01.01.2021 - * / In Kraft
01.03.2024 - * / In Kraft
01.01.2025 - * / In Kraft
01.03.2024 - 31.12.2024
01.06.2023 - 29.02.2024
01.01.2024 - 29.02.2024
01.06.2023 - 31.12.2023
01.01.2023 - 31.05.2023
01.07.2020 - 31.12.2020
01.07.2019 - 30.06.2020
01.01.2019 - 30.06.2019
01.01.2016 - 31.12.2018
01.07.2015 - 31.12.2015
01.07.2014 - 30.06.2015
01.01.2014 - 30.06.2014
01.06.2013 - 31.12.2013
01.04.2013 - 31.05.2013
01.01.2013 - 31.03.2013
01.01.2012 - 31.12.2012
01.01.2011 - 31.12.2011Mit aktueller Version vergleichen
  DE • (html)
  DE • (pdf)

01.01.2010 - 31.12.2010
01.01.2009 - 31.12.2009
Kantonale Quelle DEFRITRMEN
Versionen Vergleichen

Nr. 73a Besoldungsverordnung für das Staatspersonal vom 24. September 2002* Der Regierungsrat des Kantons Luzern, (Stand 1. Januar 2011) gestützt auf die §§ 25 Absatz 4, 27, 32, 33, 34, 35 Absatz 1, 37 Absatz 2, 38, 41, 42 Absatz 4 und 81 Absatz 1 des Personalgesetzes vom 26. Juni 20011 und § 3 der Besol-

dungsordnung für das Staatspersonal vom 24. Juni 20022 auf Antrag des Finanzdepartementes, ,


beschliesst: I. Allgemeine Bestimmungen § 1

Geltungsbereich 1 Diese Verordnung gilt für die Angestellten des Kantons und seiner öffentlichrechtlichen rechtsfähigen Anstalten und Körperschaften sowie für die Angestellten der

übrigen Gemeinwesen, soweit das Personalgesetz angewendet wird. Sie gilt nicht für die Lehrpersonen und die Fachpersonen der schulischen Dienste der öffentlichen Schulen des Kantons und der Gemeinden.3 2 Besondere rechtsetzende Bestimmungen des Kantons und der übrigen Gemeinwesen bleiben vorbehalten.


§ 2

Anpassung der Löhne zur Erhaltung der Kaufkraft 1 Der Regierungsrat beschliesst gemäss § 32 Absatz 5 des Personalgesetzes über die allgemeine Anpassung der Löhne zur Erhaltung der Kaufkraft mit Wirkung auf den

* G 2002 379; Abkürzung BVO 1 G 2002 305 (SRL Nr. 51). Auf dieses Gesetz wird im Folgenden nicht mehr hingewiesen.

2 G 2002 339 (SRL Nr. 73). Auf diesen Erlass wird im Folgenden nicht mehr hingewiesen.

3 Fassung gemäss Änderung vom 11. April 2006, in Kraft seit dem 1. August 2006 (G 2006 91).

2

Nr. 73a

1. Januar. Die Anpassung erfolgt unter Berücksichtigung des Landesindexes der Konsumentenpreise, Stand Ende des Monats November. 2 Die abrechnungspflichtigen Stundenlöhne für Arbeitsleistungen im Monat Dezember des Vorjahres werden zur Erhaltung der Kaufkraft auf den 1. Januar angepasst. 3 Die zuständige Behörde legt die Lohnanpassung in der Regel auf den 1. Januar fest.


§ 3

Abrechnungen 1 Werden der Lohn, die Vergütungen oder die Spesen aufgrund der tatsächlich entstandenen Aufwendungen berechnet, hat die oder der Angestellte die entsprechenden Ab-

rechnungen und Belege nach den Weisungen der zuständigen Behörde spätestens sechs Monate nach der Aufwendung einzureichen. § 17 der Personalverordnung4 2 Die vorgesetzte Person prüft die Abrechnungen und leitet sie mit ihrem Antrag an die zuständige Behörde weiter.

bleibt vorbehalten.


§ 4

Zahlungen

Die Zahlungen durch das Gemeinwesen erfolgen bargeldlos, nachschüssig und auf folgende Zeitpunkte:

a. Besoldungen und Sozialzulagen, für die keine Abrechnungspflicht besteht: spätestens auf den 25. jedes Monats,

b. Vergütungen, für die keine Abrechnungspflicht besteht: spätestens auf den 25. des folgenden Monats,

c. Besoldungen einschliesslich Sozialzulagen, Vergütungen und Spesen, für die eine Abrechnungspflicht besteht: am Ende des Monats, der auf den abrechnungspflichtigen Monat folgt,

d. pauschale Vergütungen und pauschale Spesen: mindestens halbjährlich, e. 13. Monatsbesoldung: mit der Novemberbesoldung, f. Dienstaltersgeschenke, die in Geld ausgerichtet werden: mit der Besoldung des Monats, in den das Dienstjubiläum fällt.


§ 5

Anteilmässiger Besoldungsanspruch 1 Ein anteilmässiger Besoldungsanspruch besteht, wenn a. eine Teilzeitarbeit geleistet wird, b. das Arbeitsverhältnis nicht während des ganzen Kalenderjahres besteht, c. die oder der Angestellte während eines Teils des Kalenderjahres einen unbesoldeten Urlaub bezieht.

2 Bei unregelmässiger, stundenweiser Beschäftigung wird die Besoldung auf einen Stundenlohn umgerechnet und mit der in der Abrechnungsperiode geleisteten Stundenzahl

4 G 2002 342 (SRL Nr. 52). Auf diese Verordnung wird im Folgenden nicht mehr hingewiesen.

Nr. 73a

3

vervielfacht. Der Besoldungsanspruch bei Arbeitsverhinderung oder besoldetem Urlaub entspricht der durchschnittlich geleisteten Stundenzahl während der letzten zwölf Monate. Dies gilt sinngemäss auch für die Entschädigung nach Beendigung des Arbeitsver-

hältnisses.


II. Besoldungen § 6

Zuordnung der beruflichen Tätigkeiten 1 Die beruflichen Tätigkeiten der Funktionsgruppen II und III werden durch die zuständige Behörde gemäss den in Anhang 1 zu dieser Verordnung enthaltenen Funktionsum-

schreibungen einer Funktion zugeordnet. 2 Jede Funktion ist einer der 18 Lohnklassen zugeordnet. 3 Die Funktionen der Funktionsgruppen II und III sind nach den folgenden fünf Hauptkriterien bewertet: Fachkompetenz, Selbstkompetenz, Sozialkompetenz, Führungs- und

Beratungskompetenz, Beanspruchungen und Arbeitsbedingungen. 4 Anhang 2 zu dieser Verordnung nennt die beruflichen Tätigkeiten der Funktionsgruppe I und enthält die Kriterien für die Einreihung im Einzelfall. Berufliche Tätigkeiten der Funktionsgruppe I, die Gruppen von Angestellten betreffen, deren Wahl durch ein gesetzgebendes Organ erfolgt, sind einer bestimmten Lohnklasse zugeordnet. 5 Anhang 3 zu dieser Verordnung enthält die Stundenlöhne von Angestellten, deren berufliche Tätigkeit gemäss § 3 der Besoldungsordnung nicht einer Lohnklasse zugeordnet

ist. 6 Besoldungen für berufliche Tätigkeiten, die weder einer Lohnklasse zugeordnet noch in den Anhängen zu dieser Verordnung geregelt sind, werden in sinngemässer Anwendung von Absatz 3 festgelegt. Die Dienststelle Personal5


§ 7

Lohnband

erlässt Weisungen dazu.

1 Die Löhne innerhalb einer Lohnklasse werden im Rahmen der verfügbaren Mittel in einem Lohnband, ausgehend von einem mittleren Verlauf, leistungs- und erfahrungsabhängig gesteuert. 2 Die Steigung des Lohnbandes bis maximal 22,5 Prozent ist abhängig von der Zunahme der nutzbaren Erfahrung. Die leistungsabhängige Abweichung vom mittleren Verlauf des Bandes kann bis +/- 10 Prozent betragen.

5 Gemäss Änderung vom 16. März 2007 der Verordnung über die Aufgaben der Departemente und der Staatskanzlei sowie die Gliederung der Departemente in Dienststellen, in Kraft seit dem 1. Juli 2007 (G 2007 33), wurde in den §§ 6, 16, 22 und 31 die Bezeichnung «Personalamt» durch «Dienststelle Personal» ersetzt.

4

Nr. 73a


§ 8

Lohnfestlegung 1 Die zuständige Behörde legt bei der Begründung der Anstellung oder bei einer Funktionsänderung innerhalb der der Funktion zugeordneten Lohnklasse einen Lohn fest. Die-

ser richtet sich nach der Bewertung der für die Funktion nutzbaren Erfahrung aus bisherigen Tätigkeiten einerseits und der Leistungserwartung andererseits. Der interne

Quervergleich und die Lage auf dem Arbeitsmarkt können ergänzend mitberücksichtigt werden. 2 Die berufliche und ausserberufliche Erfahrung wird für die Festlegung des Lohns angemessen berücksichtigt, soweit sie für die Funktion von Bedeutung ist. Berücksichtigt

werden insbesondere: a. berufliche Erfahrung aus gleicher oder ähnlicher Funktion, b. frühere berufliche Erfahrung bei Wiedereinstieg in den Beruf, c. ausserberufliche Erfahrung wie namentlich aus Familienarbeit oder Freiwilligenarbeit.

3 Angestellte, die neben der für die Funktion geforderten beruflichen Aus- und Weiterbildung keine oder wenig nutzbare Erfahrung ausweisen, können für höchstens drei Jah-

re in Lohnklassen unterhalb der für die Funktion vorgesehenen Lohnklasse eingereiht werden.6


§ 9

Überprüfung der Lohnfestlegung Spätestens nach zwölf Monaten ist die Lohnfestlegung gemäss § 8 nach Durchführung eines Beurteilungs- und Fördergesprächs zu überprüfen und allenfalls anzupassen.


§ 10

Beurteilungswerte Im Rahmen des Beurteilungs- und Fördergesprächs werden die Entwicklung der persönlichen Leistung, die Zielerreichung und das Verhalten bewertet. Das Gesamtergebnis

wird in einem der Werte festgehalten, welche in Weisungen der obersten Verwaltungsbehörde eines Gemeinwesens festgelegt sind.


§ 11

Lohnveränderung 1 Die zuständige Behörde legt unter Berücksichtigung des Beurteilungswertes und der für die Lohnfestlegung massgebenden Kriterien nach den jährlichen Vorgaben des Regierungsrates die Lohnveränderung fest und teilt diese der oder dem Angestellten mit. 2 Bei Angestellten, die von einem gesetzgebenden Organ gewählt werden und für welche keine Beurteilungen vorgenommen werden, setzt die zuständige Behörde die Lohnveränderung innerhalb der Lohnklasse nach der Entwicklung der nutzbaren Erfahrung fest.

6 Fassung gemäss Änderung vom 22. November 2005, in Kraft seit dem 1. Januar 2006 (G 2005 415).

Nr. 73a

5


§ 12

Überprüfung der Lohnveränderung 1 Angestellte, die mit der mitgeteilten Lohnveränderung gemäss § 11 Absatz 1 nicht einverstanden sind, können innert 20 Tagen seit der Mitteilung mit schriftlichem Gesuch

ein Gespräch bei der zuständigen Behörde verlangen. Im Gespräch hat die zuständige Behörde die Gründe für die Lohnveränderung darzulegen. 2 Der oder die Angestellte kann, sofern das Gespräch nicht zu einer Einigung führt, die schriftliche Ausfertigung des Entscheides verlangen.


§ 13

Funktionszulage 1 Den Angestellten kann eine Funktionszulage zugesprochen werden, wenn ihnen Arbeiten übertragen werden, die nicht mit ihrer Stelle verbunden sind. 2 Die Höhe der Funktionszulage wird insbesondere durch den Wert der zusätzlichen Arbeit, durch eine allenfalls entstehende zeitliche Mehrbelastung, welche nicht durch Frei-

zeit ausgeglichen werden kann, und durch eine allfällige Entlastung der Angestellten in ihren eigentlichen Aufgabenbereichen bestimmt. 3 Die Funktionszulage wird in der Regel auf höchstens zwei Jahre befristet. Sie kann erneut zugesprochen werden. 4 Anhang 5 zu dieser Verordnung regelt die Funktionszulagen, die unabhängig von der Person und vom eigentlichen Aufgabenbereich der Angestellten für die Ausübung besonderer Funktionen zugesprochen werden.


§ 14

Allgemeine Lohnkorrektur Der Regierungsrat kann aufgrund der Arbeitsmarktlage für bestimmte Gruppen von Angestellten allgemeine Lohnkorrekturen festlegen.


III. Sozialzulagen § 15
7 1 Die Angestellten haben Anspruch auf eine besondere Sozialzulage in der Höhe von 250 Franken pro Monat, sofern sie einen Anspruch auf mindestens eine Kinder- oder Ausbildungszulage nach dem Bundesgesetz über die Familienzulagen vom 24. März 2006

Besondere Sozialzulage 8

7 Fassung gemäss Änderung vom 14. Oktober 2008, in Kraft seit dem 1. Januar 2009 (G 2008 375).

(FamZG) haben. Die besondere Sozialzulage wird auch ausgerichtet, wenn die oder der Angestellte das minimale jährliche Erwerbseinkommen gemäss Artikel 13 Absatz 3 FamZG nicht erzielt.

8 SR 836.2

6

Nr. 73a

2 Für Angestellte mit im Ausland wohnhaften Kindern gilt die bundesrechtliche Lösung für die Ausrichtung von Familienzulagen sinngemäss. 3 Die besondere Sozialzulage wird anteilsmässig zum festgelegten Arbeitspensum ausgerichtet, wenn die Angestellten Teilzeitarbeit leisten oder wenn sie teilweise besoldet be-

urlaubt sind. Entspricht die Teilzeitarbeit mindestens einer hauptamtlichen Tätigkeit, kann die zuständige Behörde auf Antrag der oder des Angestellten in begründeten Ausnahmefällen die volle Zulage ausrichten. Ist die oder der Angestellte unbesoldet beur-

laubt, wird keine Zulage ausgerichtet. 4 Haben zwei Angestellte des Kantons für das gleiche oder die gleichen Kinder Anspruch auf die besondere Sozialzulage, werden ihre Ansprüche so weit gekürzt, als diese

zusammen den Betrag von 250 Franken pro Monat übersteigen. Die Kürzung der beiden Ansprüche erfolgt im Verhältnis der Beschäftigungsgrade der beiden Angestellten. 5 Die Angestellten haben der zuständigen Behörde alle Tatsachen zu melden, die ihren Anspruch auf die besondere Sozialzulage beeinflussen.


IV. Vergütungen § 16

Allgemeines

1 Die Vergütungen für Überstunden, Nacht- und Sonntagsarbeit sowie Pikettdienst werden grundsätzlich aufgrund der erbrachten, abgerechneten Leistung ausgerichtet. 2 Die zuständige Behörde kann den Angestellten durch Entscheid Vergütungen zusprechen. 3 Die Departemente, die Staatskanzlei und die Gerichte können Vergütungen für gleichartige Tätigkeiten von Gruppen von Angestellten durch Weisung festlegen. Zuvor ist die

Stellungnahme der Dienststelle Personal einzuholen.


§ 17

Vergütung für Überstunden 1 Die Vergütung für eine Überstunde gemäss § 17 der Personalverordnung errechnet sich aus der auf eine Stunde umgerechneten Besoldung und einem Zuschlag von 25 Prozent. 2 Vergütungen für Überstunden sind nicht kumulierbar mit den Zeitgutschriften für Nachtarbeit.


§ 18

Vergütungen für Nacht- und Sonntagsarbeit 1 Nachtarbeit ist die Arbeit, welche zwischen 20.00 Uhr und 6.00 Uhr geleistet wird.

Sonntagsarbeit ist die Arbeit, welche an Sonntagen und den arbeitsfreien Tagen gemäss § 18 Absatz 1b der Personalverordnung geleistet wird.

Nr. 73a

7

2 Die Vergütung für eine Stunde Nachtarbeit beträgt 6 Franken. Zusätzlich wird eine Zeitgutschrift von 10 Minuten pro Nachtstunde gewährt. 3 Die Vergütung für eine Stunde Sonntagsarbeit beträgt 8 Franken. 4 Vergütungen für Nacht- und Sonntagsstunden sind kumulierbar. 5 Zur Sicherstellung des Dienstbetriebs können Zeitgutschriften mit 16,667 Prozent Zuschlag auf die auf eine Stunde umgerechnete Besoldung vergütet werden.


§ 19

Vergütungen für Pikettdienst 1 Pikettdienst im Sinn von Erreichbarkeit, welche nur gelegentlich zu einem effektiven Arbeitseinsatz führt, wird pro Stunde mit 3 Franken vergütet. 2 Pikettdienst, welcher einen Einsatz am Arbeitsplatz innert 30 Minuten gewährleistet, wird pro Stunde mit 6 Franken vergütet. 3 Pikettdienst am Arbeitsplatz, welcher einen sofortigen Einsatz ermöglicht, wird pro Stunde mit 10 Franken vergütet. 4 Erfolgt ein Arbeitseinsatz, werden während der entsprechenden Zeit anstelle der Vergütung für den Pikettdienst die Vergütungen für Nacht- und Sonntagsarbeit sowie allen-

falls für Überstunden ausgerichtet. Für Arbeitseinsätze wird die effektive Arbeitszeit, mindestens aber 30 Minuten pro Einsatz vergütet. Die Zeit für den Arbeitsweg zählt in diesen Fällen als Arbeitszeit. Kurze Auskünfte gelten nicht als Arbeitseinsatz.


§ 20

Vergütung für Verbesserungsvorschläge 1 Einzelne oder mehrere Angestellte gemeinsam können Vorschläge zur Verbesserung der Organisation oder von Arbeitsabläufen an die zuständige Behörde einreichen. 2 Die zuständige Behörde kann einzelnen oder einer Gruppe von Angestellten eine Vergütung von maximal 1000 Franken zusprechen. Auf Antrag der zuständigen Behörde

kann das zuständige Departement, die Staatskanzlei oder das zuständige oberste Gericht den Angestellten eine Vergütung von maximal 2000 Franken zusprechen.


§ 21

Vergütung für besondere Arbeitsleistungen und Kommissionstätigkeit Die Vergütungen für besondere Arbeitsleistungen und Kommissionstätigkeit werden in den Anhängen 4 und 6 zu dieser Verordnung geregelt.

8

Nr. 73a


V. Spesenersatz § 22

Allgemeines

1 Die Angestellten haben nach Massgabe der nachfolgenden Bestimmungen Anspruch auf Ersatz der Spesen, die sie zur Erfüllung ihrer Dienstpflicht notwendigerweise tätigen müssen. Die Spesen werden grundsätzlich aufgrund der tatsächlichen, abgerechneten Auslagen vergütet. 2 Die Departemente, die Staatskanzlei und die Gerichte können unabhängig von der Person der Stelleninhaberin oder des Stelleninhabers für eine berufliche Tätigkeit durch

Weisung einen pauschalen Spesenersatz festlegen. Zuvor ist die Stellungnahme der Dienststelle Personal einzuholen. 3 Die zuständige Behörde kann einer oder einem Angestellten durch Entscheid Spesenersatz zusprechen. 4 Weitere Auslagen, die nicht in dieser Verordnung geregelt sind, werden nur in besonderen Fällen ersetzt. Die Dienststelle Personal erlässt dazu eine Wegleitung.


§ 23

Ersatz der Kosten für die öffentlichen Verkehrsmit el 1 Müssen Angestellte eine Dienstreise unternehmen, werden ihnen in der Regel die Kosten für die Reise mit dem öffentlichen Verkehrsmittel ersetzt. 2 Die Kosten der ersten Klasse werden ersetzt, wenn die Fahrt mit dem öffentlichen Verkehrsmittel länger als 30 Minuten dauert. Andernfalls werden die Kosten der zweiten

Klasse ersetzt. Angestellte, die aufgrund eines speziellen Weiterbildungsvertrages an einen Ausbildungsort reisen, sowie Auszubildende und Praktikantinnen und Praktikanten

erhalten die Kosten der zweiten Klasse ersetzt. 3 Angestellten, die regelmässig Dienstreisen unternehmen, werden die Kosten für ein Halbtaxabonnement und die verbilligten Fahrkarten ersetzt.


§ 24

Ersatz der Kosten für ein Privatfahrzeug 1 Ist die Benützung der öffentlichen Verkehrsmittel oder eines Fahrzeugs einer Carsharing-Firma nicht möglich oder wirtschaftlich nicht vertretbar, werden den Angestellten

die Kosten für die Benützung eines Privatfahrzeuges ersetzt. 2 Die Kosten für die Benützung eines Autos sowie anderer Privatfahrzeuge werden wie folgt ersetzt:

Auto

Fr. -.65/km

Motorräder bis 125 cm3 Fr. -.30/km

Motorräder mit mehr als 125 cm3 Fr. -.35/km

Mofas

Fr. -.25/km

Velos

Fr. 5.- pro Einsatz

Nr. 73a

9

3 Kosten für den Arbeitsweg und Parkgebühren am Arbeitsort werden nicht vergütet. Bei einer Dienstreise ist nur die kürzestmögliche Wegstrecke anrechenbar. Parkkosten, die auf einer Dienstreise anfallen, werden vergütet. Für die Privatfahrzeuge auf Dienstreisen besteht eine vom Kanton abgeschlossene Vollkaskoversicherung. 4 Muss das Privatfahrzeug regelmässig für Dienstreisen mitgebracht werden, kann die zuständige Behörde in begründeten Fällen für die Kosten des Arbeitsweges und die Parkkosten eine pauschale Entschädigung zusprechen.


§ 25

Ersatz der Kosten für auswärtige Verpflegung 1 Auslagen für Mahlzeiten (Mittagessen, Abendessen) ausserhalb des Arbeits- oder Wohnortes werden mit je maximal 24 Franken ersetzt. 2 Die zuständige Behörde verfügt den Ersatz der belegten höheren Auslagen, wenn die Angestellten glaubhaft machen, dass sie sich am Ort, wo sie sich aufhalten mussten, zum Ansatz gemäss Absatz 1 nicht verpflegen konnten.


§ 26

Ersatz der Kosten für auswärtige Übernachtung Müssen die Angestellten aus dienstlichen Gründen ausserhalb ihres Wohnortes übernachten, werden ihnen die Kosten für die auswärtige Übernachtung im Rahmen einer

Mittelklasseunterkunft ersetzt. Legen sie keinen Beleg vor, erhalten sie für die Übernachtung (inkl. Frühstück) eine Pauschale von 60 Franken pro Übernachtung.


§ 27

Kleiderentschädigung Die Angestellten haben Anspruch auf eine angemessene Kleiderentschädigung, wenn sie a. Dienstkleider tragen müssen, insbesondere aus Gründen der Arbeitssicherheit oder Arbeitshygiene, und diese nicht vom Gemeinwesen bezahlt werden, b. Zivilkleider tragen und diese wegen der besonderen Arbeit und unvermeidbar regelmässig ausserordentlich stark abgenützt oder verschmutzt werden,

c. zur Ausübung ihrer beruflichen Tätigkeit spezielle Zivilkleider tragen müssen.


§ 28

Anspruch auf Büro- oder Kanzleientschädigung Stellt das Gemeinwesen den Angestellten die benötigten Arbeitsräume nicht zur Verfügung, werden ihnen Büro- oder Kanzleientschädigungen ausgerichtet.


§ 29

Büroentschädigung 1 Die Angestellten haben Anspruch auf eine Büroentschädigung von 200 bis 2000 Franken pro Jahr, wenn ihnen keine zusätzlichen Kosten entstehen, obschon das Gemeinwe-

sen für die Erfüllung der Dienstpflichten keinen Arbeitsraum zur Verfügung stellt. 2 Bei der Festsetzung der Höhe der Büroentschädigung sind insbesondere zu berücksichtigen:

10

Nr. 73a

a. die zeitliche Dauer und Häufigkeit der Benützung, b. die Nachteile für die Angestellten und ihre Familie, wie Publikumsverkehr in der eigenen Wohnung.

3 Der Ansatz von Absatz 1 kann angemessen erhöht werden, wenn die Angestellten technische Hilfsmittel oder zusätzliches Hilfspersonal im Sinn von § 30 Absatz 2c oder d zur Verfügung stellen. 4 Die Departemente, die Staatskanzlei und die Gerichte können stundenweise entlöhnte berufliche Tätigkeiten bezeichnen, für die eine pauschale Büroentschädigung von 5 Franken pro Stunde ausgerichtet wird. Vorausgesetzt wird, dass für die Ausübung dieser Tätigkeiten kein Arbeitsraum zur Verfügung steht und auch kein Anspruch auf eine Kanzleientschädigung besteht.


§ 30

Kanzleientschädigung 1 Die Angestellten haben Anspruch auf eine angemessene Kanzleientschädigung, wenn ihnen notwendigerweise Kosten dadurch entstehen, dass ihnen das Gemeinwesen keinen Arbeitsraum zur Verfügung stellt. 2 Bei der Festsetzung der Höhe der Kanzleientschädigung ist der auf die Erfüllung der Dienstpflichten entfallende Teil der allgemeinen Geschäftsunkosten der Angestellten zu beachten. Insbesondere sind zu berücksichtigen: a. die Benützung von eigenen Geschäftsräumen, b. die Benützung von eigenen technischen Hilfsmitteln, c. die Erledigung von Sekretariatsarbeiten durch eigene Hilfskräfte. 3 Die Departemente, die Staatskanzlei und die Gerichte können stundenweise entlöhnte berufliche Tätigkeiten bezeichnen, für die eine pauschale Kanzleientschädigung von 60 Franken pro Stunde ausgerichtet wird. Vorausgesetzt wird, dass für die Ausübung dieser Tätigkeiten kein Arbeitsraum zur Verfügung steht. 4 Die den Angestellten auszurichtende Kanzleientschädigung darf nicht höher sein als deren tatsächliche, anteilmässige Geschäftsunkosten. Die zuständige Behörde kann Einsicht in die Unterlagen über die Geschäftsunkosten verlangen und die in Absatz 3 vorge-

sehenen Pauschalspesen im Einzelfall kürzen.

Nr. 73a

11

VI. Bewertung und Verrechnung von Naturalleistun- gen


§ 31

Mietwert der Dienstwohnung Die Dienststelle Personal legt nach Rücksprache mit der kantonalen Dienststelle Immobilien9

VII. Verschiedenes den Mietwert der Dienstwohnungen periodisch fest. Sie berücksichtigt den Marktwert und allfällige Nachteile, die mit der Benützung der Dienstwohnung verbunden sind.


§ 32

Abfindung

1 Die Abfindung gemäss § 25 des Personalgesetzes wird durch die zuständige Behörde mit Entscheid festgesetzt und beträgt a. bis zum 45. Altersjahr: einen bis sechs Monatslöhne, b. vom 46. bis 50. Altersjahr beziehungsweise ab dem 40. Altersjahr bei wenigstens 15 Dienstjahren: zwei bis neun Monatslöhne, c. ab dem 51. Altersjahr: drei bis zwölf Monatslöhne. 2 In Ausnahmefällen kann die oberste Verwaltungsbehörde des Gemeinwesens vor Erreichen des 51. Altersjahres eine Abfindung von bis zu zwölf Monatslöhnen zusprechen. 3 Die Ausrichtung einer Abfindung ist ausgeschlossen, wenn der oder dem wegen dauernder Arbeitsunfähigkeit entlassenen Angestellten keine Entschädigung gemäss § 24


der Personalverordnung ausgerichtet wird.10 § 33

Dienstaltersgeschenk Stellt die zuständige Behörde fest, dass der Bezug des Dienstaltersgeschenks nicht in Form von Urlaub möglich ist, ist 1⁄48 der Jahresbesoldung pro fünf Tage Dauer eines Dienstaltersgeschenks auszurichten.


§ 34

Dienstjahre

Die bis zum 31. Dezember 1989 anrechenbaren Dienstjahre werden nach dem bis zu diesem Zeitpunkt gültigen Recht berechnet.

9 Gemäss Änderung vom 16. März 2007 der Verordnung über die Aufgaben der Departemente und der Staatskanzlei sowie die Gliederung der Departemente in Dienststellen, in Kraft seit dem 1. Juli 2007 (G 2007 33), wurde die Bezeichnung «Amt für Hochbauten und Immobilien» durch «Dienststelle Immobilien» ersetzt.

10 Eingefügt durch Änderung vom 14. Oktober 2008, in Kraft seit dem 1. Januar 2009 (G 2008 375).

12

Nr. 73a


§ 35

Leistungen im Todesfal 1 Stirbt eine Angestellte oder ein Angestellter, wird die Besoldung mit den Sozialzulagen für den Sterbemonat, mindestens aber 5000 Franken ausgerichtet. Bei Angestellten im Teilpensum bemisst sich diese Leistung nach dem Beschäftigungsgrad. 2 Hinterlässt die oder der Angestellte eine Ehegattin oder einen Ehegatten, eine eingetragene Partnerin oder einen eingetragenen Partner, minderjährige Kinder oder bei Fehlen


dieser Erben andere Personen, denen gegenüber eine Unterstützungspflicht bestand, ist die Besoldung mit den Sozialzulagen für einen weiteren Monat zu entrichten.11 § 36

Bezug der Sozialversicherungsprämien Die Sozialversicherungsprämien werden jeweils von der Besoldung abgezogen. Soweit sie zufolge Leistungen Dritter bei Arbeitsverhinderung den Sozialversicherungen nicht geschuldet sind, werden sie teilweise für Massnahmen zugunsten des Personals verwendet und teilweise dem Personalhilfsfonds zugewiesen. Der Regierungsrat bestimmt jähr-

lich den Anteil.


§ 37

Prämien für die Nichtberufsunfallversicherung Die Prämien für die Nichtberufsunfallversicherung werden von den Angestellten getragen. Werden dem Gemeinwesen verschiedene Prämiensätze belastet, wird für die Lehr-

personen der Volksschule einerseits sowie für das Staatspersonal und die übrigen Lehrpersonen und Fachpersonen der schulischen Dienste andererseits je ein einheitlicher

Prämiensatz festgelegt.


§ 38

Abtretung und Verpfändung von Besoldungsforderungen 1 Zur Sicherung familienrechtlicher Unterhalts- und Unterstützungspflichten kann die oder der Angestellte künftige Besoldungsforderungen so weit abtreten oder verpfänden, als sie pfändbar sind; auf Ansuchen eines Beteiligten setzt das Betreibungsamt am Wohnsitz des oder der Angestellten den nach Artikel 93 des Bundesgesetzes über Schuldbetreibung und Konkurs vom 11. April 188912 2 Die Abtretung und die Verpfändung künftiger Besoldungsforderungen zur Sicherung anderer Verbindlichkeiten sind nichtig.

unpfändbaren Betrag fest.

11 Fassung gemäss Änderung vom 1. Dezember 2006, in Kraft seit dem 1. Januar 2007 (G 2006 377).

12 SR 281.1

Nr. 73a

13


VIII. Schlussbestimmungen § 39

Festsetzung der Besoldung per 1. Januar 2003 1 Der nach bisherigem Recht per 1. Januar 2003 festgelegte Lohn ist der Lohn nach neuem Recht. 2 Die Zuordnung der beruflichen Tätigkeit zu einer Funktion und einer Lohnklasse gemäss dieser Verordnung und der Besoldungsordnung wird den Angestellten bis 30. Juni

2003 schriftlich mitgeteilt.


§ 40


Aufhebung eines Erlasses Die Besoldungsverordnung für das Staatspersonal vom 11. Juli 198913 § 41

Inkraft reten wird aufgehoben.

Die Verordnung tritt am 1. Januar 2003 in Kraft. Sie ist zu veröffentlichen.

Luzern, 24. September 2002 Im Namen des Regierungsrates Der Schultheiss: Ulrich Fässler Der Staatsschreiber: Viktor Baumeler 13 K 1989 1398 und G 1990 97 und 220 (SRL Nr. 73a)

Anhang 1

Zuordnung der beruflichen Tätigkeiten der Funktionsgruppen II und III zu den Funktionskategorien und Lohnklassen 1. Funktionskategorien a. Allgemeine und Führungsfunktionen b. Betreuung und Beratung c. Gesundheit d. Infrastruktur, Handwerk und Technik e. Öffentliche Sicherheit 2. Umschreibung der Funktionen Seite

Funktionsraster: Übersicht über alle Funktionskategorien 16

a. Allgemeine und Führungsfunktionen Funktionsraster

17

Büroassistenz

18

Sachbearbeitung

20

Fachbearbeitung

22

Spezialisierte Fachbearbeitung 24

Leitung Sachbereich 26

Leitung Fachbereich 28

Leitung spezialisierter Fachbereich 30

Führungsfunktionen mit spezialisierter Fachbearbeitung 32

Führungsfunktionen mit mehreren Fachbereichen 34

b. Betreuung und Beratung Funktionsraster

36

Betreuungsassistenz 37

Mitarbeit Betreuung und Beratung 38

Sozialpädagogik

40

Sozialarbeit

42

14

Seite

c. Gesundheit

Funktionsraster

45

Pflege- und Betreuungsassistenz 46

Pflege und Betreuung mit Fähigkeitszeugnis 48

Pflege und Betreuung mit Diplom 50

Spezialisierte Pflege und Betreuung 52

Leitung eines Pflege- und Betreuungsbereichs 54

Praktische Lehrtätigkeit in der Pflege und Betreuung 56

Medizinische Therapie und Beratung 58

Spezialisierte medizinische Therapie und Beratung 60

Medizinische Technik 62

Gruppenleitung medizinische Therapie, Technik und Beratung 64

d. Infrastruktur, Handwerk und Technik Funktionsraster

67

Assistenzfunktionen Hauswirtschaft und Restauration 68

Hauswirtschaft und Restauration 70

Gruppenleitung Hauswirtschaft 72

Leitung Hauswirtschaft und Küche 74

Assistenzfunktionen Handwerk und Technik 76

Handwerk und Technik 78

Leitung Handwerk und Technik 80

Technische Sachbearbeitung 82

e. Öffentliche Sicherheit Funktionsraster

85

Allgemeiner Polizeidienst 86

Leitung Dienst- oder Fachgruppe Polizei 88

Spezialisierter Polizeidienst 90

Leitung Teilbereich Polizei 92

15

16

FG

Funktion

Klassen

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

17

18

III

Assistenzfunktionen Hauswirtschaft und Restauration 1-4

III

Assistenzfunktionen Handwerk und Technik 1-4

III

Pflege- und Betreuungsassistenz 2-4

III

Büroassistenz

2-5

III

Betreuungsassistenz 4-5

III

Hauswirtschaft und Restauration 4-7

III

Gruppenleitung Hauswirtschaft 4-7

III

Handwerk und Technik 4-7

III

Pflege und Betreuung mit Fähigkeitszeugnis 5-6

III

Allgemeiner Polizeidienst 5-8

III

Medizinische Therapie und Beratung 5-8

III

Medizinische Technik 5-8

III

Mitarbeit Betreuung und Beratung 5-8

III

Sachbearbeitung

5-8

III

Pflege und Betreuung mit Diplom 6-8

III

Leitung Hauswirtschaft und Küche 7-10

III

Leitung Handwerk und Technik 7-10

III

Technische Sachbearbeitung 7-10

III

Leitung Sachbereich 7-10

III

Leitung Dienst- oder Fachgruppe Polizei 8-10

III

Spezialisierter Polizeidienst 8-10

III

Spezialisierte Pflege und Betreuung 8-10

III

Leitung eines Pflege- und Betreuungsbereichs 8-10

III

Praktische Lehrtätigkeit in der Pflege und Betreuung 8-10

III

Spezialisierte medizinische Therapie und Beratung 8-10

III

Gruppenleitung medizinische Therapie, Technik und Beratung 8-10

III

Sozialpädagogik

8-10

III

Sozialarbeit

8-10

III

Fachbearbeitung

8-10

II

Leitung Teilbereich Polizei 10-13

II

Spezialisierte Fachbearbeitung 10-13

II

Leitung Fachbereich 10-13

II

Leitung spezialisierter Fachbereich 13-16

FG I

I/(II)

Führungsfunktionen mit spezialisierter Fachbearbeitung 13-16

I

Führungsfunktionen mit mehreren Fachbereichen 15-18

Legende

FG

Funktionsgruppe

Funktionsraster: alle Funktionskategorien Funktionsraster: alle Funktionskategorien

17

FG

Funktion

Klassen

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

17

18

III

Büroassistenz

2-5

III

Sachbearbeitung

5-8

III

Fachbearbeitung

8-10

II

Spezialisierte Fachbearbeitung 10-13

III

Leitung Sachbereich 7-10

II

Leitung Fachbereich 10-13

II

Leitung spezialisierter Fachbereich 13-16

I/(II)

Führungsfunktionen mit spezialisierter Fachbearbeitung 13-16

I

Führungsfunktionen mit mehreren Fachbereichen 15-18

Funktionsraster: a. Allgemeine und Führungsfunktionen Funktionsraster: a. Allgemeine und Führungsfunktionen

18

Lohnklasse 2 Aufgaben:

Ausführung einfacher administrativer Routinearbeiten nach konkreten Anweisungen wie: Ablage von Dokumenten

Kopieren von Dokumenten

Erledigung von einfachen Sortier-, Zusammentrag- und Versandarbeiten Holen und Bringen von Postsendungen

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Ausbildung und Einarbeitung, 1⁄2 Jahr

gewisse Praxiskenntnisse

Besonderes:

gewisse psychische Beanspruchung

gewisse physische Beanspruchung

teilweise leicht erschwerende Umgebungseinflüsse

Lohnklasse 3 Aufgaben:

Wie LK 2, jedoch zusätzlich: Erledigung von einfacher Korrespondenz nach Vorlage

Erledigung von einfachen Anfragen

Erteilung von einfachen Auskünften

Erfassen von Daten

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 2, jedoch zusätzlich: Ausbildung und Einarbeitung, 11⁄2 Jahre

gewisse Kenntnisse der Prozesse und Abläufe vorwiegend innerhalb der Abteilung

Besonderes:

Wie LK 2, jedoch zusätzlich: gewisse Beanspruchung der Sinnesorgane

Funktionskette Büroassistenz

19

Lohnklasse 4 Aufgaben:

Ausführung unterschiedlicher administrativer Tätigkeiten nach konkreten Anweisungen: Erledigung von Korrespondenz nach Vorlage und einfachen Anfragen und/oder Schreiben von gleichartigen Schriftstücken (z. B. Bewilligungen)

Erteilung von Auskünften

Verwaltung von Dokumenten, Ablagen, Registraturen, Dateien, Büromaterial usw.

Wahrnehmung einfacher organisatorischer Tätigkeiten

Postöffnung und -verteilung

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Kaufmann oder Kauffrau Basisausbildung (Profil B) oder gleichwertige Ausbildung (z. B. Handelsschule) erweiterte Praxiskenntnisse

erhebliche Kenntnisse der Prozesse und Abläufe vorwiegend innerhalb der Abteilung

Besonderes:

gewisse Beanspruchung der Sinnesorgane

Lohnklasse 5 Aufgaben:

Wie LK 4, jedoch zusätzlich: Erledigung von Korrespondenz nach Kurzangaben

Ausfertigung von Berichten

Wahrnehmung organisatorischer Tätigkeiten

Erteilung unterschiedlichster Auskünfte und teilweise Beratung (telefonisch/am Schalter) sowie Erledigung der dazugehörenden administrativen Tätigkeiten Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 4, jedoch zusätzlich: erhebliche Praxiskenntnisse

gute Kenntnisse der Prozesse und Abläufe vorwiegend innerhalb der Abteilung

Besonderes:

wie LK 4

20

Lohnklasse 5 Aufgaben:

Wahrnehmung ausführender Aufgaben unter Vorgabe eines engen Rahmens in einem kleinen Sachbereich: Erledigung von Korrespondenz

Wahrnehmung organisatorischer und administrativer Tätigkeiten Erledigung von einfachen Aufgaben in Spezialbereichen (z. B. Rechnungswesen, Personalwesen, Informatik usw.)

Erteilung unterschiedlicher Auskünfte und teilweise Beratung (telefonisch/am Schalter) Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Kaufmann oder Kauffrau erweiterte Ausbildung (Typ E), Informatiklehre, Berufsmatura oder vergleichbares Handelsdiplom gewisse Praxiskenntnisse

gewisse Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb der Dienststelle gewisse Wissensaktualisierung notwendig (Informatikfunktionen) Besonderes:

gewisse Beanspruchung der Sinnesorgane

Lohnklasse 6 Aufgaben:

Wie LK 5, jedoch zusätzlich: Wahrnehmung teilweise dispositiver Aufgaben unter Vorgabe eines engen Rahmens in einem Sachbereich: Erledigung anspruchsvoller Korrespondenz (z. B. auch Protokolle, anspruchsvolle Aktennotizen usw.) Erledigung von Aufgaben in Spezialbereichen (z. B. Rechnungswesen, Personalwesen, Informatik usw.)

anspruchsvolle Layouts von Dokumenten

fachliche Weisungsbefugnis

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 5, jedoch zusätzlich: erweiterte Praxiskenntnisse

erhebliche Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb der Dienststelle Besonderes:

wie LK 5

Funktionskette Sachbearbeitung

21

Lohnklasse 7 Aufgaben:

Wahrnehmung ausführender und teilweise dispositiver Aufgaben unter Vorgabe von klaren Richtlinien in einem grossen Sachbereich: Bearbeitung eines Sachbereichs mit entsprechender Beratung mit anspruchsvolleren und unterschiedlichen Fragestellungen selbständige Erledigung anspruchsvoller Korrespondenz und/oder Aufgaben in Spezialbereichen (z. B. Rechnungswesen, Personalwesen, Informatik usw.) sehr anspruchsvolle Layouts von Dokumenten

Wahrnehmung umfassender organisatorischer Tätigkeiten

fachliche Weisungsbefugnis

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Kaufmann oder Kauffrau erweiterte Kenntnisse (Typ E) oder vergleichbares Handelsdiplom Zusatzausbildung im Spezialbereich (z. B. Finanz-/Rechnungswesen, Personalwesen, Marketing, Informatik usw.) erhebliche Praxiskenntnisse

gute Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb der Dienststelle erhebliche Wissensaktualisierung notwendig (Informatikfunktionen) Besonderes:

Lohnklasse 8 Aufgaben:

Wie LK 7, jedoch zusätzlich: Wahrnehmung vorwiegend dispositiver Aufgaben unter Vorgabe von klaren Richtlinien in einem grossen Sachbereich: Erteilung umfassender Auskünfte

Beratung im Sachbereich mit anspruchsvollen Fragestellungen Mitarbeit in einfachen Projekten

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 7, jedoch zusätzlich: hohe Praxiskenntnisse

Besonderes:

22

Lohnklasse 8 Aufgaben:

Wahrnehmung dispositiver Aufgaben unter Vorgabe von klaren Richtlinien in einem Fachbereich mit mehreren Sachbereichen: Bearbeitung eines Fachbereichs mit entsprechender Beratung mit anspruchsvollen Fragestellungen Erteilung anspruchsvoller Auskünfte und Erledigung schwieriger Abklärungen in einem Fachbereich Abfassen von Berichten und Bereitstellen von entsprechenden Entscheidungsgrundlagen Mitarbeit in Projekten

gewisse Führungsunterstützung (Assistenzfunktion) für die Leitung einer Abteilung oder Dienststelle fachliche Weisungsbefugnis

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Kaufmann oder Kauffrau erweiterte Ausbildung (Profil E), Informatiklehre, Berufsmatura oder vergleichbares Handelsdiplom vertiefte Zusatzausbildung im Spezialbereich (wie z. B. Finanz-/ Rechnungswesen, Personalwesen, Marketing, Informatik usw.) erweiterte Praxiskenntnisse

gute Kenntnisse der Prozesse und Abläufe vorwiegend innerhalb der Dienststelle

erhebliche Wissensaktualisierung notwendig (Informatikfunktionen) Besonderes:

Lohnklasse 9 Aufgaben:

Wie LK 8, jedoch: unter Vorgabe von vorwiegend generellen Richtlinien in einem Fachbereich: Führen von Verhandlungen

Erteilung sehr anspruchsvoller Auskünfte

Ermessensentscheide

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 8, jedoch zusätzlich: erhebliche Praxiskenntnisse

sehr gute Kenntnisse der Prozesse und Abläufe vorwiegend innerhalb der Dienststelle

Besonderes:

Funktionskette Fachbearbeitung

23

Lohnklasse 10 Aufgaben:

Wahrnehmung dispositiver und teilweise konzeptioneller Aufgaben unter Vorgabe von klar definierten Zielen: Erstellen von anspruchsvollen Vorlagen für Beschlüsse und Botschaften oder erledigen anspruchsvoller Aufgaben im Spezialbereich erhebliche Führungsunterstützung (Assistenzfunktion) für die Leitung einer Abteilung oder Dienststelle (z. B. Controlling)

Führen von Verhandlungen

Ermessensentscheide

Mitarbeit bei der Erarbeitung von Konzepten im Fachbereich fachliche Weisungsbefugnis

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Kaufmann oder Kauffrau erweiterte Ausbildung (Profil E), Informatiklehre, Berufsmatura oder vergleichbares Handelsdiplom vertiefte Zusatzausbildung im Spezialbereich (wie z. B. Finanz-/ Rechnungswesen, Personalwesen, Marketing, Informatik usw.) hohe Praxiskenntnisse

sehr gute Kenntnisse der Prozesse und Abläufe vorwiegend innerhalb der Dienststelle

erhebliche Wissensaktualisierung notwendig (Informatikfunktionen) Besonderes:

24

Lohnklasse 10 Aufgaben:

Wahrnehmung dispositiver und teilweise konzeptioneller Aufgaben unter Vorgabe von generellen Richtlinien bzw. klar definierten Zielen in einem Fachbereich mit mehreren Sachbereichen: Bearbeitung eines Fachbereichs mit anspruchsvoller Beratung, Auskunftserteilung und Verhandlungen mit sehr anspruchsvollen Fragestellungen Erstellen von anspruchsvollen Berichten (z. B. Mitberichte, Vernehmlassungen, Stellungnahmen, Analysen, Weisungen) Erstellen von Sachvorlagen (Regierungsrat, Grosser Rat) Mitarbeit in Fachprojekten

hohe Führungsunterstützung für die Leitung einer Abteilung oder Dienststelle

fachliche Weisungsbefugnis

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Hochschul-, Fachhochschulausbildung oder Höherer Fachprüfungsabschluss mit Zusatzwissen

erweiterte Praxiskenntnisse

gewisse Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb des Departements erhebliche Wissensaktualisierung notwendig (Informatikfunktionen) Besonderes:

Lohnklasse 11 Aufgaben:

Wie LK 10, jedoch zusätzlich: Erarbeitung anspruchsvoller Berichte oder Grundlagen (z. B. im Rechtsetzungsbereich)

anspruchsvolle Beratung, Auskunftserteilung und Verhandlung im Fachbereich mit komplexen Fragestellungen Mitarbeit bei Expertisen

Mitarbeit in komplexen Fachprojekten

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 10, jedoch zusätzlich: erhebliche Praxiskenntnisse

erhebliche Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb des Departements erhebliche Wissensaktualisierung (für Informatikfunktionen) Besonderes:

Funktionskette Spezialisierte Fachbearbeitung

25

Lohnklasse 12 Aufgaben:

Wahrnehmung mehrheitlich konzeptioneller Aufgaben unter Vorgabe bereits generell definierter Ziele in einem bzw. mehreren Fachbereichen: Bearbeitung von sehr anspruchsvollen, teilweise fachübergreifenden Aufgaben

anspruchsvolle Beratung, Auskunftserteilung und Verhandlung im Fachbereich mit komplexen Fragestellungen Erarbeitung von Expertisen

Mitarbeit in komplexen, z. T. departementsübergreifenden Projekten

sehr hohe Führungsunterstützung für die Leitung einer Abteilung oder Dienststelle

fachliche Weisungsbefugnis

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Hochschul-, Fachhochschulausbildung oder Höherer Fachprüfungsabschluss mit Zusatzwissen

hohe Praxiskenntnisse

gute Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb des Departements hohe Wissensaktualisierung notwendig (Informatikfunktionen)

Besonderes:

Lohnklasse 13 Aufgaben:

Wie LK 12, jedoch zusätzlich: Mitarbeit in komplexen, departementsübergreifenden Projekten

Bearbeitung von komplexen departementsübergreifenden Aufgaben

Führen von schwierigen Verhandlungen

Erstellen von komplexen Entscheidungsgrundlagen von grosser Tragweite

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 12, jedoch zusätzlich: sehr hohe Praxiskenntnisse

sehr gute Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb des Departements sowie z. T. verwaltungsweit Besonderes:

26

Lohnklasse 7 Aufgaben:

Leitung eines kleinen Sachbereichs mit vorwiegend ausführenden, jedoch teilweise dispositiven Aufgaben unter Angabe von klaren Richtlinien: Wahrnehmung von Aufgaben aus dem Bereich der Sachbearbeitung Wahrnehmung organisatorischer und administrativer Tätigkeiten Erledigung von einfacheren Aufgaben in Spezialbereichen (z. B. Rechnungswesen, Personalwesen, Informatik usw.) Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Kaufmann oder Kauffrau erweiterte Ausbildung (Profil E), Informatiklehre, Berufsmatura oder vergleichbares Handelsdiplom Zusatzausbildung im Sachbereich und in Führung

erhebliche Praxiskenntnisse

erhebliche Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb der Dienststelle gewisse Wissensaktualisierung notwendig (Informatikfunktionen) Besonderes:

Lohnklasse 8 Aufgaben:

Wie LK 7, jedoch zusätzlich: Leitung eines kleinen Sachbereichs mit ausführenden, jedoch vorwiegend dispositiven Aufgaben Erledigung von Aufgaben in Spezialbereichen

gewisse Führungsunterstützung für die Leitung einer Abteilung oder Dienststelle

Mitarbeit in einfachen Projekten

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 7, jedoch zusätzlich: hohe Praxiskenntnisse

gute Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb der Dienststelle Besonderes:

Funktionskette Leitung Sachbereich

27

Lohnklasse 9 Aufgaben:

Leitung eines grossen Sachbereichs mit vorwiegend dispositiven Aufgaben unter Angabe von klaren Richtlinien: Wahrnehmung von anspruchsvollen Aufgaben aus dem Bereich der Sachbearbeitung

Leitung von Teilprojekten

gewisse Führungsunterstützung für die Leitung einer Abteilung oder Dienststelle

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Kaufmann oder Kauffrau erweiterte Ausbildung (Profil E), Informatiklehre, Berufsmatura oder vergleichbares Handelsdiplom Zusatzausbildung im Spezialbereich (z. B. Finanz-/Rechnungswesen, Personalwesen, Marketing usw.) Führungsausbildung

hohe Praxiskenntnisse

gute Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb der Dienststelle erhebliche Wissensaktualisierung notwendig (Informatikfunktionen) Besonderes:

Lohnklasse 10 Aufgaben:

Wie LK 9, jedoch zusätzlich: Leitung eines grossen Sachbereichs mit dispositiven und teilweise konzeptionellen Aufgaben unter Angabe von generellen Richtlinien: Erledigung von anspruchsvollen organisatorischen Tätigkeiten Leitung von Teilprojekten oder kleinen Projekten

erhebliche Führungsunterstützung für die Leitung einer Abteilung oder Dienststelle

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 9, jedoch zusätzlich: sehr hohe Praxiskenntnisse

sehr gute Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb der Dienststelle

Besonderes:

28

Lohnklasse 10 Aufgaben:

Leitung eines Fachbereichs mit mehreren Sachbereichen mit vorwiegend dispositiven Aufgaben unter Vorgabe genereller Richtlinien bzw. klar definierten Zielen: Wahrnehmung von Aufgaben aus dem Bereich der Fachbearbeitung Leitung von kleinen Projekten oder Leitung von Teilprojekten gewisse Führungsunterstützung für die Leitung einer Abteilung oder Dienststelle

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Fachhochschulausbildung oder Höherer Fachprüfungsabschluss mit entsprechenden Kenntnissen Führungskenntnisse

erweiterte Praxiskenntnisse

erhebliche Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb des Departements erhebliche Wissensaktualisierung notwendig (Informatikfunktionen) Besonderes:

Lohnklasse 11 Aufgaben:

Wie LK 10, jedoch: Leitung eines Fachbereichs mit dispositiven und teilweise konzeptionellen Aufgaben Wahrnehmung von anspruchsvollen Aufgaben aus dem Bereich der Fachbearbeitung

Leitung von Projekten

erhebliche Führungsunterstützung für die Leitung einer Abteilung oder Dienststelle

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 10, jedoch zusätzlich: erhebliche Praxiskenntnisse

gute Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb des Departements Besonderes:

Funktionskette Leitung Fachbereich

29

Lohnklasse 12 Aufgaben:

Leitung eines Fachbereichs mit dispositiven und konzeptionellen Aufgaben unter Vorgabe genereller Richtlinien bzw. klar definierten Zielen: Wahrnehmung von Aufgaben aus der spezialisierten Fachbearbeitung Leitung von Projekten

erhebliche Führungsunterstützung für die Leitung einer Dienststelle Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Hochschul-, Fachhochschulausbildung oder Höherer Fachprüfungsabschluss mit entsprechenden Kenntnissen

Führungs- und Projektmanagementkenntnisse

hohe Praxiskenntnisse

gute Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb des Departements hohe Wissensaktualisierung notwendig (Informatikfunktionen)

Besonderes:

Lohnklasse 13 Aufgaben:

Wie LK 12, jedoch: Leitung eines Fachbereichs mit dispositiven, jedoch vor allem konzeptionellen Aufgaben Leitung von komplexen Projekten

hohe Führungsunterstützung für die Leitung einer Dienststelle Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 12, jedoch zusätzlich: sehr hohe Praxiskenntnisse

sehr gute Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb des Departements sowie z. T. verwaltungsweit Besonderes:

30

Lohnklasse 13 Aufgaben:

Leitung eines anspruchsvollen Fachbereichs mit mehreren Sachbereichen mit dispositiven, jedoch vorwiegend konzeptionellen Aufgaben unter Vorgabe von klar definierten Zielen: Wahrnehmung von Aufgaben vorwiegend aus dem Bereich der spezialisierten Fachbearbeitung Übernahme der Verantwortung für die Zielerreichung im übertragenen Bereich

Vertretung des Fachbereichs in der Öffentlichkeit

Leitung von komplexen Projekten

hohe Führungsunterstützung für die Leitung einer Dienststelle oder eines Departements

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Hochschul-, Fachhochschulausbildung oder Höherer Fachprüfungsabschluss mit entsprechenden Kenntnissen

Führungs- und/oder Projektmanagementkenntnisse

hohe Praxiskenntnisse

gute Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb des Departements hohe Wissensaktualisierung notwendig (Informatikfunktionen)

Besonderes:

Lohnklasse 14 Aufgaben:

Wie LK 13, jedoch: Leitung eines anspruchsvollen Fachbereichs mit vorwiegend konzeptionellen Aufgaben unter Vorgabe von generell definierten Zielen: Leitung von komplexen, z. T. departementsübergreifenden Projekten

Wahrnehmung von Koordinationsund Controllingaufgaben bei Expertisen

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 13, jedoch zusätzlich: gute Kenntnisse der Prozesse und Abläufe verwaltungsweit Besonderes:

Funktionskette Leitung spezialisierter Fachbereich

31

Lohnklasse 15 Aufgaben:

Leitung eines komplexen Fachbereichs mit konzeptionellen Aufgaben unter Vorgabe von generell definierten Zielen: Leitung von departementsübergreifenden Projekten

Mitwirkung bei der Strategieplanung

sehr hohe Führungsunterstützung für die Leitung eines Departements Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Hochschul-, Fachhochschulausbildung oder Höherer Fachprüfungsabschluss mit entsprechenden Kenntnissen

Zusatzausbildung (z. B. Nachdiplomstudium Führung, Projektmanagement)

hohe Praxiskenntnisse

gute Kenntnisse der Prozesse und Abläufe verwaltungsweit sehr hohe Wissensaktualisierung notwendig (Informatikfunktionen) Besonderes:

Lohnklasse 16 Aufgaben:

Wie LK 15, jedoch: Leitung von departementsübergreifenden und z. T. überkantonalen Projekten

Übernahme von konzeptionellen Aufgaben unter Vorgabe von bereits qualitativ formulierten Zielen Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 15, jedoch zusätzlich: sehr hohe Praxiskenntnisse

sehr gute Kenntnisse der Prozesse und Abläufe z. T. über die kantonale Verwaltung hinaus

Besonderes:

32

Lohnklasse 13 Aufgaben:

Leitung eines Fachbereichs mit vorwiegend konzeptionellen Aufgaben unter Vorgabe von klar definierten Zielen: Erstellen von komplexen Entscheidungsgrundlagen von grosser Tragweite

Erarbeitung von Expertisen

Mitarbeit in komplexen, z. T. departementsübergreifenden Projekten

Leitung von komplexen Projekten

hohe Führungsunterstützung für die Leitung einer Dienststelle Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Hochschul-, Fachhochschulausbildung oder Höherer Fachprüfungsabschluss mit Zusatzwissen bzw. entsprechenden Kenntnissen (Projektmanagement)

erhebliche Praxiskenntnisse

gute Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb des Departements Besonderes:

Lohnklasse 14 Aufgaben:

Wie LK 13, jedoch: Übernahme von konzeptionellen Aufgaben unter Vorgabe von generell definierten Zielen Koordination und Controlling bei Expertisen

Leitung von komplexen, z. T. departementsübergreifenden Projekten

hohe Führungsunterstützung für die Leitung einer Dienststelle oder den Regierungsrat

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 13, jedoch zusätzlich: hohe Praxiskenntnisse

Besonderes:

Funktionskette Führungsfunktionen mit spezialisierter Fachbearbeitung

33

Lohnklasse 15 Aufgaben:

Leitung eines komplexen Fachbereichs mit konzeptionellen Aufgaben unter Vorgabe von generell definierten Zielen, teilweise qualitativ formulierten Zielen: Leitung von departementsübergreifenden Projekten

hohe Führungsunterstützung für den Regierungsrat

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Hochschul-, Fachhochschulausbildung oder Höherer Fachprüfungsabschluss mit Zusatzwissen bzw. entsprechenden Kenntnissen

vertiefte Zusatzausbildung (NDS)

hohe Praxiskenntnisse

sehr gute Kenntnisse der Prozesse und Abläufe verwaltungsweit Besonderes:

Lohnklasse 16 Aufgaben:

Wie LK 15, jedoch: Übernahme von Aufgaben unter Vorgabe von qualitativ formulierten Zielen

Leitung von departementsübergreifenden Projekten, z. T. überkantonalen Projekten

sehr hohe Führungsunterstützung für den Regierungsrat

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 15, jedoch zusätzlich: sehr hohe Praxiskenntnisse

sehr gute Kenntnisse der Prozesse und Abläufe verwaltungsweit, z. T. über die kantonale Verwaltung hinaus

Besonderes:

34

Lohnklasse 15 Aufgaben:

Leitung mehrerer Fachbereiche mit konzeptionellen Aufgaben unter Vorgabe von Zielen und teilweise strategischen Vorgaben: Übernahme der Verantwortung für die Zielerreichung im übertragenen Bereich

Leitung von Projekten

Mitarbeit in fachübergreifenden Projekten

Mithilfe bei der Strategieplanung

teilweise Unterstützung der Exekutive

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Hochschul-, Fachhochschulausbildung oder Höherer Fachprüfungsabschluss mit Zusatzwissen bzw. entsprechenden Kenntnissen

Ausbildung in Führung und Projektmanagement

erweiterte Praxiskenntnisse in mehreren Fachbereichen

gute Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb des Departements Besonderes:

Lohnklasse 16 Aufgaben:

Wie LK 15, jedoch: Übernahme von Aufgaben unter Vorgabe von vorwiegend strategischen Zielen Leitung grösserer Fachbereiche

Leitung von grossen Projekten oder Programmen

Mitarbeit in Projekten von regionaler und evtl. überregionaler Bedeutung

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 15, jedoch zusätzlich: erhebliche Praxiskenntnisse in mehreren Fachbereichen sehr gute Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb des Departements Besonderes:

Funktionskette Führungsfunktionen mit mehreren Fachbereichen

35

Lohnklasse 17 Aufgaben:

Leitung mehrerer Fachbereiche mit konzeptionellen Aufgaben unter Vorgabe von strategischen, teilweise nur noch qualitativen Zielen: Übernahme der Verantwortung für die Zielerreichung im übertragenen Bereich

Leitung von Programmen

Strategie- und Zukunftsplanung

Unterstützung der Exekutive

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Hochschul-, Fachhochschulausbildung oder Höherer Fachprüfungsabschluss mit Zusatzwissen bzw. entsprechenden Kenntnissen Ausbildung in Führung, Projektmanagement sowie Unternehmensund Verwaltungsführung

hohe Praxiskenntnisse in mehreren Fachbereichen

sehr gute Kenntnisse der Prozesse und Abläufe verwaltungsweit Besonderes:

Lohnklasse 18 Aufgaben:

Wie LK 17, jedoch: Übernahme von Aufgaben unter Vorgabe von qualitativen Zielen Mitarbeit in Programmen von nationaler und evtl. internationaler Bedeutung

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 17, jedoch zusätzlich: sehr hohe Praxiskenntnisse in mehreren Fachbereichen sehr gute Kenntnisse der Prozesse und Abläufe verwaltungsweit, z. T. über die kantonale Verwaltung hinaus

Besonderes:

36

FG

Funktion

Klassen

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

17

18

III

Betreuungsassistenz 4-5

III

Mitarbeit Betreuung und Beratung 5-8

III

Sozialpädagogik

8-10

III

Sozialarbeit

8-10

Funktionsraster: b. Betreuung und Beratung Funktionsraster: b. Betreuung und Beratung

37

Lohnklasse 4 Ziele, Aufgaben: Mithilfe bei der Begleitung, Betreuung und Pflege von Personen mit sozialen Indikationen im stationären und teilstationären Bereich nach konkreten Anweisungen: bei Alltagsangelegenheiten und in der Freizeitgestaltung Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Ausbildung und Einarbeitung, 2 Jahre

gewisse Praxiskenntnisse

Besonderes:

gewisse physische und erhebliche psychische Beanspruchung teilweise erschwerende Umgebungseinflüsse

recht häufig unregelmässige Arbeitszeit

Lohnklasse 5 Ziele, Aufgaben: Wie LK 4, jedoch zusätzlich: Aufgabenerfüllung in einem schwierigen Umfeld (mit relativ schwierigen Klienten)

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 4, jedoch zusätzlich: erweiterte Praxiskenntnisse

Besonderes:

Wie LK 4, jedoch zusätzlich: hohe psychische Beanspruchung

Funktionskette Betreuungsassistenz

38

Lohnklasse 5 Aufgaben:

Mithilfe bei der Begleitung, Betreuung und Pflege von Personen mit sozialen Indikationen im stationären und teilstationären Bereich: Wahrnehmung von pädagogischen Aufgaben

Anleitung und Unterstützung bei Alltagsangelegenheiten und in der Freizeitgestaltung

Übernahme administrativer Tätigkeiten

Kontakte mit Eltern und externen Fachpersonen

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Ausbildung im Sekundärbereich der sozialen Arbeit (z. B. soziale Lehre, Sozialbegleitung), 2 Jahre gewisse Praxiskenntnisse

gewisse Hand- und Fingerfertigkeit

Besonderes:

hohe psychische und erhebliche physische Beanspruchung teilweise unregelmässige Arbeitszeit

teilweise leicht erschwerende Umgebungseinflüsse

Lohnklasse 6 Aufgaben:

Wie LK 5, jedoch zusätzlich: differenzierteres Erfassen und Fördern der Klienten

Durchführung von Gesprächen mit Eltern und externen Fachpersonen Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 5, jedoch: mindestens 3-jährige Ausbildung im Sekundärbereich der sozialen Arbeit (z. B. Kleinkindererzieher/in, Behindertenbetreuer/in) erweiterte Praxiskenntnisse

Besonderes:

wie LK 5

Funktionskette Mitarbeit Betreuung und Beratung

39

Lohnklasse 7 Aufgaben:

Begleitung, Betreuung und Pflege von Personen mit sozialen Indikationen im stationären und teilstationären Bereich: Mitarbeit bei der Führung und Organisation einer Klientengruppe Schaffung einer für den Entwicklungsprozess förderlichen Atmosphäre

Gestaltung der Freizeit, Strukturierung des Tagesablaufs

Durchführung von Gesprächen mit Eltern und externen Fachpersonen Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

mindestens 3-jährige Ausbildung im Sekundärbereich der sozialen Arbeit (z. B. Kleinkindererzieher/in, Behindertenbetreuer/in) erhebliche Praxiskenntnisse

gewisse Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb des Betriebs Besonderes:

hohe psychische und erhebliche physische Beanspruchung teilweise unregelmässige Arbeitszeit

teilweise leicht erschwerende Umgebungseinflüsse

Lohnklasse 8 Aufgaben:

Wie LK 7, jedoch zusätzlich: teilweise selbständiges Leiten von Klientengruppen oder Beratungen von Personen im ambulanten Bereich

Anleiten von Praktikantinnen und Praktikanten inkl. Beurteilung Mitarbeit in Projekten

Verfassen von Berichten

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 7, jedoch: vertiefte Zusatzausbildung (Sozialpädagogik oder Sozialarbeit) hohe Praxiskenntnisse

erhebliche Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb des Betriebs Besonderes:

wie LK 7

40

Lohnklasse 8 Aufgaben:

Beratung, Begleitung, Betreuung und Pflege von Personen mit sozialen Indikationen im stationären und teilstationären Bereich: Mitverantwortung bei der Führung und Organisation einer Klientengruppe zielgerichtetes und differenziertes Fördern in Zusammenarbeit mit anderen Fachkräften

Schaffung einer für den Entwicklungsprozess förderlichen Atmosphäre

vereinzelt Eltern- und Bezugspersonenarbeit

Übernahme administrativer Tätigkeiten

Anleiten von Praktikantinnen und Praktikanten inkl. Beurteilung Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Fachhochschule (FH) oder Diplom in Sozialpädagogik (HFS) erweiterte Praxiskenntnisse

gewisse Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb der Institution

Besonderes:

grosse psychische und erhebliche physische Beanspruchung erschwerende Umgebungseinflüsse

teilweise unregelmässige Arbeitszeit

Lohnklasse 9 Aufgaben:

Wie LK 8, jedoch zusätzlich: sehr anspruchsvolle Betreuungstätigkeit

Verantwortung bei der Führung und Organisation einer Klientengruppe (z. B. Ko-Leitung)

Mitarbeit beim Erstellen von Konzepten, in Arbeitsgruppen und bei Projekten innerhalb der Institution und ihres Umfelds

qualifizierte Eltern- und Bezugspersonenarbeit

Verfassen von anspruchsvollen Entwicklungsberichten

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 8, jedoch zusätzlich: erhebliche Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb des Betriebs Besonderes:

wie LK 8

Funktionskette Sozialpädagogik

41

Lohnklasse 10 Aufgaben:

Alleinverantwortung für eine grössere Klientengruppe und ein Betreuungsteam im stationären oder teilstationären Bereich: gewisse Führungsunterstützung für die Leitung der Abteilung selbständiges Erarbeiten von Konzepten

Leitung von Arbeitsgruppen und Projekten

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Fachhochschule (FH) oder Diplom in Sozialpädagogik (HFS) Zusatzausbildung im Spezialbereich

Führungsausbildung

erhebliche Praxiskenntnisse

gute Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb des Betriebs Besonderes:

grosse psychische und erhebliche physische Beanspruchung erschwerende Umgebungseinflüsse

teilweise unregelmässige Arbeitszeit

42

Lohnklasse 8 Aufgaben:

Beratung, Betreuung und Begleitung von Einzelpersonen, Familien und Gruppen mit sozialen, persönlichen oder finanziellen Problemen: Abklären und Beurteilen von sozialen Problemstellungen Durchführen von geeigneten sozialen Interventionen Führen von Gesprächen mit verschiedenen Beteiligten aus dem sozialen Beziehungsnetz der Klienten

Vermitteln von Sachhilfe

interdisziplinäre Zusammenarbeit

fallbezogene Korrespondenz, Berichterstattung und administrative Arbeiten Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Fachhochschule (FH) oder Diplom in Sozialarbeit (HFS)

erweiterte Praxiskenntnisse

Besonderes:

erhebliche psychische Beanspruchung

teilweise unregelmässige Arbeitszeiten

teilweise leicht erschwerende Umgebungseinflüsse

Lohnklasse 9 Aufgaben:

Wie LK 8, jedoch zusätzlich: anspruchsvolle Beratungs- und Betreuungstätigkeit

selbständiges Abklären und Beurteilen von sozialen Problemstellungen

Planen und Durchführen von geeigneten sozialen Interventionen (Case Management)

Führen von Gesprächen

Verhandeln mit Behörden und Institutionen

Erstellen von Berichten und Anträgen an Behörden

Mitarbeit bei der Planung und Durchführung von sozialen Projekten Anleitung von Praktikantinnen und Praktikanten

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 8, jedoch zusätzlich: erweiterte Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb des Betriebs Besonderes:

Wie LK 8, jedoch zusätzlich: hohe psychische Beanspruchung

Funktionskette Sozialarbeit

43

Lohnklasse 10 Aufgaben:

Beratung, Betreuung und Begleitung von Einzelpersonen, Familien und Gruppen mit sozialen, persönlichen oder finanziellen Problemen: Übernahme der Verantwortung für ein Ressort

Planung und Durchführung von kleineren sozialen Projekten (konzeptionelle Arbeit) Mitarbeit in kantonalen Kommissionen

gewisse Führungsunterstützung für die Leitung einer Abteilung Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Fachhochschule (FH) oder Diplom in Sozialarbeit (HFS)

vertiefte Zusatzausbildung

erhebliche Praxiskenntnisse

erhebliche Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb des Betriebs Besonderes:

hohe psychische Beanspruchung

teilweise unregelmässige Arbeitszeiten

teilweise leicht erschwerende Umgebungseinflüsse

45

FG

Funktion

Klassen

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

17

18

III

Pflege- und Betreuungsassistenz 2-4

III

Pflege und Betreuung mit Fähigkeitszeugnis 5-6

III

Pflege und Betreuung mit Diplom 6-8

III

Spezialisierte Pflege und Betreuung 8-10

III

Leitung eines Pflege- und Betreuungsbereichs 8-10

III

Praktische Lehrtätigkeit in der Pflege und Betreuung 8-10

III

Medizinische Therapie und Beratung 5-8

III

Spezialisierte medizinische Therapie und Beratung 8-10

III

Medizinische Technik 5-8

III

Gruppenleitung medizinische Therapie, Technik und Beratung 8-10

Funktionsraster: c. Gesundheit Funktionsraster: c. Gesundheit

46

Lohnklasse 2 Ziele, Aufgaben: Erledigung einfacher Tätigkeiten im Bereich Hauswirtschaft und Pflege: Ausführung von Reinigungsarbeiten unter Berücksichtigung der Hygienevorschriften

Begleitung von Patienten und Bewohnerinnen

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Einführung am Arbeitsplatz, 1⁄2 Jahr

gewisse Praxiskenntnisse

gewisse Körpergewandtheit und Handfertigkeit

Besonderes:

gewisse physische Beanspruchung

teilweise erschwerende Umgebungseinflüsse

häufig unregelmässige Arbeitszeit

Lohnklasse 3 Ziele, Aufgaben: Mithilfe bei der Pflege und Betreuung der Patienten und Bewohnerinnen unter Anleitung Erledigung vielseitiger einfacher Tätigkeiten im Bereich Hauswirtschaft und Sterilisation Erledigung spezieller Reinigungsarbeiten

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Grundkurs Pflege

erweiterte Praxiskenntnisse

erhebliche Körpergewandtheit und Handfertigkeit

Besonderes:

gewisse psychische Beanspruchung

erhebliche physische Beanspruchung

teilweise leicht erschwerende Umgebungseinflüsse

häufig unregelmässige Arbeitszeit

Funktionskette Pflege- und Betreuungsassistenz

47

Lohnklasse 4 Ziele, Aufgaben: Mithilfe bei der Pflege und Betreuung der Patienten und Bewohnerinnen Erledigung vielseitiger, relativ anspruchsvoller Aufgaben im Bereich Hauswirtschaft oder Sterilisation Sterilisation mit direktem Patienten-/Bewohnerkontakt Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 3, jedoch zusätzlich: erhebliche Praxiskenntnisse

Besonderes:

Wie LK 3, jedoch zusätzlich: erhebliche psychische Beanspruchung

unregelmässige und teilweise beschränkt planbare Arbeitszeit

48

Lohnklasse 5 Aufgaben:

Direkte und indirekte Pflege und Betreuung der Patienten und Bewohnerinnen: Lebensumfeld- und Alltagsgestaltung

Administration und Logistik

Medizinaltechnik

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Ausbildung Fachangestellter oder Fachangestellte Gesundheit, 3 Jahre erweiterte Praxiskenntnisse

gewisse Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb des Betriebs erhebliche Körpergewandtheit und Handfertigkeit

Besonderes:

erhebliche physische und psychische Beanspruchung

teilweise leicht erschwerende Umgebungseinflüsse

unregelmässige und beschränkt planbare Arbeitszeit

Lohnklasse 6 Aufgaben:

Wie LK 5, jedoch zusätzlich: Einführung und Instruktion von Fachangestellten Gesundheit und von Hilfspersonal

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 5, jedoch zusätzlich erhebliche Praxiskenntnisse

Besonderes:

wie LK 5

Funktionskette Pflege und Betreuung mit Fähigkeitszeugnis

50

Lohnklasse 6 Aufgaben:

Betreuung und Pflege in Situationen mit in der Regel erwartungsgemässer Entwicklung und kontinuierlicher Genesis oder kontinuierlichem Krankheitsverlauf inkl. direkte und indirekte Pflegeleistungen: Durchführung von Gesprächen mit Angehörigen

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Krankenpflege mit Diplom

erweiterte Praxiskenntnisse

gewisse Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb des Betriebs erhebliche Körpergewandtheit und Handfertigkeit

Besonderes:

erhebliche psychische und physische Beanspruchung

teilweise erschwerende Umgebungseinflüsse

unregelmässige und beschränkt planbare Arbeitszeit

Lohnklasse 7 Aufgaben:

Betreuung und Pflege in Situationen mit weniger vorausschaubarer Entwicklung und wenig kontinuierlicher Genesis oder wenig kontinuierlichem Krankheitsverlauf: Durchführung der praktischen Ausbildung von Praktikantinnen und Praktikanten und von Auszubildenden Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Krankenpflege mit Diplom und entsprechenden Kenntnissen erhebliche Praxiskenntnisse

gewisse Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb des Betriebs erhebliche Körpergewandtheit und Handfertigkeit

Besonderes:

wie LK 6

Funktionskette Pflege und Betreuung mit Diplom

51

Lohnklasse 8 Aufgaben:

Wie LK 7, jedoch zusätzlich: Übernahme von Spezialaufgaben (z. B. Pflegeentwicklung, Qualitätssicherung, Praktikumsverantwortung) fachliche Weisungsbefugnis

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 7, jedoch zusätzlich: hohe Praxiskenntnisse

Zusatzausbildung im Spezialgebiet

Besonderes:

erhebliche psychische und physische Beanspruchung

teilweise erschwerende Umgebungseinflüsse

unregelmässige und beschränkt planbare Arbeitszeit

52

Lohnklasse 8 Aufgaben:

Betreuung und Pflege in Situationen mit wenig voraussehbarem und stark veränderlichem Verlauf: Spezialaufgaben

spezialisierte Pflege und Betreuung

Beratung und Begleitung von Patientinnen und Patienten und deren Bezugspersonen

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Krankenpflege mit Diplom und entsprechenden Kenntnissen berufsbegleitende Zusatzausbildung im Fachgebiet (2 Jahre) oder vergleichbare Ausbildung wie HöFa I erhebliche Praxiskenntnisse

gewisse Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb des Betriebs erhebliche Körpergewandtheit und Handfertigkeit

Besonderes:

erhebliche physische und psychische Beanspruchung

teilweise erschwerende Umgebungseinflüsse

unregelmässige und beschränkt planbare Arbeitszeit

Lohnklasse 9 Aufgaben:

Wie LK 8, jedoch zusätzlich: Mithilfe bei der Ausbildung zur spezialisierten Pflege Wahrnehmung von übergreifenden Planungsaufgaben

fachliche Weisungsbefugnis

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 8, jedoch zusätzlich: hohe Praxiskenntnisse

erhebliche Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb des Betriebs hohe Körpergewandtheit und Handfertigkeit

Besonderes:

wie LK 8

Funktionskette Spezialisierte Pflege und Betreuung

53

Lohnklasse 10 Aufgaben:

Beratung und Betreuung in Situationen mit vermehrt unvoraussehbarem und sehr stark veränderlichem Verlauf: bereichsübergreifende Fachverantwortung

Entwicklung von Konzepten

gewisse Führungsunterstützung für die Leitung einer Abteilung fachliche Weisungsbefugnis

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 9, jedoch zusätzlich: sehr hohe Praxiskenntnisse

oder HöFa II, Fachhochschule oder vergleichbare Ausbildung gewisse Praxiskenntnisse

Besonderes:

erhebliche physische und psychische Beanspruchung

teilweise erschwerende Umgebungseinflüsse

unregelmässige und beschränkt planbare Arbeitszeit

54

Lohnklasse 8 Aufgaben:

Leitung einer Station bzw. eines Teilbereichs mit in der Regel voraussehbarem Verlauf: Leitung kleinerer stationsinterner bzw. bereichsinterner Teilprojekte Koordination der internen Ausbildung

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Krankenpflege mit Diplom

Führungsausbildung

erweiterte Praxiskenntnisse

erhebliche Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb des Betriebs Besonderes:

gewisse psychische Beanspruchung

teilweise unregelmässige Arbeitszeit

Lohnklasse 9 Aufgaben:

Wie LK 8, jedoch zusätzlich: Leitung einer Station bzw. eines Bereichs mit in der Regel weniger voraussehbarem Verlauf und schwierigen Situationen

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 8, jedoch zusätzlich: erhebliche Praxiskenntnisse

Besonderes:

wie LK 8

Funktionskette Leitung eines Pflege- und Betreuungsbereichs

55

Lohnklasse 10 Aufgaben:

Leitung einer Station bzw. eines Bereichs mit weniger voraussehbarem Verlauf und unterschiedlicher Komplexität: Leitung grösserer Projekte

Koordination der internen Ausbildung

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Krankenpflege mit Diplom

Zusatzausbildung

hohe Praxiskenntnisse

erhebliche Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb des Betriebs Besonderes:

gewisse psychische Beanspruchung

teilweise unregelmässige Arbeitszeit

56

Lohnklasse 8 Aufgaben:

Durchführung der praktischen Ausbildung auf einer Station: Planung, Organisation, Durchführung und Evaluation der praktischen Ausbildung

Theorie-Praxis-Transfer

Lernerfolgskontrollen

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Krankenpflege mit Diplom

Zusatzausbildung (Pädagogik, Unterrichtsassistenz)

erhebliche Praxiskenntnisse

gewisse Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb des Betriebs Besonderes:

gewisse psychische Beanspruchung

Lohnklasse 9 Aufgaben:

Wie LK 8, jedoch zusätzlich: Planung, Organisation und Durchführung der praktischen Ausbildung auf mehreren Stationen Fachunterstützung von Praktikumsverantwortlichen

Verantwortung für den Kontakt zwischen Schule und Station Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 8, jedoch zusätzlich: hohe Praxiskenntnisse

erhebliche Kenntnisse der Prozesse und Abläufe des Betriebs Besonderes:

wie LK 8

Funktionskette Praktische Lehrtätigkeit in der Pflege und Betreuung

57

Lohnklasse 10 Aufgaben:

Durchführung der praktischen Ausbildung inklusive Spezialausbildungen: Erarbeiten von pädagogischen Konzepten

Durchführung von Spezialaufgaben

Leitung von kleinen Projekten

Betreuung und Beratung von Praxislehrpersonen

gewisse Führungsunterstützung für die Leitung einer Abteilung Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 9, jedoch zusätzlich: vertiefte Zusatzausbildung (Fachgebiet, Pädagogik) hohe Praxiskenntnisse

erhebliche Kenntnisse der Prozesse und Abläufe des Betriebs Besonderes:

gewisse psychische Beanspruchung

58

Lohnklasse 5 Aufgaben:

Ausführung einfacher zugewiesener Aufgaben im Therapiebereich: Durchführung einfacher Behandlungen und Therapien nach Verordnung bei Einzelpersonen oder Gruppen

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Ausbildung zum Therapeuten mit Fachausweis

gewisse Praxiskenntnisse

sehr hohe Körpergewandtheit, Hand- und Fingerfertigkeit Besonderes:

erhebliche psychische und hohe physische Beanspruchung teilweise leicht erschwerende Umgebungseinflüsse

teilweise unregelmässige Arbeitszeit

Lohnklasse 6 Aufgaben:

Wie LK 5, jedoch zusätzlich: Durchführung von Therapien und Behandlungen nach Verordnung bei Einzelpersonen oder Gruppen Festlegung von Therapie-Ziel und -Plan

Vornahme von Absprachen mit anderen Berufsgruppen

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 6, jedoch zusätzlich: erweiterte Praxiskenntnisse

Zusatzausbildung im Fachgebiet

gewisse Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb des Betriebs Besonderes:

wie LK 5

Funktionskette Medizinische Therapie und Beratung

59

Lohnklasse 7 Aufgaben:

Selbständige Durchführung von Therapien/Behandlungen (Zuweisung durch Arzt): fachspezifische Befundaufnahme

Festlegung von Therapie-Ziel, -Plan und -Organisation

Beratung und Begleitung von Patientinnen und Patienten und deren Bezugspersonen aus sozialem und beruflichem Umfeld Verfassen von Berichten zuhanden von Sozialversicherern Anleitung von Auszubildenden und Mithilfe in deren Beurteilung Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Grund- und Spezialausbildung mit Diplom im Fachgebiet (z. B. Fachdiplom in Ergotherapie) erweiterte Praxiskenntnisse

gewisse Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb des Betriebs sehr hohe Körpergewandtheit, Hand- und Fingerfertigkeit Besonderes:

erhebliche psychische und hohe physische Beanspruchung teilweise leicht erschwerende Umgebungseinflüsse

teilweise unregelmässige Arbeitszeit

Lohnklasse 8 Aufgaben:

Wie LK 7, jedoch zusätzlich: Mitarbeit in Projekten

Übernahme Spezialaufgaben

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 7, jedoch zusätzlich: erhebliche Praxiskenntnisse

erhebliche Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb des Betriebs Besonderes:

wie LK 7

60

Lohnklasse 8 Aufgaben:

Beratung und Therapie in Situationen mit wenig voraussehbarem und stark veränderlichem Verlauf: spezialisierte Beratung und Therapie

Durchführung von komplexen Beratungen und Instruktionen anderer Fachbereiche und Dienste Spezialaufgaben

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Diplomausbildung in medizinischer Therapie oder Beratung Zusatzausbildung

erhebliche Praxiskenntnisse

erhebliche Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb des Betriebs erhebliche Körpergewandtheit und Handfertigkeit

Besonderes:

hohe physische und erhebliche psychische Beanspruchung teilweise erschwerende Umgebungseinflüsse

teilweise unregelmässige Arbeitszeit

Lohnklasse 9 Aufgaben:

Wie LK 8, jedoch zusätzlich: Mithilfe bei der Ausbildung zur spezialisierten Therapie und Beratung

Leitung oder Mitarbeit übergreifender Projekte

Planungsaufgaben

fachliche Weisungsbefugnis

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

wie LK 8

Besonderes:

Wie LK 8, jedoch: erhebliche physische und psychische Beanspruchung

Funktionskette Spezialisierte medizinische Therapie und Beratung

61

Lohnklasse 10 Aufgaben:

Beratung und Therapie in Situationen mit vermehrt unvorhersehbarem Verlauf und komplexen Situationen: Einsatz differenzierter Therapieformen mit ständiger Nachevaluation

Durchführung der Ausbildung zur spezialisierten Therapie und Beratung

gewisse Führungsunterstützung für die Leitung einer Abteilung Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Diplomausbildung in medizinischer Therapie oder Beratung vertiefte Zusatzausbildung

hohe Praxiskenntnisse

erhebliche Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb des Betriebs erhebliche Körpergewandtheit und Handfertigkeit

Besonderes:

gewisse physische und erhebliche psychische Beanspruchung teilweise erschwerende Umgebungseinflüsse

teilweise unregelmässige Arbeitszeit

62

Lohnklasse 5 Aufgaben:

Ausführung von einfachen medizinischtechnischen Routinearbeiten wie: Durchführung von Analysen

Anwendung spezieller Techniken

Durchführung von Röntgenaufnahmen und Entwicklung derselben

Aufbereiten und Bereitstellen von Instrumenten und Zureichung der Instrumente während der Operation Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Ausbildung in medizinisch-technischer Assistenz oder Pharmaassistenz mit Fachausweis

gewisse Praxiskenntnisse

gewisse Hand- und Fingerfertigkeit

Besonderes:

gewisse psychische und physische Beanspruchung

teilweise sehr erschwerende Umgebungseinflüsse

recht häufig unregelmässige Arbeitszeit

Lohnklasse 6 Aufgaben:

Wie LK 5, jedoch zusätzlich: Selbständige Ausführung von anspruchsvollen medizinisch-technischen Arbeiten in einem zugewiesenen Aufgabengebiet: Durchführung schwieriger Analysen bzw. Untersuchungen

Anleitung von Auszubildenden

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 5, jedoch zusätzlich: Grund- und Spezialausbildung im Fachgebiet (z. B. Fachdiplom in MTRA)

erweiterte Praxiskenntnisse

gewisse Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb des Betriebs gewisse Hand- und Fingerfertigkeit

Besonderes:

wie LK 5

Funktionskette Medizinische Technik

63

Lohnklasse 7 Aufgaben:

Ausführung von sehr anspruchsvollen medizinisch-technischen Arbeiten in einem zugewiesenen Aufgabengebiet: Durchführung sehr schwieriger Analysen

Mitarbeit in Arbeitsgruppen und/oder Projekten

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Grund- und Spezialausbildung im Fachgebiet (z. B. Fachdiplom in MTRA)

erhebliche Praxiskenntnisse

gewisse Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb des Betriebs gewisse Hand- und Fingerfertigkeit

Besonderes:

gewisse psychische und physische Beanspruchung

teilweise sehr erschwerende Umgebungseinflüsse

recht häufig unregelmässige Arbeitszeit

Lohnklasse 8 Aufgaben:

Wie LK 7, jedoch zusätzlich: Spezielle Untersuchungen bzw. Fachverantwortung im Spezialgebiet (z. B. Elektronische Mikroskopie, Immunhämatologie)

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

vertiefte Zusatzausbildung im Fachgebiet

hohe Praxiskenntnisse

erweiterte Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb des Betriebs Besonderes:

wie LK 7

64

Lohnklasse 8 Aufgaben:

Leitung einer kleineren Gruppe von Beraterinnen oder Therapeuten bzw. Führungsunterstützung der Leitung des Sachbereichs: Planung der Einsätze, Überwachung und Evaluation der Arbeit Mitarbeit in Arbeitsgruppen und/oder Projekten

Erledigung administrativer Arbeiten

Anleitung von Auszubildenden

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Grund- und Spezialausbildung im Fachgebiet (z. B. Physiotherapie) erweiterte Praxiskenntnisse

erweiterte Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb des Betriebs erhebliche Körpergewandtheit und Handfertigkeit

Besonderes:

erhebliche psychische und physische Beanspruchung

Lohnklasse 9 Aufgaben:

Leitung einer grösseren Gruppe bzw. eines Fachbereichs unter Angabe von klaren Richtlinien: Bearbeitung teilweise konzeptioneller Aufgabenstellungen

Leitung von Arbeitsgruppen oder kleineren Projekten

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Grund- und Spezialausbildung im Fachgebiet

Zusatzausbildung im Fachbereich

Führungsausbildung

erhebliche Praxiskenntnisse

erhebliche Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb des Betriebs erhebliche Körpergewandtheit und Handfertigkeit

Besonderes:

wie LK 8

Funktionskette Gruppenleitung medizinische Therapie, Technik und Beratung

65

Lohnklasse 10 Aufgaben:

Wie LK 9, jedoch zusätzlich: Leitung einer grossen Gruppe von Beraterinnen oder Therapeuten Leitung von Projekten

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 9, jedoch zusätzlich: hohe Praxiskenntnisse

Besonderes:

erhebliche psychische und physische Beanspruchung

67

FG

Funktion

Klassen

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

17

18

III

Assistenzfunktionen Hauswirtschaft und Restauration 1-4

III

Hauswirtschaft und Restauration 4-7

III

Gruppenleitung Hauswirtschaft 4-7

III

Leitung Hauswirtschaft und Küche 7-10

III

Assistenzfunktionen Handwerk und Technik 1-4

III

Handwerk und Technik 4-7

III

Leitung Handwerk und Technik 7-10

III

Technische Sachbearbeitung 7-10

Funktionsraster: d. Infrastruktur, Handwerk und Technik Funktionsraster: d. Infrastruktur, Handwerk und Technik

68

Lohnklasse 1 Aufgaben:

Ausführung einfacher, ablaufmässig genau vorgeschriebener Tätigkeiten im Bereich Hausdienst (Reinigung), Textilpflege, Restauration: Reinigungsarbeiten aller Art

Bedienung von Maschinen wie Geschirrspüler, Waschmaschine Erledigung von einfachen Küchenarbeiten wie Rüsten, Mithilfe bei der Essensausgabe

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Ausbildung und Einarbeitung, 1⁄4 Jahr

gewisse Praxiskenntnisse

gewisse Körpergewandtheit, Hand- und Fingerfertigkeit Besonderes:

erhebliche physische Beanspruchung

teilweise erschwerende Umgebungseinflüsse

recht häufig unregelmässige Arbeitszeit (Hausdienst, Restauration)

Lohnklasse 2 Aufgaben:

Wie LK 1, jedoch zusätzlich: Ausführung verschiedener einfacher Tätigkeiten nach konkreten Anweisungen: Erledigung spezieller Reinigungsarbeiten z. B. in Operationsräumen, Intensivstationen

Ausführung einfacher Textilpflegearbeiten wie Bügeln, Flickarbeiten

Mitwirkung in der Küche beim Anrichten von Tellern

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 1, jedoch zusätzlich: Ausbildung und Einarbeitung, 1⁄2 Jahr

erweiterte Praxiskenntnisse

Besonderes:

wie LK 1

Funktionskette Assistenzfunktionen Hauswirtschaft und Restauration

69

Lohnklasse 3 Aufgaben:

Ausführung vielseitiger einfacher Tätigkeiten im Bereich Textilpflege, Restauration nach konkreten Anweisungen: Erledigung vielseitiger Textilpflegearbeiten wie Näharbeiten, spezielle Reinigung

Zubereitung von Menübestandteilen

Erledigung von anspruchsvollen Serviceaufgaben (Bankette, Gäste usw.), Bedienung und Abrechnung der Kasse

Erledigung von einfachen administrativen Tätigkeiten

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Ausbildung und Einarbeitung, 1 Jahr

erweiterte Praxiskenntnisse

gewisse bzw. erhebliche (Bereich Textilpflege) Hand- und Fingerfertigkeit Besonderes:

erhebliche physische Beanspruchung

teilweise erschwerende Umgebungseinflüsse

gewisse Beanspruchung der Sinnesorgane (Restauration)

recht häufig unregelmässige Arbeitszeit (Restauration) Lohnklasse 4

Aufgaben:

Wie LK 3, jedoch zusätzlich: Erledigung vielseitiger, relativ schwieriger Tätigkeiten im Bereich Textilpflege, wie Koordination der Tätigkeiten, schwierige Näharbeiten Zubereitung der warmen Mahlzeiten

Erledigung von verschiedenen einfachen administrativen Tätigkeiten

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 3, jedoch zusätzlich: Ausbildung und Einarbeitung, 11⁄2 Jahre

erhebliche Praxiskenntnisse

Besonderes:

wie LK 3

70

Lohnklasse 4 Aufgaben:

Ausführung vielseitiger Tätigkeiten im Bereich Hauswirtschaft und Restauration nach konkreten Anweisungen: Zubereitung von Menübestandteilen und warmen Mahlzeiten aufgrund eines Menüplans

Erledigung der schwierigen und heiklen Tätigkeiten im Bereich Textilpflege

Ausführen einfacher wiederkehrender Bestellungen

Erledigung von verschiedenen einfachen administrativen Aufgaben Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Berufslehre, 3 Jahre, oder vergleichbare Ausbildung

gewisse Praxiskenntnisse

gewisse Hand- und Fingerfertigkeit

Besonderes:

gewisse physische Beanspruchung

teilweise erschwerende Umgebungseinflüsse

gewisse Beanspruchung der Sinnesorgane (Restauration)

recht häufig unregelmässige Arbeitszeit (Restauration) Lohnklasse 5

Aufgaben:

Wie LK 4, jedoch zusätzlich: Mitwirkung bei der Zusammenstellung von Menüplänen

fachliche Weisungsbefugnis gegenüber Assistenzfunktionen im Bereich Restauration oder Textilpflege Wahrnehmung organisatorischer und administrativer Tätigkeiten Ausführen von Bestellungen

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 4, jedoch zusätzlich: erweiterte Praxiskenntnisse

Besonderes:

wie LK 4

Funktionskette Hauswirtschaft und Restauration

71

Lohnklasse 6 Aufgaben:

Ausführung vielseitiger Tätigkeiten im Bereich Restauration unter Vorgabe von klaren Richtlinien: Zubereitung von vielseitigen warmen Mahlzeiten

Abänderung der Menüs für verschiedene Diätkostformen (Umsetzung von ärztlichen Verordnungen)

Zusammenstellung von Menüplänen

fachliche Weisungsbefugnis gegenüber Assistenzfunktionen im Bereich Restaurationen Erledigen von administrativen Aufgaben

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Berufslehre, 3 Jahre, oder vergleichbare Ausbildung

Zusatzausbildung (Spezialkurse)

erhebliche Praxiskenntnisse

gewisse Hand- und Fingerfertigkeit

Besonderes:

gewisse physische Beanspruchung

teilweise erschwerende Umgebungseinflüsse

gewisse Beanspruchung der Sinnesorgane (Restauration)

recht häufig unregelmässige Arbeitszeit (Restauration) Lohnklasse 7

Aufgaben:

Wie LK 6, jedoch zusätzlich: Zubereitung sämtlicher Mahlzeiten einer vielseitigen Küche (inkl. Diätküche) Selbständige Erarbeitung von Menüvorschlägen

Erledigung von Aufgaben für die Küchenchefin/den Küchenchef (z. B. bei besonderen Anlässen) Verantwortung für die Erledigung von administrativen Tätigkeiten Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 6, jedoch zusätzlich: hohe Praxiskenntnisse

Besonderes:

wie LK 6

72

Lohnklasse 4 Aufgaben:

Leitung einer sehr kleinen Gruppe im Bereich Hausdienst oder Textilpflege mit ausführenden Tätigkeiten unter Vorgabe eines engen Rahmens: Planung und Disposition der Mitarbeitenden

Mitwirkung bei der Zielvereinbarung und der Leistungsbeurteilung

Erledigung der schwierigen und heiklen Tätigkeiten im Bereich Hausdienst oder Textilpflege Ausführung einfacher wiederkehrender Bestellungen

Führen von einfachen Gesprächen und Abklärungen mit Kundinnen und Kunden

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Ausbildung, 2 Jahre

erweiterte Praxiskenntnisse

gewisse Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb des Betriebs gewisse Körpergewandtheit, Handund Fingerfertigkeit

Besonderes:

erhebliche physische Beanspruchung

teilweise erschwerende Umgebungseinflüsse

Lohnklasse 5 Aufgaben:

Wie LK 4, jedoch zusätzlich: Leitung einer kleinen Gruppe mit ausführenden Tätigkeiten unter Vorgabe eines vorwiegend engen Rahmens: Erledigung der mit der Führung verbundenen administrativen Aufgaben

Ausführen von Bestellungen

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 4, jedoch zusätzlich: erhebliche Praxiskenntnisse

Besonderes:

wie LK 4

Funktionskette Gruppenleitung Hauswirtschaft

73

Lohnklasse 6 Aufgaben:

Leitung einer relativ grossen Gruppe im Bereich Hausdienst, Textilpflege mit ausführenden und z. T. dispositiven Tätigkeiten unter Vorgabe von klaren Richtlinien (z. B. in einer sehr grossen Lingerie wie der des Kantonsspitals): Erledigung der mit der Führung verbundenen administrativen Aufgaben

Führen von schwierigeren Gesprächen und Abklärungen Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Ausbildung und Führungskurse, 3 Jahre

erhebliche Praxiskenntnisse

gewisse Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb des Betriebs gewisse Körpergewandtheit, Handund Fingerfertigkeit

Besonderes:

gewisse physische Beanspruchung

teilweise erschwerende Umgebungseinflüsse

Lohnklasse 7 Aufgaben:

Wie LK 6, jedoch zusätzlich: Personelle und fachliche Führung einer sehr grossen Gruppe im Bereich Hausdienst oder Textilpflege Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 6, jedoch zusätzlich: hohe Praxiskenntnisse

Besonderes:

wie LK 6

74

Lohnklasse 7 Aufgaben:

Leitung eines kleinen hauswirtschaftlichen Bereichs (kleines Heim) oder eines kleinen Küchenbetriebs mit ausführenden, z. T. dispositiven Aufgaben nach klaren Richtlinien: Koordination der Versorgung und Einkauf für Küche, Textilpflege und Hausdienst

Zubereitung von Mahlzeiten einer vielseitigen Küche

Erledigung der mit der Führung verbundenen administrativen Aufgaben

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Berufslehre, 4 Jahre (Hauswirtschaftliche/r Betriebsleiter/in) oder dreijährige Lehre (Koch) mit Zusatz- und Führungsausbildung erweiterte Praxiskenntnisse

gewisse Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb des Betriebs gewisse Hand- und Fingerfertigkeit (Restauration)

Besonderes:

teilweise unregelmässige Arbeitszeit

gewisse Beanspruchung der Sinnesorgane und gelegentlich erschwerende Umgebungseinflüsse (Restauration)

Lohnklasse 8 Aufgaben:

Wie LK 07, jedoch zusätzlich: Leitung eines hauswirtschaftlichen Bereichs oder eines mittelgrossen Küchenbetriebs mit dispositiven Aufgaben: Gestaltung der Arbeitsabläufe

Erstellung der Budgets, Überwachung der Kosten

Erarbeitung und Umsetzung von einfacheren Konzepten

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 7, jedoch zusätzlich: betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse

erhebliche Praxiskenntnisse

erhebliche Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb des Betriebs (Hauswirtschaft)

Besonderes:

wie LK 7

Funktionskette Leitung Hauswirtschaft und Küche

75

Lohnklasse 9 Aufgaben:

Leitung eines grossen hauswirtschaftlichen Bereichs oder einer grossen Küche mit vorwiegend dispositiven Aufgaben unter Angabe von teilweise nur noch generellen Richtlinien: gewisse Führungsunterstützung für die Leitung einer Dienststelle (Hauswirtschaft)

Erarbeitung und Umsetzung von einfacheren Konzepten

Erstellung der Budgets, Überwachung der Kosten, Koordination der Mittel

Erledigung von administrativen und organisatorischen Aufgaben Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Berufslehre, 4 Jahre (Hauswirtschaftliche/r Betriebsleiter/in) oder dreijährige Lehre (Koch) mit Weiterbildung zum/zur Küchenchef/in) betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse

erhebliche Praxiskenntnisse

erhebliche Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb des Betriebs Besonderes:

teilweise unregelmässige Arbeitszeit

gewisse Beanspruchung der Sinnesorgane und gelegentlich leicht erschwerende Umgebungseinflüsse (Restauration)

Lohnklasse 10 Aufgaben:

Wie LK 9, jedoch zusätzlich: Leitung eines sehr grossen hauswirtschaftlichen Bereichs oder einer Grossküche mit dispositiven und z. T. konzeptionellen Aufgaben unter Vorgabe von generellen Richtlinien: Wahrnehmung von z. T. konzeptionellen Aufgaben für die Leitung Ökonomie (Hauswirtschaft) Leitung von einfacheren Teilprojekten

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 9, jedoch zusätzlich: Zusatzausbildung in Führung und Betriebswirtschaft (Bereich Hauswirtschaft) hohe Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb des Betriebs (Bereich Hauswirtschaft) hohe Praxiskenntnisse

Besonderes:

wie LK 9

76

Lohnklasse 1 Aufgaben:

Ausführung von sehr einfachen manuellen Tätigkeiten im Bereich Gartenbau, Landwirtschaft, Tiefbau, Waldbewirtschaftung, Werkstätten usw. nach konkreten Anweisungen: Reinigungsarbeiten aller Art

Erledigung einfacher Unterhaltsund Pflegearbeiten an Geräten, Anlagen, Kulturen und im Wald Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Ausbildung und Einarbeitung, 1⁄4 Jahr

erhebliche Körpergewandtheit und Handfertigkeit

Besonderes:

hohe physische Beanspruchung

oft erschwerende Umgebungseinflüsse

teilweise unregelmässige Arbeitszeit

Lohnklasse 2 Aufgaben:

Wie LK 1, jedoch zusätzlich: sehr schmutzige Reinigungsarbeiten

Ausführung von einfachen manuellen Tätigkeiten

Erledigung einfacher Unterhaltsarbeiten an Fahrzeugen, Maschinen, Geräten usw.

Erledigung einfacher Lager- und Speditionsaufgaben

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 1, jedoch zusätzlich: Ausbildung und Einarbeitung, 1⁄2 Jahr

gewisse Praxiskenntnisse

Besonderes:

wie LK 1 (Bei technischen Aufgaben sind die Beanspruchungen und die Umgebungseinflüsse weniger ausgeprägt.) Funktionskette Assistenzfunktionen Handwerk und Technik

77

Lohnklasse 3 Aufgaben:

Ausführung von vielseitigen einfachen manuellen Tätigkeiten im Bereich Gartenbau, Landwirtschaft, Tiefbau, Waldbewirtschaftung, Werkstätten usw. oder von vielseitigen technischen Tätigkeiten im Bereich Labor usw. nach konkreten Anweisungen: Erledigung vielseitiger Unterhaltsund Pflegearbeiten

Lenkung eines LKW-Fahrzeuges

Ausführung einfacher Laborarbeiten

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Ausbildung und Einführung am Arbeitsplatz, 1 Jahr

erweiterte Praxiskenntnisse

erhebliche Körpergewandtheit und Handfertigkeit bzw. Fingerfertigkeit (Bereich Labor)

Besonderes:

hohe physische Beanspruchung

oft erschwerende Umgebungseinflüsse

teilweise unregelmässige Arbeitszeit

(Bei technischen Aufgaben sind die Beanspruchungen und die Umgebungseinflüsse weniger ausgeprägt.) Lohnklasse 4

Aufgaben:

Wie LK 3, jedoch zusätzlich: Ausführung vielseitiger, relativ schwieriger Tätigkeiten Lenkung eines LKW-Fahrzeuges mit spezieller Ladung, Hebevorrichtung oder Anhänger fachliche Anleitung einer sehr kleinen Gruppe von Mitarbeitenden z. B. aus dem Unterhaltsdienst Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 3, jedoch zusätzlich: Ausbildung und Einführung am Arbeitsplatz, 11⁄2 Jahre erhebliche Praxiskenntnisse

Besonderes:

wie LK 3

78

Lohnklasse 4 Aufgaben:

Ausführung vielseitiger handwerklicher oder technischer Tätigkeiten im Bereich Gartenbau, Landwirtschaft, Labor, Tiefbau, Waldbewirtschaftung, Werkstätten, Gebäudeunterhalt usw. nach konkreten Anweisungen: Erledigung verschiedener Arbeiten an oder in Anlagen, Gebäuden, Kulturen, im Wald und auf den Strassen

Erledigung einfacher Reparaturen an Fahrzeugen oder Maschinen Bedienung verschiedener Holzoder Metallbearbeitungsmaschinen

selbständige Durchführung von Routineanalysen

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

handwerkliche Berufslehre, 3 Jahre

gewisse Praxiskenntnisse

erhebliche Körpergewandtheit, Hand- und Fingerfertigkeit Besonderes:

hohe physische Beanspruchung

teilweise sehr erschwerende Umgebungseinflüsse

(Bei technischen Aufgaben sind die Beanspruchung und die Umgebungseinflüsse weniger ausgeprägt.) Lohnklasse 5

Aufgaben:

Wie LK 4, jedoch zusätzlich: Erledigung von Reparaturen an Fahrzeugen, Geräten oder Unterhaltsaufgaben an technischen Anlagen

Bedienung und Wartung von Spezialfahrzeugen und -maschinen Ausführen des Unterhaltsdienstes an Gebäuden und Liegenschaften Durchführung vielseitiger Laborarbeiten

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 4, jedoch zusätzlich: technische oder handwerkliche Berufslehre (4 Jahre) oder dreijährige Lehre mit entsprechenden Kenntnissen

erweiterte Praxiskenntnisse

Besonderes:

wie LK 4

Funktionskette Handwerk und Technik

79

Lohnklasse 6 Aufgaben:

Ausführung vielseitiger handwerklicher oder technischer Tätigkeiten im Bereich Gartenbau, Landwirtschaft, Labor, Tiefbau, Waldbewirtschaftung, Werkstätten, Gebäudeunterhalt usw. aufgrund von klaren Richtlinien: Erledigung schwieriger Arbeiten an oder in Anlagen, Gebäuden, Kulturen, im Wald und auf Strassen Ausführung schwieriger Reparaturen

Überwachung und Wartung von technischen Betriebsanlagen Durchführung relativ schwieriger Laborarbeiten

Ausführung einfacher Konstruktionsarbeiten

fachliche Weisungsbefugnis

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

technische oder handwerkliche Berufslehre (4 Jahre) oder dreijährige Lehre mit entsprechenden Kenntnissen

erweiterte Praxiskenntnisse

gewisse Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb des Betriebs erhebliche Körpergewandtheit, Hand- und Fingerfertigkeit Besonderes:

erhebliche physische Beanspruchung

teilweise erschwerende Umgebungseinflüsse

(Bei technischen Aufgaben sind die Beanspruchung und die Umgebungseinflüsse weniger ausgeprägt.) Lohnklasse 7

Aufgaben:

Wie LK 6, jedoch zusätzlich: Erledigung sehr schwieriger Reparaturen bzw. Wartung technisch sehr komplizierter Anlagen

Verantwortung für einen spezialisierten technischen Ablauf

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 6, jedoch zusätzlich: Zusatzausbildung (Spezialkurse)

erhebliche Praxiskenntnisse

Besonderes:

wie LK 6

80

Lohnklasse 7 Aufgaben:

Leitung einer kleinen Gruppe mit ausführenden, dispositiven und planerischen Aufgaben unter Vorgabe von klaren Richtlinien: Wahrnehmung von vielseitigen technischen oder handwerklichen Tätigkeiten

Erledigung der mit der Führung verbundenen administrativen Aufgaben

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

technische oder handwerkliche Berufslehre, 4 Jahre

Zusatz- und Führungsausbildung

erweiterte Praxiskenntnisse

gewisse Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb des Betriebs gewisse Hand- und Fingerfertigkeit

Besonderes:

teilweise leicht erschwerende Umgebungseinflüsse

Lohnklasse 8 Aufgaben:

Wie LK 7, jedoch zusätzlich: Leitung einer Gruppe mit dispositiven und planerischen Aufgaben: Mitarbeit in technischen Projekten

Erledigung schwieriger Abklärungen und Auskünfte

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 7, jedoch zusätzlich: erhebliche Praxiskenntnisse

Besonderes:

wie LK 7

Funktionskette Leitung Handwerk und Technik

81

Lohnklasse 9 Aufgaben:

Leitung einer Gruppe mit vorwiegend dispositiven, planerischen Aufgaben unter Vorgabe klarer, teilweise aber auch genereller Richtlinien: Leitung von Teilprojekten

Mitarbeit beim Erstellen von einfachen Konzepten in einem Sachbereich Erstellung des Budgets, Überwachen der Kosten

Wahrnehmung von anspruchsvollen Aufgaben aus dem Bereich der technischen Sachbearbeitung gewisse Führungsunterstützung für die Leitung einer Abteilung Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

technische oder handwerkliche Berufslehre, 4 Jahre

vertiefte Zusatzausbildung (Technikerschule TS oder Höhere Fachprüfung) und Führungsausbildung oder Zusatzausbildung in Projektmanagement bei Projektverantwortung erhebliche Praxiskenntnisse

erhebliche Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb des Betriebs Besonderes:

Lohnklasse 10 Aufgaben:

Wie LK 9, jedoch zusätzlich: Leitung einer grösseren Gruppe mit dispositiven und teilweise konzeptionellen Aufgaben nach generellen Richtlinien: Leitung von Teilprojekten oder kleinen Projekten

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 9, jedoch zusätzlich: hohe Praxiskenntnisse

Besonderes:

82

Lohnklasse 7 Aufgaben:

Ausführung relativ anspruchsvoller technischer oder handwerklicher Aufgaben nach klaren, teilweise nur noch generellen Richtlinien: Überwachung und Wartung schwierigerer technischer Einrichtungen wie z. B. Anlagen im Kantonsspital Ausarbeitung relativ einfacher Projektentwürfe (z. B. Bereich Bau, Landschaft) nach Vorgaben Erledigung relativ schwieriger Abklärungen und Auskünfte Durchführung relativ anspruchsvoller technischer Laboruntersuchungen

fachliche Weisungsbefugnis

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

handwerkliche oder technische Berufslehre, 4 Jahre

Zusatzausbildung

erweiterte Praxiskenntnisse

gewisse Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb des Betriebs gewisse Hand- und Fingerfertigkeit

Besonderes:

gewisse physische Beanspruchung

teilweise leicht erschwerende Umgebungseinflüsse

teilweise unregelmässige Arbeitszeit

Lohnklasse 8 Aufgaben:

Wie LK 7, jedoch zusätzlich: Ausführung relativ anspruchsvoller technischer Fachaufgaben (Planung, Realisierung grösserer StandardProjekte): Erteilung schwieriger Auskünfte

Durchführung anspruchsvoller chemisch-technischer Laboruntersuchungen Vermittlung vielfältiger theoretischer, jedoch vor allem praktischer Grundlagen (in unterschiedlichen Sachbereichen)

Wahrnehmung von Aufsichts- und Kontrollaufgaben

gewisse Führungsunterstützung für die Leitung einer Abteilung Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 7, jedoch zusätzlich: vertiefte Zusatzausbildung (Technikerschule)

Besonderes:

wie LK 7

Funktionskette Technische Sachbearbeitung

83

Lohnklasse 9 Aufgaben:

Ausführung anspruchsvoller technischer und teilweise konzeptioneller Aufgaben nach vorwiegend generellen Richtlinien: Bearbeitung anspruchsvoller technischer Fachaufgaben, vereinzelt mit neuen Problemstellungen (Planung, Realisierung grosser StandardProjekte oder kleinerer individueller Projekte) Erarbeitung von einfacheren Konzepten

Erteilung sehr schwieriger Auskünfte

Durchführung schwieriger technischer Untersuchungen

Konzeption und Vermittlung von vielfältigen theoretischen und praktischen Grundlagen gewisse Führungsunterstützung für die Leitung einer Abteilung fachliche Weisungsbefugnis

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Fachhochschulausbildung oder Technikerschule TS/Höhere Fachprüfung mit entsprechenden Kenntnissen erhebliche Praxiskenntnisse

erhebliche Kenntnisse der Prozesse und Abläufe

Besonderes:

Lohnklasse 10 Aufgaben:

Wie LK 9, jedoch zusätzlich: Ausführung sehr anspruchsvoller technischer Fachaufgaben mit neuen Problemstellungen unter Vorgabe von klar definierten Zielen: Erarbeitung von Konzepten inklusive Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen Durchführung schwieriger technischer Untersuchungen Führung anspruchsvoller Verhandlungen

erhebliche Führungsunterstützung für die Leitung einer Abteilung Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 9, jedoch zusätzlich: hohe Praxiskenntnisse

Besonderes:

85

FG

Funktion

Klassen

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

17

18

III

Allgemeiner Polizeidienst 5-8

III

Leitung Dienst- oder Fachgruppe Polizei 8-10

III

Spezialisierter Polizeidienst 8-10

II

Leitung Teilbereich Polizei 10-13

Funktionsraster: e. Öffentliche Sicherheit Funktionsraster: e. Öffentliche Sicherheit

86

Lohnklasse 5 Aufgaben:

Absolvieren einer einjährigen theoretischen und praktischen Polizeiausbildung in den Bereichen Sicherheits-, Verkehrs- und Kriminalpolizei an der Zentralschweizer Polizeischule (ZSPS) gemäss Lehrplan

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

abgeschlossene Berufslehre als Vorbildung oder gleichwertige Ausbildung

(Aufnahmebedingungen gemäss Richtlinien der Luzerner Polizei1) Besonderes:

Lohnklasse 6 Aufgaben:

Erstinterventionen in einfacheren Situationen mit Vor- und Nachbereitung: Bearbeitung von strafbaren Handlungen

Informationsbeschaffung, Rapportierung, Verzeigung (Ermittlung und Erhebung)

Mithilfe bei Erstinterventionen in schwierigen Situationen Betreuung und Beratung der Bevölkerung in polizeilichen Belangen (Patrouillendienst, Schalterdienst) Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Berufslehre und abgeschlossene Polizeiausbildung

erweiterte Praxiskenntnisse

gewisse Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb der Dienststelle

erhebliche Körpergewandtheit und Handfertigkeit

Besonderes:

erhebliche psychische Beanspruchung

gewisse physische Beanspruchung

teilweise sehr erschwerende Umgebungseinflüsse

unregelmässige und beschränkt planbare Arbeitszeit

Funktionskette Allgemeiner Polizeidienst 1

Gemäss Änderung vom 10. November 2009, in Kraft seit dem 1. Januar 2010 (G 2009 369), wurde der Begriff «Kantonspolizei» durch «Luzerner Polizei» ersetzt.

87

Lohnklasse 7 Aufgaben:

Wie LK 6, jedoch zusätzlich: Erstintervention in schwierigeren Situationen mit Vor- und Nachbereitung: Leitung des Patrouilleneinsatzes (2er-Team)

Ermittlung in einfacheren Straffällen mit Vor- und Nachbearbeitung

Erstellen von Berichten

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 6, jedoch zusätzlich: erhebliche Praxiskenntnisse

erhebliche Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb der Dienststelle

Besonderes:

wie LK 6

Lohnklasse 8 Aufgaben:

Erstintervention in schwierigeren Situationen mit Vor- und Nachbereitung: Leiten von kleineren Polizeieinsätzen

Ermittlung in schwierigen Straffällen mit Vor- und Nachbearbeitung

Analyse des Kriminalitätsgeschehens im Verantwortungsbereich

Erstellen von Berichten

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Berufslehre und abgeschlossene Polizeiausbildung

hohe Praxiskenntnisse

erhebliche Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb der Dienststelle

erhebliche Körpergewandtheit und Handfertigkeit

Besonderes:

erhebliche psychische Beanspruchung

gewisse physische Beanspruchung

teilweise sehr erschwerende Umgebungseinflüsse

unregelmässige und beschränkt planbare Arbeitszeit

88

Lohnklasse 8 Aufgaben:

Leitung einer kleineren Dienst- oder einer kleineren Fachgruppe: Sicherstellung der personellen und materiellen Einsatzbereitschaft Personaleinsatzplanung

Planung, Organisation und Leitung von hauptsächlich standardisierten Polizeiaktionen

Mitwirkung bei der Zielvereinbarung und Leistungsbeurteilung

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Berufslehre und abgeschlossene Polizeiausbildung

Zusatzausbildung in Führung (Führungskurs)

erweiterte Praxiskenntnisse

erhebliche Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb der Dienststelle

Besonderes:

gewisse physische und psychische Beanspruchung

teilweise erschwerende Umgebungseinflüsse

unregelmässige und beschränkt planbare Arbeitszeit

Lohnklasse 9 Aufgaben:

Wie LK 8, jedoch zusätzlich: Leitung einer grösseren Dienst- bzw. einer Fachgruppe: Planung, Organisation und Leitung von teilweise standardisierten und fachübergreifenden Polizeiaktionen Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 8, jedoch zusätzlich: erhebliche Praxiskenntnisse

Besonderes:

wie LK 8

Funktionskette Leitung Dienst- oder Fachgruppe Polizei

89

Lohnklasse 10 Aufgaben:

Leitung einer grösseren Dienst- oder Fachgruppe mit dispositiven und teilweise konzeptionellen Aufgaben unter Angabe von generellen Richtlinien: Sicherstellung der personellen und materiellen Einsatzbereitschaft Personaleinsatzplanung

Planung, Organisation und Leitung von teilweise standardisierten, fachübergreifenden Polizeiaktionen bei grösseren Ereignissen und Veranstaltungen

Koordination bei grösseren Ermittlungsverfahren

Mitwirkung bei der Zielvereinbarung und Leistungsbeurteilung

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Berufslehre und abgeschlossene Polizeiausbildung

Zusatzausbildung in Führung

hohe Praxiskenntnisse

gute Kenntnisse der Prozesse und Abläufe vorwiegend innerhalb der Dienststelle

Besonderes:

gewisse psychische Beanspruchung

unregelmässige und beschränkt planbare Arbeitszeit

90

Lohnklasse 8 Aufgaben:

Ausführung dispositiver und z. T. konzeptioneller Aufgaben unter Vorgabe von klaren Richtlinien: Ausführung relativ anspruchsvoller Nachforschungen und Abklärungen in einem grösseren Sachbereich zur Unterstützung von polizeilichen Ermittlungstätigkeiten Betreuung und Beratung von Behörden und Interessengruppen (z. B. im Bereich Sicherheitsmarketing) Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Berufslehre und abgeschlossene Polizeiausbildung

erweiterte Praxiskenntnisse

erhebliche Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb der Dienststelle Besonderes:

erhebliche psychische Beanspruchung

teilweise leicht erschwerende Umgebungseinflüsse

recht häufig unregelmässige Arbeitszeit

Lohnklasse 9 Aufgaben:

Wie LK 8, jedoch zusätzlich: Ausführung anspruchsvoller Nachforschungen und Abklärungen bei polizeilichen Fahndungstätigkeiten Mitarbeit bei der Erstellung schwieriger Berichte

Fachverantwortung im Einsatz (z. B. bei Verkehrsereignissen, Interventionen, Einsatz von Diensthunden usw.)

Mitarbeit in Projekten (z. B. im Sicherheitsmarketing)

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 8, jedoch zusätzlich: Zusatzausbildung (z. B. Verkehr, Intervention, Diensthunde, Kriminaltaktik und -technik) erhebliche Praxiskenntnisse

Besonderes:

wie LK 8

Funktionskette Spezialisierter Polizeidienst

91

Lohnklasse 10 Aufgaben:

Ausführung dispositiver und konzeptioneller Aufgaben unter Vorgabe von vorwiegend generellen Richtlinien bzw. klar definierten Zielen in einem Fachbereich: Erarbeitung von Konzepten vorwiegend im Bereich polizeitechnischer Entwicklungen (inkl. Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen) Abfassen von Gutachten

Leitung von Teilprojekten

fachliche Weisungsbefugnis im Einsatz

gewisse Führungsunterstützung für die Leitung einer Abteilung Durchführung anspruchsvoller Ermittlungen in einem komplexen Sachbereich

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Berufslehre und abgeschlossene Polizeiausbildung

vertiefte Zusatzausbildung (Niveau Höhere Fachprüfung)

hohe Praxiskenntnisse

gute Kenntnisse der Prozesse und Abläufe vorwiegend innerhalb der Dienststelle

Besonderes:

teilweise leicht erschwerende Umgebungseinflüsse

teilweise unregelmässige Arbeitszeit

92

Lohnklasse 10 Aufgaben:

Leitung eines kleineren, homogenen Teilbereichs: Planung, Organisation und Leitung von Polizeiaktionen und Kontrollen Einsatz als Zugführer/in im Ordnungsdienst, bei Hausräumungen, Grossveranstaltungen usw.

Instruktionstätigkeit

gewisse Führungsunterstützung für die Leitung einer Abteilung Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Berufslehre und abgeschlossene Polizeiausbildung

Zusatzausbildung im Fachbereich und in Führung

erhebliche Praxiskenntnisse

erhebliche Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb der Dienststelle

Besonderes:

teilweise leicht erschwerende Umgebungseinflüsse

teilweise unregelmässige Arbeitszeit

Lohnklasse 11 Aufgaben:

Wie LK 10, jedoch zusätzlich: Leitung eines grösseren, homogenen bzw. kleineren, heterogenen Teilbereichs: Planung, Organisation und Leitung von relativ anspruchsvollen, kaum standardisierten Polizeiaktionen und Kontrollen

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 10, jedoch zusätzlich: hohe Praxiskenntnisse

Besonderes:

wie LK 10

Funktionskette Leitung Teilbereich Polizei

93

Lohnklasse 12 Aufgaben:

Leitung eines grossen, homogenen bzw. grösseren, heterogenen Teilbereichs: Planung, Organisation und Leitung von anspruchsvollen Polizeiaktionen und Kontrollen

Einsatzleitung bei grösseren Ereignissen

Erstellung anspruchsvoller Berichte und Anträge

Erstellen von Medienmitteilungen und Abgabe von Statements einfacher Sachverhalte Instruktionstätigkeit

erhebliche Führungsunterstützung für die Leitung einer Abteilung Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Berufslehre und abgeschlossene Polizeiausbildung

vertiefte Zusatzausbildung im Fachbereich und in Führung hohe Praxiskenntnisse

gute Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb der Dienststelle Besonderes:

teilweise unregelmässige Arbeitszeit

Lohnklasse 13 Aufgaben:

Wie LK 12, jedoch zusätzlich: Leitung eines grossen, heterogenen Teilbereichs: Planung, Organisation und Leitung von sehr anspruchsvollen Polizeiaktionen und Kontrollen Einsatzleitung bei grossen Ereignissen

Einsatz als Pikettoffizier

Ausbildung, Praxiskenntnisse, Fertigkeiten:

Wie LK 12, jedoch zusätzlich: sehr hohe Praxiskenntnisse

sehr gute Kenntnisse der Prozesse und Abläufe innerhalb der Dienststelle

Besonderes:

wie LK 12

Anhang 2 1

Einreihung der Funktionsgruppe I in die Lohnklassen

1. Berufliche Tätigkeiten der Funktionsgruppe I (vom Regierungsrat gewählt; oberstes Kader gemäss § 2 der Besoldungsordnung für das Staatspersonal vom 23. Juni 2002 2)3 - Leiterinnen und Leiter von Dienststellen - Departementssekretärinnen und Departementssekretäre - Rechtskonsulent oder Rechtskonsulentin des Regierungsrates - Beauftragter oder Beauftragte für Datenschutz 2. Berufliche Tätigkeiten der Funktionsgruppe I (nicht vom Regierungsrat gewählt)4 - Oberstaatsanwalt oder Oberstaatsanwältin LK 18

- Generalsekretärin oder Generalsekretär der Gerichte 2. Instanz LK 17

- Präsidentin oder Präsident der Gruppe erstinstanzliche Gerichte LK 17

- Stellvertretende Oberstaatsanwältinnen und Oberstaatsanwälte LK 17

- Leitende Staatsanwältinnen und Staatsanwälte LK 16

- Leitender Jugendanwalt oder leitende Jugendanwältin LK 16

- Besondere Staatsanwältinnen und Staatsanwälte LK 16

- Gerichtspräsidentinnen und Gerichtspräsidenten 1. Instanz LK 16

- Abteilungspräsidentinnen und Abteilungspräsidenten der Gerichte 1. Instanz LK 16

- Leiterin oder Leiter Grundbuch LK 16

- Grundbuchverwalterinnen und Grundbuchverwalter LK 16

- Staatsanwältinnen und Staatsanwälte LK 15

- Jugendanwältinnen und Jugendanwälte LK 15

- Richterinnen und Richter 1. Instanz LK 15

- Konkursbeamtinnen und Konkursbeamte LK 15

- Übertretungsstrafrichterinnen und Übertretungsstrafrichter LK 14

1 Fassung gemäss Änderung vom 2. September 2003, in Kraft seit dem 1. Januar 2003 (G 2003 295).

2 SRL Nr. 73

3 Fassung gemäss Änderung vom 18. Mai 2010, in Kraft seit dem 1. Januar 2011 (G 2010 85).

4 Fassung gemäss Änderung vom 21. September 2010, in Kraft seit dem 1. Januar 2011 (G 2010 225).

3. Bewertungskriterien für die Einreihung in Besoldungsklassen a. Fachkompetenz und Fachwissen: - Breite: erforderliches Wissensspektrum - Halbwertszeit: Gültigkeitsdauer des erforderlichen Wissens b. Selbstkompetenz:

- Selbständigkeit: Innovations- und Kreativitätsbedarf, Komplexität der erforderlichen Problemlösungen, Konzepte und Strategien

- Flexibilität: Dynamik der Aufgabenstellung, Problemvielfalt und -wechsel, Change-Bedarf

- Wirtschaftliche Bedeutung: eigener Budgetrahmen (Sachbudgets), Grad der Fremdbeeinflussung

c. Sozialkompetenz: - Kommunikation/Kooperation: Koordinations- und Vernetzungsgrad - Psychische Belastung: Exponiertheit gegenüber der Öffentlichkeit d. Führungs- und Beratungskompetenz: - Führungskompetenz: Führungsspanne und Personalstruktur des Führungsbereichs

- Beratungskompetenz: Beratungslevel, Schwierigkeitsgrad der Inhalte

Stundenlöhne gemäss § 3 der Besoldungsordnung Anhang 3

Angestellte, die unregelmässig, stundenweise, in der Regel nebenamtlich mit folgenden nicht in Lohnklassen eingereihten Tätigkeiten beschäftigt sind, haben Anspruch auf nachstehende Stundenlöhne: Finanzdepartement - Präsident oder Präsidentin der Steuerkommission für die Veranlagung der juristischen Personen und der Kollektiv- und Kommanditgesellschafter/-gesellschafterinnen

Fr. 80.-/Stunde

- Mitglieder der Steuerkommission für die Veranlagung der juristischen Personen und der Kollektiv- und Kommanditgesellschafter/-gesellschafterinnen

Fr. 60.-/Stunde

- Präsident oder Präsidentin der Steuerkommission für die Veranlagung der Selbständigerwerbenden (ohne Landwirtschaft)

Fr. 80.-/Stunde

- Mitglieder der Steuerkommission für die Veranlagung der Selbständigerwerbenden (ohne Landwirtschaft) Fr. 60.-/Stunde

- Einschätzerinnen und Einschätzer für die Veranlagung der natürlichen Personen Fr. 50.-/Stunde

- Schätzer oder Schätzerin für die Schatzung des unbeweglichen Vermögens

Fr. 45.-/Stunde

- Schätzer oder Schätzerin mit Sonderaufträgen für die Schatzung des unbeweglichen Vermögens Fr. 50.-/Stunde

- Schätzer oder Schätzerin für komplexe Schatzungen des unbeweglichen Vermögens Fr. 60.-/Stunde

- Präsident oder Präsidentin der Schlichtungsstelle Fr. 80.-/Stunde

- Vizepräsident oder Vizepräsidentin der Schlichtungsstelle

Fr. 70.-/Stunde

- Mitglieder der Schlichtungsstelle Fr. 60.-/Stunde

Justiz- und Sicherheitsdepartement 1 Präsident oder Präsidentin des Einigungsamtes

Fr. 80.-/Stunde

- Vizepräsident oder Vizepräsidentin und Mitglieder des Einigungsamtes

Fr. 60.-/Stunde

1 Fassung gemäss Änderung vom 21. September 2010, in Kraft seit dem 1. Januar 2011 (G 2010 225).

2

Gesundheits- und Sozialdepartement - Amtsarzt oder Amtsärztin sowie deren Stellvertretung für das Erstellen des Jahresberichts und die Teilnahme an Sitzungen

Fr. 90.-/Stunde

- Mitglieder der Fachkommission gemäss Psychotherapeutenverordnung, die nebst der Kommissionstätigkeit

nicht vollamtlich und auch nicht in regelmässiger Teilzeitarbeit beim Staat beschäftigt sind (für besondere Ar-

beiten ausserhalb der Sitzungen) Fr. 70.-/Stunde

- Präsident oder Präsidentin und Mitglieder des Sanitätsrates, die nebst dieser Tätigkeit nicht vollamtlich und

auch nicht in regelmässiger Teilzeitarbeit beim Staat beschäftigt sind (für besondere Arbeiten ausserhalb der

Sitzungen)

Fr. 75.-/Stunde

- Amtstierarzt oder Amtstierärztin und deren Stellvertretung für amtliche Tätigkeiten und Sitzungen

Fr. 90.-/Stunde

- Schatzungsexperte oder Schatzungsexpertin in der Tierseuchenbekämpfung

Fr. 50.-/Stunde

- Bieneninspektor oder Bieneninspektorin für amtliche Tätigkeiten inklusive Sitzungen mit Ausnahme des Ausstellens von Verkehrsscheinen Fr. 40.-/Stunde

- Präsident oder Präsidentin der Schlichtungsstelle nach dem Gesetz über soziale Einrichtungen Fr. 80.-/Stunde 2

Mitglieder der Schlichtungsstelle nach dem Gesetz über

soziale Einrichtungen Fr. 60.-/Stunde 3

Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartement 4 Viehwirtschaftsberater oder Viehwirtschaftsberaterin

Fr. 45.-/Stunde

- Präsident oder Präsidentin der Bodenrechtskommission Fr. 60.-/Stunde - Mitglieder der Bodenrechtskommission Fr. 50.-/Stunde

- Sekretär oder Sekretärin der Bodenrechtskommission sowie deren Stellvertretung Fr. 55.-/Stunde

- Präsident oder Präsidentin der Kostenverteilerkommission für Landzusammenlegungen

Fr. 60.-/Stunde

- Sekretär oder Sekretärin der Kostenverteilerkommission für Landzusammenlegungen Fr. 55.-/Stunde

- Sekretär oder Sekretärin der Schätzungskommission für die Zusammenlegung von Land und Wald Fr. 55.-/Stunde

2 Eingefügt durch Änderung vom 14. Oktober 2008, rückwirkend in Kraft seit dem 1. Januar 2008 (G 2008 375).

3 Eingefügt durch Änderung vom 14. Oktober 2008, rückwirkend in Kraft seit dem 1. Januar 2008 (G 2008 375).

4 Departementsbezeichnung gemäss Änderung des Organisationsgesetzes vom 17. Februar 2003, in Kraft seit dem 1. Juli 2003 (G 2003 89).

3

Gerichte5

Ersatzrichter oder Ersatzrichterin des Obergerichts

Fr. 100.-/Stunde

- Mitglieder und Ersatzmitglieder der Aufsichtsbehörde über die Anwältinnen und Anwälte Fr. 100.-/Stunde

- Mitglieder und Ersatzmitglieder der Aufsichtsbehörde über die Urkundspersonen Fr. 100.-/Stunde

- nebenamtlicher Fachrichter oder nebenamtliche Fachrichterin des Verwaltungsgerichts

Fr. 100.-/Stunde

- Ersatzrichter oder Ersatzrichterin des Verwaltungsgerichts

Fr. 100.-/Stunde

- Präsident oder Präsidentin der Schlichtungsbehörde Miete und Pacht

Fr. 80.-/Stunde

- nichtparitätische Mitglieder der Schlichtungsbehörde Miete und Pacht

Fr. 70.-/Stunde

- paritätische Mitglieder der Schlichtungsbehörde Miete und Pacht

Fr. 60.-/Stunde

- paritätische Mitglieder der Schlichtungsbehörde Arbeit Fr. 60.-/Stunde - paritätische Mitglieder der Schlichtungsbehörde Gleichstellung

Fr. 60.-/Stunde

- Mitglieder der kantonalen Schätzungskommission nach Enteignungsgesetz

Fr. 100.-/Stunde

- Sekretär oder Sekretärin der kantonalen Schätzungskommission nach Enteignungsgesetz

Fr. 65.-/Stunde

Die Erhaltung der Kaufkraft dieser Lohnansätze wird aufgrund des Indexstandes November 2002 gemäss dem Landesindex der Konsumentenpreise (Mai 2000 = 100) be-

rechnet.

5 Fassung gemäss Änderung vom 21. September 2010, in Kraft seit dem 1. Januar 2011 (G 2010 225).

Vergütungen für besondere Arbeitsleistungen gemäss § 21 der Besoldungsverordnung Anhang 4

Die Stelleninhaberinnen und -inhaber mit folgenden beruflichen Tätigkeiten haben Anspruch auf die nachstehenden Vergütungen für besondere Arbeitsleistungen:

- Arzt oder Ärztin für die Haft- und Untersuchungsanstalt Grosshof

Vergütung gemäss geltendem Krankenkassentarif

- Arzt oder Ärztin für die Strafanstalt Wauwilermoos

Vergütung gemäss geltendem Krankenkassentarif

- Fürsorgearzt oder Fürsorgeärztin der Sozialberatungszentren

Vergütung gemäss geltendem Krankenkassentarif

Funktionszulagen gemäss § 13 Absatz 4 der Besoldungsverordnung Anhang 51

Funktionszulagen für die Geschäftsleitung Die folgenden Angestellten haben Anspruch auf die nachstehenden Funktionszulagen: - Gerichtspräsidentinnen und Gerichtspräsidenten der Bezirksgerichte, wobei der Präsident oder die Präsidentin der Gruppe

erstinstanzliche Gerichte keine Funktionszulage erhält Fr. 6000.-/Jahr

- Gerichtspräsident oder Gerichtspräsidentin des Kriminalgerichts

Fr. 3000.-/Jahr

- Obmann oder Obfrau der Regierungsstatthalterinnen und -statthalter

Fr. 2100.-/Jahr

Die Erhaltung der Kaufkraft dieser Funktionszulagen wird aufgrund des Indexstandes November 2002 gemäss dem Landesindex der Konsumentenpreise (Mai 2000 = 100 Punkte) berechnet.

Die mit diesen Arbeiten allenfalls verbundenen Überstunden sind mit der Funktionszulage abgegolten.

1 Fassung gemäss Änderung vom 21. September 2010, in Kraft seit dem 1. Januar 2011 (G 2010 225).

Vergütungen für Kommissionstätigkeit gemäss § 21 der Besoldungsverordnung Anhang 6

Gemäss § 5 der Personalverordnung haben Kommissionsmitglieder Anspruch auf die nachfolgenden Vergütungen sowie auf Spesenersatz. Weitere Ansprüche bestehen nicht.

Gehört die Kommissionstätigkeit gemäss § 2 Unterabsatz f des Personalgesetzes zum Aufgabenbereich der oder des Angestellten, gilt die Teilnahme als Arbeitszeit und es besteht kein Anspruch auf eine Vergütung.

Die Höhe des Stundenansatzes richtet sich nach der Art der Kommissionstätigkeit, welche durch die Wahlbehörde bei der Kommissionsbestellung festzulegen ist.

Es können pauschale Entschädigungen festgelegt werden. Kommissionen mit beratender Tätigkeit Fr. 40.-/Stunde

Kommissionen mit Entscheidungskompetenzen Fr. 50.-/Stunde

Aufsichtskommissionen, Prüfungskommissionen Fr. 40.-/Stunde

Document Outline