U-236, Pu-236
Np236S
[
2]
22.5 h
ε,
β
− ,
γ
3.6 E09
1.9 E10
0.013
600
0.6
5 E
+
04
1 E
+
06
2 E
+
03
10
→
U-236, Pu-236
Np237
2.14 E6 a
α
, γ
1.5 E05
1.1 E07
0.018
30
0.1
9 E
+
01
3 E
+
02
6 E01
0.3
→
Pa-233
Np238 2.117
d
β
− ,
γ
1.7 E09
9.1 E10
0.089
1000
1.1
1 E
+
04
3 E
+
06
5 E
+
03
3
→
Pu-238
Np239 2.355
d
β
− ,
γ
1.1 E09
8.0 E10
0.039
2000
2.3
1 E
+
04
5 E
+
06
8 E
+
03
3
→
Pu-239
Np240 65
m
β
− ,
γ
1.3 E10
8.2 E11
0.225
3000
3.4
1 E
+
05
4 E
+
07
6 E
+
04
1
→
Pu-240
Ve
ro
rd
nun
g
87
814.501
Beurteilungsgrösse
n Freigrenze
Bewilligungs- grenze Richtwerte
Nuklid Halbwertszeit
Zerfallsart/ Strahlenart e inh
Sv/Bq
e ing
Sv/Bq
h
10
(mSv/h)/GBq in 1 m Abstand h
0,
07
(mSv/h)/GBq in 10 cm Abstand hc
0,
07
(mSv/h)/ (kBq/cm
2 )
LE
Bq/
kg
bzw. LE
ab
s
Bq
LA
Bq
CA
Bq/m
3
CS
Bq/cm
2
Instabiles Tochternuklid 1 2
3
4 5 6 7 8 9
10
11
12
13
Np240m 7.4
m
β
− ,
γ
0.060
1000
1.6
3
→
Pu-240
Pu-234 8.8
h
α
, ε
, γ
1.8 E08
1.6 E10
0.018
6
<0.1
6 E
+
04
3 E
+
05
5 E
+
02
300
→
Np-234, U-230
Pu-235 25.3
m
α
, ε
, γ
2.6 E12
2.1 E12
0.026
8
<0.1
5 E
+
06
2 E
+
09
3 E
+
06
300
→
Np-235, U-231
Pu-236 2.851
a
α
, γ
, φ
1.3 E05
8.6 E08
0.003
1
<0.1
1 E
+
02
4 E
+
02
6 E01
1
→
U-232
Pu-237 45.3
d
α
, ε
, γ
3.0 E10
1.0 E10
0.018
6
<0.1
1 E
+
05
2 E
+
07
3 E
+
04
300
→
Np-237, U-233
Pu-238 87.74
a
α
, γ
, φ
3.0 E05
2.3 E07
0.002
<1
<0.1
4 E
+
01
2 E
+
02
3 E01
0.3
→
U-234
Pu-239 2.4
E
4
a
α
, γ
3.2 E05
2.5 E07
0.001
<1
<0.1
4 E
+
01
2 E
+
02
3 E01
0.3
→
U-235
Pu-240 6537
a
α
, γ
, φ
3.2 E05
2.5 E07
0.002
<1
<0.1
4 E
+
01
2 E
+
02
3 E01
0.3
→
U-236
Pu-241 14.4
a
α
, β
− ,
γ
5.8 E-07
4.7 E-09
<0.001
<1
<0.1
2 E+03
9 E+03
1 E+01
10
→
Am-241, U-237
Pu-242
3.76 E5 a
α
, γ
, φ
3.1 E05
2.4 E07
0.002
<1
<0.1
4 E
+
01
2 E
+
02
3 E01
0.3
→
U-238
Pu-243 4.956
h
β
− ,
γ
1.1 E10
8.5 E11
0.007
1000
1.3
1 E
+
05
5 E
+
07
8 E
+
04
3
→
Am-243
Pu-244 [9]
8.26 E7 a
α
, γ
, φ
3.0 E05
2.4 E07
0.053
1
0.1
4 E
+
01
2 E
+
02
3 E01
0.3
→
U-240
Pu-245 10.5
h
β
− ,
γ
6.5 E10
7.2 E10
0.070
2000
2.0
1 E
+
04
8 E
+
06
1 E
+
04
3
→
Am-245
Pu-246 10.85
d
β
− ,
γ
7.0 E09
3.3 E09
0.034
700
0.7
3 E
+
03
7 E
+
05
1 E
+
03
10
→
Am-246
Am237 73.0
m
α
, ε
, γ
3.6 E11
1.8 E11
0.073
800
0.7
6 E
+
05
1 E
+
08
2 E
+
05
10
→
Pu-237, Np-233
Am238 98
m
α
, ε
, γ
6.6 E11
3.2 E11
0.145
60
0.1
3 E
+
05
8 E
+
07
1 E
+
05
30
→
Pu-238, Np-234
Am239 11.9
h
α
, ε
, γ
2.9 E10
2.4 E10
0.059
1000
1.4
4 E
+
04
2 E
+
07
3 E
+
04
3
→
Pu-239, Np-235
Am240 50.8
h
α
, ε
, γ
5.9 E10
5.8 E10
0.171
50
0.3
2 E
+
04
8 E
+
06
1 E
+
04
30
→
Pu-240, Np-236
Am241 432.2
a
α
, γ
2.7 E05
2.0 E07
0.019
6
<0.1
5 E
+
01
2 E
+
02
3 E01
0.3
→
Np-237
Am242 16.02
h
ε,
β
− ,
γ
1.2 E08
3.0 E10
0.009
1000
1.1
3 E
+
04
4 E
+
05
7 E
+
02
3
→
Cm-242, Pu-242
Am242m 152
a
α
, γ
2.4 E05
1.9 E07
0.006
2
<0.1
5 E
+
01
2 E
+
02
3 E01
0.3
→
Am-242, Np-238
Am243 7380
a
α
, γ
2.7 E05
2.0 E07
0.014
2
<0.1
5 E
+
01
2 E
+
02
3 E01
0.3
→
Np-239
Am244 10.1
h
β
− ,
γ
1.5 E09
4.6 E10
0.145
3000
2.9
2 E
+
04
3 E
+
06
6 E
+
03
3
→
Cm-244
Am244m 26
m
β
− ,
γ
6.2 E11
2.9 E11
0.002
1000
1.6
3 E
+
05
8 E
+
07
1 E
+
05
3
→
Cm-244
Am245 2.05
h
β
− ,
γ
7.6 E11
6.2 E11
0.007
2000
1.8
2 E
+
05
7 E
+
07
1 E
+
05
3
→
Cm-245
Am246 39
m
β
− ,
γ
1.1 E10
5.8 E11
0.135
4000
4.5
2 E
+
05
5 E
+
07
8 E
+
04
1
→
Cm-246
Am246m 25.0
m
β
− ,
γ
3.8 E11
3.4 E11
0.154
1000
1.7
3 E
+
05
1 E
+
08
2 E
+
05
3
→
Cm-246
Cm238 2.4
h
α
, ε
4.8 E09
8.0 E11
0.021
7
<0.1
1 E
+
05
1 E
+
06
2 E
+
03
300
→
Am-238, Pu-234
Strahlenschutz
88
814.501
Beurteilungsgrösse
n Freigrenze
Bewilligungs- grenze Richtwerte
Nuklid Halbwertszeit
Zerfallsart/ Strahlenart e inh
Sv/Bq
e ing
Sv/Bq
h
10
(mSv/h)/GBq in 1 m Abstand h
0,
07
(mSv/h)/GBq in 10 cm Abstand hc
0,
07
(mSv/h)/ (kBq/cm
2 )
LE
Bq/
kg
bzw. LE
ab
s
Bq
LA
Bq
CA
Bq/m
3
CS
Bq/cm
2
Instabiles Tochternuklid 1 2
3
4 5 6 7 8 9
10
11
12
13
Cm240 27
d
α
, γ
2.3 E06
7.6 E09
0.003
<1
<0.1
1 E
+
03
2 E
+
03
4 E
+
00
10
→
Pu-236
Cm241 32.8
d
α
, ε
, γ
2.6 E08
9.1 E10
0.100
600
0.7
1 E
+
04
2 E
+
05
3 E
+
02
10
→
Am-241, Pu-237
Cm242 162.8
d
α
, γ
, φ
3.7 E06
1.2 E08
0.002
<1
<0.1
8 E
+
02
1 E
+
03
2 E
+
00
10
→
Pu-238
Cm-243 28.5
a
α
, ε
, γ
2.0 E05
1.5 E07
0.033
1000
1.1
7 E
+
01
3 E
+
02
4 E01
0.3
→
Pu-239, Am-243
Cm244 18.11
a
α
, γ
, φ
1.7 E05
1.2 E07
0.002
<1
<0.1
8 E
+
01
3 E
+
02
5 E01
0.3
→
Pu-240
Cm-245 8500
a
α
, γ
2.7 E05
2.1 E07
0.028
400
0.4
5 E
+
01
2 E
+
02
3 E01
0.3
→
Pu-241
Cm-246 [9]
4370 a
α
, γ
, φ
2.7 E05
2.1 E07
0.013
<1
<0.1
5 E
+
01
2 E
+
02
3 E01
0.3
→
Pu-242
Cm247
1.56 E7 a
α
, γ
2.5 E05
1.9 E07
0.053
100
0.1
5 E
+
01
2 E
+
02
3 E01
0.3
→
Pu-243
Cm-248 [9]
3.39 E5 a
α
, γ
, φ
9.5 E05
7.7 E07
3.8
<1
<0.1
1 E
+
01
5 E
+
01
9 E02
0.1
→
Pu-244
Cm249 64.15
m
β
− ,
γ
5.1 E11
3.1 E11
0.003
1000
1.5
3 E
+
05
1 E
+
08
2 E
+
05
3
→
Bk-249
Cm-250 [9]
6900 a
α
, β
− ,
φ
5.4 E04
4.4 E06
36
<1
<0.1
2 E
+
00
9 E
+
00
2 E02
0.03
→
Pu-246, Bk-250
Bk245 4.94
d
α
, ε
, γ
1.8 E09
5.7 E10
0.054
2000
1.6
2 E
+
04
3 E
+
06
5 E
+
03
3
→
Cm-245, Am-241
Bk246 1.83
d
ε,
γ
4.6 E10
4.8 E10
0.161
30
0.1
2 E
+
04
1 E
+
07
2 E
+
04
30
→
Cm-246
Bk-247 1380
a
α
, γ
4.5 E05
3.5 E07
0.021
800
0.7
3 E
+
01
1 E
+
02
2 E01
0.3
→
Am-243
Bk249 320
d
α
, β
− ,
γ,
φ
1.0 E-07
9.7 E-10
<0.001
20
<0.1
1 E+04
5 E+04
8 E+01
100
→
Cf-249, Am-245
Bk250 3.222
h
β
− ,
γ
7.1 E10
1.4 E10
0.137
1000
1.5
7 E
+
04
7 E
+
06
1 E
+
04
3
→
Cf-250
Cf-244 19.4
m
α
, γ
1.8 E08
7.0 E11
0.003
<1
<0.1
1 E
+
05
3 E
+
05
5 E
+
02
300
→
Cm-240
Cf-246 35.7
h
α
, γ
, φ
3.5 E07
3.3 E09
0.002
<1
<0.1
3 E
+
03
1 E
+
04
2 E
+
01
30
→
Cm-242
Cf-248 [
9]
333.5 d
α
, γ
, φ
6.1 E06
2.8 E08
0.003
<1
<0.1
4 E
+
02
8 E
+
02
1 E
+
00
3
→
Cm-244
Cf-249 350.6
a
α
, γ
, φ
4.5 E05
3.5 E07
0.060
200
0.2
3 E
+
01
1 E
+
02
2 E01
0.3
→
Cm-245
Cf-250 [9]
13.08 a
α
, γ
, φ
2.2 E05
1.6 E07
0.035
<1
<0.1
6 E
+
01
2 E
+
02
4 E01
0.3
→
Cm-246
Cf-251 898
a
α
, γ
4.6 E05
3.6 E07
0.037
1000
1.8
3 E
+
01
1 E
+
02
2 E01
0.3
→
Cm-247
Cf-252 [
9]
2.638 a
α
, γ
, φ
1.3 E05
9.0 E08
1.3
<1
<0.1
1 E
+
02
4 E
+
02
6 E01
1
→
Cm-248
Cf-253 17.81
d
α
, β
− ,
γ
1.0 E06
1.4 E09
<0.001
800
0.8
7 E
+
03
7 E
+
03
[5]
8 E
+
00
10
→
Es-253, Cm-249
Cf-254 [9]
60.5 d
α
, γ
, φ
2.2 E05
4.0 E07
42
<1
<0.1
3 E
+
01
2 E
+
02
4 E01
0.3
→
Cm-250
Es-250 2.1
h
ε,
γ
4.2 E10
2.1 E11
0.071
20
0.1
5 E
+
05
1 E
+
07
2 E
+
04
100
→
Cf-250
Es-251 33
h
α
, ε
, γ
1.7 E09
1.7 E10
0.028
200
0.2
6 E
+
04
3 E
+
06
5 E
+
03
30
→
Cf-251, Bk-247
Es-253 20.47
d
α
, γ
, φ
2.1 E06
6.1 E09
0.001
1
<0.1
2 E
+
03
2 E
+
03
4 E
+
00
10
→
Bk-249
Ve
ro
rd
nun
g
89
814.501
Beurteilungsgrösse
n Freigrenze
Bewilligungs- grenze Richtwerte
Nuklid Halbwertszeit
Zerfallsart/ Strahlenart e inh
Sv/Bq
e ing
Sv/Bq
h
10
(mSv/h)/GBq in 1 m Abstand h
0,
07
(mSv/h)/GBq in 10 cm Abstand hc
0,
07
(mSv/h)/ (kBq/cm
2 )
LE
Bq/
kg
bzw. LE
ab
s
Bq
LA
Bq
CA
Bq/m
3
CS
Bq/cm
2
Instabiles Tochternuklid 1 2
3
4 5 6 7 8 9
10
11
12
13
Es-254 275.7
d
α
, γ
6.0 E06
2.8 E08
0.021
6
<0.1
4 E
+
02
8 E
+
02
1 E
+
00
3
→
Bk-250
Es-254m 39.3
h
α
, β
− ,
γ
3.7 E07
4.2 E09
0.077
1000
1.4
2 E
+
03
1 E
+
04
2 E
+
01
3
→
Fm-254, Bk-250
Fm-252 22.7
h
α
, γ
2.6 E07
2.7 E09
0.002
<1
<0.1
4 E
+
03
2 E
+
04
3 E
+
01
30
→
Cf-248
Fm-253 3.00
d
α
, ε
, γ
3.0 E07
9.1 E10
0.023
200
0.2
1 E
+
04
2 E
+
04
3 E
+
01
30
→
Es-253, Cf-249
Fm-254 3.240
h
α
, γ
7.7 E08
4.4 E10
0.002
<1
<0.1
2 E
+
04
6 E
+
04
1 E
+
02
300
→
Cf-250
Fm-255 20.07
h
α
, γ
2.6 E07
2.5 E09
0.016
5
0.1
4 E
+
03
2 E
+
04
3 E
+
01
30
→
Cf-251
Fm-257 100.5
d
α
, γ
5.2 E06
1.5 E08
0.032
600
0.8
7 E
+
02
1 E
+
03
2 E
+
00
3
→
Cf-253
Md-257 5.2
h
α
, ε
, γ
2.0 E08
1.2 E10
0.027
30
<0.1
8 E
+
04
3 E
+
05
4 E
+
02
100
→
Fm-257, Es-253
Md-258 55
d
α
, γ
4.4 E06
1.3 E08
0.007
2
<0.1
8 E
+
02
1 E
+
03
2 E
+
00
10
→
Es-254
Verordnung
90
814.501
Erläuterungen zu den einzelnen Spalten 1-3 Allgemeine Angaben über das Radionuklid [Quelle: International Com- mission on Radiological Protection, ICRP 38]. Tochternuklide mit einer
Halbwertszeit von weniger als 10 Minuten sind nicht separat aufgeführt;
ihre Eigenschaften sind in der Zeile des Mutternuklids integriert. 1
Radionuklid; m: metastabil. Ein Tochternuklid mit einer Halbwertszeit von
weniger als 10 Minuten ist nach dem Schrägstrich angegeben. [2]: Zwei Nuklide mit gleicher Anzahl Protonen und Neutronen aber mit verschiedener Konfiguration und Halbwertszeit.
2
Halbwertszeit: s: Sekunde; m: Minute; h: Stunde; a: Jahr; E: Exponentialdarstellung.
3 Zerfallsart/Strahlenart: α: Alphastrahlung; β+, β-: Betastrahlung; γ: Gammastrahlung;
ε: Elektroneneinfang; Φ: spontane Spaltung.
4, 5 Dosisfaktoren für Inhalation (Einatmen) und Ingestion (Essen, Trinken) für Erwachsene [Quelle: Richtlinie 96/29/Euratom vom 13. Mai 1996,
(Tabelle C1, Spalte h(g)5μm für Inhalation, Spalte h(g) für Ingestion). Dort nicht aufgeführte, einzelne Nuklide: International Commission on
Radiological Protection, Oak Ridge, data base for ICRP 61, K. F. Eckerman, february 1993 oder National Radiological Protection Board, UK;
NRPB-R245, 1991].
4
Beurteilungsgrösse für Inhalation. Die Inhalation von 1 Bq führt höchstens zur
angegebenen effektiven Folgedosis in Sv.
5
Beurteilungsgrösse für Ingestion. Die Ingestion von 1 Bq führt höchstens zur
angegebenen effektiven Folgedosis in Sv.
6-8 Beurteilungsgrössen für externe Bestrahlung [Quelle: Petoussi et al., GSF-Bericht 7/93, Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit
GmbH, Neuherberg]. Falls das Tochternuklid eine Halbwertszeit von weniger als 10 Minuten hat, ist die Summe der Beurteilungsgrössen von
Mutter und Tochter angegeben. 6
Dosisleistung in 10 mm Gewebetiefe (Umgebungs-Äquivalentdosisleistung) in 1 m Abstand von einer Strahlenquelle mit einer Aktivität von 1 GBq
(109 Bq).
7
Dosisleistung in 0,07 mm Gewebetiefe (Richtungs-Äquivalentdosisleistung) in 10 cm Abstand von einer Strahlenquelle mit einer Aktivität von 1 GBq (109 Bq).
8
Beurteilungsgrösse für Hautkontamination. Eine Hautkontamination von
1 kBq/cm2 (gemittelt über 100 cm2) führt zur angegebenen Dosisleistung
(Richtungs-Äquivalentdosisleistung).
Verordnung
91
814.501
9-12 Freigrenze, Bewilligungsgrenze und Richtwerte 9 Freigrenze für die spezifische Aktivität in Bq/kg und Freigrenze für die absolute Aktivität in Bq. Die Freigrenzen sind aus Spalte 5 abgeleitet. Die Ingestion von 1 kg eines Stoffes der spezifischen Aktivität LE, d. h. der Aktivität Leabs führt zu einer effektiven Folgedosis von 10 µSv.
10 Bewilligungsgrenze für den täglichen Umgang. Die Werte für die Bewilligungsgrenzen sind aus Spalte 4 abgeleitet, da beim Umgang mit Radionukliden im Labor die Inhalationsgefahr dominiert. Die einmalige Inhalation einer Aktivität LA führt zu einer effektiven Folgedosis von 5 mSv. Der abgeleitete Wert für LA liegt in einigen Fällen unter dem Wert für LE, was nicht konsistent ist: Der Wert von LA wurde durch den von LE ersetzt [5].
Für Edelgase entspricht die Bewilligungsgrenze der Aktivität eines Raums
von 1000 m3 Inhalt und einer Konzentration CA nach Spalte 11.
11
Richtwert für Daueraktivität in der Luft für beruflich strahlenexponierte Personen. Der Aufenthalt in Luft mit einer Aktivitätskonzentration CA während 40 Stunden pro Woche und 50 Wochen pro Jahr führt zu einer effektiven Folgedosis von 20 mSv.
Für Inhalation gilt: CA [Bq/m3] = 0,02 Sv / (einh . 2400 m3/a).
Für Edelgase führt der Aufenthalt in einer halbkugelförmigen Wolke grosser Ausdehnung während 40 Stunden pro Woche und 50 Wochen pro Jahr zu
einer effektiven Dosis von 20 mSv (Gase und Edelgase: D. C. Kocher, Oak
Ridge National Laboratory, TN Jnl. 1981, NUREG/ CR-1918). In den meisten Fällen bezieht sich der CA-Wert auf das Mutternuklid. Die Ausnahmen,
bei denen der CA-Wert des Tochternuklids angegeben ist, sind speziell gekennzeichnet. Ebenso mit der entsprechenden Fussnote gekennzeichnet sind
Fälle, bei denen die Immersion zu einer Bestrahlung der Haut bzw. aller Organe führt und die Dosis durch Immersion bedeutender ist als diejenige durch
Inhalation. [1]: Bei Kr-88 wurden die Werte des Tochternuklids für Immersion angegeben. [3]: Abgeleitet aus der effektiven Dosis bei Immersion. [4]:
Abgeleitet aus der Hautdosis bei Immersion.
12
Richtwert für die Oberflächenkontamination ausserhalb kontrollierter Zonen,
gemittelt über 100 cm2. Für die Ableitung der Werte wurden die Bestrahlung
der Haut, eine Inkorporation sowie die Bewilligungsgrenze (Bezug zur Inhalation) in Betracht gezogen und der jeweils ungünstigste Fall berücksichtigt: - Bestrahlung der Haut während 8760 Stunden pro Jahr, Ausschöpfung eines Zehntels des Grenzwertes für die Haut, entsprechend einer effektiven Dosis von 0,5 mSv pro Jahr.
- Tägliche Ingestion der Aktivität, welche sich auf einer Fläche von 10 cm2 (Teile der Hand) befinden kann, entsprechend einer effektiven Dosis von 0,5 mSv pro Jahr.
- CSinh = LA / 100 cm2= (5 mSv / [1000 . mSv/Sv einh]) / 100 cm2
Strahlenschutz
92
814.501
13 Instabiles Tochternuklid
13 Instabiles
Tochternuklid;
→ bedeutet: zerfällt in ...; bei einer Verzweigung in mehrere Nuklide sind diese durch ein Komma getrennt; ein zweiter Pfeil deutet auf eine Zerfallsreihe hin. [6]: Der Wert h10 des Tochternuklids überschreitet 0,1 (mSv/h/GBq in 1 m Abstand (je nachdem Tochternuklid beachten!).
Zusammenstellung der Fussnoten: [l] Bei Kr-88 wurden die Werte des Tochternuklids für Immersion angegeben
(Spalte 11).
[2] Zwei Nuklide mit gleicher Anzahl Protonen und Neutronen aber mit verschiedener Konfiguration und Halbwertszeit (Spalte 1).
[3] Abgeleitet aus der effektiven Dosis bei Immersion (Spalte 11).
[4] Abgeleitet aus der Hautdosis bei Immersion (Spalte 11).
[5] Der Wert von LA wurde durch den von LE ersetzt (Spalte 10).
[6] Der Wert h10 des Tochternuklids überschreitet 0,1 (mSv/h)/GBq in 1 m Abstand (je nachdem Tochternuklid beachten! Spalte 13).
[7] Der Anteil H-3, HTO ist auch zu berücksichtigen.
[8] Für Kr-85 wurde LA so gewählt, dass die Dosisleistung in 10 cm Abstand bei 1
μSv/h liegt.
[9] In
h10 ist die Spontanspaltung mitberücksichtigt. Der Anteil Spontanspaltung stammt aus Tables of Isotopes (eighth edition, 1996, John Wiley & Sons) und
aus der ENDF Datenbank des Brookhaven National Laboratory. Für die mittlere Anzahl Neutronen pro Spaltung und den Dosisfaktor wurden die Werte
von Cf-252 übernommen. Nicht berücksichtigt ist der Photonenanteil bei der
Kernspaltung und die Photonenemission der entstehenden Spaltprodukte.
Nuklidgemische Bei Nuklidgemischen gilt für die Spalten 9, 11 und 12 die Summenregel nach
Anhang 1.
Ve
ro
rd
nun
g
93
814.501
Anhang 4
93
(Art. 44 Abs. 3)
Dosisfaktoren bei Einzelpersonen der Bevölkerung 1. Inhalation
Nuklid
Kleinki
nd (
1a)
Kind (10 a)
Erwachse
ne
e inh
Sv/Bq
h
inh, Organ
Sv/Bq
Organ
e inh
Sv/Bq
h
inh, Or
gan
Sv/Bq
Organ
e inh
Sv/Bq
h
inh, Or
gan
Sv/Bq
Organ
H-3, HT
O [
1]
4.8 E11
4.8 E11
GK
2.3 E11
2.3 E11
GK
1.8 E11
1.8 E11
GK
H-3, OB
T [2]
1.1 E10
1.1 E10
GK
5.5 E11
5.5 E11
GK
4.1 E11
4.1 E11
GK
C-14 Org.
1.6 E09
1.6 E09
GK
7.9 E10
7.9 E10
GK
5.8 E10
5.8 E10
GK
Na22
7.3 E09
6.4 E08
ET
2.4 E09
2.0 E08
ET
1.3 E09
9.2 E09
ET
Na24
1.8 E09
4.3 E08
ET
5.7 E10
1.3 E08
ET
2.7 E10
6.0 E09
ET
Sc-47
2.8 E09
1.4 E08
Lu
1.1 E09
6.7 E09
Lu
7.3 E10
5.1 E09
Lu
Cr-51
1.9 E10
8.2 E10
ET
6.4 E11
2.6 E10
ET
3.2 E11
1.4 E10
Lu
Mn-54
6.2 E09
2.5 E08
ET
2.4 E09
9.1 E09
Lu
1.5 E09
6.3 E09
Lu
Fe-59
1.3 E08
6.7 E08
Lu
5.5 E09
3.1 E08
Lu
3.7 E09
2.3 E08
Lu
Co57
2.2 E09
1.2 E08
Lu
8.5 E10
4.8 E09
Lu
5.5 E10
3.3 E09
Lu
Co58
6.5 E09
3.0 E08
ET
2.4 E09
1.2 E08
Lu
1.6 E09
8.9 E09
Lu
Co60
3.4 E08
1.6 E07
Lu
1.5 E08
7.3 E08
Lu
1.0 E08
5.2 E08
Lu
Zn65
6.5 E09
1.9 E08
ET
2.4 E09
7.5 E09
Lu
1.6 E09
5.1 E09
Lu
Se-75
6.0 E09
2.4 E08
Ni
2.5 E09
9.2 E09
Ni
1.0 E09
5.4 E09
Ni
Br-82
3.0 E09
5.0 E08
ET
1.1 E09
1.5 E08
ET
6.3 E10
7.0 E09
ET
Sr-89
2.4 E08
1.5 E07
Lu
9.1 E09
6.3 E08
Lu
6.1 E09
4.5 E08
Lu
Sr-90
1.1 E07
7.0 E07
Lu
5.1 E08
2.9 E07
Lu
3.6 E08
2.1 E07
Lu
Y-91
3.0 E08
1.7 E07
Lu
1.1 E08
6.9 E08
Lu
7.1 E09
5.0 E08
Lu
Zr-95
1.6 E08
9.1 E08
Lu
6.8 E09
4.2 E08
Lu
4.8 E09
3.1 E08
Lu
Nb95
5.2 E09
2.8 E08
Lu
2.2 E09
1.3 E08
Lu
1.5 E09
9.5 E09
Lu
Mo-99
4.4 E09
1.8 E08
DD
1.5 E09
7.2 E09
Lu
8.9 E10
5.3 E09
Lu
93
Fassung gemäss Ziff. III der V vom 15. No v.
2
000
, in
K
ra
ft se
it 1. Jan. 2001 (AS 2000
2894).
Strahlenschutz
94
814.501
Nuklid
Kleinki
nd (
1a)
Kind (10 a)
Erwachse
ne
e inh
Sv/Bq
h
inh, Organ
Sv/Bq
Organ
e inh
Sv/Bq
h
inh, Or
gan
Sv/Bq
Organ
e inh
Sv/Bq
h
inh, Or
gan
Sv/Bq
Organ
Tc99m
9.9 E11
1.4 E09
ET
3.4 E11
4.3 E10
ET
1.9 E11
2.1 E10
ET
Ru103
8.4 E09
5.3 E08
Lu
3.5 E09
2.4 E08
Lu
2.4 E09
1.8 E08
Lu
Ru106
1.1 E07
7.1 E07
Lu
4.1 E08
2.8 E07
Lu
2.8 E08
2.0 E07
Lu
Ag110m
2.8 E08
1.1 E07
Lu
1.2 E08
5.1 E08
Lu
7.6 E09
3.6 E08
Lu
Sn-125
1.5 E08
6.5 E08
Lu
5.0 E09
2.7 E08
Lu
3.1 E09
2.0 E08
Lu
Sb-122
5.7 E09
2.7 E08
DD
1.8 E09
7.5 E09
Lu
1.0 E09
5.5 E09
Lu
Sb-124
2.4 E08
1.4 E07
Lu
9.6 E09
6.1 E08
Lu
6.4 E09
4.4 E08
Lu
Sb-125
1.6 E08
1.0 E07
Lu
6.8 E09
4.5 E08
Lu
4.8 E09
3.2 E08
Lu
Sb-127
7.3 E09
3.1 E08
Lu
2.7 E09
1.4 E08
Lu
1.7 E09
1.1 E08
Lu
Te125m
1.1 E08
7.4 E08
Lu
4.8 E09
3.5 E08
Lu
3.4 E09
2.6 E08
Lu
Te127m
2.6 E08
1.7 E07
Lu
1.1 E08
7.7 E08
Lu
7.4 E09
5.6 E08
Lu
Te129m
2.6 E08
1.5 E07
Lu
9.8 E09
6.6 E08
Lu
6.6 E09
4.8 E08
Lu
Te131m
5.8 E09
3.2 E08
ET
1.9 E09
9.8 E09
ET
9.4 E10
4.6 E09
Lu
Te132
1.3 E08
5.6 E08
ET
4.0 E09
1.7 E08
ET
2.0 E09
1.0 E08
Lu
I-125
2.3 E08
4.5 E07
SD
1.1 E08
2.2 E07
SD
5.1 E09
1.0 E07
SD
I-129
8.6 E08
1.7 E06
SD
6.7 E08
1.3 E06
SD
3.6 E08
7.1 E07
SD
I-131
7.2 E08
1.4 E06
SD
1.9 E08
3.7 E07
SD
7.4 E09
1.5 E07
SD
I-133
1.8 E08
3.5 E07
SD
3.8 E09
7.4 E08
SD
1.5 E09
2.8 E08
SD
I-135
3.7 E09
7.0 E08
SD
7.9 E10
1.5 E08
SD
3.2 E10
5.7 E09
SD
Cs-134
7.3 E09
4.9 E08
ET
5.3 E09
1.8 E08
ET
6.6 E09
1.2 E08
ET
Cs-136
5.2 E09
5.9 E08
ET
2.0 E09
1.9 E08
ET
1.2 E09
8.8 E09
ET
Cs-137
5.4 E09
2.5 E08
ET
3.7 E09
9.7 E09
ET
4.6 E09
7.4 E09
ET
Ba140
2.0 E08
1.1 E07
Lu
7.6 E09
4.8 E08
Lu
5.1 E09
3.5 E08
Lu
La140
6.3 E09
4.4 E08
ET
2.0 E09
1.3 E08
ET
1.1 E09
6.2 E09
ET
Ce141
1.1 E08
6.9 E08
Lu
4.6 E09
3.2 E08
Lu
3.2 E09
2.4 E08
Lu
Ce144
1.6 E07
6.5 E07
Lu
5.5 E08
2.6 E07
Lu
3.6 E08
1.9 E07
Lu
Pr-143
8.4 E09
4.6 E08
Lu
3.2 E09
2.1 E08
Lu
2.2 E09
1.5 E08
Lu
Pb-210
3.7 E06
2.2 E05
Lu
1.5 E06
1.1 E05
KH
1.1 E06
1.3 E05
KH
Bi-210
3.0 E07
2.4 E06
Lu
1.3 E07
1.1 E06
Lu
9.3 E08
7.7 E07
Lu
Po-210
1.1 E05
8.1 E05
Lu
4.6 E06
3.5 E05
Lu
3.3 E06
2.6 E05
Lu
Ra224
8.2 E06
6.7 E05
Lu
3.9 E06
3.2 E05
Lu
3.0 E06
2.5 E05
Lu
Ra226
1.1 E05
9.1 E05
Lu
4.9 E06
3.8 E05
Lu
3.5 E06
2.8 E05
Lu
Th227
3.0 E05
2.5 E04
Lu
1.4 E05
1.2 E04
Lu
1.0 E05
8.7 E05
Lu
Ve
ro
rd
nun
g
95
814.501
Nuklid
Kleinki
nd (
1a)
Kind (10 a)
Erwachse
ne
e inh
Sv/Bq
h
inh, Organ
Sv/Bq
Organ
e inh
Sv/Bq
h
inh, Or
gan
Sv/Bq
Organ
e inh
Sv/Bq
h
inh, Or
gan
Sv/Bq
Organ
Th228
1.3 E04
1.1 E03
Lu
5.5 E05
4.5 E04
Lu
4.0 E05
3.3 E04
Lu
Th230
3.5 E05
2.6 E04
KH
1.6 E05
2.4 E04
KH
1.4 E05
2.8 E04
KH
Th232
5.0 E05
3.5 E04
Lu
2.6 E05
2.6 E04
KH
2.5 E05
2.9 E04
KH
Pa-231
2.3 E04
1.0 E02
KH
1.5 E04
7.5 E03
KH
1.4 E04
6.8 E03
KH
U-234
1.1 E05
9.0 E05
Lu
4.8 E06
3.8 E05
Lu
3.5 E06
2.7 E05
Lu
U-235
1.0 E05
8.1 E05
Lu
4.3 E06
3.4 E05
Lu
3.1 E06
2.4 E05
Lu
U-238
9.4 E06
7.5 E05
Lu
4.0 E06
3.1 E05
Lu
2.9 E06
2.2 E05
Lu
Np237
4.0 E05
8.3 E04
KH
2.2 E05
6.7 E04
KH
2.3 E05
1.0 E03
KH
Np239
4.2 E09
1.8 E08
ET
1.4 E09
8.4 E09
Lu
9.3 E10
6.3 E09
Lu
Pu-238
7.4 E05
1.2 E03
KH
4.8 E05
9.8 E04
KH
4.6 E05
1.4 E03
KH
Pu-239
7.7 E05
1.3 E03
KH
4.4 E05
1.1 E03
KH
5.0 E05
1.5 E03
KH
Pu-240
7.7 E05
1.3 E03
KH
4.8 E05
1.1 E03
KH
5.0 E05
1.5 E03
KH
Pu-241
9.7 E07
2.2 E05
KH
8.3 E07
2.4 E05
KH
9.0 E07
3.1 E05
KH
Am241
6.9 E05
1.4 E03
KH
4.0 E05
1.2 E03
KH
4.2 E05
1.7 E03
KH
Cm242
1.8 E05
1.2 E04
KH
7.3 E06
4.8 E05
Lu
5.2 E06
3.5 E05
Lu
Cm244
5.7 E05
9.6 E04
KH
2.7 E05
6.4 E04
KH
2.7 E05
9.2 E04
KH
e inh
:
Effektive Folgedosis; Integrationszeit: 50 Jahre für Erwachsene, 70 Jahre für Kinder
Dosisfaktoren aus ICRP-CD-ROM (AMAD = 1 μm)
h
inh, Or
gan
: Folgedosis
im
meistbetroffen
en Organ (GK: Ganzkörper, Go: Go naden, KM: Knochenmark (rot), DD: Dickdarm, Lu: Lunge, Ma: Magen, Bl: Blase,
Br: Br
ust
, Le:
Leber, SR:
Speis
er
öhr
e, SD:
Schilddr
üs
e, Ha: Haut
, KH: Knochenhaut, Übrige (ET: Extrathorakale At
emwege, Ut: Ute
rus Ni: Niere,
Mi: Milz, ...)) Dosisfaktoren aus ICRP-CD-ROM (AMAD = 1 μm)
[1]
In F
orm von verdunstetem Wasser [2]
Organisch gebundenes Tritium
Strahlenschutz
96
814.501
2. Ingestion Nuklid
Kleinki
nd (
1a)
Kind (10a)
Erwachse
ne
e ing
Sv/Bq
h
ing
, Orga
n
Sv/Bq
Organ
e ing
Sv/Bq
h
ing
, Orga
n
Sv/Bq
Organ
e ing
Sv/Bq
h
ing
, Organ
Sv/Bq
Organ
H-3, HT
O
4.8E11
4.8E11
GK
2.3E
-11 2.3E11 GK
1.8E11 1.8E-
11 GK
H-3, OB
T [2]
1.2E10
1.6E10
Ma
5.7E
-11 6.7E11 Ma
4.2E11 4.7E-
11 Ma
C-14 1.6E09
1.9E09
Ma
8.0E10
8.9E10 Ma
5.8E10 6.3E-
10 Ma
Na22 1.5E-
08
2.8E08
KH
5.5E09 1.1E-
08 KH
3.2E09 6.3E-
09 KH
Na24 2.3E-
09
6.7E09
Ma
7.7E10
2.1E09 Ma
4.3E10 1.2E-
09 Ma
Sc-47 3.9E09
3.0E08
DD
1.2E09 9.0E-
09 DD
5.4E10 4.1E-
09 DD
Cr-51 2.3E10
1.4E09
DD
7.8E11 4.5E-
10 DD
3.8E11 2.1E-
10 DD
Mn-54 3.1E09
8.3E09
DD
1.3E09 3.3E-
09 DD
7.1E10 1.8E-
09 DD
Fe-59 1.3E08
3.5E08
DD
4.7E09 1.2E-
08 DD
1.8E09 5.8E-
09 DD
Co57 1.6E-
09
5.6E09
DD
5.8E10 1.8E-
09 DD
2.1E10 9.4E-
10 DD
Co58 4.4E-
09
1.4E08
DD
1.7E09 4.9E-
09 DD
7.4E10 2.8E-
09 DD
Co60 2.7E-
08
5.1E08
DD
1.1E08
2.0E08 Le
3.4E09 8.7E-
09 DD
Zn65 1.6E-
08
2.2E08
KH
6.4E09 8.9E-
09 KH
3.9E09 5.4E-
09 KH
Se-75 1.3E08
5.1E08
Ni
6.0E09
2.2E08 Ni
2.6E09 1.4E-
08 Ni
Br-82 2.6E09
4.0E09
DD
9.5E10
1.5E09 DD
5.4E10 8.3E-
10 Ma
Sr-89 1.8E08
9.2E08
DD
5.8E09 2.7E-
08 DD
2.6E09 1.4E-
08 DD
Sr-90 7.3E08
7.3E07
KH
6.0E08 1.0E-
06 KH
2.8E08 4.1E-
07 KH
Y-91 1.8E08
1.4E07
DD
5.2E09 4.2E-
08 DD
2.4E09 1.9E-
08 DD
Zr-95 5.6E09
3.4E08
DD
1.9E09 1.1E-
08 DD
9.5E10 5.1E-
09 DD
Nb95 3.2E-
09
1.6E08
DD
1.1E09 5.6E-
09 DD
5.8E10 2.8E-
09 DD
Mo-99 3.5E09
1.6E08
Le
1.1E09
5.5E09 Le/Ni
6.0E10 3.1E-
09 Ni
Tc99m 1.3E-
10
4.7E10
SD
4.3E
-11 1.4E10 DD
2.2E11 6.7E-
11 DD
Ru103 4.6E-
09
2.9E08
DD
1.5E09 9.2E-
09 DD
7.3E10 4.3E-
09 DD
Ru106 4.9E-
08
3.3E07
DD
1.5E08 1.0E-
07 DD
7.0E09 4.5E-
08 DD
Ag110m 1.4E-
08
4.6E08
DD
5.2E09 1.7E-
08 DD
2.8E09 8.5E-
09 DD
Sn-125 2.2E08
1.8E07
DD
6.7E09 5.2E-
08 DD
3.1E09 2.4E-
08 DD
Sb-122 1.2E08
9.1E08
DD
3.7E09 2.7E-
08 DD
1.7E09 1.2E-
08 DD
Sb-124 1.6E08
9.6E08
DD
5.2E09 3.0E-
08 DD
2.5E09 1.4E-
08 DD
Sb-125 6.1E09
3.3E08
KH
2.1E09 1.3E-
08 KH
1.1E09 9.0E-
09 KH
Sb-127 1.2E08
8.4E08
DD
3.6E09 2.5E-
08 DD
1.7E09 1.2E-
08 DD
Ve
ro
rd
nun
g
97
814.501
Nuklid
Kleinki
nd (
1a)
Kind (10a)
Erwachse
ne
e ing
Sv/Bq
h
ing
, Orga
n
Sv/Bq
Organ
e ing
Sv/Bq
h
ing
, Orga
n
Sv/Bq
Organ
e ing
Sv/Bq
h
ing
, Organ
Sv/Bq
Organ
Te125m 6.3E-
09
9.0E08
KH
1.9E09 3.4E-
08 KH
8.7E10 2.0E-
08 KH
Te127m 1.8E-
08
1.4E07
KH
5.2E09 5.5E-
08 KH
2.3E09 3.2E-
08 KH
Te129m 2.4E-
08
1.1E07
DD
6.6E09 3.2E-
08 DD
3.0E09 1.4E-
08 DD
Te131m 1.4E-
08
1.5E07
SD
4.3E09 4.5E-
08 SD
1.9E09 1.8E-
08 SD
Te132 3.0E-
08
3.2E07
SD
8.3E09 7.5E-
08 SD
3.8E09 3.1E-
08 SD
I-125 5.7E08
1.1E06
SD
3.1E08
6.2E07 SD
1.5E08 3.0E-
07 SD
I-129 2.2E07
4.3E06
SD
1.9E07
3.8E06 SD
1.1E07 2.1E-
06 SD
I-131 1.8E07
3.6E06
SD
5.2E08
1.0E06 SD
2.2E08 4.3E-
07 SD
I-133 4.4E08
8.6E07
SD
1.0E08
2.0E07 SD
4.3E09 8.2E-
08 SD
I-135 8.9E09
1.7E07
SD
2.2E09
3.9E08 SD
9.3E10 1.6E-
08 SD
Cs-134 1.6E08
2.4E08
DD
1.4E08 1.7E-
08 DD
1.9E08 2.1E-
08 DD
Cs-136 9.5E09
1.3E08
DD
4.4E09 5.3E-
09 DD
3.0E09 3.4E-
09 DD
Cs-137 1.2E08
2.3E08
DD
1.0E08 1.3E-
08 DD
1.3E08 1.5E-
08 DD
Ba140 1.8E-
08
1.2E07
DD
5.8E09 3.5E-
08 DD
2.6E09 1.7E-
08 DD
La140 1.3E-
08
8.7E08
DD
4.2E09 2.7E-
08 DD
2.0E09 1.3E-
08 DD
Ce141 5.1E-
09
4.0E08
DD
1.5E09 1.2E-
08 DD
7.1E10 5.5E-
09 DD
Ce144 3.9E-
08
3.1E07
DD
1.1E08 9.2E-
08 DD
5.2E09 4.2E-
08 DD
Pr-143 8.7E09
7.0E08
DD
2.6E09 2.1E-
08 DD
1.2E09 9.3E-
09 DD
Pb-210 3.6E06
3.8E05
KH
1.9E06 4.4E-
05 KH
6.9E07 2.3E-
05 KH
Bi-210 9.7E09
7.6E08
DD
2.9E09 2.3E-
08 DD
1.3E09 1.0E-
08 DD
Po-210 8.8E06
7.6E05
Mi
2.6E06 2.5E-
05 Mi
1.2E
-06 1.3E05 Ni
Ra224 6.6E-
07
2.3E05
KH
2.6E07 1.1E-
05 KH
6.5E08 1.7E-
06 KH
Ra226 9.6E-
07
2.9E05
KH
8.0E07 3.9E-
05 KH
2.8E07 1.2E-
05 KH
Th227 7.0E-
08
8.0E07
KH
2.3E08 3.9E-
07 KH
8.8E09 8.8E-
08 KH
Th228 3.7E-
07
8.4E06
KH
1.4E07 4.3E-
06 KH
7.2E08 2.5E-
06 KH
Th230 4.1E-
07
1.3E05
KH
2.4E07 1.1E-
05 KH
2.1E07 1.2E-
05 KH
Th232 4.5E-
07
1.3E05
KH
2.9E07 1.2E-
05 KH
2.3E07 1.2E-
05 KH
Pa-231 1.3E06
6.0E05
KH
9.2E07 4.6E-
05 KH
7.1E07 3.6E-
05 KH
U-234 1.3E07
1.8E06
KH
7.4E08 1.5E-
06 KH
4.9E08 7.8E-
07 KH
U-235 1.3E07
1.7E06
KH
7.1E08 1.4E-
06 KH
4.7E08 7.4E-
07 KH
U-238 1.2E07
1.6E06
KH
6.8E08 1.4E-
06 KH
4.5E08 7.1E-
07 KH
Np237 2.1E-
07
5.0E06
KH
1.1E07 4.1E-
06 KH
1.1E07 5.4E-
06 KH
Np239 5.7E-
09
4.4E08
DD
1.7E09 1.3E-
08 DD
8.0E10 6.0E-
09 DD
Strahlenschutz
98
814.501
Nuklid
Kleinki
nd (
1a)
Kind (10a)
Erwachse
ne
e ing
Sv/Bq
h
ing
, Orga
n
Sv/Bq
Organ
e ing
Sv/Bq
h
ing
, Orga
n
Sv/Bq
Organ
e ing
Sv/Bq
h
ing
, Organ
Sv/Bq
Organ
Pu-238 4.0E07
6.9E06
KH
2.4E07 5.9E-
06 KH
2.3E07 7.4E-
06 KH
Pu-239 4.2E07
7.6E06
KH
2.7E07 6.8E-
06 KH
2.5E07 8.2E-
06 KH
Pu-240 4.2E07
7.6E06
KH
2.7E07 6.8E-
06 KH
2.5E07 8.2E-
06 KH
Pu-241 5.7E09
1.2E07
KH
5.1E09 1.4E-
07 KH
4.8E09 1.6E-
07 KH
Am241 3.7E-
07
8.3E06
KH
2.2E07 7.3E-
06 KH
2.0E07 9.0E-
06 KH
Cm242 7.6E-
08
9.7E07
KH
2.4E08 3.5E-
07 KH
1.2E08 1.9E-
07 KH
Cm244 2.9E-
07
5.8E06
KH
1.4E07 3.9E-
06 KH
1.2E07 4.9E-
06 KH
e ing
:
Effektive Folgedosis; Integrationszeit: 50 Jahre für Erwachsene, 70 Jahre für Kinder
Dosisfaktoren aus ICRP-CD-ROM (AMAD = 1 μm)
h
ing
, Orga
n: Folgedosis im
meistbetroffen
en Organ (GK: Ganzkörper, Go: Go naden, KM: Knochenmark (rot), DD: Dickdarm, Lu: Lunge, Ma: Magen, Bl: Blase,
Br: Br
ust
, Le:
Leber, SR:
Speis
er
öhr
e, SD:
Schilddr
üs
e, Ha: Haut
, KH: Knochenhaut, Übrige(ET: Ex trathorakale Atemwege, Ut: Uter us Ni: Niere,
Mi: Milz, ...) Dosisfaktoren aus ICRP-CD-ROM (AMAD = 1 μm)
[2]
Organisch gebundenes Tritium
Verordnung
99
814.501
Anhang 594
(Art. 1 Abs. 2, 42 und 44) Methode für die Ermittlung der Strahlendosis 1. Grundsatz
Die effektive Dosis und die Organdosen werden in der Regel mit Hilfe von operationellen Grössen bestimmt.
2. Operationelle Grössen Die operationellen Grössen für die Personendosimetrie bei externer Bestrahlung sind a. die Personen-Tiefendosis Hp(10) mit der Kurzbezeichnung Hp; b. die Personen-Oberflächendosis Hp(0,07) mit der Kurzbezeichnung Hs.
Die operationellen Grössen für die Ortsdosimetrie sind a. die Umgebungs-Äquivalentdosis H*(10); b. die Richtungs-Äquivalentdosis H'(0,07).
Die operationelle Grösse für die interne Bestrahlung ist die mit Standardmodellen und den Dosisfaktoren nach den Anhängen 3 und 4 berechnete effektive Folgedosis E50.
3. Personendosen unterhalb der entsprechenden Dosisgrenzwerte
Die Äquivalentdosis für ein Organ wird bei externer Bestrahlung der Personen-Tiefendosis Hp(10), beziehungsweise der Umgebungs-Äquivalentdosis H*(10) gleichgesetzt für alle Gewebe und Organe mit Ausnahme der Haut.
Die Äquivalentdosis für die Haut wird bei externer Bestrahlung der Personen-Oberflächendosis Hp(0,07), resp. der Richtungs-Äquivalentdosis H'(0,07). gleichgesetzt.
Die effektive Dosis wird gleichgesetzt der Summe aus a. der Personendosis Hp(10), beziehungsweise der Umgebungs-Äquivalentdosis H*(10) und
b. der effektiven Folgedosis E50.
4. Personendosen oberhalb der entsprechenden Dosisgrenzwerte
Liegen die nach Ziffer 3 ermittelten Dosiswerte über den entsprechenden Grenzwerten, so sind von einem Sachverständigen in Zusammenarbeit mit der Aufsichtsbehörde die effektive Dosis oder die Organdosen für die betroffene Person mit Berechnungsmethoden und Dosisfaktoren nach dem Stand von Wissenschaft und Technik individuell zu ermitteln. Der so ermittelte Wert ist entscheidend, ob tatsächlich ein Dosisgrenzwert überschritten ist.
94 Fassung gemäss Ziff. II der V vom 17. Nov. 1999, in Kraft seit 1. Jan. 2000 (AS 2000 107).
Strahlenschutz
100
814.501
5. Ortsdosimetrie Wird in dieser Verordnung die Ortsdosis limitiert, so gilt als Ortsdosis a. die Grösse H*(10) (Umgebungs-Äquivalentdosis) bei durchdringungsfähiger Strahlung;
b. die Grösse H'(0,07) (Richtungs-Äquivalentdosis) bei Strahlung geringer Eindringtiefe.
Verordnung
101
814.501
Anhang 695
(Art. 30 und 58)
Kennzeichnung von kontrollierten Zonen Kontrollierte Zonen sind je nach den verwendeten Strahlenquellen wie folgt zu
kennzeichnen: 1. Offene radioaktive Strahlenquellen: a. das radiotoxischste Nuklid und dessen maximale Aktivität; b. die Klassierung des Arbeitsbereichs (Typ A, B oder C); c. der maximale
Kontaminationsgrad
durch lose Kontamination an Oberflächen in Bq/cm2 oder als Anzahl Richtwerte für das betreffende Nuklid;
d. die Ortsdosisleistung in mSv pro Stunde im begehbaren Bereich, wenn sinnvoll;
e. Angaben über die erforderliche Schutzkleidung sowie Schutzmassnahmen; f. das Gefahrenzeichen.
2. Geschlossene radioaktive Strahlenquellen: a. das radiotoxischste Nuklid und dessen maximale Aktivität oder Aktivität und Nuklid mit der höchstenergetischen Gammastrahlung; b. die Ortsdosisleistung in mSv pro Stunde im begehbaren Bereich, wenn sinnvoll;
c. das
Gefahrenzeichen.
3. Anlagen (z. B. Röntgenanlagen, Beschleuniger): a. die Bezeichnung der Anlage; b. die Strahlenart (z. B. Elektronen, Röntgenstrahlung, Neutronen, sofern nicht schon aus der Anlagebezeichnung ersichtlich); c. die Ortsdosisleistung in mSv pro Stunde im begehbaren Bereich, wenn sinnvoll;
d. das
Gefahrenzeichen.
Gefahrenzeichen:
Verhältnis der Radien: 1:1, 5:5 95 Fassung gemäss Ziff. II der V vom 17. Nov. 1999, in Kraft seit 1. Jan. 2000 (AS 2000 107).
Strahlenschutz
102
814.501