1
Verordnung
über den militärischen Strassenverkehr (VMSV) vom 11. Februar 2004 (Stand am 15. März 2019) Der Schweizerische Bundesrat, gestützt auf die Artikel 2, 8, 30 Absätze 4 und 5, 43, 55, 57 und 106 des
Strassenverkehrsgesetzes vom 19. Dezember 19581 (SVG) und auf Artikel 150 Absatz 1 des Militärgesetzes vom 3. Februar 19952 (MG),3 verordnet: 1. Kapitel:4 Allgemeine Bestimmungen
Art. 1
Gegenstand Diese Verordnung enthält ergänzende Vorschriften zur zivilen Strassenverkehrsgesetzgebung, Ausnahmen von den zivilen Verkehrsregeln und Bestimmungen insbesondere über technische Anforderungen an Militärfahrzeuge sowie über den militärischen Strassenverkehr auf öffentlichen und ausserhalb öffentlicher Strassen.
Art. 2
5
1
Die Verordnung gilt für: a. Fahrzeugführer oder Fahrzeugführerinnen sowie Fussgänger oder Fussgängerinnen, die im Militärdienst oder für die ausserdienstlichen militärischen Tätigkeiten eingesetzt werden;
b. militärisches Personal sowie Fachlehrer und Fachlehrerinnen, die in ihrer beruflichen Tätigkeit Militärfahrzeuge führen; c. Fahrzeuge sowie Reit-, Zug- und Tragtiere, die zu militärischen Zwecken eingesetzt werden;
d.6 ziviles Personal der Gruppe Verteidigung während eines militärischen Einsatzes nach Artikel 65c MG.
AS 2004 945
1 SR
741.01
2 SR
510.10
3
Fassung gemäss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 4423).
4
Dieses Kapitel beinhaltete im ursprünglichen Entwurf sechs Artikel.
5
Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).
6
Eingefügt durch Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
510.710
Militärische Organisation und Verwaltung 2
510.710
2
Für den Einsatz im Ausland gilt diese Verordnung sinngemäss, falls die Vorschriften des Gastlandes oder des Einsatzgebietes die Sicherheitsstandards der Schweizer Armee unterschreiten. Für den jeweiligen Einsatz im Ausland sind mittels staatsvertraglicher Regelungen besondere Bestimmungen zu vereinbaren.
3
Ziviles Personal der Gruppe Verteidigung sowie Mitarbeitende der Armasuisse unterstehen der zivilen Strassenverkehrsgesetzgebung und den Bestimmungen der Verordnung vom 23. Februar 20057 über die Fahrzeuge des Bundes und ihre Führer und Führerinnen (VFBF). Für das Führen von Militärfahrzeugen im Rahmen der beruflichen Tätigkeit gelten zudem die Artikel 13 Absatz 2, 17, 54, 56, 57, 79 Absätze 1 und 2, 91 Absatz 7 und 91a dieser Verordnung. Für die Anforderungen an Militärfahrzeuge, die im Rahmen der beruflichen Tätigkeit geführt werden, gelten die Artikel 39-42, 46 und 91 Absätze 5 und 6 dieser Verordnung.8
Art. 3
9
Die bundesrechtlichen Bestimmungen über Wald-, Fuss- und Wanderwege gelten nicht für Fahrzeuge sowie Reit-, Zug- und Tragtiere, die zu militärischen Zwecken eingesetzt werden.
2
Vor dem Befahren und Begehen von Fuss- und Wanderwegen durch solche Fahrzeuge und Tiere muss immer die Zustimmung der zuständigen Behörden eingeholt werden.10
Art. 4
Definitionen Es gelten folgende Definitionen: a.11 Militärfahrzeuge sind Fahrzeuge, die für die Armee gekauft, gemietet, geleast, geliehen oder requiriert werden;
b. Fahrzeugführer oder Fahrzeugführerin ist, wer im Besitz einer militärischen Fahrberechtigung ist.
c. Militärdienst ist der besoldete Truppendienst.
d.12 … e. Werkinterner Verkehr ist der Fahrverkehr auf militärischen Arealen oder auf öffentlichen Strassen zwischen benachbarten Teilen der militärischen Areale.
7 SR
514.31
8
Fassung gemäss Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
9
Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).
10 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
11 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).
12 Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, mit Wirkung seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).
Militärischer Strassenverkehr. V 3
510.710
f. Militärische Areale sind Immobilien oder Gelände, die als solche gekennzeichnet sind oder mit baulichen Massnahmen (Schranken, Zäune etc.) abgesperrt oder absperrbar sind.
g. Verkehrsmassnahmen sind Verkehrsbeschränkungen, Anordnungen zur Regulierung oder Sicherung des Verkehrs und weitere Vorkehrungen, die sich auf den Verkehr auswirken.
Art. 5
Abkürzungen 1 Es werden folgende Abkürzungen für Behörden verwendet: a.
UVEK
für das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation; b.
ASTRA
für das Bundesamt für Strassen; c.
VBS
für das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport; d.13 LBA
für die Logistikbasis der Armee und ihr unterstellten Logistikbetriebe der Armee; e.14 LVb Log für den Lehrverband Logistik; f.
SVSAA
für das Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt Armee; g.15 SAT
für die Verwaltungsstelle Schiesswesen und ausserdienstliche Tätigkeiten.
2
Es werden folgende Abkürzungen für Erlasse verwendet: a.
SVG
für das Strassenverkehrsgesetz vom 19. Dezember 195816; b.
SDR
für die Verordnung vom 29. November 200217 über die Beförderung gefährlicher Güter auf der Strasse; c.
ADR
für das Übereinkommen vom 30. September 195718 über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Strasse; d.
MG
für das Militärgesetz vom 3. Februar 199519; e.
MStG
für das Militärstrafgesetz vom 13. Juni 192720; 13 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).
14 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).
15 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
16 SR
741.01
17 SR
741.621
18 SR
0.741.621
19 SR
510.10
20 SR
321.0
Militärische Organisation und Verwaltung 4
510.710
f.
BetmG
für das Bundesgesetz vom 3. Oktober 195121 über die Betäubungsmittel und die psychotropen Stoffe; g.22 VVA
für die Verordnung vom 21. Februar 201823 über die Verwaltung der Armee; h.
VTS
für die Verordnung vom 19. Juni 199524 über die technischen Anforderungen an Strassenfahrzeuge; i.25
VFBF
für die Verordnung vom 23. Februar 200526 über die Fahrzeuge des Bundes und ihre Führer und Führerinnen; j.27 VZV
für die Verkehrszulassungsverordnung vom 27. Oktober 197628; k.29 VATV
für die Verordnung vom 26. November 200330 über die ausserdienstliche Tätigkeit in den militärischen Gesellschaften und Dachverbänden; l.31
VMBM
für die Verordnung vom 24. November 200432 über die medizinische Beurteilung der Militärdiensttauglichkeit und der Militärdienstfähigkeit.
2. Kapitel: Verkehrsmassnahmen 1. Abschnitt: Verkehrsmassnahmen für den zivilen Strassenverkehr
Art. 7
Zuständigkeit 1 Die verantwortlichen Truppenkommandanten oder Truppenkommandantinnen, die Militärpolizei oder die Kader von Verkehrsformationen können auf öffentlichen Strassen, ausgenommen auf Autobahnen und Autostrassen, Verkehrsmassnahmen anordnen, die nicht länger als 8 Tage dauern.33 21 SR
812.121
22 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
23 SR
510.301
24 SR
741.41
25 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).
26 SR
514.31
27 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 4423).
28 SR
741.51
29 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
30 SR 512.30 31 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
32 SR 511.12 33 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).
Militärischer Strassenverkehr. V 5
510.710
2
Die Militärpolizei kann ausserdem Verkehrsmassnahmen anordnen bei Verschiebungen:
a. auf Autostrassen und Autobahnen; b. von Raupenfahrzeugen;
c. von Ausnahmefahrzeugen bzw. Ausnahmetransporten.
Art. 8
34
Art. 9
Signalisation, Zeichen und Weisungen 1
Trifft eine militärische Stelle gegenüber zivilen Strassenbenützern eine Verkehrsmassnahme, sorgt sie für die Verkehrsregelung oder Absperrung. Müssen dazu Signale oder Markierungen angebracht werden, so sind damit nach Möglichkeit die zivilen Behörden zu beauftragen.
2
Die Truppe hat das zivile Signal «Andere Gefahren» aufzustellen oder andere geeignete Mittel einzusetzen, wenn sie im Fahrbahnbereich tätig ist und die Verkehrs- oder Witterungsverhältnisse es erfordern. Zwingend müssen Verkehrsregelungsorgane im Einsatz ab 1.-Klass-Strassen mittels Triopan-Warnsignal, nachts und bei schlechten Witterungsverhältnissen zusätzlich mit Blinkleuchten abgesichert sein.
Art. 10
Anordnung durch zivile Behörden Sind Verkehrsmassnahmen erforderlich, deren Anordnung nicht in die Zuständigkeit der militärischen Organe fällt, ist auf dem Dienstweg ein Gesuch um Anordnung der entsprechenden Massnahmen über das SVSAA an die zuständige zivile Behörde zu richten.
Art. 11
Beschwerdeführung durch das VBS Soweit gegen kantonale Verfügungen über Verkehrsmassnahmen, bei denen militärische Interessen tangiert werden, die Beschwerde zulässig ist, ist das VBS für die Beschwerdeführung zuständig.
Art. 12
Strassen und Areale des Bundes 1
Verkehrsmassnahmen für den öffentlichen Verkehr auf Strassen und Arealen im Eigentum des Bundes, die das VBS verwaltet, werden durch das SVSAA verfügt.
2
Wird durch Verkehrsmassnahmen der öffentliche Verkehr eingeschränkt oder ausgeschlossen, so muss die Verfügung im Bundesblatt und im kantonalen Amts34 Fassung gemäss Anhang 4 Ziff. II 3 der Nationalstrassenverordnung vom
7. Nov. 2007, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5957).
Militärische Organisation und Verwaltung 6
510.710
blatt veröffentlicht werden. Die Bestimmungen über die Geheimhaltung bleiben vorbehalten.
2. Abschnitt Verkehrsmassnahmen für den militärischen Strassenverkehr
Art. 13
Ausnahmen von zivilen Verkehrsmassnahmen 1
Ausnahmen von zivilen Verboten und Beschränkungen dürfen für militärische Strassenbenützer nur angeordnet werden, wenn militärische Bedürfnisse es erfordern und die nötigen Sicherheitsmassnahmen sowie Vorkehrungen im Interesse des übrigen Verkehrs getroffen worden sind.
2
Das zivile Vorschriftssignal «Höchstbreite 2,3 m» gilt nicht für Militärfahrzeuge.
Art. 14
Zuständigkeit für vorübergehende Verkehrsmassnahmen 1
Verkehrsmassnahmen, die nicht länger als 30 Tage dauern (vorübergehende Verkehrsmassnahmen), können von den Verkehrs- und Transportoffizieren, von den Truppenkommandanten oder den Chefs Verkehr und Transport der Lehrverbände getroffen werden. Ausgenommen sind Verkehrsmassnahmen auf Autostrassen und Autobahnen sowie Ausnahmen von Verboten für Fahrzeuge, die den Vorgaben der SDR/ADR unterstehen. Die vorübergehenden Ausnahmen werden von der Truppe mit militärischen Signalen gekennzeichnet.
2
Die vorübergehenden Verkehrsmassnahmen für die Schiess- und Übungsplätze sowie die Gewässerübersetzstellen werden vom zuständigen Lehrverband, von der zuständigen Einsatzbrigade, der zuständigen Territorialdivision oder der Luftwaffe angeordnet.35
Art. 15
Zuständigkeit für dauernde Verkehrsmassnahmen 1
Verkehrsmassnahmen, die länger als 30 Tage dauern (dauernde Verkehrsmassnahmen), können vom SVSAA verfügt werden. Dieses sorgt für die Signalisation; es kann andere Dienst- oder Kommandostellen damit beauftragen.
2
In begründeten Einzelfällen kann das SVSAA auf eine Signalisation der dauernden Verkehrsmassnahmen oder der Ausnahmen von Verboten für Fahrzeuge mit gefährlicher oder wassergefährdender Ladung verzichten.
3
Verkehrsmassnahmen für militärische Strassenbenützer und Ausnahmen von zivilen Fahrverboten sowie von Mass- und Gewichtsbeschränkungen sind im Bundesblatt und im kantonalen Amtsblatt oder Amtsanzeiger zu veröffentlichen.
Die Bestimmungen über die Geheimhaltung bleiben vorbehalten.
35 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
Militärischer Strassenverkehr. V 7
510.710
Art. 16
Anhörung 1 Die anordnende Stelle hört vorgängig die betroffenen zivilen Behörden und Grundeigentümer an und erlässt die notwendigen Auflagen und Sicherheitsmassnahmen. Die Verkehrs- und/oder Transportoffiziere oder die Truppenkommandanten und Truppenkommandantinnen können auf die vorgängige Anhörung verzichten, wenn die Umstände eine solche nicht zulassen.
2
Erteilt das SVSAA Ausnahmen von Verboten für Fahrzeuge mit gefährlicher oder wassergefährdender Ladung, so ist vorgängig das ASTRA anzuhören.
Art. 17
36 Militärische Strassensignalisation 1
Die militärischen Strassensignale richten sich an alle Lenker und Lenkerinnen von Fahrzeugen mit Militärkontrollschildern. Sie gehen den zivilen Signalen vor.
2
Die militärischen Vorschriftssignale, ausgenommen Höchstgeschwindigkeitssignale, gelten nicht für die Lenker und Lenkerinnen von Militärfahrzeugen nach Artikel 2 Absatz 3.
3. Kapitel: Militärische Fahrberechtigungen 1. Abschnitt: Allgemeine Bestimmungen
Art. 18
37
Wer im Militärdienst oder während der ausserdienstlichen militärischen Tätigkeit Militärfahrzeuge führt, benötigt eine militärische Fahrberechtigung. Sie ist in den zivilen Führerausweis integriert und nur mit diesem gültig. Zivile Auflagen gelten auch für den militärischen Bereich.
2
Militärisches Personal sowie Fachlehrer und Fachlehrerinnen, die in ihrer beruflichen Tätigkeit Militärfahrzeuge führen, benötigen:
a. einen zivilen Führerausweis der entsprechenden Ausweiskategorie; oder b. einen zivilen Führerausweis mit der entsprechenden militärischen Fahrberechtigung.
3
Keine militärische Fahrberechtigung benötigen: a. militärisches Personal, wenn es im Militärdienst oder während seiner ausserdienstlichen militärischen Tätigkeit Militärfahrzeuge mit einem zivilen Führerausweis der entsprechenden Ausweiskategorie führt;
b. aktive Angehörige der Polizei, der Feuerwehr, der Sanität und der Zollverwaltung, wenn sie während ihrer ausserdienstlichen militärischen Tä-
36 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).
37 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).
Militärische Organisation und Verwaltung 8
510.710
tigkeit Militärfahrzeuge mit einem zivilen Führerausweis der entsprechenden Ausweiskategorie führen; c.38 Angehörige der Armee, wenn sie im Militärdienst ihr ziviles Fahrzeug mit einer Bewilligung nach Artikel 106 VVA39 dienstlich verwenden; d.40 in Flugplatz- oder Logistikformationen eingeteiltes ziviles Personal der Gruppe Verteidigung, wenn es im Militärdienst die gleichen Fahrzeugtypen wie in seiner beruflichen Tätigkeit mit einem zivilen Führerausweis der entsprechenden Ausweiskategorie führt.
4
Wer Militärfahrzeuge mit einem Ausweis nach Absatz 1, 2 oder 3 Buchstabe a, b oder c führt, ist auch dann zum Personen- und Sachtransport berechtigt, wenn der zivile Führerausweis diese Berechtigung nicht umfasst.41 5 Wer als ziviles Personal der Gruppe Verteidigung während eines militärischen Einsatzes nach Artikel 65c MG den gleichen Fahrzeugtyp wie in seiner beruflichen Tätigkeit führt, benötigt: a. einen zivilen Führerausweis der entsprechenden Ausweiskategorie; oder b. einen zivilen Führerausweis mit der entsprechenden militärischen Fahrberechtigung.42
6
Das zivile Personal der Gruppe Verteidigung ist während eines militärischen Einsatzes nach Artikel 65c MG zu Personen- und Sachtransporten berechtigt, wenn der zivile Führerausweis diese Berechtigung umfasst.43
Art. 19
Fahrberechtigungskategorien 1 Die militärische Fahrberechtigung44 wird für folgende Hauptkategorien erteilt: Code
a. Motorräder;
910
b. Leichte Motorwagen bis 3500 kg Gesamtgewicht; 920
c. Schwere Motorwagen über 3500 kg Gesamtgewicht; 930
d. Motorfahrzeuge mit einer Höchstgeschwindigkeit bis 45 km/h; 940
e. Gepanzerte Raupenfahrzeuge; 950
38 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016 (AS 2016 4423). Fassung gemäss Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
39 SR
510.301
40 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
41 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
42 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
43 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
44 Ausdruck gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801). Diese Änd. ist im ganzen Erlass berücksichtigt.
Militärischer Strassenverkehr. V 9
510.710
Code
f. Gepanzerte Radfahrzeuge; 960
g. Spezialfahrzeuge; 970
h. Anhänger.
E
2
Das SVSAA kann:
a. die Hauptkategorien unterteilen; b. die militärischen Fahrberechtigungen auf bestimmte Kategorien oder Fahrzeugtypen erweitern oder beschränken.
Art. 20
Ausbildungskontrolle Anstelle eines Lernfahrausweises besitzen die militärischen Motorfahrzeugführer oder Motorfahrzeugführerinnen bis zur Ausstellung der militärischen Fahrberechtigung die Ausbildungskontrolle für Motorfahrzeugführer oder Motorfahrzeugführerinnen.
Art. 21
Gesellschaftswagen; Kranwagen
1
Die Fahrberechtigungskategorie 930 mit entsprechendem PISA-Ausbildungscode berechtigt zum Führen von Gesellschaftswagen, sofern die zu transportierenden Personen:
a. Militärdienst absolvieren; oder b. als militärisches Personal oder Fachlehrer und Fachlehrerin ihre berufliche Tätigkeit ausüben;
c.45 als Mitglieder einer militärischen Gesellschaft oder eines militärischen Dachverbandes nach Artikel 6 VATV46 an einer durch die SAT bewilligten ausserdienstlichen Tätigkeit teilnehmen; d.47 als Gäste an einer durch die SAT bewilligten ausserdienstlichen Tätigkeit teilnehmen und nach Artikel 47 Absatz 2 Buchstabe a oder b befördert werden; oder e.48 Zivilpersonen sind, die nach Artikel 47 Absatz 2 Buchstabe e in Notfällen oder zur Hilfeleistung mitgeführt werden müssen.49 45 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
46 SR 512.30 47 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
48 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
49 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).
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1bis
Andere Personen dürfen in Gesellschaftswagen nur mitgeführt werden, wenn der Fahrzeugführer oder die Fahrzeugführerin die Voraussetzungen nach Artikel 18 Absatz 3 Buchstabe a oder b erfüllt.50 2 Fahrzeugführer und Fahrzeugführerinnen von militärisch immatrikulierten Kranwagen benötigen keinen Kranführerausweis der Kategorie A gemäss der Kranverordnung vom 27. September 199951.
Art. 22
52
Art. 23
Voraussetzungen 1 Angehörige der Armee werden zur Ausbildung als Fahrzeugführer oder Fahrzeugführerin zugelassen, wenn:
a. ein militärisches Bedürfnis besteht; b. sie den medizinischen Mindestanforderungen genügen; c. sie die Eignungsprüfung für Fahrzeugführer oder Fahrzeugführerinnen bestanden haben;
d. sie den geforderten zivilen Führerausweis53 besitzen; e.54 ihnen der zivile Führerausweis der Kategorie A, A1, B, B1, C, C1, D oder D1 in den letzten zwei Jahren nicht entzogen wurde: 1. für mehr als drei Monate, oder 2. wegen Fahrens in angetrunkenem Zustand oder unter Betäubungsmitteleinfluss;
f.55 ihr Führerausweis auf Probe nicht annulliert wurde.
2
Angehörige der Armee, die nach Anhang 1 Ziffer 4 VMBM56 nur für besondere Funktionen militärdiensttauglich sind, werden zur Ausbildung als Fahrzeugführer oder Fahrzeugführerin zugelassen, wenn sie die Voraussetzungen nach Absatz 1 Buchstaben b-f erfüllen.57 50 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
51 SR
832.312.15
52 Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, mit Wirkung seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).
53 Ausdruck gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801). Diese Änd. ist im ganzen Erlass berücksichtigt.
54 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).
55 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 4423).
56 SR 511.12 57 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
Militärischer Strassenverkehr. V 11
510.710
Art. 24
58 Eignungsprüfung 1 Zur Erlangung einer militärischen Fahrberechtigung ist eine Eignungsprüfung zu bestehen.
2
Für die militärischen Fahrberechtigungen zum Führen von leichten nicht geländegängigen Motorwagen und von Motorfahrzeugen mit einer Höchstgeschwindigkeit bis 45 km/h muss keine Eignungsprüfung bestanden werden.
3
Das Kommando Ausbildung bestimmt den Inhalt der Eignungsprüfung sowie die Anforderungen an die Prüfung.
Art. 25
Ziviler Führerausweis
1
Wer sich zum Fahrzeugführer oder zur Fahrzeugführerin ausbilden lassen will, muss grundsätzlich im Besitz des zivilen Führerausweises der Kategorie B sein.59 2 Für die Ausbildung auf Motorrädern genügt ein ziviler Führerausweis der Kategorie A oder der Unterkategorie A1.
3
Für die Ausbildung auf Motorfahrzeugen mit einer Höchstgeschwindigkeit bis 45 km/h genügt ein ziviler Führerausweis der Kategorie A bis G.
4 Angehörige der Armee, die nach Anhang 1 Ziffer 4 VMBM60 nur für besondere Funktionen militärdiensttauglich sind, dürfen nur auf leichten nicht geländegängigen Motorwagen und auf Gabelstaplern ausgebildet werden. Sie müssen: a. den zivilen Führerausweis der entsprechenden Ausweiskategorie besitzen; b. für das Führen von Gabelstaplern zusätzlich eine entsprechende Ausbildungsbestätigung nach der EKAS-Richtlinie Nr. 651861 vorlegen.62
Art. 26
63 Ausbildungsverantwortung Der LVb Log trägt die Aus- und Weiterbildungsverantwortung für das im Bereich Verkehr und Transport eingesetzte Lehrpersonal.
Art. 27
Ausbilder und Ausbilderinnen 1
Wer Fahrschüler oder Fahrschülerinnen der Fahrberechtigungskategorie 910, 930 oder 930E individuell ausbildet, benötigt die Fahrlehrerbewilligung der betreffenden Kategorie.64 58 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
59 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
60 SR
511.12
61 Diese EKAS-Richtlinie kann abgerufen werden unter www.ekas.admin.ch.
62 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
63 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).
64 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).
Militärische Organisation und Verwaltung 12
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1bis
Das SVSAA regelt die Berufsausübung und die Weiterbildung von Fahrlehrern und Fahrlehrerinnen, die ausschliesslich in der Armee eingesetzt werden.65 2
Die für die Fahrausbildung eingesetzten Begleiter oder Begleiterinnen müssen die militärische Fahrberechtigung oder den zivilen Führerausweis der entsprechenden Kategorie besitzen und eine entsprechende Ausbildung absolviert haben.
Art. 28
Fahrschule, Fahrausbildung
1
Als Fahrschule gilt die Fahrt, auf welcher der Fahrzeugführer oder die Fahrzeugführerin, der oder die den entsprechenden zivilen Führerausweis noch nicht besitzt, durch einen Inhaber oder eine Inhaberin der Fahrlehrerbewilligung der entsprechenden Kategorie begleitet und individuell ausgebildet wird. Für dieses Fahren ist am Fahrzeug die blaue Tafel mit weissem L anzubringen.66 2
Als Fahrausbildung gelten die übrigen begleiteten oder unbegleiteten militärisch angeordneten Fahrten zu Ausbildungs- und Übungszwecken. Für diese Fahrten darf die blaue Tafel mit dem weissen L nicht angebracht werden.
3
Bis zum Erreichen der Prüfungsreife sind in der Fahrschule und Fahrausbildung Personentransporte untersagt. Ab Erreichen der Prüfungsreife kann ein militärischer Verkehrsexperte oder eine militärische Verkehrsexpertin der entsprechenden Kategorie die Berechtigung zum Personentransport in der Ausbildungskontrolle für Fahrzeugführer oder Fahrzeugführerin eintragen.
Art. 29
Militärische Verkehrsexperten
Verkehrsexpertinnen 1
Wer eine militärische Führerprüfung abnimmt, muss den entsprechenden militärischen Verkehrsexpertenausweis besitzen.
2
Das SVSAA erlässt mit Zustimmung des ASTRA Weisungen für die Aus- und Weiterbildung sowie die Prüfung der militärischen Verkehrsexperten und Verkehrsexpertinnen und führt die Prüfungen durch.
3
Das SVSAA erteilt und entzieht den militärischen Verkehrsexpertenausweis.
Art. 30
Ausbildungs- und Prüfungsfahrzeuge Das SVSAA bestimmt im Einvernehmen mit dem ASTRA die einzelnen Kategorien der Ausbildungs- und Prüfungsfahrzeuge sowie deren Ausrüstung.
65 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).
66 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).
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3. Abschnitt: Führerprüfung
Art. 31
1 Das SVSAA legt im Einvernehmen mit dem ASTRA, auf Basis der VZV67 über die Zulassung von Personen und Fahrzeugen zum Strassenverkehr, die Anforderungen für die theoretische und praktische Prüfung fest.
2
Die Führerprüfungen sind von militärischen Verkehrsexperten und Verkehrsexpertinnen abzunehmen. Das SVSAA ernennt diese nach Rücksprache mit dem LVb Log.68 3
Zur Abnahme der Führerprüfung für leichte nicht geländegängige Motorwagen sind bei Vorliegen der Führerausweiskategorie B auch die Verantwortlichen für Verkehr und Transport berechtigt.69 4 …70
4. Abschnitt: Erteilung der militärischen Fahrberechtigung und Nachkontrollen
Art. 32
71 Zuständigkeit 1 Das SVSAA erteilt die militärische Fahrberechtigung und verfügt allfällige militärische Auflagen und Beschränkungen.
2
Es sorgt für die Übermittlung der Daten nach Artikel 6 Buchstabe a der Verordnung vom 30. November 201872 über das Informationssystem Verkehrszulassung an das Subsystem IVZ-Personen.
Art. 33
Gültigkeit; Eintragung
Die militärische Fahrberechtigung wird unbefristet erteilt und im zivilen Führerausweis im Kreditkartenformat (FAK) eingetragen. Vorbehalten bleiben die Bestimmungen im Artikel 34. Sie behält ihre Gültigkeit auch nach dem Ausscheiden des Fahrzeugführers oder der Fahrzeugführerin aus der Armee für die ausserdienstliche militärische Tätigkeit.
67 SR
741.51
68 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).
69 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
70 Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, mit Wirkung seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).
71 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
72 SR
741.58
Militärische Organisation und Verwaltung 14
510.710
Art. 34
Militärische Fahrberechtigung auf Probe 1
Dem Inhaber oder der Inhaberin eines zivilen Führerausweises auf Probe wird die militärische Fahrberechtigung mit gleicher Befristung wie im zivilen Recht erteilt.
2
Die Verlängerung der Probezeit des zivilen Führerausweises auf Probe gilt auch für die militärische Fahrberechtigung.
3
Absatz 2 findet keine Anwendung bei Wegfall der Voraussetzungen zur Erteilung der militärischen Fahrberechtigung oder bei Widerhandlungen, die zu deren Entzug führen.
Art. 35
Vertrauensärztliche Kontrolluntersuchung
1
Inhaber und Inhaberinnen einer militärischen Fahrberechtigung der Hauptkategorie 930 werden gemäss den zivilen Vorschriften durch die zuständige zivile Behörde zur vertrauensärztlichen Kontrolluntersuchung aufgeboten. Unterstehen sie nicht oder nicht mehr der zivilen Kontrolluntersuchungspflicht, so werden sie durch das SVSAA nach den Bestimmungen von Artikel 27 Absatz 1 VZV73 bis zur Entlassung aus der Militärdienstpflicht zur Kontrolluntersuchung durch den Truppenarzt oder die Truppenärztin aufgeboten.74 2
Inhaber und Inhaberinnen einer militärischen Fahrberechtigung der Hauptkategorien 950 und 960 werden durch das SVSAA nach den Bestimmungen von Artikel 27 Absatz 1 VZV bis zur Entlassung aus der Militärdienstpflicht zur Kontrolluntersuchung durch den Truppenarzt oder die Truppenärztin aufgeboten.75 3
Für nicht militärdienstpflichtige Inhaber und Inhaberinnen einer militärischen Fahrberechtigung, die im Rahmen von beruflichen oder ausserdienstlichen militärischen Tätigkeiten schwere Motorwagen lenken, richtet sich die verkehrsmedizinische Kontrolluntersuchung nach Artikel 27 Absatz 1 VZV.76 4 Das SVSAA erlässt im Einvernehmen mit dem LVb Log Weisungen über die Kontrolluntersuchung nach Absatz 3, insbesondere über die ärztliche Zuständigkeit.77 73 SR
741.51
74 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
75 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
76 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
77 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).
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Art. 36
Repetitorium 1 Zu Beginn der Dienstleistung haben die Fahrzeugführer und Fahrzeugführerinnen aller Kategorien eine funktionsbezogene Repetitionsausbildung zu absolvieren.78 2 Der LVb Log erlässt die dafür notwendigen Vorgaben und Anforderungen und bestimmt die Gültigkeitsdauer des Repetitoriums.79 3
Die Truppenkommandanten und Truppenkommandantinnen sind für die Durchführung verantwortlich.
5. Abschnitt: Entzug des zivilen Führerausweises und der militärischen Fahrberechtigung
Art. 37
Entzug des zivilen Führerausweises 1
Wem der zivile Führerausweis entzogen ist, darf auch im Militärdienst keine Motorfahrzeuge führen. Lenker und Lenkerinnen müssen dem Truppenkommandanten oder der Truppenkommandantin den Entzug unverzüglich melden, wenn dieser in eine Dienstleistung fällt.80 2 Tritt im Militärdienst ein Grund für den möglichen Entzug des zivilen Führerausweises ein, so verständigt entweder der Truppenkommandant oder die Truppenkommandantin die militärischen Polizeiorgane oder die Organe der Militärjustiz das SVSAA.
3
Das SVSAA benachrichtigt die zuständigen zivilen Administrativbehörden des Wohnsitzkantons.
Art. 38
Entzug der militärischen Fahrberechtigung 1
Das SVSAA entzieht dem oder der Angehörigen der Armee die militärische Fahrberechtigung, wenn: a. ihm oder ihr der zivile Führerausweis wiederholt oder dauernd entzogen wurde;
b. er oder sie den Anforderungen als militärischer Fahrzeugführer oder Fahrzeugführerin nicht mehr genügt;
c.81 er oder sie die militärischen Vorschriften bezüglich Alkohol- oder Betäubungsmittelkonsum missachtet;
78 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
79 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
80 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).
81 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).
Militärische Organisation und Verwaltung 16
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d. er oder sie die Anforderungen und Voraussetzungen zur Erteilung des zivilen Führerausweises oder der militärischen Fahrberechtigung nicht mehr erfüllt;
e.82 er oder sie den medizinischen Anforderungen nicht mehr genügt.
2
Die militärische Fahrberechtigung wird für alle Kategorien entzogen. Den Angehörigen der Armee, die nach Anhang 1 Ziffer 4 VMBM83 nur für besondere Funktionen militärdiensttauglich erklärt werden, werden die militärischen Fahrberechtigungen bis auf die in Artikel 25 Absatz 4 genannten Kategorien entzogen.84 3
Gegen den Entzug der militärischen Fahrberechtigung kann Dienstbeschwerde geführt werden.
4. Kapitel: Fahrzeuge 1. Abschnitt: Ausnahmen von den zivilen technischen Anforderungen an Strassenfahrzeuge
Art. 39
85 Grundsatz Das SVSAA kann in begründeten Einzelfällen für Militärfahrzeuge Ausnahmen von der VTS86 sowie von den Vorschriften über Masse und Gewichte der Fahrzeuge und deren Ladung anordnen.
Art. 40
Raupenfahrzeuge 1 Raupenfahrzeuge benötigen kein Datenaufzeichnungsgerät und keinen Fahrtschreiber.87 2
Die periodische Prüfungspflicht der Raupenfahrzeuge entfällt; an ihre Stelle treten die regelmässigen technischen Kontrollen im Rahmen der Instandhaltung.
Art. 41
Übrige Fahrzeuge
1
Die Vorschriften über die technischen Anforderungen an Strassenfahrzeuge sowie über Bau, Ausrüstung, Masse und Gewichte der Fahrzeuge (Motorleistung, Rauch-, Abgas- oder Geräuschwerte etc.), die zum Zeitpunkt der Erstellung der Typengenehmigung des Fahrzeuges gelten, finden auch auf später erstmals in Verkehr gesetzte Militärfahrzeuge desselben Typs Anwendung.
82 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).
83 SR
511.12
84 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
85 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
86 SR
741.41
87 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).
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510.710
1bis
Bei schweren Motorwagen, insbesondere bei Lastwagen, können zusätzliche Sitzeinrichtungen im Laderaum bewilligt werden.88 2 Die Vorschriften des ADR89 sowie der SDR90, die den Bau und die Ausrüstung von Fahrzeugen betreffen, gelten nicht für Militärfahrzeuge für den Stückgutverkehr, die vor dem 1. Januar 2000 in Verkehr gesetzt wurden und deren Verwendungszweck in den Geltungsbereich der Anhänge 1 und 2 dieser Verordnung fällt.
Sie sind jedoch anwendbar für Fahrzeuge mit festverbundenen Tanks (Tankfahrzeuge), Aufsetztanks, Tankcontainern, Tankwechselaufbauten (Tankwechselbehältern) oder ortsbeweglichen Tanks sowie für Batterie-Fahrzeuge und Fahrzeuge mit Gascontainern mit mehreren Elementen (MEGC). Ausnahmen sind im Anhang 1 aufgeführt.91 3 Gepanzerte Rad- und Raupenfahrzeuge, die über eine Bordfeuerlöschanlage oder über einen Feuerlöscher von mindestens 2 Kilogramm verfügen, sind von der Pflicht zur Ausrüstung mit Feuerlöscher nach Artikel 114 Absatz 2 VTS92 befreit.93 3bis Gepanzerte Radfahrzeuge sind für die Rauch-, Abgas- und Verdampfungsmessung den Raupenfahrzeugen gleichgestellt. Andere Militärfahrzeuge müssen die Vorschriften über Rauch-, Abgas- und Verdampfungsmessung so weit erfüllen, als ihr Einsatz dies zulässt.94 4
Die periodischen Prüfungsintervalle von Militärfahrzeugen werden durch das SVSAA festgelegt.
Art. 42
Typengenehmigung Das SVSAA ist für die Typengenehmigung zuständig, sofern das Fahrzeug nicht einer zivilen Typengenehmigung entspricht.
2. Abschnitt: Fahrzeugimmatrikulation und Kennzeichnung
Art. 43
Militärfahrzeuge 1 Militärfahrzeuge verkehren in der Regel mit Militärkontrollschildern. Sie sind bei Benützung durch die Truppe mit den Kennzeichen des Verbandes zu beschriften.
88 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).
89 SR
0.741.621
90 SR
741.621
91 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).
92 SR
741.41
93 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 4423).
94 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008 (AS 2008 5653). Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).
Militärische Organisation und Verwaltung 18
510.710
2
Die Abgabe von Militärfahrzeugen an Dritte richtet sich nach Artikel 8 VFBF95.96
a97 Formale Anforderungen an Militärkontrollschilder 1
Die Militärkontrollschilder müssen ein rechteckiges Format aufweisen.
2
Lassen sie sich nicht zweckmässig anbringen, so werden Wappen, Buchstabe und Nummer in einem schattenschwarzen Feld auf der Karosserie aufgemalt oder aufgeklebt. 3 Bei Militäranhängern kann das zweizeilige Schild dem Schildformat für Motorräder und das einzeilige Schild dem vorderen Motorwagenschild entsprechen. 4
Auf dem zweizeiligen Schild für Militäranhänger werden die ersten zwei Zahlen im oberen Teil neben dem zugeteilten Buchstaben aufgeführt; auf dem einzeiligen Schild kann ein grösserer Abstand zwischen der zweiten und dritten Zahl gemacht werden. Das Wappen fällt weg.
Art. 44
Requisitionsfahrzeuge 1 Requisitionsfahrzeuge verkehren mit kantonalen Kontrollschildern.
2
Fehlen Fahrzeugausweis und Kontrollschilder, werden sie für Fahrten, die der Stellung des Fahrzeuges dienen, durch die Requisitionsverfügung ersetzt.
3
Nach der Übernahme durch die Truppe wird die Stammnummer des Fahrzeuges zur Militärkontrollschildnummer.
4
Requisitionsfahrzeuge sind als Militärfahrzeuge zu kennzeichnen und mit dem Kennzeichen des Verbandes zu beschriften.
Art. 45
Eingemietete Fahrzeuge
Eingemietete Fahrzeuge verkehren mit kantonalen Kontrollschildern. Der zivile Halter trägt die Haftpflicht nach SVG. Ansprüche des Haftpflichtversicherers gegen den Halter aus Unfällen während der Einmietung werden durch den Bund übernommen. Vorbehalten bleiben Ansprüche gemäss MG.
Art. 46
Eintragungen im Fahrzeugausweis 1
Das SVSAA kann bei Militärfahrzeugen die notwendigen Verfügungen im Fahrzeugausweis eintragen.
2
Die Bewilligung für gelbe Gefahrlichter ist nur einzutragen, wenn die Lichter fest und dauernd am Militärfahrzeug angebracht sind.
95 SR
514.31
96 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).
97 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
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510.710
3. Abschnitt: Verwendung der Fahrzeuge
a98 Verwendung der Militärfahrzeuge Fahrzeugführer und Fahrzeugführerinnen dürfen Militärfahrzeuge nur führen, wenn sie ausdrücklich oder nach den Umständen zur Fahrt berechtigt sind.
Art. 47
Privatfahrten; Mitführen von Zivilpersonen 1
Militärfahrzeuge dürfen nicht für private Fahrten verwendet werden.
2
In Militärfahrzeugen dürfen keine Zivilpersonen mitgeführt werden. Ausgenommen sind Zivilpersonen, die:
a. bei einer militärischen Übung, einer dienstlichen Verrichtung der Truppe oder bei ausserdienstlichen militärischen Veranstaltungen mitwirken; b. als Besucher oder Besucherin bei militärischen Übungen, Besuchstagen, Fahnen- oder Standartenübergaben, Beförderungsfeiern oder ausserdienstlichen militärischen Veranstaltungen transportiert werden müssen; c.99 an organisierten militärischen Führung teilnehmen oder im Rahmen von bewilligten Truppeneinsätzen nach der Verordnung vom 21. August 2013100 über die Unterstützung ziviler oder ausserdienstlicher Tätigkeiten mit militärischen Mitteln transportiert werden müssen; d. aus anderen dienstlichen oder militärischen Gründen mitfahren müssen; e. in Notfällen oder zur Hilfeleistung mitgeführt werden.101 3
…102
Art. 48
103
98 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).
99 Fassung gemäss Ziff. II der V vom 13. Jan. 2016, in Kraft seit 15. Febr. 2016 (AS 2016 393).
100 SR
513.74
101 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).
102 Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, mit Wirkung seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).
103 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
Militärische Organisation und Verwaltung 20
510.710
Art. 49
Dienstliche Verwendung ziviler Fahrzeuge 1
In besonderen Fällen kann die vorübergehende dienstliche Verwendung ziviler Fahrzeuge bewilligt werden. Für diese gelten im Übrigen die Artikel 105-109 VVA104.105 2 Die Verwendungsbeschränkungen für zivile Arbeitsfahrzeuge und zivile landwirtschaftliche Fahrzeuge gelten nicht, wenn die Fahrzeuge von der Truppe eingesetzt werden.
Art. 50
Mitfahrende auf Militärfahrzeugen 1
Auf der Ladebrücke von Militärfahrzeugen dürfen Personen nur mitgeführt werden, wenn sie durch genügend hohe Seitenwände geschützt sind. Stehen und hinauslehnen sowie sitzen auf Seiten- und Rückwänden sind verboten. Es ist für genügend Lüftung zu sorgen.
2
Der Personentransport auf Ladebrücken von Militärfahrzeugen mit Hebebühnen oder Wechselabrollaufbauten ist verboten.106 3 Mitfahrende dürfen nicht durch mitgeführte Gegenstände oder Stoffe gefährdet werden.
4
…107
5
Das Mitführen von Personen auf dem Oberbau gepanzerter Rad- und Raupenfahrzeuge ist verboten. Auf den übrigen Ausnahme- und Arbeitsfahrzeugen dürfen sich Mitfahrende nötigenfalls während der Fahrt ausserhalb der Führerkabine aufhalten. Sie müssen sich genügend festhalten können.
6
…108
7
Angehörige der Armee dürfen zum Abrollen und Einziehen von Feuerwehrschläuchen auf dem Fahrzeug auch stehend mitfahren, sofern sie sich festhalten können und nicht schneller als 30 km/h gefahren wird.
8
Auf Fahrzeugen, die mit aufgesetzter Schutzmaske, geschlossenen Luken, Nachtsichtgeräten oder Restlichtverstärkern geführt werden, dürfen Angehörige der Armee nur mitfahren, wenn die Sicherheitsmassnahmen nach Artikel 69 ergriffen worden sind.109 104 SR
510.301
105 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
106 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).
107 Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, mit Wirkung seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).
108 Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, mit Wirkung seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).
109 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).
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510.710
Art. 51
Bau von Truppenleitungen 1
Das Mitfahren auf einem besonders eingerichteten, hinten am Motorfahrzeug oder Anhänger angebrachten Trittbrett ist während des Einsatzes (Leitungsbau) gestattet. Wird ein Anhänger mitgeführt, darf kein Trittbrett am Zugfahrzeug montiert werden.
2
Fährt der Leitungsbauwagen im Schritttempo, so darf mit der nötigen Vorsicht vom Trittbrett auf- und abgesprungen werden. 3 Wird beim Leitungsbau nicht schneller als mit 30 km/h gefahren, gilt folgendes: a. Der Beifahrer oder die Beifahrerin und Mitfahrende auf dem Bauwagen sowie im Anhänger dürfen stehend mitfahren; sie müssen sich jedoch festhalten können.
b. Auf dem Anhänger des Bauwagens dürfen höchstens vier Personen mitfahren.
Art. 52
Anhänger an Militärfahrzeugen; Schleppen 1
Das Mitführen von mehr als einem Anhänger ist nur mit Bewilligung des SVSAA gestattet.
2
Flugzeuge dürfen mit Militärfahrzeugen im werkinternen Verkehr geschleppt werden.
Art. 53
Ziehen von
Skifahrern
1
Schneepistenfahrzeuge dürfen höchstens zehn Skifahrer oder Skifahrerinnen mitziehen. Hinten am Fahrzeug muss ein Schutzbügel angebracht sein, der ein Auffahren verhindert.
2
Motorschlitten dürfen zwei Skifahrer oder Skifahrerinnen zum Anlegen einer Langlaufspur mitziehen.
3
Die Skifahrer oder Skifahrerinnen müssen sich am Zugseil so festhalten, dass sie sich sofort loslösen können. Der Lenker oder die Lenkerin informiert die Skifahrer oder Skifahrerinnen vor der Fahrt, wie sie sich zu verhalten haben.110 4. Abschnitt: Ausnahmefahrzeuge und Ausnahmetransporte
Art. 54
Bewilligungspflicht 1 Fahrten mit gepanzerten Radfahrzeugen und militärischen Ausnahmefahrzeugen sowie Ausnahmetransporte ausserhalb von Kasernenarealen, Übungsplätzen und 110 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).
Militärische Organisation und Verwaltung 22
510.710
dergleichen sind ohne Bewilligung gestattet, wenn folgende Masse und Gewichte nicht überschritten werden:111 a. eine Länge von 30 m; b. ein Ladungsüberhang von 3 m nach vorn, gemessen von der Mitte der Lenkvorrichtung, oder 5 m nach hinten, gemessen ab Mitte der Hinterachse oder ab dem Drehpunkt der Hinterachsen; c. eine Breite von 3 m; d. ein seitlicher Ladungsüberhang von je 15 cm; e. eine Höhe von 4 m; f.112 ein Betriebsgewicht von 44 t; g.113 eine Achsbelastung von 12 t bei Einzelachsen, von 20 t bei Doppelachsen und von 30 t bei Dreifachachsen.
2
Werden die Masse und Gewichte nach Absatz 1 überschritten, ist eine Bewilligung des SVSAA erforderlich. Dieses hört die zuständigen zivilen Behörden an und verfügt die notwendigen Auflagen und Sicherheitsmassnahmen. Dauerbewilligungen sind auf 36 Monate zu beschränken.
Art. 55
Warentransport auf Arbeitsfahrzeugen Der Transport von Waren und Lasten auf Arbeitsfahrzeugen durch die Truppe ist gestattet: a. auf kurzen Strecken beim Beladen und Entladen von Fahrzeugen, Eisenbahnwagen, Schiffen und Flugzeugen;
b. auf
Baustellen;
c. auf
Übungsplätzen;
d. im werkinternen Verkehr.
Art. 56
Fahrten mit Raupenfahrzeugen 1
Für Fahrten mit Raupenfahrzeugen der Hauptkategorie 950 ausserhalb von Kasernenarealen, Arealen der Logistikbetriebe der Armee und Übungsplätzen ist grundsätzlich eine Bewilligung der Militärpolizei erforderlich. Diese hört die zuständigen zivilen Behörden an und verfügt die notwendigen Auflagen und Sicherheitsmassnahmen.114 2 Ohne Bewilligung dürfen ausser auf Autostrassen und Autobahnen verkehren: 111 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).
112 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).
113 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).
114 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).
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a.115 Bergepanzer zur Hilfeleistung; b. Schützenpanzer der Baureihe M 113; c. Raupentransportwagen M 548; d. Raupenfahrzeuge auf den in den Panzerkarten bezeichneten Strassen der Klasse P1.
Art. 57
Sicherheitsmassnahmen bei Fahrten mit gepanzerten Rad- und Raupenfahrzeugen116 1
Bei allen Fahrten mit Raupenfahrzeugen ausserhalb von Kasernenarealen, Arealen der Logistikbetriebe der Armee und Übungsplätzen ist die Marschstrasse unmittelbar vor der Fahrt zu erkunden.
2
Der Abstand zwischen den gepanzerten Rad- und Raupenfahrzeugen muss während der Fahrt mindestens 50 Meter betragen, ausser bei Fahrten innerhalb von Kasernenarealen, Arealen der Logistikbetriebe der Armee, Schiessplätzen sowie Übungsplätzen und -dörfern.117 3 Die Besatzung der Raupenfahrzeuge darf dem nachfolgenden Verkehr die Erlaubnis zum Überholen erst erteilen, wenn das Überholen nach den allgemeinen Regeln zulässig ist. Das Zeichen zum Überholen darf ausnahmsweise auch an Stellen erteilt werden, wo Signale oder Markierungen das Überholen untersagen, sofern jede Gefährdung ausgeschlossen ist. 4
Dem nachfolgenden Verkehr ist das Überholen zu erleichtern, nötigenfalls durch Anhalten.
5
Bei Fahrten ausserhalb von Kasernenarealen, Arealen der Logistikbetriebe der Armee, Schiessplätzen sowie Übungsplätzen und -dörfern ist an der Spitze der Kolonne oder des einzelnen Raupenfahrzeugs ein Begleitfahrzeug mit eingeschaltetem gelbem Gefahrenlicht einzusetzen. Auf Autostrassen und Autobahnen fährt das Begleitfahrzeug hinter der Kolonne oder dem Einzelfahrzeug.118 6 Ohne Begleitfahrzeuge dürfen ausser auf Autostrassen und Autobahnen verkehren:
a. Schützenpanzer der Baureihe M 113; b. Raupentransportwagen M 548.119 115 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).
116 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
117 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
118 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013 (AS 2013 1801). Fassung gemäss Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
119 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 29. Jan. 2014, in Kraft seit 1. März 2014 (AS 2014 467).
Militärische Organisation und Verwaltung 24
510.710
5. Kapitel: Gefahrguttransporte
Art. 58
Grundlagen 1 Die Beförderung gefährlicher Güter richtet sich nach den Anhängen 1 und 2 dieser Verordnung.
2
Das VBS kann die Anhänge 1 und 2 dieser Verordnung mit Zustimmung des UVEK ändern.
Art. 59
120 Ausbildung121 1 Wer Gefahrgut transportiert, muss eine entsprechende Ausbildung absolviert haben.
2
Das SVSAA definiert die Ausbildungs- und Prüfungsvorgaben in Anlehnung an die Vorschriften des ADR122.
3
Es kann diese Aufgabe Dritten übertragen.123 6. Kapitel: Regeln für den Fahrverkehr 1. Abschnitt: Fahrfähigkeit
Art. 60
Fahrfähigkeit des Fahrzeugführers oder der Fahrzeugführerin124 1
Wer ein Fahrzeug im Militärdienst, für die ausserdienstlichen militärischen Tätigkeiten oder als ziviles Personal der Gruppe Verteidigung während eines militärischen Einsatzes nach Artikel 65c MG führt, ist dafür verantwortlich, dass er oder sie fahrfähig ist. Er oder sie muss der vorgesetzten Person die Umstände melden, die ihm oder ihr das Fahren erschweren oder verunmöglichen. Die Fahrunfähigkeit gilt in jedem Fall als erwiesen, wenn er oder sie gegen die Vorgaben in den Artikeln 60-63 verstösst.125 2 Grundsätzlich überwachen die Vorgesetzten die Fahrfähigkeit der Fahrzeugführer und Fahrzeugführerinnen.
3
Militärisches Personal sowie Fachlehrer und Fachlehrerinnen, die in ihrer beruflichen Tätigkeit Militärfahrzeuge führen, unterstehen bezüglich Fahrfähigkeit der
120 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).
121 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).
122 SR
0.741.621
123 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
124 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
125 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
Militärischer Strassenverkehr. V 25
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zivilen Strassenverkehrsgesetzgebung. Die Artikel 61-63 sind nicht anwendbar.126
Art. 61
127
1
Wer ein Motorfahrzeug im Militärdienst führt, muss zu jedem Zeitpunkt dieser Tätigkeit innerhalb der vorangegangenen 24 Stunden eine zusammenhängende Ruhezeit von sechs Stunden eingehalten haben.128 2 Bei Übungen kann die Ruhezeit aufgeteilt werden. In diesem Fall muss sie mindestens 8 Stunden dauern. Möglich ist eine Aufteilung in Blöcke von einmal 4 und zweimal 2 Stunden, einmal 5 und einmal 3 Stunden oder zweimal 4 Stunden.
3
Als Ruhezeit gilt:
a.129 die Zeit, in welcher der Lenker oder die Lenkerin frei von dienstlichen Verrichtungen ist und Gelegenheit zum Schlafen hat; b. der allgemeine Urlaub (ohne Hin- und Rückweg).
4
Die befohlenen Essenszeiten gelten nicht als Ruhezeit.
5
Die reine Lenkzeit darf innerhalb von 24 Stunden 10 Stunden nicht überschreiten.
Art. 62
130 Einsatzzeitkontrolle Wer ein Motorfahrzeug im Militärdienst führt, muss eine Einsatzzeitkontrolle über die der Fahrt vorangegangenen 24 Stunden führen und diese stets auf sich tragen.
Art. 63
131
Wer weiss oder nach den Umständen wissen kann, dass er oder sie im Militärdienst oder für die ausserdienstlichen militärischen Tätigkeiten ein Motorfahrzeug führen muss, darf ab sechs Stunden vor Antritt der Fahrt keinen Alkohol trinken.132 2
Er oder sie darf kein Motorfahrzeug führen, wenn er oder sie eine Atemalkoholkonzentration von 0,05 mg/l oder mehr oder eine Blutalkoholkonzentration von
126 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).
127 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).
128 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 4423).
129 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).
130 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 4423).
131 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).
132 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).
Militärische Organisation und Verwaltung 26
510.710
0,10 Promille oder mehr aufweist oder eine Alkoholmenge im Körper hat, die zu einer solchen Blutalkoholkonzentration führt.133 3 Die Fahrunfähigkeit gilt in jedem Fall als erwiesen, wenn Betäubungsmittel konsumiert wurden.
4
Bei Konsum von Medikamenten und anderen Stoffen, welche die Fahrfähigkeit beeinträchtigen können, muss der Fahrzeugführer oder die Fahrzeugführerin dies dem Truppenarzt oder der Truppenärztin unverzüglich melden und den Vorgesetzten oder die Vorgesetzte über eine Einschränkung der Fahrfähigkeit informieren. In diesem Fall darf er oder sie als Fahrer oder Fahrerin nicht eingesetzt werden.
a134 Verfahren
1
Für die Feststellung der Missachtung des Alkoholverbotes gelten für die zuständigen militärischen Behörden die Vorgaben der zivilen Strassenverkehrsgesetzgebung.
2
Wird die Atemalkoholprobe mit einem Testgerät nach Artikel 11 der Strassenverkehrskontrollverordnung vom 28. März 2007135 durchgeführt, gilt die Missachtung des Alkoholverbotes als festgestellt, wenn der tiefere Wert der beiden Atemalkoholmessungen einer Atemalkoholkonzentration von 0,05 oder mehr, aber weniger als 0,40 mg/l entspricht und der Fahrzeugführer oder die Fahrzeugführerin diesen Wert unterschriftlich anerkennt.
b und 63c136 2. Abschnitt: Verkehrsregeln
Art. 64
Ausnahmen zum zivilen Recht 1
Für den militärischen Strassenverkehr gelten die zivilen Verkehrsregeln, soweit diese Verordnung keine Ausnahmen oder Ergänzungen vorsieht.
2
Von den Ausnahmen zu den zivilen Verkehrsregeln darf nur Gebrauch gemacht werden, wenn militärische Bedürfnisse es erfordern und die nötigen Sicherheitsmassnahmen sowie Vorkehrungen im Interesse des übrigen Verkehrs getroffen worden sind. Dies ist jedoch ausgeschlossen auf Autostrassen und Autobahnen.
133 Fassung gemäss Ziff. II der V vom 1. Juli 2015, in Kraft seit 1. Okt. 2016 (AS 2015 2585).
134 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008 (AS 2008 5653). Fassung gemäss Ziff. II der V vom 1. Juli 2015, in Kraft seit 1. Okt. 2016 (AS 2015 2585).
135 SR
741.013
136 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008 (AS 2008 5653). Aufgehoben durch Ziff. II der V vom 1. Juli 2015, mit Wirkung seit 1. Okt. 2016 (AS 2015 2585).
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Art. 65
137
Das SVSAA kann die zulässige Geschwindigkeit für einzelne Fahrzeugtypen und Fahrzeugkombinationen beschränken. Es trägt die Beschränkung im Fahrzeugausweis als Auflage ein.
2
…138
3
Auf Autostrassen und Autobahnen können Raupenfahrzeuge unter Berücksichtigung der Strassen-, Verkehrs- und Sichtverhältnisse mit der betrieblichen Höchstgeschwindigkeit gefahren werden.
Art. 66
Autobahnen und Autostrassen 1
Nur mit einer Bewilligung des SVSAA dürfen auf Autostrassen und Autobahnen verkehren:
a. Verbände von mehr als 30 Motorwagen sowie Teile von Verbänden, die sich innerhalb einer Stunde folgen und zusammen mehr als 30 Motorwagen umfassen; b. gepanzerte Radfahrzeuge, Ausnahmefahrzeuge und Ausnahmetransporte, welche die Masse und Gewichte nach Artikel 54 überschreiten.139 2
Gefechtsübungen, Wegweisung, Vorbeimärsche, Leitungsbau sind auf Autostrassen und Autobahnen verboten.
Art. 67
Militärische Fahrzeugverbände
1
Militärfahrzeuge müssen ausserorts unter sich einen Abstand von wenigstens 50 Metern einhalten.
2
Marschhalte von Fahrzeugverbänden sind auf Haupt- und Nebenstrassen nur zulässig, wenn andere Haltemöglichkeiten fehlen und für eine ausreichende Verkehrsregelung und Signalisation gesorgt wird.
3
Die Öffentlichkeit ist rechtzeitig durch die Medien über Verschiebungen grosser Fahrzeugverbände zu orientieren, wenn diese den zivilen Verkehr oder die Ruhe der Anwohner und Anwohnerinnen beeinträchtigen. Das SVSAA ist für die Information zuständig.
137 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).
138 Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, mit Wirkung seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
139 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).
Militärische Organisation und Verwaltung 28
510.710
3. Abschnitt: Sicherheitsvorkehrungen
Art. 68
Beleuchtung 1 Militärmotorfahrzeuge verkehren tagsüber mit Abblend- oder Tagfahrlicht.140 2
Militärfahrzeuge dürfen ohne Licht nur dort fahren, wo kein ziviler Verkehr zugelassen ist und die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen sind.141
Art. 69
Fahren mit Schutzmaske, geschlossenen Luken, Fahrernachtsichtgeräten oder Restlichtverstärkerbrillen.
Das Fahren mit aufgesetzter Schutzmaske, geschlossenen Luken, Fahrernachtsichtgeräten oder Restlichtverstärkerbrillen ist nur auf für diesen Zweck ausgeschiedenen und abgesperrten Übungsgeländen zulässig. Die Truppe hat mittels Signalisation und Plantons sicherzustellen, dass keine zivilen Fahrzeuge oder Personen Zutritt haben. Für in die Übung einbezogene Truppen zu Fuss sind entsprechende Sperrzonen auszuscheiden, sofern sie selber über keine Restlichtverstärkbrillen verfügen.
Art. 70
142 Sicherheitsgurten 1 Die Sicherheitsgurten sind, sofern vorhanden, in sämtlichen Motorfahrzeugen zu tragen.
2
Von dieser Pflicht ausgenommen sind der Kommandant oder die Kommandantin und der Rückwärtsbeobachter oder die Rückwärtsbeobachterin von Fahrzeugen der Fahrberechtigungskategorien 950 und 960.143 3 Befiehlt der Kommandant oder die Kommandantin die Vorbereitung des Schnellausstiegs, so sind auch die übrigen Insassen und Insassinnen von der Gurtentragpflicht befreit.144
a145 Helm und Schutzausrüstung Angehörige der Armee haben zu tragen: a. auf dem Motorrad: den militärischen Integralhelm und die Schutzausrüstung für Motorradfahrer und Motorradfahrerinnen;
140 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).
141 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 4423).
142 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).
143 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
144 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
145 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).
Militärischer Strassenverkehr. V 29
510.710
b. auf dem Fahrrad: den militärischen Fahrradhelm.
Art. 71
Kennzeichnung von Reit-, Zug- und Tragtieren Reit-, Zug- und Tragtiere, die von der Truppe eingesetzt werden, sind nachts oder wenn die Witterung es erfordert, mit reflektierenden Beinstulpen zu versehen.
Art. 72
Kennzeichnung von Fussgängern 1
Die Angehörigen der Armee haben während der Arbeitszeit, sobald sie sich zu Fuss auf öffentlichen Strassen bewegen, und wenn es die Sichtverhältnisse (namentlich bei Nebel) erfordern, die Leuchtgamasche zu tragen.
2
Nachts und wenn die Witterungsverhältnisse es erfordern, sind Fussgängerkolonnen auf öffentlichen Strassen mindestens vorne und hinten mit einer geeigneten, nicht blendenden Lichtquelle (Taschen- oder Stablampe etc.) zu kennzeichnen.
4. Abschnitt: Arbeiten auf der Strasse
Art. 73
Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen 1
Das gelbe Gefahrenlicht ist bei gefährlichen Situationen wie beispielsweise Arbeiten auf der linken Strassenseite, auf schnell befahrenen Strassen, bei Nacht oder witterungsbedingten Sichterschwernissen etc. einzuschalten; nötigenfalls muss der Verkehr gemäss Artikel 9 geregelt werden.
2
Jedes Mitglied der Truppe, das auf der Strasse Arbeiten verrichtet, muss mindestens mit einer reflektierenden Warnweste und zwei reflektierenden Beinstulpen ausgerüstet sein.146 3
Verkehrsregelungsorgane der Truppe müssen zusätzlich mit weissen Handschuhen mit Manschetten oder Armstulpen und nachts mit Stablampen ausgerüstet sein.147
Art. 74
Verlegen von Telefon- und Wasserleitungen Legt die Truppe Telefonleitungen oder Wasserleitungen entlang der oder über die Strasse, so sorgt sie für die nötigen Sicherheitsvorkehrungen bzw. Signalisation.
Führt die Verlegungsstrecke entlang der Strasse, ist die Signalisation nur nötig, falls die Leitungen die Fahrbahn verengen oder beeinträchtigen. Bei Schlauchbrücken ist ausserdem der Verkehr zu regeln.
146 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
147 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
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510.710
7. Kapitel: Polizeiliche Massnahmen im Strassenverkehr
Art. 75
Truppe 1 Die Truppe hat den militärischen Strassenverkehr in ihrem Bereich selber zu überwachen. Sie sorgt für die Verkehrsregelung, die Verkehrsdisziplin und wacht über die Einhaltung der Verkehrsvorschriften.
2
Die Verkehrsregelung durch die Truppe umfasst für die Dauer des betreffenden Einsatzes auch den zivilen Verkehr.
3
Die Truppe muss die Zustimmung der zivilen Polizei einholen, wenn sie den Verkehr zu Ausbildungszwecken oder bei Lichtsignalen regeln will.
4
Die militärischen Verkehrsformationen sind insbesondere zuständig für die Verkehrsorganisation von Verschiebungen und Transporten sowie für die Verkehrsüberwachung.
5
Die Verkehrsregelungsorgane tragen die besondere Sicherheitsausrüstung.
Art. 76
Militärpolizei 1 Die Militärpolizei sorgt allgemein für Sicherheit im militärischen Strassenverkehr. Sie ist insbesondere zuständig für:
a. die Durchführung der verkehrspolizeilichen Kontrollen; b. die Kontrolle der zivilen Motorfahrzeuge, welche durch Angehörige der Armee im Militärdienst geführt werden; c. Tatbestandsaufnahme bei militärischen Verkehrsunfällen.
2
Zur Erfüllung ihrer Aufgaben hat die Militärpolizei die Befugnisse gemäss Artikel 54 SVG.
3
Gegenüber zivilen Strassenbenützern und Strassenbenützerinnen schreitet die Militärpolizei nur ein, falls diese eine Gefahr für den Verkehr darstellen. Sie zieht sofort die zuständige zivile Polizei bei.
Art. 77
Meldungen Die Polizeiorgane melden Widerhandlungen gegen Strassenverkehrsvorschriften von militärischen Strassenbenützern dem Kommandanten oder der Kommandantin der Fehlbaren.
Art. 78
148
Ist die Abnahme einer Blut- oder Urinprobe oder ein anderer Vortest erforderlich, so können die Militärpolizei, die Organe der Militärjustiz oder der Truppenkommandant oder die Truppenkommandantin diese Massnahmen anordnen.
148 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 4423).
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510.710
2
Muss eine Probe oder ein Vortest gegen den Willen der betroffenen Person abgenommen beziehungsweise durchgeführt werden, so ist allein der militärische Untersuchungsrichter oder die militärische Untersuchungsrichterin für die Anordnung der Massnahme zuständig. 3 Die Abnahme einer Blut- oder Urinprobe oder die Durchführung eines anderen Vortests erfolgt ausschliesslich durch einen Truppen- oder Zivilarzt oder eine Truppen- oder Zivilärztin. Dieser oder diese sorgt dafür, dass die Probe einem vom ASTRA anerkannten Institut zur Analyse zugestellt wird.
8. Kapitel: Verkehrsunfälle 1. Abschnitt: Sicherstellen von Beweismitteln; Beizug von Polizei und Militärjustiz
Art. 79
Fahrtschreiber149 1 Bei jedem nach Artikel 83 zu meldenden Verkehrsunfall muss, falls ein Fahrtschreiber vorhanden ist, auf der Unfallstelle vor der Fahrzeugbergung oder -verschiebung der Datenträger oder das Einlageblatt des Fahrtschreibers sichergestellt werden.150 2
Für die Auswertung sind diese unverzüglich an die Militärpolizei zu senden.151 3
Die Truppe ist verantwortlich, dass vor der Weiterverwendung des Fahrzeuges, spätestens jedoch nach 48 Stunden, ein neuer Datenträger eingebaut wird.
Art. 80
152
Der militärische Untersuchungsrichter oder die militärische Untersuchungsrichterin und die militärische oder die zivile Polizei sind zwingend beizuziehen, wenn bei einem Verkehrsunfall oder einem Schadenfall mit Militärfahrzeugen:
a. Personen erheblich verletzt oder getötet wurden; b. der Sachverhalt unklar oder bestritten ist; c. grobfahrlässige oder vorsätzliche Handlungsweisen vermutet werden; oder
d. die Gesamtschadensumme 50 000 Franken übersteigt.
149 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
150 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
151 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 4423).
152 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
Militärische Organisation und Verwaltung 32
510.710
2
Die militärische oder die zivile Polizei ist auch dann zwingend beizuziehen, wenn die Gesamtschadensumme mindestens 5000 Franken beträgt.
2. Abschnitt:153 Schadenregulierung
Art. 81
1 Die Schadenregulierung erfolgt durch das Schadenzentrum VBS. Bei der bewilligten dienstlichen Verwendung von Privatfahrzeugen erfolgt die Schadenregulierung vorgängig über die private Motorfahrzeugversicherung.
2
Das Schadenzentrum VBS entscheidet erstinstanzlich über Rückgriffe und Schadensbeteiligungen gegenüber Angehörigen der Armee aus Schadenfällen im Zusammenhang mit Militärfahrzeugen.
3
Fahrzeugführer oder Fahrzeugführerinnen dürfen keine Schuldanerkennung unterschreiben.
Art. 82
Aufgehoben 3. Abschnitt: Meldewesen und Instandsetzung
Art. 83
154
Verkehrsunfälle und Schadenfälle sind stets der vorgesetzten Person zu melden.
2
Die vorgesetzte Person leitet Meldungen über Verkehrsunfälle und Schadenfälle mit und an Militärfahrzeugen und dienstlich verwendeten Privatfahrzeugen weiter, wenn: a. mit einer Schadensumme von mehr als 1000 Franken bei Radfahrzeugen oder mehr als 2000 Franken bei Raupenfahrzeugen zu rechnen ist; b. Personen verletzt oder getötet worden sind; c. Drittschaden entstanden ist; d. grobfahrlässige oder vorsätzliche Handlungsweise vermutet wird; oder e. ein Schaden durch Dritte verursacht worden ist.
3
Sie leitet die Meldung mit dem Formular «Unfallmeldung/Schadenanzeige» innert fünf Tagen weiter: a. an das Schadenzentrum VBS; 153 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).
154 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).
Militärischer Strassenverkehr. V 33
510.710
b. bei angeordneter vorläufiger Beweisaufnahme oder Voruntersuchung an den zuständigen militärischen Untersuchungsrichter oder die zuständige militärische Untersuchungsrichterin; c. an die Militärversicherung, wenn Angehörige der Armee verletzt oder getötet worden sind.
4
Bei der dienstlichen Verwendung von Privatfahrzeugen hat der Fahrzeugführer oder die Fahrzeugführerin zudem die eigene Motorfahrzeugversicherung zu informieren.
Art. 84
155
Art. 85
Schwere Unfälle; Benachrichtigung der Angehörigen 1
Bei schweren Unfällen mit Militärfahrzeugen ist zusätzlich zum Beizug der Personen und Stellen nach Artikel 80 und zu den Meldungen nach Artikel 83 eine erste Meldung sofort telefonisch an die Pikettstelle des VBS zu erstatten und mittels entsprechendem Formular umgehend zu bestätigen.156 2 Der zuständige Kommandant oder die zuständige Kommandantin ist für die unverzügliche Benachrichtigung der Angehörigen von verletzten oder getöteten Militärpersonen verantwortlich.
Art. 86
157
Art. 87
158 Instandsetzung Die beschädigten Militärfahrzeuge dürfen frühestens nach Ablauf einer Wartefrist von 14 Tagen repariert werden. Vorbehalten bleiben anderslautende Weisungen der Untersuchungsorgane, des SVSAA oder des Schadenzentrums VBS.
9. Kapitel: Schlussbestimmungen
Art. 88
159
Die LBA erlässt die zum Vollzug dieser Verordnung notwendigen Weisungen.
Wirken sich diese auf den zivilen Verkehr aus, so ist die Zustimmung des ASTRA einzuholen.
155 Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, mit Wirkung seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).
156 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
157 Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, mit Wirkung seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).
158 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 14. Juni 2013, in Kraft seit 1. Juli 2013 (AS 2013 1801).
159 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).
Militärische Organisation und Verwaltung 34
510.710
2
Das SVSAA ist Aufsichtsbehörde für die ausschliesslich in der Armee eingesetzten Fahrlehrer und Fahrlehrerinnen.
Art. 89
Aufhebung bisherigen Rechts Die Verordnung vom 17. August 1994160 über den militärischen Strassenverkehr (VMSV) wird aufgehoben.
Art. 90
Änderung bisherigen Rechts Die nachstehenden Verordnungen werden wie folgt geändert: …161
Art. 91
Übergangsbestimmungen 1
Der militärische eosinrote Führerausweis behält seine Gültigkeit.
2-4
…162
5
Vor dem 1. Januar 1995 im Verkehr gesetzte Militäranhänger werden nicht mit einem Unterlegkeil ausgerüstet.
6
Militärfahrzeuge, die vor dem 1. Juli 1983 erstmals zum Verkehr zugelassen wurden, müssen nicht nachgerüstet werden. Nach bisherigem Recht verfügte Zulassungen behalten ihre Gültigkeit.
7
Für bereits im Verkehr stehende Militäranhänger muss der Fahrzeugausweis nicht mitgeführt werden, sofern die zulässigen Zugfahrzeuge und die erlaubte Höchstgeschwindigkeit auf einer Tafel am Anhänger vermerkt sind. Der Ausweis wird bei der Abgabestelle des Anhängers hinterlegt.
a163 Übergangsbestimmungen zur Änderung vom 12. November 2008 1
Alle gepanzerten Radfahrzeuge der Armee, welche ab dem 1. Januar 2004 erstmals in Verkehr gesetzt wurden, sind bis am 31. Dezember 2010 mit einem Datenaufzeichnungsgerät oder Fahrtschreiber auszurüsten.
2
Militärfahrzeuge, die vor dem 1. Januar 2000 in Verkehr gesetzt wurden, benötigen für Gefahrguttransporte im Stückgutverkehr keine Zulassungsbescheinigung gemäss ADR164.
3
…165
160 [AS 1994 2211, 1996 158, 1997 2779 Ziff. II 29, 1998 1796 Art. 1 Ziff. 1] 161 Die
Änderungen
können unter AS 2004 945 konsultiert werden.
162 Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, mit Wirkung seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).
163 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 12. Nov. 2008, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5653).
164 SR
0.741.621
165 Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 27. Mai 2015, mit Wirkung seit 1. Juli 2015 (AS 2015 1695).
Militärischer Strassenverkehr. V 35
510.710
4
Personenwagen 8 Plätze PUCH/MBG sowie Militärfahrzeuge der Klasse N2, die vor dem 1. März 2006 in Verkehr gesetzt wurden und mit quer zur Fahrtrichtung angeordneten Sitzbänken ausgerüstet sind, müssen nicht mit Beckengurten nachgerüstet werden.
b166 Übergangsbestimmung zur Änderung vom 27. Mai 2015 Sofern nicht anders im Fahrzeugausweis spezifiziert, können Militärfahrzeuge mit Kompressionszündung über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht, Wechselaufbauanhänger 9,6 Tonnen zweiachsig Lanz+Marti mit C625-Aufbau sowie Sachentransportanhänger der Typen 85 und 87 allesamt mit Plane bis 31. Dezember 2022 als EX/IIBeförderungseinheiten gemäss ADR167 verwendet werden.
c168 Übergangsbestimmung zur Änderung vom 16. November 2016 1
Fahrberechtigungen, für welche gelbe Fahrausweise ausgestellt wurden, können bis spätestens 31. Dezember 2017 in militärische Fahrberechtigungen nach neuem Recht umgetauscht werden.
2
Danach verlieren sie ihre Gültigkeit.
d169 Übergangsbestimmung zur Änderung vom 13. Februar 2019 Militärkontrollschilder, die nicht den Anforderungen nach Artikel 43a entsprechen, können noch bis zum 30. Juni 2019 verwendet werden.
Art. 92
Inkrafttreten Diese Verordnung tritt am 1. März 2004 in Kraft.
166 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 27. Mai 2015, in Kraft seit 1. Juli 2015 (AS 2015 1695).
167 SR
0.741.621
168 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 16. Nov. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2016 4423).
169 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
Militärische Organisation und Verwaltung 36
510.710
Anhang 1170
(Art. 41 Abs. 2 und 58) Vorschriften für die Beförderung gefährlicher Güter Teil 1 Allgemeine Vorschriften 1100 Geltungsbereich und
Anwendbarkeit 1101 Die Klassifizierung und die Beförderung gefährlicher Güter richten sich grundsätzlich nach der Verordnung vom 29. November 2002171 über die Beförderung gefährlicher Güter auf der Strasse (SDR).
1102 Die Anhänge 1 und 2 der vorliegenden Verordnung gelten für: a. die Truppe im Militärdienst, wenn diese im Sinne von Kapitel 1.4 ADR172 als Absenderin, Beförderin, Empfängerin, Verladerin, Verpackerin oder Entladerin von gefährlichen Gütern beteiligt ist; b. militärisches Personal sowie Fachlehrer und Fachlehrerinnen, die in ihrer beruflichen Tätigkeit gefährliche Güter mit Militärfahrzeugen befördern;
c. ziviles Personal der Gruppe Verteidigung, das in Erfüllung seiner Aufgaben gefährliche Güter mit Bundesfahrzeugen befördert.
1103 Die Anhänge 1 und 2 gelten nicht: a. auf ausländischem Hoheitsgebiet; b. für Beförderungen durch zivile Leistungserbringer; c. im Rahmen ausserdienstlicher Tätigkeiten; 170 Fassung gemäss Ziff. II der V vom 14. Juni 2013 (AS 2013 1801). Bereinigt gemäss Ziff. II Abs. 1 der V vom 27. Mai 2015 (AS 2015 1695), vom 16. Nov. 2016 (AS 2016 4423), Anhang 11 Ziff. 2 der Strahlenschutzverordnung vom 26. April 2017 (AS 2017 4261) und Ziff. II Abs. 1 der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
171 SR
741.621
172 SR
0.741.621
Militärischer Strassenverkehr 37
510.710
d. wenn gefährliche Güter befördert werden, die in Anhang 2 nicht aufgeführt sind; e. für den Verkehr mit Abfällen, namentlich Sonder- und anderen kontrollpflichtigen Abfällen, zu zivilen Entsorgungsunternehmen im Sinne der Verordnung vom 22. Juni 2005173 über den Verkehr mit Abfällen.
1104 Beförderungen von gefährlichen Gütern, die nicht unter den Geltungsbereich der Anhänge 1 und 2 fallen, unterstehen grundsätzlich den zivilen Transportvorschriften. Diese können allenfalls durch nationale oder internationale Bestimmungen ergänzt werden, zum Beispiel durch Verständigungsprotokolle (MOU), Einsatz- und Verhaltensregeln (ROE/ROB), multilaterale Übereinkommen oder zeitlich begrenzte Verfügungen bzw. Ausnahmebewilligungen, die von den zuständigen nationalen Behörden gewährt werden.
1105 Militärfahrzeuge mit festverbundenen Tanks (Tankfahrzeuge), Aufsetztanks, Tankcontainern, Tankwechselaufbauten (Tankwechselbehälter), ortsbewegliche Tanks sowie Batterie-Fahrzeuge und Gascontainer mit mehreren Elementen (MEGC) sowie die Führer und Führerinnen solcher Fahrzeuge sind der SDR und dem ADR unterstellt.
1106 Das SVSAA kann mit Zustimmung des ASTRA Ausnahmen bewilligen, namentlich von den Vorschriften über die Art der Beförderung des Gutes, die zu verwendenden Fahrzeuge sowie die Kennzeichnung der Versandstücke, Container, Fahrzeuge und Aggregate.
1200 Freistellungen in Zusammenhang mit der Art der Beförderungsdurchführung 1201 Die Vorschriften der Anhänge 1 und 2 gelten nicht für: a. Beförderungen von Maschinen oder Geräten, die in ihrem inneren Aufbau oder in ihren Funktionselementen gefährliche Güter enthalten, vorausgesetzt, es werden Massnahmen getroffen, die unter normalen Beförderungsbedingungen ein Freiwerden des Inhalts verhindern;
b. Notfallbeförderungen zur Rettung menschlichen Lebens oder zum Schutz der Umwelt, vorausgesetzt, es werden alle Massnahmen zur völlig sicheren Durchführung dieser Beförderungen getroffen; c. Beförderungen von Gütern der Klasse 1, die als Bestandteil des Waffensystems gelten und zum Einsatz von Bordwaffen dienen; d. Beförderungen von gefährlichen Gütern, mit denen die Fahrzeugbesatzung und Mitfahrende ausgerüstet sind, vorausgesetzt, die mitgeführten gefährlichen Güter sind für den unmittelbaren Einsatz dieser Fahrzeuginsassen vorgesehen.
173 SR
814.610
Militärische Organisation und Verwaltung 38
510.710
1300 Freistellungen in
Zusammenhang mit der Beförderung von Gasen 1301 Die Vorschriften der Anhänge 1 und 2 gelten nicht für Beförderungen von: a. Gasen der Gruppen A und O, wenn der Druck des Gases im Gefäss oder Tank bei einer Temperatur von 20 °C höchstens 200 kPa (2 bar) beträgt und das Gas kein verflüssigtes oder tiefgekühlt verflüssigtes Gas ist; das schliesst jede Art von Gefäss oder Tank ein, z.B.
auch Maschinen- und Apparateteile; b. Gasen in Ausrüstungsteilen des Fahrzeuges oder seines Aufbaus; c. Gasen in Kraftstoffbehältern von beförderten Fahrzeugen. Der Betriebshahn zwischen dem Kraftstoffbehälter und dem Motor muss geschlossen und der elektrische Kontakt muss unterbrochen sein.
1400 Freistellungen in Zusammenhang mit der Beförderung von flüssigen Kraftstoffen 1401 Die Vorschriften der Anhänge 1 und 2 gelten nicht für Beförderungen von: a. Kraftstoff, der zum Antrieb des Fahrzeuges oder zum Betrieb seiner Einrichtungen dient, namentlich in tragbaren Reservekraftstoffbehältern (Kanister), die auf der Beförderungseinheit in dafür vorgesehenen Einrichtungen befestigt sind;
b. Kraftstoff in Behältern von als Ladung beförderten Fahrzeugen, Baugeräten oder anderen Beförderungsmitteln (wie Boote), wenn er für den Antrieb oder zum Betrieb einer ihrer Einrichtungen dient, sowie entsprechender Reservekraftstoff in tragbaren Behältern wie Kanistern, die in dafür vorgesehenen Einrichtungen befestigt sind.
1500 Freistellung im Zusammenhang mit der Beförderung von Einrichtungen zur Speicherung und Erzeugung elektrischer Energie 1501 Die Vorschriften der Anhänge 1 und 2 gelten nicht für Einrichtungen zur Speicherung und Erzeugung elektrischer Energie (z.B. Lithiumbatterien, elektrische Kondensatoren, asymmetrische Kondensatoren, Metallhydrid-Speichersysteme, Brennstoffzellen): a. die in Fahrzeugen eingebaut sind, mit denen eine Beförderung durchgeführt wird, und die für deren Antrieb oder den Betrieb einer ih-
rer Einrichtungen dienen; b. die in einem Gerät für dessen Betrieb enthalten sind, das während der Beförderung verwendet wird oder für die Verwendung während der Beförderung bestimmt ist (z.B. tragbarer Rechner).
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1600 Freistellungen in Zusammenhang mit Mengen, die je Beförderungseinheit befördert werden 1601 Sofern nicht ausdrücklich anders erwähnt, gelten in Anhang 2 folgende Masseinheiten: a. für Gegenstände: die Gesamtmasse in kg der Gegenstände ohne ihre Verpackungen (für Gegenstände der Klasse 1: die Nettomasse des explosiven Stoffes in kg); b. für feste Stoffe, verflüssigte Gase, tiefgekühlt verflüssigte Gase und gelöste Gase: die Nettomasse in kg; c. für flüssige Stoffe: die Gesamtmenge der enthaltenen gefährlichen Güter in Liter.
1602 Wenn gefährliche Güter in derselben Beförderungseinheit befördert werden, darf die Summe der Menge der Stoffe und Gegenstände, multipliziert mit dem jeweiligen Faktor des gefährlichen Gutes in Anhang 2 Spalte 8, 1000 (Freigrenze) nicht überschreiten.
1603 Gefährliche Güter, die nach den Ziffern 1200-1501 freigestellt sind, bleiben in der Berechnung nach Ziffer 1602 unberücksichtigt.
1604 Wenn die nach Ziffer 1602 berechneten Werte nicht überschritten werden, dürfen gefährliche Güter in Versandstücken in derselben Beförderungseinheit befördert werden, ohne dass nachfolgende Vorschriften von Anhang 1 anzuwenden sind: a. Ziffer
1701;
b. Teil 8 mit Ausnahme der Ziffern 8101, 8106, 8110-8112, 8205, 8301-8303 und 8305-8403; c. Teil 9;
d. Teil 10, Tabelle 10B.
1700 Beförderungseinschränkungen durch die zuständigen Behörden 1701 Fahrzeuge, die gefährliche Güter über der Freigrenze befördern, dürfen in den mit dem Signal «Tunnel» (Art. 45 Abs. 3 und Anhang 2 Ziff. 4.07 der Signalisationsverordnung vom 5. Sept. 1979174; SSV) bezeichneten Tunnels nur auf dem rechten Fahrstreifen verkehren.
1702 Bestimmte, entsprechend signalisierte Strassenstrecken (Anhang 2 Ziff. 2.10.1 Signal «Verbot für Fahrzeuge mit gefährlicher Ladung», 2.11 Signal «Verbot für Fahrzeuge mit wassergefährdender Ladung» und Art. 19 Abs. 1 SSV) dürfen von Fahrzeugen mit gefährlichen Gütern nicht oder nur beschränkt befahren werden. Diese Strecken sowie die damit verbundenen Beschränkungen sind in Teil 10, Tabellen 10A und 10B, sowie in Anhang 2 dieser Verordnung enthalten.
174 SR
741.21
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1703 Bei einer Überschreitung der vorgeschriebenen Grenzen für die freie Durchfahrt durch die in Teil 10, Tabelle 10B, aufgeführten Tunnels kann das SVSAA in besonderen Härtefällen und im Einvernehmen mit den zuständigen zivilen Behörden eine Einzelbewilligung für die Beförderung gefährlicher Güter erteilen. Dabei können besondere betriebliche Massnahmen angeordnet werden (u.a. Durchfahrt während bestimmten Uhrzeiten, Durchfahrt in Konvois mit Begleitfahrzeugen oder Verwendung besonderer Warnvorrichtungen).
1800 Beförderung von
radioaktiven Stoffen
1801 Armeematerial mit radioaktiven Stoffen, das gemäss SDR/ADR als freigestelltes Versandstück befördert werden kann, und Gegenstände, die nach Artikel 15 der Strahlenschutzverordnung vom 26. April 2017175 vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) zugelassen sind, unterliegen nicht den Transportvorschriften nach SDR/ADR, Klasse 7.
1802 In allen anderen Fällen, insbesondere wenn das Material nuklidspezifisch in einer Umgangsbewilligung des BAG aufgeführt ist, sind die Vorschriften der SDR/ADR, Klasse 7, zwingend einzuhalten. Beförderungen dieser Art müssen mindestens 10 Tage im Voraus dem SVSAA gemeldet werden.
1900 Bewilligungsregelungen für Beförderungen nach den Ziffern 1703-1802 und Kontrollen 1901 Der Fahrzeugführer oder die Fahrzeugführerin muss die vom SVSAA ausgestellte Bewilligung vom Verladeort bis zum Bestimmungsort mit sich führen.
Behörde, die das Visum bzw. die Bewilligung erteilt Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt der Armee (SVSAA)
CH-3003 Bern Innerhalb der Bürozeiten Tel. +41 (0)58 464 29 06 oder
+41 (0)58 464 10 43 Ausserhalb der Bürozeiten Fax +41 (0)58 463 37 88 oder Mobile
+41 (0)79 211 69 46 +41 (0)79 211 11 31
175 SR 814.501
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510.710
Teil 2 Klassifizierung 2100 Die Klassifizierung gefährlicher Güter (Zuordnung der UN-Nr., der Klassifizierungscodes und der allfälligen Verpackungsgruppen) richtet sich nach dem ADR.
Teil 3 Verzeichnis der gefährlichen Güter und Sondervorschriften 3100 Die gefährlichen Güter mit den entsprechenden Sondervorschriften sind in Anhang 2 aufgeführt.
Teil 4 Vorschriften für die Verwendung von Verpackungen und Tanks 4100 Gefährliche Güter dürfen nur in bauartgeprüften Original- oder Ordonnanzverpackungen wie Kanistern, Fässern, Kisten, Flaschen oder Druckgefässen befördert werden, in denen sie übergeben wurden oder die dafür zur Verfügung gestellt worden sind. Müll- oder Hülsensäcke gelten nicht als bauartgeprüfte Verpackungen; sie dürfen namentlich nicht für den Rückschub von unverbrauchter Munition verwendet werden. Undichte oder beschädigte Verpackungen dürfen nicht mehr verwendet werden.
4200 Abweichend von den Bestimmungen der SDR und des ADR dürfen ungereinigte, leere Kraftstofftanks für Luftfahrzeuge der Luftwaffe, die Kerosin (UN 1223) oder Düsenkraftstoff (UN 1863, VG III) enthalten haben, wie folgt befördert werden: a. Der Fassungsraum jedes Tanks übersteigt nicht 1500 Liter.
b. Die Tanks sind zylindrische Behälter aus einer Aluminiumlegierung mit einer Wanddicke von 2-3 mm, mit verschliessbaren Befüllöffnungen und oben liegenden Entleerungsstutzen. Sie sind nicht den Vorschriften über die Verwendung, den Bau, die Ausrüstung, die Zulassung des Baumusters, die Prüfung und die Kennzeichnung nach den Kapiteln 4.3 und 6.8 SDR/ADR unterstellt.
c. Zum Transport sind die Entleerungsstutzen mit Gummikappen oder mittels Verschlusseinrichtungen dicht verschlossen.
d. Die Tanks sind in stapelbaren Transportrahmen oder -umschliessungen so befestigt, dass sie sich unter normalen Beförderungsbedingungen nicht lösen oder bewegen können.
e. Die Tanks werden mit dicht verschlossenen Tanköffnungen oder, sofern dies möglich ist, in gedeckten Fahrzeugen oder in bedeckten Fahrzeugen mit ausreichender Belüftung befördert.
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f.
Die Aussenwände der Tanks oder ihrer Transportrahmen oder -umschliessungen sind auf beiden Längsseiten sowie vorne und hinten nach Absatz 5.3.1.7.3 und Abschnitt 5.3.6 SDR/ADR zu kennzeichnen.
g. Sind die nach Buchstabe «f» angebrachten Kennzeichnungen ausserhalb des Fahrzeugs nicht sichtbar, so müssen dieselben Grosszettel (Placards) und Kennzeichen auch auf beiden Längsseiten und hinten am Fahrzeug angebracht werden. Vorne und hinten an der Beförderungseinheit muss sich in jedem Fall eine orangefarbene Tafel ohne Kennzeichnungsnummer entsprechend Absatz 5.3.2.1.1 SDR/ADR befinden.
h. Die Angabe im Beförderungspapier lautet: «Leerer Kraftstofftank für Luftfahrzeuge, letztes Ladegut: UN 1223 Kerosin, 3, III, (D/E) UMWELTGEFÄHRDEND» oder «Leerer Kraftstofftank für Luftfahrzeuge, letztes Ladegut: UN 1863 Düsenkraftstoff, 3, III, (D/E) UMWELTGEFÄHRDEND».
Alle übrigen Vorschriften der SDR und des ADR bleiben anwendbar.
4300 Abweichend von den Bestimmungen der SDR und des ADR, dürfen aufmunitionierte Mun-Loader F18 der Luftwaffe wie folgt befördert werden: a. Die Munitionstrommel darf nur mit UN0328 PATRONEN FÜR WAFFEN, MIT INERTEM GESCHOSS (20MM FLZ KANN 92 UPAT 97), 1.2C oder UN0339 PATRONEN FÜR WAFFEN, MIT INERTEM GESCHOSS (20MM FLZ KANN 92 MZWK PAT), 1.4C bestückt werden.
b. In den Zufuhrschienen ist keinerlei Munition erlaubt.
c. Aufmunitionierte Mun-Loader F18 sind gemäss Kapitel 5.2 SDR/ADR mit UN-Nummer, Benennung und Gefahrzettel zu kennzeichnen.
d. Aufmunitionierte Mun-Loader F18 sind mit der speziell angefertigten Schutzplane zu decken. Die Plane ist auf beiden Längsseiten mit den Aufschriften «UMVERPACKUNG» sowie den entsprechenden Gefahrzetteln 1.2C und den Beschriftungen «UN0328 PATRONEN FÜR WAFFEN, MIT INERTEM GESCHOSS/CARTOUCHES À PROJECTILE INERTE POUR ARMES» beziehungsweise mit den Gefahrzetteln 1.4C und den Beschriftungen «UN0339 PATRONEN FÜR WAFFEN, MIT INERTEM GESCHOSS/CARTOUCHES À PROJECTILE INERTE POUR ARMES» zu versehen.
e. Die Druckgasflaschen (Nenninhalt je 33 Liter) mit UN1066 STICKSTOFF, VERDICHTET müssen geleert sein. Die Ventile müssen offen bleiben, die Flaschenschultern sind mit einer Abdeckung zu versehen, die die Aufschrift «Flasche leer, Ventil offen/Bouteille vide, valve ouverte» trägt. Volle oder teilweise gefüllte Druckgasflaschen sind zu entfernen, mit Ventilschutzkappen zu versehen und gesichert in einem separaten Fahrzeug zu befördern.
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f.
Aufmunitionierte Mun-Loader F18 sind in bedeckten oder gedeckten Fahrzeugen zu befördern, die gemäss Kapitel 5.3 SDR/ADR mit Grosszetteln (Placards) auf beiden Längsseiten und hinten am Fahrzeug gekennzeichnet sind. Vorne und hinten an der Beförderungseinheit muss sich eine orangefarbene Tafel ohne Kennzeichnungsnummer entsprechend Absatz 5.3.2.1.1 SDR/ADR befinden.
g. Die Angabe im Beförderungspapier nach Absatz 5.4.1.1.1 e) SDR/ADR lautet «Mun Loader F18».
Alle übrigen Vorschriften der SDR und des ADR bleiben anwendbar.
Teil 5 Vorschriften für den Versand 5100 Wer gefährliche Güter versendet, muss sich vergewissern, dass der Transport zu den in dieser Verordnung verlangten Bedingungen ausgeführt wird, insbesondere was die Verpackung, das Zusammenladeverbot, das Mitführen der schriftlichen Weisungen und allenfalls des Beförderungspapiers betrifft.
5200 Kennzeichnung und
Bezettelung
5201 Munition in Originalverpackungen darf ohne Kennzeichnung und Bezettelung nach den Abschnitten 5.2.1 und 5.2.2 SDR/ADR befördert werden.
5202 Abweichend zur SDR und zum ADR können Güter der Klasse 1 in der Armee mit folgenden Gefahrzetteln gekennzeichnet werden: 1.1B
für die Verträglichkeitsgruppe B der Unterklassen 1.1, 1.2 und 1.4; 1.1E
für die Verträglichkeitsgruppen C, D, E und G der Unterklasse 1.1; 1.2E
für die Verträglichkeitsgruppen C, D, E und G der Unterklassen 1.2 und 1.4, die Verträglichkeitsgruppen C und G der Unterklasse 1.3 sowie die Verträglichkeitsgruppe S der Unterklasse 1.4.
5203 Gefährliche Güter der Klasse 1 können auch in der Armee mit Gefahrzetteln nach Kapitel 5.2 SDR/ADR versehen werden.
5204 Beim Rückschub von leeren, gereinigten Verpackungen oder Umverpackungen, die Güter der Klasse 1 enthalten haben, müssen die Gefahrgutkennzeichnung (UN-Nummer und Benennung) und -bezettelung (Gefahrzettel) entfernt, abgedeckt oder durchgestrichen werden.
Das Abdecken ist auch dann gewährleistet, wenn die leeren Verpackungen auf Paletten gestapelt und gebunden werden, sodass die Gefahrgutkennzeichnung und -bezettelung nach innen gerichtet und nach aussen nicht mehr sichtbar sind.
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Teil 6 Bau- und Prüfvorschriften für Verpackungen und Tanks 6100 Die Bau- und Prüfvorschriften der SDR und des ADR für Verpackungen, Grosspackmittel (IBC), Grossverpackungen und Tanks gelten sinngemäss. Die armasuisse ist ermächtigt, Verpackungen zu prüfen. Sie kann mit Zustimmung einer nach Artikel 15 der Gefahrgutumschliessungsverordnung vom 31. Oktober 2012176 bezeichneten Konformitätsbewertungsstelle Ausnahmen von der SDR und vom ADR bewilligen.
Teil 7 Vorschriften für die Beförderung, die Be- und Entladung und die Handhabung 7100 Einzelne Teile einer Ladung gefährlicher Güter sind so anzuordnen und mit geeigneten Mitteln zu sichern, dass sie sich während der Fahrt nicht verschieben können.
7200 Zusammenladeverbote 7201 Die Zusammenladung richtet sich nach den Angaben der folgenden Tabelle.
Klasse 1
Klassen 2-9
LQ
(begrenzte
Mengen)
Nahrungs-,
Genuss- und
Futtermittel
Material Personen
Klasse 1
Verträglichkeitsgruppe
B C/D/E/G
H S
B
●
1
●
4
●
●
3
C/D/E/G
1
●
●
4 2
●
3
H ●
●
4
●
●
3
S
●
●
●
●
●
4
●
●
3
Klassen
2-9
●
●
● 2
●
3
176 SR
930.111.4
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LQ 4
4
4
4
●
●
●
●
3
Zusammenladung verboten
●
Zusammenladung zugelassen
1 Zusammenladung zugelassen, unter Einhaltung eines Sicherheitsabstandes von mindestens 1 m.
2 Zusammenladung
zugelassen,
unter
der Bedingung, dass Güter der Klasse 3 (entzündbare, flüssige Stoffe), Klasse 6.1 (giftige Stoffe), Klasse 6.2 (ansteckungsgefährliche Stoffe) und Klasse 9 mit einem Abstand von mindestens 1 m zu Nahrungs-, Genuss- und Futtermitteln befördert werden, auch wenn die Gefahr als Nebengefahr gekennzeichnet ist.
3 Zusammenladung
zugelassen,
vorausgesetzt, dass die mitgeführten gefährlichen Güter für den unmittelbaren Einsatz der Fahrzeuginsassen und -insassinnen vorgesehen sind und die Ladungssicherung gemäss Ziffer 7100 sowie eine ausreichende Belüftung des Fahrzeuginnenraums gewährleistet sind.
4 Die Zusammenladung von in begrenzten Mengen verpackten gefährlichen Gütern mit allen Arten von explosiven Stoffen und Gegenständen mit Explosivstoff, ausgenommen solcher der Unterklasse 1.4, ist verboten.
7202 Das Zusammenladeverbot gilt nicht zwischen Zugfahrzeug und Anhänger.
7300 Begrenzungen für explosive Stoffe und Gegenstände mit Explosivstoff 7301 Die gesamte Nettomasse in kg der explosiven Stoffe (oder, bei Gegenständen mit Explosivstoff, die gesamte Nettomasse des in allen Gegenständen enthaltenen Explosivstoffs), die in einer Beförderungseinheit befördert werden darf, ist entsprechend den Angaben der folgenden Tabelle begrenzt.
Unterklasse
1.1-1.3
1.4
Ungereinigte
leere
Verpackungen
Verträglichkeitsgruppe ausser 1.1A
ausser 1.4S
1.4S
Konventionelle Beförderungseinheiten 1 000 kg NEM
1 000 kg NEM
unbegrenzt
unbegrenzt
EX/II-Beförderungseinheiten 5 000 kg NEM
15 000 kg NEM
unbegrenzt
unbegrenzt
EX/III-Beförderungseinheiten 16 000 kg NEM
16 000 kg NEM
unbegrenzt
unbegrenzt
Für die Beschreibung von Fahrzeugen EX/II siehe Teil 9
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7302 Werden Stoffe und Gegenstände verschiedener Unterklassen der Klasse 1 in eine Beförderungseinheit verladen und sind die Zusammenladeverbote der Ziffern 7200-7202 berücksichtigt, so ist die gesamte Ladung so zu behandeln, als ob sie zur gefährlichsten Unterklasse gehörte (nach der Reihenfolge 1.1, 1.2, 1.3, 1.4). Jedoch wird die Nettomasse von explosiven Stoffen der Verträglichkeitsgruppe S bei der Begrenzung der beförderten Mengen nicht berücksichtigt.
Teil 8 Vorschriften für die Fahrzeugbesatzungen, die Ausrüstung, den Betrieb der Fahrzeuge und die Dokumentation 8100 Allgemeine Vorschriften für die Beförderungseinheiten und das Bordgerät 8101 Für die Beförderung von gefährlichen Gütern in Versandstücken ist das Beförderungspapier nach Abschnitt 5.4.1 SDR/ADR nicht erforderlich, wenn die Truppe im Militärdienst als Absenderin auftritt.
8102 Für die Beförderung von gefährlichen Gütern in Militärfahrzeugen mit festverbundenen Tanks (Tankfahrzeuge), Aufsetztanks, Tankcontainern, Tankwechselaufbauten (Tankwechselbehälter), in ortsbeweglichen Tanks sowie in Batterie-Fahrzeugen und Gascontainern mit mehreren Elementen (MEGC) ist das Beförderungspapier nach Abschnitt 5.4.1 SDR/ADR immer notwendig.
8103 Bei Gefahrgutbeförderungen über der Freigrenze sind die schriftlichen Weisungen gemäss ADR in der Kabine der Fahrzeugbesatzung an leicht zugänglicher Stelle mitzuführen.
8104 Die schriftlichen Weisungen sind vom Beförderer oder der Beförderin vor Antritt der Fahrt den Mitgliedern der Fahrzeugbesatzung in deren Sprachen bereitzustellen.
8105 Der Beförderer oder die Beförderin hat darauf zu achten, dass jedes Mitglied der Fahrzeugbesatzung die Weisungen versteht und in der Lage ist, diese richtig anzuwenden.
8106 Vor Antritt der Fahrt müssen sich die Mitglieder der Fahrzeugbesatzung selbst über die geladenen gefährlichen Güter informieren und die schriftlichen Weisungen über die bei einem Unfall oder Notfall zu ergreifenden Massnahmen einsehen.
8107 Die Truppe im Militärdienst, militärisches Personal sowie Fachlehrer und Fachlehrerinnen, die gefährliche Güter in Versandstücken über der Freigrenze befördern, sind nicht verpflichtet, die in den schriftlichen Weisungen aufgeführte persönliche Schutzausrüstung mitzuführen.
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8108 Das Anbringen von orangefarbener Kennzeichnung und Grosszetteln (Placards) ist einzig auf Beförderungseinheiten mit festverbundenen Tanks (Tankfahrzeuge), Aufsetztanks, Tankcontainern, Tankwechselaufbauten (Tankwechselbehälter), ortsbeweglichen Tanks, BatterieFahrzeugen und Gascontainern mit mehreren Elementen (MEGC) sowie mit loser Schüttung erforderlich.
8109 Sofern auf der gesamten Beförderungseinheit vorhanden, sind die orangefarbenen Tafeln bei Stückguttransporten grundsätzlich über der Freigrenze aufzuklappen. Abweichungen und Ausnahmen sind in Ziffer 8110 geregelt.
8110 In der ausserordentlichen Lage ist bei der Beförderung von gefährlichen Gütern in gedeckten oder bedeckten Fahrzeugen auf das Anbringen von Grosszetteln und die Kennzeichnung mit orangefarbenen Tafeln zu verzichten.
In der normalen und der besonderen Lage ist die Organisationseinheit für Informations- und Objektsicherheit aufgrund der Bedrohungs- oder Gefährdungslage befugt, das Anbringen sämtlicher Gefahrgutkennzeichnungen an gedeckten oder bedeckten Beförderungseinheiten befristet zu untersagen (Kapitel 1.10 SDR/ADR; Verhinderung von Diebstahl und Missbrauch).
8111 Kanisterfahrzeuge (rollende Betriebsstoffmagazine) mit mehr als 500 Liter Güter der Klasse 3 oder mehr als 25 ungereinigten leeren oder teilweise gefüllten Treibstoffkanistern müssen mindestens einen Feuerlöscher à 12 kg ABC-Pulver, einen Sack Ölbindemittel, eine Schaufel aus nicht funkenerzeugendem Material und zwei selbststehende Warnzeichen mitführen (z.B. reflektierende Kegel oder Warndreiecke oder orangefarbene Warnblinkleuchten, die von der elektrischen Ausrüstung des Fahrzeugs unabhängig sind).
8112 Die Standardausrüstung von militärischen Beförderungseinheiten muss nicht mit den in den Abschnitten 8.1.4 und 8.1.5 SDR/ADR erwähnten Ausrüstungsgegenständen (Feuerlöschausrüstung und sonstige Ausrüstung) ergänzt werden, wenn die Truppe im Militärdienst, militärisches Personal oder Fachlehrer und Fachlehrerinnen gefährliche Güter in Versandstücken befördern.
8200 Vorschriften für die Ausbildung der Fahrzeugführer und Fahrzeugführerinnen 8201 Wer Gefahrgut über der Freigrenze transportiert, muss eine entsprechende Schulung absolviert haben. Für die Beförderung gefährlicher Güter unter der Freigrenze genügt eine Unterweisung nach Kapitel 1.3 und Abschnitt 8.2.3 SDR/ADR.
8202 Die ADR-Schulungsbescheinigung nach Unterabschnitt 8.2.2.8 SDR/ADR zur Beförderung gefährlicher Güter in Versandstücken benötigen: a. Fahrzeugführer und Fahrzeugführerinnen, denen seit dem 1. Januar 2004 eine militärische Fahrberechtigung der Kategorie 930/930E
erteilt worden ist und die im Militärdienst gefährliche Güter in Versandstücken über der Freigrenze in Fahrzeugen von mehr als 7,5 t Gesamtgewicht befördern;
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b. militärisches und ziviles Personal der Gruppe Verteidigung, das gefährliche Güter in Versandstücken über der Freigrenze befördert.
8203 Die ADR-Schulungsbescheinigung zur Beförderung gefährlicher Güter in Tanks benötigen Lenker und Lenkerinnen: a. von Fahrzeugen, mit denen gefährliche Güter in fest verbundenen Tanks oder Aufsetztanks mit einem Fassungsraum von mehr als 1 m3 befördert werden;
b. von Batterie-Fahrzeugen mit einem Gesamtfassungsraum von mehr als 1 m3; c. von Fahrzeugen, mit denen gefährliche Güter in Tankcontainern, ortsbeweglichen Tanks oder MEGC mit einem Einzelfassungsraum von mehr als 3 m3 auf einer Beförderungseinheit befördert werden; d. von Fahrzeugen mit Kleinbetankungssystemen.
8204 Keine ADR- Schulungsbescheinigung im Militärdienst benötigen: a. Fahrzeugführer und Fahrzeugführerinnen, denen vor dem 1. Januar 2004 eine militärische Fahrberechtigung der Kategorie 930/930E erteilt worden ist und die gefährliche Güter in Versandstücken über der Freigrenze befördern; b. Lenker und Lenkerinnen von Fahrzeugen unter 7,5 t Gesamtgewicht, die gefährliche Güter in Versandstücken über der Freigrenze befördern;
c. Truppenhandwerker und Truppenhandwerkerinnen, die Übungs- und Kontrollfahrten mit ungereinigten leeren Tanks oder Kleinbetankungssystemen durchführen.
Diese Lenker und Lenkerinnen erhalten eine Ausbildung nach den Kapiteln 1.3 und 8.2.3 SDR/ADR.
8205 Die betroffenen Lehrverbände führen sämtliche Erst- oder Auffrischungsschulungen des Basiskurses und die Erst- oder Auffrischungsschulungen der Aufbaukurse sowie die dazugehörenden Prüfungen durch.
8206 (bleibt
offen)
8207 Ungeachtet des Schulungsveranstalters behalten zivile, in der Schweiz ausgestellte ADR-Schulungsbescheinigungen in der Armee ihre volle Gültigkeit.
8208 Die Geltungsdauer der ADR-Schulungsbescheinigung ist auf 5 Jahre begrenzt und kann 12 Monate vor Ablaufdatum mit einer Auffrischungsschulung und einer anschliessenden Kontrollprüfung auf weitere 5 Jahre verlängert werden. Die neue Geltungsdauer beginnt mit dem Ablaufdatum der vorherigen ADR-Schulungsbescheinigung.
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8209 Kann die Auffrischungsschulung nicht rechtzeitig vor dem Ablaufdatum absolviert werden, so muss der Inhaber oder die Inhaberin der verfallenen ADR-Schulungsbescheinigung an einem kompletten Basiskurs sowie allfälligen Aufbaukursen teilnehmen und die Prüfungen bestanden haben.
8210 Für Fahrzeugführer und Fahrzeugführerinnen ist die Bestätigung in der «Ausbildungskontrolle für Motorfahrzeugführer» unter der Rubrik «ADR/SDR-Ausbildung» bis einen Monat nach Bestehen der entsprechenden Prüfung als Ersatz für die ADR-Schulungsbescheinigung gültig.
8300 Verschiedene Vorschriften, die von der Fahrzeugbesatzung zu beachten sind 8301 Das Öffnen eines Versandstücks mit gefährlichen Gütern durch die Fahrzeugbesatzung oder Mitfahrende ist während der Beförderung verboten. Ausgenommen von dieser Vorschrift sind Lenker und Lenkerinnen: a. von Kanisterfahrzeugen (rollenden Betriebstoffmagazinen) nach Ziffer 8111; b. mit Berechtigung nach Ziffer 8203 und technischer Ausbildung am Fahrzeug mit Kleinbetankungssystem. Diese sind berechtigt, die Tankmodule (IBC) zwecks Betankung zu öffnen.
8302 Beim Transport und bei Ladearbeiten ist das Rauchen in den Fahrzeugen sowie in der Nähe von gefährlichen Gütern verboten.
8303 Entstehen durch einen Unfall Gefahren für Mitmenschen oder Umwelt, so ist die gefährdete Zone abzusichern und die zivilen Rettungsdienste sind zu alarmieren.
8304 Zusätzlich hat der Fahrzeugführer oder die Fahrzeugführerin die Massnahmen zu treffen, die in den schriftlichen Weisungen vorgeschrieben sind, sofern er oder sie dabei sich selbst oder Dritte nicht unnötigen Gefahren aussetzt.
8305 Mitfahrende sind zur Hilfeleistung beizuziehen.
8400 Vorschriften für die Überwachung der Fahrzeuge 8401 Das freiwillige Halten und Parken eines Fahrzeuges mit gefährlichen Gütern ist auf öffentlichen Strassen untersagt, wenn der Transport selbst es nicht erfordert (Beladen, Entladen, Kontrolle der Fahrzeuge oder der Ladung, gesetzlich vorgeschriebene Pausen, schlechte Witterungsverhältnisse). Beim notwendigen Halten und Parken ist die Überwachung des Fahrzeuges und der Ladung gemäss den Bestimmungen des Sicherungsorgans und in Abhängigkeit von der aktuellen Gefährdungslage sicherzustellen.
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8402 Bei einer akuten Bedrohungs- oder Gefährdungslage kann die Organisationseinheit für Informations- und Objektsicherheit zusätzliche Sicherungsvorschriften im Sinne von Kapitel 1.10 SDR/ADR erlassen. Ansonsten sind die in den Sicherungsplänen des Departementsbereichs Verteidigung aufgeführten Sicherungsmassnahmen umzusetzen.
8403 Für Güter der Klasse 1, welche aufgrund von Missbrauchs- und Diebstahlgefahr verschärften Sicherungsvorschriften unterliegen (in Anhang 2 Spalte 3 mit einem Stern versehen), gelten die in den entsprechenden Weisungen des Chefs der Armee festgelegten erhöhten Sicherungsvorschriften und -anordnungen.
8500 (bleibt offen) 8600 Strassentunnelbeschränkungen für die Durchfahrt von Fahrzeugen mit gefährlichen Gütern 8601 Die Vorschriften dieses Kapitels finden Anwendung, wenn die Durchfahrt von Fahrzeugen durch Strassentunnels gemäss Ziffer 1702 und Teil 10, Tabelle 10B, beschränkt ist.
8602 Die Beschränkungen für die Beförderung bestimmter gefährlicher Güter durch Tunnels basieren auf dem im Anhang 2 Spalte 10 angegebenen Tunnelbeschränkungscode dieser Güter. Wenn anstelle eines der Tunnelbeschränkungscodes «-» angegeben ist, unterliegen die gefährlichen Güter keiner Tunnelbeschränkung.
8603 Wenn eine Beförderungseinheit gefährliche Güter enthält, denen unterschiedliche Tunnelbeschränkungscodes zugeordnet wurden, ist der gesamten Ladung der restriktivste dieser Tunnelbeschränkungscodes zuzuordnen.
8604 Gefährliche Güter, die in Übereinstimmung mit den Ziffern 1201 bis 1604 befördert werden, unterliegen nicht den Tunnelbeschränkungen und sind bei der Bestimmung des der gesamten Ladung einer Beförderungseinheit zuzuordnenden Tunnelbeschränkungscodes nicht zu berücksichtigen.
8605 Nachdem der der gesamten Ladung der Beförderungseinheit zuzuordnende Tunnelbeschränkungscode bestimmt worden ist, gelten folgende Beschränkungen für die Durchfahrt dieser Beförderungseinheit durch Tunnels:
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510.710
Tunnelbeschränkungscode
der gesamten Ladung Beschränkung
B
Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorien B, C, D und E.
B1000C
Beförderungen, bei denen die Nettoexplosivstoffmasse je Beförderungseinheit - 1000 kg überschreitet: Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorien B, C, D und E; - 1000 kg nicht überschreitet: Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorien C, D und E.
B/D
Beförderungen in Tanks: Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorien B, C, D und E.
Sonstige Beförderungen: Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorien D und E.
B/E
Beförderungen in Tanks: Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorien B, C, D und E.
Sonstige Beförderungen: Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorie E.
C
Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorien C, D und E.
C5000D
Beförderungen, bei denen die Nettoexplosivstoffmasse je Beförderungseinheit - 5000 kg überschreitet: Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorien C, D und E; - 5000 kg nicht überschreitet: Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorien D und E.
C/D
Beförderungen in Tanks: Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorien C, D und E.
Sonstige Beförderungen: Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorien D und E.
C/E
Beförderungen in Tanks: Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorien C, D und E.
Sonstige Beförderungen: Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorie E.
D
Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorien D und E.
D/E
Beförderungen in loser Schüttung oder in Tanks: Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorien D und E.
Sonstige Beförderungen: Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorie E.
E
Durchfahrt verboten durch Tunnels der Kategorie E.
Durchfahrt durch alle Tunnels gestattet.
Militärische Organisation und Verwaltung 52
510.710
Tunnelbeschränkungscode
der gesamten Ladung Beschränkung
Bem. Zum Beispiel ist die Durchfahrt einer Beförderungseinheit mit UN 0487 SIGNALKÖRPER, RAUCH (Heulpet), Klassifizierungscode 1.3G, Tunnelbeschränkungscode C5000D in einer Menge, die einer gesamten Nettoexplosivstoffmasse von 3000 kg
entspricht, durch Tunnels der Kategorien D und E verboten.
Teil 9 Vorschriften für den Bau und die Zulassung der Fahrzeuge 9100 Militärfahrzeuge benötigen keinen Eintrag im Fahrzeugausweis als Nachweis einer erhöhten Haftpflichtversicherung.
9200 Sofern nicht anders im Fahrzeugausweis spezifiziert, gelten Militärmotorfahrzeuge mit Kompressionszündung (Dieselantrieb) über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht, Wechselaufbauanhänger 9,6 Tonnen zweiachsig Lanz+Marti mit C625-Aufbau sowie Sachentransportanhänger des Typs 85 und 87 allesamt mit Plane als EX/II-Beförderungseinheiten und können als solche verwendet werden.
Teil 10
Strassenstrecken mit Beförderungseinschränkungen 10A
Strassenstrecken in der Nähe geschützter Gewässer Liste der Strassenstrecken, auf denen die Beförderung bestimmter gefährlicher Güter verboten oder eingeschränkt ist (Anhang 2 Spalte 11).
AG
Baden/Dättwil, «Täfernstrasse» (Länge rd. 250 m); AG
Frick-Oeschgen, «Oeschgerstrasse» (Länge rd. 600 m); AG
Kantonsstrasse 335, «Brunnenrainstrasse», Teilstrecke «Berghof» (Punkt 663) bis «Liegenschaft Restaurant Waldegg»; AG
Kantonsstrasse 420, Strecke zwischen Mülligen, Länge 400 m und Birmenstorf, Länge 500 m1; AG
Reinach, «Brüggelmoosstrasse» (Länge 400 m); AG
Spreitenbach, Gemeindestrasse «Müslistrasse» (Länge 250 m); BE
Belp, Gürbebrücke-Verzweigung Auhaus/Giessenhof (Länge 1,3 km);
Militärischer Strassenverkehr 53
510.710
BE
Kantonsstrasse 1315, Gimmiz-Aarberg (Länge 3 km) inkl. Verzweigung Richtung Kappelen (Länge rd. 1 km); BE
Neuenegg, Süri-Matzenried (Länge 1,5 km); BE
Seedorf, Gemeindestrasse Räbhalen-Verzweigung Holteren/Ruchwil (Länge 300 m); BL
Itingen, «Sonnenbergweg/Weiermattweg» (Strecke zwischen Anschluss T2 und Gemeindegrenze Sissach, Länge 750 m); BL
Muttenz, «Rheinfelderstrasse» (Strecke zwischen Einmündung «Auhafen» und Anschluss Hagnau, Länge 2,4 km); BL
Sissach, «Grienmattweg» (Strecke zwischen «Stebligerweg» und «Icktenweg», Länge 800 m); BS
Basel und Riehen, «Riehenstrasse»-«Äussere Baselstrasse» (Strecke zwischen «Fasanenstrasse/Allmendstrasse» und «Rauracherstrasse», Länge rd. 1 km); BS
Riehen, «Äussere Baselstrasse» (Strecke zwischen «Rauracherstrasse» und «Bäumlihofstrasse», Länge rd. 200 m)1; BS
Riehen, «Rauracherstrasse» (Strecke zwischen «Äussere Baselstrasse» und «Bäumlihofstrasse», Länge rd. 200 m)1; BS
Riehen, «Weilstrasse» (Strecke zwischen «Lörracherstrasse» und Zollamt «Weilstrasse», Länge rd. 800 m); GE
Kantonsstrasse 75, Chemin de la Greube bis zum Kieswerk «Bois de Bay» (Länge 1,3 km)1, 2; GE
Kantonsstrasse 80, Route de Veyrier bis zum Weiler Vessy (Länge 1,1 km)1, 2; GE
Pont de la Fontenette2; GE
Pont de Vessy2;
GE
Pont du Val d'Arve2; GE
Route du Bout du Monde (Länge 600 m)1, 2; GE
Route du Bout du Monde (Strecke zwischen Brücke und Weiler Vessy, Länge 800 m)2; GE
Uferweg links der Rhone vom «Barrage de Verbois» Richtung «Moulin-de-Vert» (Länge 1,5 km)2; GE
Uferweg rechts der Rhone von der «Route de Verbois» zum Werk von Verbois und zum Kieswerk von Russin (Länge 1 km)1, 2; GE
Weg von der «Route de Peney» zur sog. «Maison Carrée» (Länge 1,2 km)1, 2.
NE
Kantonsstrasse 414, St-Martin-Sägewerk Debrot (Länge 1 km); NE
Kantonsstrasse 2233, Strasse südlich von Boveresse bis nördlich von Môtiers, Bahnhofplatz (Länge 950 m)1; SO
Grenchen, Grenchen-Romont, «Romontstrasse» (Länge 400 m);
Militärische Organisation und Verwaltung 54
510.710
SG
Verbindungsstrasse Valens-Vasön (Länge 2300 m); VD
Kantonsstrasse 26, Le Brassus-Kreuzung Grand-Fuey (Länge 11 km)1; VD
Kantonsstrasse 289, Orny-Bavois, par Entreroches (Länge 2200 m); 1 Zubringerdienst
gestattet
2 Auf diesen Strassenstrecken ist die Beförderung solcher Flüssigkeiten nur mit Tankfahrzeugen verboten 10B
Strassenstrecken mit Tunnel: Liste der Strecken mit beschränkenden Kategorien Kanton Strassenstrecke Nationalstrasse = N
Kantonsstrasse = KS Tunnel Tunnelkategorie (1.9.5.2 ADR)
UR/TI
N2 Göschenen-Airolo St. Gotthard
E
GR
N13 Thusis-Tessin
San Bernardino
E
TG
KS Frauenfeld
Kreisel Bahnhof Frauenfeld E
TI KS
Bellinzona-Brissago Mappo/Morettina E
TI KS
Lugano
Vedeggio-Cassarate
E
VD
KS Crissier
Galerie du Marcolet E
VS/Italien
KS Martigny-Aosta
Grosser St. Bernhard E
Militärischer Strassenverkehr 55
510.710
Anhang 2177
(Art. 58)
Liste der zugelassenen Güter und Mengen Klasse 1 - Explosive Stoffe und Gegenstände mit Explosivstoff Zeichenerklärung:
Beförderung gemäss den Bestimmungen des Sicherungsorgans und in Abhängigkeit von der aktuellen Gefährdungslage.
Bahntransport verboten Gefahrgutdaten
Freigrenzenberechnung Tunnel
Wasserschutz
ALN UN-Nr.
Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-
code
Gefahrzettel
Freigrenze
bei Alleingut
(kg)
Multiplikator
NEM
pro Schuss
oder Stück
in kg
Tunnelbeschränkungs-
code
Fahrverbot
bei geschützten Gewäs-
sern
(1) (2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7) (8)
(9)
(10) (11)
590-0440 0012
5,6MM
MATCH
TRAININGS PAT
1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0016 E
590-0501
0012 6MM BR NORMA
1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0020 E
590-0509 0012
7,5MM
MATCH
TRAINING 11,3G
1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0033 E
590-0655 0012
7,65MM
PARA
FMJ
1 1.4S 1.4 unbegrenzt 0.0003 E
590-0760
0012 10,4X33MM GW PAT ZU G 150 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0033 E
590-0853
0475 SORT MIL SPRST 1
1.1D 1
20
50
7.3404
B1000C
590-0854
0475 SORT ZIV SPRST 1
1.1D 1
20
50
10.6200 B1000C
590-0860
0414 6CM W TEIL LADG ENTS 1
1.2C 1
20
50 15.0000 B1000C
590-0862
0279 8,1CM MW TEIL LADG ENTS 1 1.1C
1 20
50 15.0000
B1000C
177 Fassung gemäss Ziff. II Abs. 2 der V vom 13. Febr. 2019, in Kraft seit 15. März 2019 (AS 2019 771).
Militärische Organisation und Verwaltung 56
510.710
Gefahrgutdaten
Freigrenzenberechnung Tunnel
Wasserschutz
ALN UN-Nr.
Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-
code
Gefahrzettel
Freigrenze
bei Alleingut
(kg)
Multiplikator
NEM
pro Schuss
oder Stück
in kg
Tunnelbeschränkungs-
code
Fahrverbot
bei geschützten Gewäs-
sern
(1) (2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7) (8)
(9)
(10) (11)
590-0863
0414 12CM MW TEIL LADG ENTS 1 1.2C
1 20
50 35.0000
B1000C
590-0867
0414 15,5CM TEIL LADG ENTS 1 1.2C
1 20
50 50.0000
B1000C
590-0921 inert
TW
91
UG
590-0923
0368 KZUE 05 ZU CSG U NB G 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0019 E
590-0927
0303 TGW 73 NB G
1
1.4G 1.4
+ 8
333 3
0.1300
E
590-0948
0006 12CM WG 68 MVZ 68 LADG 0-6 LAW ABSCH 1
1.1E
1
20
50
3.7200
B1000C
591-0235 0408
AMZ
M9327A1
(8,1CM MW WG 94 AMZ LADG 0-6) 1 1.1D
1 20
50
0.0085
B1000C
591-1050
0012 5,6MM GW PAT 90 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0016 E
591-1051
0012 5,6MM GW PAT 90 (GEGURTET) 1 1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0016 E
591-1055
0012 5,6MM GW LSP PAT 90 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0019 E
591-1065 0012
5,6MM
GW
PAT 90 U LSP PAT 90 (3:1) 1 1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0016 E
591-1100 0012
7,5MM
GP
11
1 1.4S 1.4 unbegrenzt 0.0033 E
591-1108
0012 7,5MM LSP PAT 11 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0038 E
591-1120
0012 7.62MM GW PAT 12 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0029 E
591-1125
0012 7,62MM HK PAT 12 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0029 E
591-1172 0014
GW
TREIB-PAT
44
1 1.4S 1.4 unbegrenzt 0.0016 E
591-1232
0012 7,65MM PIST PAT 03 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0004 E
591-1235
0012 8,6MM GW PAT 04 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0057 E
591-1236
0012 8,6MM GW PAT 05 HK 1 1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0058 E
591-1237
0012 8,6MM GW PAT 06 TC 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0058 E
Militärischer Strassenverkehr 57
510.710
Gefahrgutdaten
Freigrenzenberechnung Tunnel
Wasserschutz
ALN UN-Nr.
Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-
code
Gefahrzettel
Freigrenze
bei Alleingut
(kg)
Multiplikator
NEM
pro Schuss
oder Stück
in kg
Tunnelbeschränkungs-
code
Fahrverbot
bei geschützten Gewäs-
sern
(1) (2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7) (8)
(9)
(10) (11)
591-1240
0012 9MM PIST PAT 41 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0004 E
591-1241
0012 9MM PIST PAT 14 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0004 E
591-1242
0012 9MM PIST PAT S 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0004 E
591-1243
0012 9MM PIST PAT HK 1 1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0005 E
591-1244
0012 9MM PIST PAT A 4 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0005 E
591-1255
0012 MZ GW 91 FLINTENLAUF PAT 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0023 E
591-1275
0009 12,7MM MG 64 PZ SPR PAT 92 1 1.2G
1
20
50
0.0180
B1000C
591-1276
0300 12,7MM MG 64 PZ SPR PAT 93 LSP 1
1.4G 1.4
333
3
0.0260
E
591-1280
0300 12,7MM MG 64 PZ SPR PAT 92 + PZ SPR PAT 1
1.4G 1.4
333
3
0.0260
E
591-1400
0321 20MM FLZ KAN 76 MI BR PAT MZ 1
1.2E
1
20
50
0.0497
B1000C
591-1430
0339 20MM FLZ KANN 92 MZWK PAT 1
1.4C
1.4
333
3
0.0400
E
591-1450
0012 MZGW 91 SCHROT PAT 04 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0021 E
591-1451
0301 MZGW 91 RS PAT LANG 1
1.4G 1.4
+ 6.1
+ 8
333 3
0.0010
E
591-1452
0301 MZGW 91 RS PAT KURZ 1
1.4G 1.4
+ 6.1
+ 8
333 3
0.0015
E
591-1453
0012 MZGW 91 TUEROE PAT 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0013 E
591-1454
0012 MZGW 91 E PAT
1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0004 E
591-1500
0328 30MM SPZ KAN 00 PFEIL PAT LSP 1 1.2C
1
20
50
0.1860
B1000C
591-1505
0328 30MM SPZ KAN 00 MZWK PAT LSP 1 1.2C
1
20
50
0.1820
B1000C
Militärische Organisation und Verwaltung 58
510.710
Gefahrgutdaten
Freigrenzenberechnung Tunnel
Wasserschutz
ALN UN-Nr.
Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-
code
Gefahrzettel
Freigrenze
bei Alleingut
(kg)
Multiplikator
NEM
pro Schuss
oder Stück
in kg
Tunnelbeschränkungs-
code
Fahrverbot
bei geschützten Gewäs-
sern
(1) (2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7) (8)
(9)
(10) (11)
591-1545
0321 35MM FLAB KAN 63/90 MI BR PAT 93 BOZ 1
1.2E 1
20
50 0.4450 B1000C
591-1546
0321 35MM FLAB KAN 63/90 MI BR PAT 93 MZ LSP 1
1.2E
1
20
50
0.4450
B1000C
591-1555
0049 40MM GW BS PAT 08 1 1.1G
1 20
50 0.0033 B1000C
591-1560
0321 40MM GW SPLI PAT 97 MZ 1 1.2E
1
20
50
0.0411
B1000C
591-1561
0301 40MM MZW 10 RS PAT 1
1.4G 1.4
+ 6.1
+ 8
333 3
0.0660
E
591-1563
0339 40MM MZW 10 E PAT M 1 1.4C
1.4 333
3 0.0002 E
591-1564
0312 40MM MZW 10 SIG PAT 1
1.4G 1.4
333
3
0.0160
E
591-1565
0012 40MM MZW 10 GS PAT 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0005 E
591-1570
0171 6CM W BEL G 87 ZZ 1 1.2G
1 20
50 0.2528 B1000C
591-1823
0321 8,1CM MW WG 66 + MVZ 55 1 1.2E
1
20
50
0.5640
B1000C
591-1831
0171 8,1CM MW BEL G 73 ZZ LADG 0-6 1
1.2G 1
20
50
0.7260
B1000C
591-1837
0015 8,1CM MW NB WG 68 LADG 0-6 1
1.2G 1
20
50
2.1200
B1000C
591-1842
0321 8,1CM MW WG 94 AMZ LADG 0-6 1
1.2E
1
20
50
0.8760
B1000C
591-1844
0321 8,1CM MW WG 12 MVZ LADG 0-6 1
1.2E
1
20
50
0.8760
B1000C
591-2201
0414 12CM MW ZU LADG 6 (12CM MW KA G 98 LADG) 1 1.2C
1 20 50
2.3000
B1000C
591-2252
0171 12CM MW BEL G 74 ZZ LADG 0-7 1 1.2G
1
20
50
2.6070
B1000C
591-2256
0321 12CM MW WG 88 AMZ LADG 0-7 1 1.2E
1
20
50
3.8200
B1000C
591-2258
0321 12CM MW WG 93 MVZ LADG 0-7 1 1.2E 1 20
50 3.8250 B1000C
591-2260
0006 12CM MW INT G 96 STRIX 1 1.1E
1
20
50
2.5000
B1000C
591-2261
0279 12CM MW LADG TRG 96 STRIX 1
1.1C
1
20
50
0.6500
B1000C
Militärischer Strassenverkehr 59
510.710
Gefahrgutdaten
Freigrenzenberechnung Tunnel
Wasserschutz
ALN UN-Nr.
Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-
code
Gefahrzettel
Freigrenze
bei Alleingut
(kg)
Multiplikator
NEM
pro Schuss
oder Stück
in kg
Tunnelbeschränkungs-
code
Fahrverbot
bei geschützten Gewäs-
sern
(1) (2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7) (8)
(9)
(10) (11)
591-2262
0281 12CM MW ZU ANTR 96 STRIX 1
1.2C
1
20
50
0.9230
B1000C
591-2271
0328 12CM PZ KAN PFEIL PAT 90 LSP 1 1.2C
1
20
50
8.0660
B1000C
591-2272
0328 12CM PZ KAN PFEIL PAT 98 LSP 1 1.2C
1
20
50
9.5770
B1000C
591-2500
0168 15,5CM HB 66 ST G OZ 1 1.1D
1
20
50
6.7400
B1000C
591-2501
0171 15,5CM HB 66 BEL G OZ 1 1.2G
1
20
50
2.8930
B1000C
591-2505
0320 15,5CM HB 66 ZUE PAT 1 1.4G
1.4
333
3
0.0020
E
591-2509
0242 15,5CM HB 66 U 74 LADG 3-7 1
1.3C
1
20
50
5.6000
C5000D
591-2510
0414 15,5CM HB CONT LADG 3-7 GRUNDMODUL 1 1.2C
1
20
50
3.3500
B1000C
591-2511
0414 15,5CM HB CONT LADG 3-7 MODULE 1 1.2C
1
20
50
1.3500
B1000C
591-2512 0409
MVZ
67
1 1.2D 1
20
50 0.0200 B1000C
591-2513 0409
MZZ
68
1 1.2D 1
20
50 0.0150 B1000C
591-2518 0410
MZZ
88
1 1.4D 1.4 333
3 0.0004 E
591-2529
0414 15,5CM HB66 U 74 LADG 3-4 1 1.2C
1
20
50
2.1000
B1000C
591-2530
0414 15,5CM KAN LADG 7-9 1
1.2C 1
20
50 13.0000 B1000C
591-2531
0414 15,5CM KAN LADG 10 1
1.2C 1
20
50 14.0000 B1000C
591-2535
0414 15,5CM KAN CONT LADG 7-9 1 1.2C
1
20
50
11.7000
B1000C
591-2545
0168 15,5CM KANN INT G 01 SMART 1 1.1D
1
20
50
4.4850
B1000C
591-2550 0409
AMZ
91
1 1.2D 1
20
50 0.0200 B1000C
591-3151
0181 PZF HL PAT 95
1
1.1E
1
20
50
1.6420
B1000C
591-3160
0321 RGW 90 HH PAT 16 SMW 1 1.2E 1 20
50 0.88750
B1000C
591-3167
0181 8,3CM RAK ROHR HPZ RAK 89 1 1.1E 1 20
50 0.7110 B1000C
Militärische Organisation und Verwaltung 60
510.710
Gefahrgutdaten
Freigrenzenberechnung Tunnel
Wasserschutz
ALN UN-Nr.
Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-
code
Gefahrzettel
Freigrenze
bei Alleingut
(kg)
Multiplikator
NEM
pro Schuss
oder Stück
in kg
Tunnelbeschränkungs-
code
Fahrverbot
bei geschützten Gewäs-
sern
(1) (2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7) (8)
(9)
(10) (11)
591-3170
0181 M72 MK2 PAT 16SMW 1
1.1E 1
20
50 0.4510 B1000C
591-3210
0182 FLAB LWF BL 84 RAPIER 1 1.2E
1
20
50
17.5700
B1000C
591-3211
0182 FLAB LWF BL 01 RAPIER 1 1.2E
1
20
50
19.2720
B1000C
591-3220
0181 L FLAB LWF BL 94 STINGER 1 1.1E
1
20
50
4.9800
B1000C
591-3235
inert FLZ LWF LL 63 STABIFL 591-3240
0181 FLZ LWF LL 63/91 GEBRAUCHSBEREIT 1 1.1E
1
20
50
24.7200
B1000C
591-3241
0276 FLZ LWF LL 63/91 STEKO 1 1.4C
1.4
333
3
0.3500
E
591-3242
0286 FLZ LWF LL 63/80 SPRK 1 1.1D
1
20
50
4.7500
B1000C
591-3243
0409 FLZ LWF LL 63/80 AZ 63/93 1 1.2D
1
20
50
0.0360
B1000C
591-3244
0281 FLZ LWF LL 63/80 RAK ANTR 1 1.2C
1
20
50
19.8000
B1000C
591-3245
inert FLZ LWF LL 63/80 STABIFL 591-3246
inert FLZ LWF LL 63/90 STEUERFL 591-3250
0182 FLZ LWF LL 97 AMRAAM 1 1.2E
1
20
50
54.3000
B1000C
591-3252
0182 FLZ LWF LL AMRAAM 120C-7 1 1.2E
1
20
50
61.3508
B1000C
591-3255
0181 LWF LL AIM-9X 1 1.1E
1
20
50
30.8000
B1000C
591-3303
0182 TOW HL LWF 96 PIP 1 1.2E
1
20
50
6.9500
B1000C
591-3470 0285
HG
85
1 1.2D 1
20
50 0.1668 B1000C
591-3471
0467 SORT HG 85 DEMO 1 1.2D
1 20
50 0.1745 B1000C
591-3800
0137 RI LADG 96 L KOMPL 1 1.1D
1 20
50 1.5000 B1000C
591-3810
0137 RI LADG 96 SCH KOMPL 1 1.1D
1
20
50
9.6000
B1000C
591-3825
0463 TRI SPR LADG 88 KOMPL 1 1.1D
1 20
50 41.0000
B1000C
Militärischer Strassenverkehr 61
510.710
Gefahrgutdaten
Freigrenzenberechnung Tunnel
Wasserschutz
ALN UN-Nr.
Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-
code
Gefahrzettel
Freigrenze
bei Alleingut
(kg)
Multiplikator
NEM
pro Schuss
oder Stück
in kg
Tunnelbeschränkungs-
code
Fahrverbot
bei geschützten Gewäs-
sern
(1) (2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7) (8)
(9)
(10) (11)
591-4010
0048 200G SPR PAT, 3 ZUE LOECHER 1 1.1D
1
20
50
0.2030
B1000C
591-4020
0084 1KG SPR PAT, PLASTIT 1 1.1D
1 50
20 1.0000 B1000C
591-4030
0084 100G BOHR-PAT, PLASTIT 1 1.1D
1
50
20
0.1000
B1000C
591-4034
0048 500G BOHR-PAT II 1 1.1D
1 20
50 0.4750 B1000C
591-4036
0048 2,5KG BOHR-PAT III 1
1.1D 1
20
50
2.4000
B1000C
591-4038
0048 500G BOHR-PAT IV, ZUE LOCH 1 1.1D
1
20
50
0.4750
B1000C
591-4056
0048 8KG SPR BUE
1
1.1D 1
20
50
7.8000
B1000C
591-4091
0059 5KG V-LADG 66
1
1.1D 1
20
50
5.8500
B1000C
591-4093 0059
10KG
V-LADG
66
1 1.1D 1
20
50 11.3000
B1000C
591-4095 0059
20KG
V-LADG
66
1 1.1D 1
20
50 22.4000
B1000C
591-4098 0048
SPR
ROHR
1 1.1D 1
20
50 3.3200 B1000C
591-4104
0048 50KG SPR KES 56 1
1.1D 1
20
50
50.0000 B1000C
591-4140
0081 ZIV SPR STOFF TYP A (DIVERSE) 1 1.1D
1
50
20
1.1000
B1000C
591-4141
0082 ZIV SPR STOFF TYP B (DIVERSE) 1 1.1D
1
50
20
1.0000
B1000C
591-4142
0083 ZIV SPR STOFF TYP C (DIVERSE) 1 1.1D
1
20
50
1.0000
B1000C
591-4143
0084 ZIV SPR STOFF TYP D (DIVERSE) 1 1.1D
1
50
20
1.0000
B1000C
591-4144
0241 ZIV SPR STOFF TYP E (DIVERSE) 1 1.1D
1
50
20
1.0000
B1000C
591-4160 0048
SPRK
75
1 1.1D 1
20
50 0.5250 B1000C
591-4162
0048 500G BOHR-PAT 75 1
1.1D 1
20
50
0.5000
B1000C
591-4164
0048 35KG UTR LADG 75 1
1.1D 1
20
50
31.0000 B1000C
591-4168 0048
BETONK
75
1 1.1D 1
20
50 0.4550 B1000C
Militärische Organisation und Verwaltung 62
510.710
Gefahrgutdaten
Freigrenzenberechnung Tunnel
Wasserschutz
ALN UN-Nr.
Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-
code
Gefahrzettel
Freigrenze
bei Alleingut
(kg)
Multiplikator
NEM
pro Schuss
oder Stück
in kg
Tunnelbeschränkungs-
code
Fahrverbot
bei geschützten Gewäs-
sern
(1) (2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7) (8)
(9)
(10) (11)
591-4181 0048
SPRST
SORT
(AUSB) 1
1.1D
1
20
50
13.120
B1000C
591-4200
0463 KMB SORT 95
1
1.1D 1
20
50
0.8900
B1000C
591-4201
0059 33MM KMB LADG 95 1
1.1D 1
20
50
0.0570
B1000C
591-4202
0059 67MM KMB LADG 95 1
1.1D 1
20
50
0.4450
B1000C
591-4203
0059 21MM KMB LADG 96 1
1.1D 1
20
50
0.0180
B1000C
591-4204
0441 20MM KMB LADG 99 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0115 E
591-4210
0467 KMB SORT 99 (UW SPRENG) 1 1.2D
1
20
50
0.0580
B1000C
591-4211
0500 ZUE SCHLAUCH 10M SPR KAP (UW SPRENG) 1 1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0010 E
591-4212
0500 ZUE SCHLAUCH 100M + SV (UW SPRENG) 1 1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0010 E
591-4213
0500 ZUE SCHLAUCH 10M ZUE KAP TRG (UW SPRENG) 1 1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0010 E
591-4214
0361 ZUE SCHLAUCH SORT (UW SRPENG) 1 1.4B
1.4
333
3
0.0100
E
591-4405 0283
DETO
82
1 1.2D 1
20
50 0.0012 B1000C
591-4409
0255 ELEKTRON SPR KAP 16 ESK3, 3M 1
1.4B
1.4
333
3
0.0024
E
591-4410
0029 SPR KAP 8
1
1.1B
1
20
50
0.0016
B1000C
591-4411
0255 ELEKTRON SPR KAP 16 ESK3, 20M 1
1.4B
1.4
333
3
0.0024
E
591-4412 0255
EL
ANZUENDPILLE
1 1.4G 1.4 333
3 0.0006 E
591-4415
0361 ZUE VOR 90 (SPR ROHR) 1 1.4B
1.4
333
3
0.0021
E
591-4435 0350
ZUE
SORT
(PYRO) 1
1.4B
1.4
333
3
0.5410
E
591-4437
0255 ZUE SORT B (EL HU) 1 1.4B
1.4
333
3
0.2100
E
591-4441
0361 SCHL Z SYST PZ SAP SORT E 1
1.4B
1.4
333
3
0.0509
E
591-4442
0361 SCHL Z SYST G/RTTG SORT C 1
1.4B
1.4
333
3
0.1504
E
Militärischer Strassenverkehr 63
510.710
Gefahrgutdaten
Freigrenzenberechnung Tunnel
Wasserschutz
ALN UN-Nr.
Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-
code
Gefahrzettel
Freigrenze
bei Alleingut
(kg)
Multiplikator
NEM
pro Schuss
oder Stück
in kg
Tunnelbeschränkungs-
code
Fahrverbot
bei geschützten Gewäs-
sern
(1) (2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7) (8)
(9)
(10) (11)
591-4443
0361 SCHL Z SYST G/RTTG SORT D 1
1.4B
1.4
333
3
0.0213
E
591-4444
0065 SPR SCHNUR 74
1
1.1D 1
20
50
0.0120/m B1000C
591-4445
0065 SPR SCHNUR 96, 5G 1
1.1D 1
20
50 0.0050/m
B1000C
591-4446
0361 ZZUE SCHNUR, 150,3M, KONFEKT SPR KAP 8 1
1.4B
1.4
333
3
0.0185
E
591-4447
0361 ZZUE SCHNUR,150,2M, KONFEKT SPRKAP 8+SZ83 1
1.4B
1.4
333
3
0.0135
E
591-4448
0500 STARTER SL 0, 15M 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0002 E
591-4450
0255 ESPR KAP 66 HU, 0/30 1
1.4B
1.4
333
3
0.0007
E
591-4453
0255 ESPR KAP 66 HU, 3/30 1
1.4B
1.4
333
3
0.0007
E
591-4456
0255 ESPR KAP 66 HU, 6/30 1
1.4B
1.4
333
3
0.0007
E
591-4459
0255 ESPR KAP 66 HU, 9/30 1
1.4B
1.4
333
3
0.0007
E
591-4462
0255 ESPR KAP 66 HU, 12/30 1 1.4B
1.4
333
3
0.0007
E
591-4464
0500 ZUE SCHLAUCH 65M + MECH SV 09 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0020 E
591-4465
0360 ZUE SCHLAUCH 50M + 20M 1 1.1B
1 20
50 0.0500 B1000C
591-4466
0361 ZUE SCHLAUCH 10M + MECH SV 1
1.4B
1.4
333
3
0.0010
E
591-4467
0500 ZUE SCHLAUCH 5M + MECH SV 09 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0020 E
591-4468
0500 ZUE SCHLAUCH 20M + MECH SV 09 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0020 E
591-4469
0500 ZUE SCHLAUCH 10M + MECH SV 09 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0020 E
591-4470
0350 ZUE SORT SPR O (PYRO) 1 1.4B
1.4
333
3
0.1890
E
591-4472
0350 ZUE SORT SPR O (PYRO/EL HU) 1 1.4B
1.4
333
3
0.1450
E
591-4476
0255 ZUE SORT B (AUSB) 1 1.4B
1.4
333
3
0.1500
E
591-4500 inert
ZUE
SCHLAUCH,
750M
Militärische Organisation und Verwaltung 64
510.710
Gefahrgutdaten
Freigrenzenberechnung Tunnel
Wasserschutz
ALN UN-Nr.
Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-
code
Gefahrzettel
Freigrenze
bei Alleingut
(kg)
Multiplikator
NEM
pro Schuss
oder Stück
in kg
Tunnelbeschränkungs-
code
Fahrverbot
bei geschützten Gewäs-
sern
(1) (2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7) (8)
(9)
(10) (11)
591-4510
0500 ZUE SCHLAUCH 15M + KZUE 15 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0020 E
591-4511
0257 ZUE SCHLAUCH 30M + SZUE 15 1
1.4B
1.4
333
3
0.0020
E
591-4512
0257 ZUE SCHLAUCH 30M DOPPELT + KZUE 15 1
1.4B
1.4
333
3
0.0020
E
591-4513
0500 ZUE SCHLAUCH 100M + SZUE 15 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0020 E
591-4651
0048 REAKT SCHUTZ ELE 15,5CM FEST KAN 93 1
1.1D 1
20
50
0.3520
B1000C
591-4652
0048 REAKT SCHUTZ ELE R OBEN 15,5CM FEST KAN 1
1.1D 1
20
50
0.5900
B1000C
591-4653
0048 REAKT SCHUTZ ELE L OBEN 15,5CM FEST KAN 1
1.1D 1
20
50
0.5900
B1000C
591-4670
0475 BLT SPRST C2, ROLLE 9 KG 1 1.1D
1 20
50 9.0000 B1000C
591-4671
0475 BLT SPRST C2, STREIFEN 20 MM 1
1.1D 1
20
50
0.7690
B1000C
591-4672
0475 BLT SPRST C3, STREIFEN 20 MM 1
1.1D 1
20
50
0.8200
B1000C
591-4673
0475 BLT SPRST C5, ROLLE 9 KG 1 1.1D
1 20
50 9.0000 B1000C
591-4680
0288 SCHNEID LDG 13, 125 G/M 1 1.1D
1
20
50
0.1275
B1000C
591-4681
0288 SCHNEID LDG 13, 250 G/M 1 1.1D
1
20
50
0.2550
B1000C
591-4682
0288 SCHNEID LDG 13, 500 G/M 1 1.1D
1
20
50
0.5100
B1000C
591-4683
0288 SCHNEID LDG 13, 1150 G/M 1 1.1D
1
20
50
1.1500
B1000C
591-4684
0042 ZUE VERST 20 G 1
1.1D 1
20
50 0.0200 B1000C
591-4690 inert
K-SCHNEIDER 16
591-4700
1950 EI SPRAY RSG 2000 2
Siehe UN 1950 DRUCKGASPACKUNGEN, entzündbar, 2.1 591-4710
1950 RSG 2000
2
Siehe UN 1950 DRUCKGASPACKUNGEN, entzündbar, 2.1 591-4800
0500 KZ MS STUFE 03 75MS, 6M 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0009 E
591-4801
0500 KZ MS STUFE 04 100MS, 6M 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0009 E
Militärischer Strassenverkehr 65
510.710
Gefahrgutdaten
Freigrenzenberechnung Tunnel
Wasserschutz
ALN UN-Nr.
Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-
code
Gefahrzettel
Freigrenze
bei Alleingut
(kg)
Multiplikator
NEM
pro Schuss
oder Stück
in kg
Tunnelbeschränkungs-
code
Fahrverbot
bei geschützten Gewäs-
sern
(1) (2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7) (8)
(9)
(10) (11)
591-4802
0500 KZ MS STUFE 05 125MS, 6M 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0009 E
591-4803
0500 KZ MS STUFE 06 150MS, 6M 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0009 E
591-4804
0500 KZ MS STUFE 07 175MS, 6M 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0009 E
591-4805
0500 KZ MS STUFE 08 200MS, 6M 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0009 E
591-4806
0500 KZ MS STUFE 09 225MS, 6M 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0009 E
591-4807
0500 KZ MS STUFE 10 250MS, 6M 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0009 E
591-4808
0500 KZ MS STUFE 11 275MS, 6M 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0009 E
591-4809
0500 KZ MS STUFE 12 300MS, 6M 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0009 E
591-4819 0500
VZ
0MS,
7,8M
1 1.4S 1.4 unbegrenzt 0.0002 E
591-4821 0500
VZ
17MS,
4,8M
1 1.4S 1.4 unbegrenzt 0.0002 E
591-4822 0500
VZ
25MS,
4,8M
1 1.4S 1.4 unbegrenzt 0.0002 E
591-4823 0500
VZ
42MS,
4,8M
1 1.4S 1.4 unbegrenzt 0.0002 E
591-4824 0500
VZ
67MS,
4,8M
1 1.4S 1.4 unbegrenzt 0.0002 E
592-5052 0012
5,6MM
RFPAT
1 1.4S 1.4 unbegrenzt 0.0001 E
592-5053
0012 5,6MM FARB PAT ROT STGW 90 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0001 E
592-5054
0012 5,6MM FARB PAT BLAU STGW 90 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0001 E
592-5055
0012 5,6MM FARB PAT ROT LMG 05 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0001 E
592-5056
0012 5,6MM FARB PAT BLAU LMG 05 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0001 E
592-5080
0012 7,5MM UPAT 92 LSP (PZF EI-LAUF) 1 1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0005 E
592-5100
0012 .38 FARB PAT ROT MZGW 91 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0001 E
592-5101
0012 .38 FARB PAT BLAU MZGW 91 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0001 E
Militärische Organisation und Verwaltung 66
510.710
Gefahrgutdaten
Freigrenzenberechnung Tunnel
Wasserschutz
ALN UN-Nr.
Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-
code
Gefahrzettel
Freigrenze
bei Alleingut
(kg)
Multiplikator
NEM
pro Schuss
oder Stück
in kg
Tunnelbeschränkungs-
code
Fahrverbot
bei geschützten Gewäs-
sern
(1) (2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7) (8)
(9)
(10) (11)
592-5120
0012 9MM FARB PAT ROT PIST 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0001 E
592-5121
0012 9MM FARB PAT BLAU PIST 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0001 E
592-5143 0339
12,7MM
MG
64
UPAT 04 + UPAT 05 LSP (3:1) 1 1.4C
1.4
333
3
0.0157
E
592-5144
0339 12,7MM MG 64 UPAT 04 (GEGURTET) 1 1.4C
1.4
333
3
0.0150
E
592-5155 0339
12,7MM
MG 64 UPAT 05 LSP (GEGURTET) 1 1.4C
1.4
333
3
0.0170
E
592-5165
0012 MZGW 91 U RS PAT LANG 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0012 E
592-5166
0012 MZGW 91 U RS PAT KURZ 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0013 E
592-5182
0339 20MM UG 50 LSP (8,3CM RAK ROHR EI LAUF) 1 1.4C
1.4
333
3
0.0018
E
592-5194
0339 20MM FLZ KAN 76 UPAT 1 1.4C
1.4
333
3
0.0390
E
592-5198
0339 20MM FLZ KAN 92 UPAT 97 1
1.4C
1.4
333
3
0.0380
E
592-5220
0328 27MM UPAT 90 LSP (PZ KAN EI LAEUFE) 1 1.2C
1
20
50
0.1620
B1000C
592-5221
0328 30MM SPZ KAN 00 UPAT LSP 1 1.2C
1
20
50
0.1820
B1000C
592-5270
0328 35MM FLAB KAN 63 UG O LSP 1 1.2C
1
20
50
0.3400
B1000C
592-5272
0328 35MM FLAB KAN 63 UG LSP 1 1.2C
1
20
50
0.3540
B1000C
592-5281
0012 40MM GW UPAT 08 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0005 E
592-5282
0197 40MM MZW 10 U RS PAT 1
1.4G 1.4
333
3
0.0690
E
592-5355
0303 7,6CM UNB PAT 97 EL ZUE 1
1.4G 1.4
333
3
0.0895
E
592-5363
0321 8,1CM MW EUG 66 + MVZ 55 1 1.2E
1
20
50
0.0197
B1000C
592-5365
0321 8,1CM MW EUG 91 MVZ LADG 0-6 1 1.2E
1
20
50
0.1983
B1000C
592-5366
0321 8,1CM MW EUG 04 MVZ LADG 0-6 1 1.2E
1
20
50
0.1983
B1000C
592-5367
0321 8,1CM MW EUG 12 MVZ LADG 0-6 1 1.2E
1
20
50
0.1870
B1000C
Militärischer Strassenverkehr 67
510.710
Gefahrgutdaten
Freigrenzenberechnung Tunnel
Wasserschutz
ALN UN-Nr.
Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-
code
Gefahrzettel
Freigrenze
bei Alleingut
(kg)
Multiplikator
NEM
pro Schuss
oder Stück
in kg
Tunnelbeschränkungs-
code
Fahrverbot
bei geschützten Gewäs-
sern
(1) (2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7) (8)
(9)
(10) (11)
592-5368
0321 8,1CM MW EUG 16 MVZ LADG 0-6 1 1.2E
1
20
50
0.2020
B1000C
592-5459
0321 12CM MW EUG 93 MVZ LADG 0-7 1 1.2E
1
20
50
1.2350
B1000C
592-5460
0328 12CM PZ KAN UHL PAT 87 LSP 1 1.2C
1
20
50
6.2160
B1000C
592-5463
0328 12CM PZ KAN UPFEIL PAT 10 LSP 1
1.2C
1
20
50
6.3420
B1000C
592-5485
0169 15,5CM HB 74 EUG OZ 1 1.2D
1
20
50
0.5230
B1000C
592-5489
0414 15,5CM HB ULADG 2 / L47 1 1.2C
1
20
50
1.2000
B1000C
592-5551 0502
PZF
UPAT
95
1 1.2C 1
20
50 0.2560 B1000C
592-5563
0281 8,3CM RAK ROHR URAK 64 1 1.2C
1 20
50 0.1720 B1000C
592-5630
0281 TOW U LWF 1 1.2C
1
20
50
3.7400
B1000C
592-5655 0285
EUHG
85
1 1.2D 1
20
50 0.1418 B1000C
592-5656 0285
EUHG
11
1 1.2D 1
20
50 0.0830 B1000C
593-6021 0014
PLATZ
PAT
6MM
1 1.4S 1.4 unbegrenzt 0.0001 E
593-6067
0016 7,6CM NB PAT 95 EL ZUE 1
1.3G 1
+ 8
20 50
0.3050
C5000D
593-6152
0238 LEINENW AUSR 90, 250M (4 PACK) 1 1.2G
1
20
50
0.4000
B1000C
593-6153
0238 LEINENW AUSR 90, 400M (4 PACK) 1 1.2G
1
20
50
0.9840
B1000C
593-6155
0238 PACK LEINENW RAK 90, LEINE 250M 1 1.2G
1
20
50
0.1000
B1000C
593-6156
0238 PACK LEINENW RAK 90, LEINE 400M 1 1.2G
1
20
50
0.2460
B1000C
593-6404
0430 BR PLATTE RSZ
1
1.3G 1
20
50
0.2200
C5000D
593-6405 0430
BR
BLATT
1 1.3G 1
20
50 0.0200 C5000D
593-6406
0131 SPEZ RSZ 78
1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0002 E
Militärische Organisation und Verwaltung 68
510.710
Gefahrgutdaten
Freigrenzenberechnung Tunnel
Wasserschutz
ALN UN-Nr.
Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-
code
Gefahrzettel
Freigrenze
bei Alleingut
(kg)
Multiplikator
NEM
pro Schuss
oder Stück
in kg
Tunnelbeschränkungs-
code
Fahrverbot
bei geschützten Gewäs-
sern
(1) (2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7) (8)
(9)
(10) (11)
593-6413 0131
SZ
83
1 1.4S 1.4 unbegrenzt 0.0004 E
593-6414
0105 ZZUE SCHNUR, 150 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0051/m E
593-6420 inert
MECH
ZUENDPISTOLE
10
593-6421
inert EL ZUENDMASCHINE 10 593-6435 0325
PYRO
ZUE
74
1 1.4G 1.4 333
3 0.0229 E
593-6440
0323 12,7MM EL IMPULS KART (EOD GT) 1 1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0105 E
593-6470 0054
15MM
PYRO-KPAT
1 1.3G 1
20
50 0.0039 C5000D
593-6471 0312
15MM
PYRO-PFPAT
1 1.4G 1.4 333
3 0.0035 E
593-6540
0312 26,5MM RAKP 78 SIG PAT ROT 1
1.4G 1.4
333
3
0.0207
E
593-6542
0312 26,5MM RAKP 78 SIG PAT GRUEN 1 1.4G
1.4
333
3
0.0210
E
593-6544
0312 26,5MM RAKP 78 SIG PAT ROT (PISTENWART) 1 1.4G
1.4
333
3
0.0510
E
593-6548
0054 26,5MM RAKP 78 LE PAT GELB (FSCH, 300M) 1 1.3G
1
20
50
0.0400
C5000D
593-6550
0312 26,5MM RAKP 78 LE PAT GELB 1 1.4G
1.4
333
3
0.0215
E
593-6553
0312 SIG PAT 04
1
1.4G 1.4
333
3
0.0379
E
593-6555
0431 SIG RAK ROT FSCH (HAND) 1 1.4G
1.4
333
3
0.0610
E
593-6557
0191 SIG FACKEL ROT NACHT (HAND) 1 1.4G
1.4
333
3
0.0730
E
593-6558
0191 SIG FACKEL TAG/NACHT (HAND) 1 1.4G
1.4
333
3
0.0900
E
593-6559 0323
AUTOMATISCHE
AUSLOESUNG
FLU-8B/P, 0,11KG
1
1.4S 1.4
unbegrenzt
0.0002 E
593-6560
0191 SIG RAK ROT FSCH (HAND) 1 1.4G
1.4
333
3
0.0920
E
593-6610 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MH 03) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0002 E
593-6611 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MH 07) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0010 E
Militärischer Strassenverkehr 69
510.710
Gefahrgutdaten
Freigrenzenberechnung Tunnel
Wasserschutz
ALN UN-Nr.
Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-
code
Gefahrzettel
Freigrenze
bei Alleingut
(kg)
Multiplikator
NEM
pro Schuss
oder Stück
in kg
Tunnelbeschränkungs-
code
Fahrverbot
bei geschützten Gewäs-
sern
(1) (2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7) (8)
(9)
(10) (11)
593-6612 0367
F/A18
C
SMDC
(DODIC MH 32) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0003 E
593-6613 0367
F/A18
C
SMDC
(DODIC MH 33) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0005 E
593-6614 0367
F/A18
C
SMDC
(DODIC MH 34) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0002 E
593-6615 0367
F/A18
C
SMDC
(DODIC MH 35) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0002 E
593-6616 0367
F/A18
C
SMDC
(DODIC MH 36) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0003 E
593-6617 0367
F/A18
C
SMDC
(DODIC MH 37) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0006 E
593-6618 0367
F/A18
C
SMDC
(DODIC MH 38) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0005 E
593-6619 0367
F/A18
C
SMDC
(DODIC MH 39) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0002 E
593-6620 0367
F/A18
C
SMDC
(DODIC MH 41) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0002 E
593-6621 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MH 23) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0004 E
593-6622 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MH 24) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0004 E
593-6623 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MH 25) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0004 E
593-6624 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MH 26) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0004 E
593-6625 0367
F/A18
C
SMDC
(DODIC MH 42) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0006 E
593-6626 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MG 83) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0004 E
593-6627 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MG 84) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0002 E
593-6628 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MG 85) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0001 E
593-6629 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MG 87) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0002 E
593-6630 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MG 92) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0004 E
593-6631 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MG 93) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0002 E
593-6632 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MG 94) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0001 E
Militärische Organisation und Verwaltung 70
510.710
Gefahrgutdaten
Freigrenzenberechnung Tunnel
Wasserschutz
ALN UN-Nr.
Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-
code
Gefahrzettel
Freigrenze
bei Alleingut
(kg)
Multiplikator
NEM
pro Schuss
oder Stück
in kg
Tunnelbeschränkungs-
code
Fahrverbot
bei geschützten Gewäs-
sern
(1) (2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7) (8)
(9)
(10) (11)
593-6633 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MH 71) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0002 E
593-6634 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MG 95) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0005 E
593-6635 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MG 98) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0002 E
593-6636 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MH 04) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0005 E
593-6637 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MH 08) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0004 E
593-6638 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MH 10) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0002 E
593-6639 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MH 11) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0002 E
593-6640 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MG 96) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0003 E
593-6641 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MH 30) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0006 E
593-6642 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MG 97) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0002 E
593-6643 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MH 12) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0004 E
593-6644 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MH 13) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0003 E
593-6645 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MH 14) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0003 E
593-6646 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MH 15) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0005 E
593-6647 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MH 19) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0006 E
593-6648 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MH 20) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0008 E
593-6649 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MH 22) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0004 E
593-6650 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MH 28) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0004 E
593-6651 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MH 21) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0003 E
593-6652 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MH 06) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0010 E
593-6653 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MH 29) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0002 E
Militärischer Strassenverkehr 71
510.710
Gefahrgutdaten
Freigrenzenberechnung Tunnel
Wasserschutz
ALN UN-Nr.
Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-
code
Gefahrzettel
Freigrenze
bei Alleingut
(kg)
Multiplikator
NEM
pro Schuss
oder Stück
in kg
Tunnelbeschränkungs-
code
Fahrverbot
bei geschützten Gewäs-
sern
(1) (2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7) (8)
(9)
(10) (11)
593-6654 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MS 71) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0006 E
593-6655
0367 F/A18 C/D SMDC (DODIC MS 73) 1 1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0007 E
593-6657 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MU 50) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0005 E
593-6658 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MU 51) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0006 E
593-6659 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MU 55) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0004 E
593-6660 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MU 52) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0004 E
593-6661 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MU 53) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0007 E
593-6662 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MU 54) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0006 E
593-6663 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MU 56) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0003 E
593-6664 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MU 57) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0003 E
593-6665 0367
F/A18
C
SMDC
(DODIC MU 59) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0004 E
593-6666 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MU 68) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0003 E
593-6667 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MU 70) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0003 E
593-6668 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MU 71) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0003 E
593-6669 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MU 72) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0003 E
593-6670 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MU 61) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0006 E
593-6671 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MU 62) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0003 E
593-6672 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MU 63) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0002 E
593-6673 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MU 64) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0006 E
593-6674 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MU 65) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0005 E
593-6675 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MU 66) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0002 E
Militärische Organisation und Verwaltung 72
510.710
Gefahrgutdaten
Freigrenzenberechnung Tunnel
Wasserschutz
ALN UN-Nr.
Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-
code
Gefahrzettel
Freigrenze
bei Alleingut
(kg)
Multiplikator
NEM
pro Schuss
oder Stück
in kg
Tunnelbeschränkungs-
code
Fahrverbot
bei geschützten Gewäs-
sern
(1) (2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7) (8)
(9)
(10) (11)
593-6676 0367
F/A18
D
SMDC
(DODIC MU 67) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0002 E
593-6707 0431
IRRITATIONSKOERPER
1
KNALL
1 1.4G 1.4 333
3 0.0065 E
593-6708 0431
IRRITATIONSKOERPER
2
KNALL
1 1.4G 1.4 333
3 0.0050 E
593-6709 0431
IRRITATIONSKOERPER
9
KNALL
1 1.4G 1.4 333
3 0.0100 E
593-6710
0431 IRRITATIONSKOERPER, 1 KNALL 14 1
1.4G 1.4
333
3
0.0080
E
593-6716
0301 TGW 73 CS G
1
1.4G 1.4
+ 6.1
+ 8
333 3
0.1300
E
593-6721
0301 TRAENENGAS-VK, 1 G CS 1
1.4G 1.4
+ 6.1
+ 8
333 3
0.0045
E
593-6725
0454 ZUE 00 Z CS G U NB G 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0019 E
593-6726
0368 KZUE 05 Z CS G U NB G 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0019 E
593-6735
0303 TGW 73 NB G
1
1.4G 1.4
+ 8
333 3
0.1400
E
593-6741 0303
NBK 09
1
1.4G 1.4
333
3
0.1160
E
593-6742 0303
2KG
NBK
1 1.4G
1.4
+ 8
333 3
1.9300
E
593-6750 0303
NB HG 06 (SPIRCO) 1 1.4G
1.4
333
3
0.2130
E
593-6760 0507
RK
12
GELB
1 1.4S 1.4 unbegrenzt 0.0500 E
593-6761 0507
RK
12
GRUEN
1 1.4S 1.4 unbegrenzt 0.0590 E
593-6762 0507
RK
12
ROT
1 1.4S 1.4 unbegrenzt 0.0550 E
593-6801
0276 F/A18 C/D INIT JAU-27/A (DODIC MF 72) 1 1.4C
1.4
333
3
0.0002
E
Militärischer Strassenverkehr 73
510.710
Gefahrgutdaten
Freigrenzenberechnung Tunnel
Wasserschutz
ALN UN-Nr.
Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-
code
Gefahrzettel
Freigrenze
bei Alleingut
(kg)
Multiplikator
NEM
pro Schuss
oder Stück
in kg
Tunnelbeschränkungs-
code
Fahrverbot
bei geschützten Gewäs-
sern
(1) (2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7) (8)
(9)
(10) (11)
593-6802
0276 F/A18 C/D INIT JAU-25/A (DODIC XW 52) 1 1.4C
1.4
333
3
0.0002
E
593-6803
0173 F/A18 C/D CART ACT INIT (DODIC MJ 98)) 1 1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0001 E
593-6806
0276 F/A18 C CART CCU-71/A (DODIC XW 57) 1 1.4C
1.4
333
3
0.0026
E
593-6807
0276 F/A18 D CART CCU-72/A (DODIC XW 58) 1 1.4C
1.4
333
3
0.0028
E
593-6808
0410 F/A18 D EXPL SEQ DCU-241/A (DODIC XW 53) 1 1.4D
1.4
333
3
0.0007
E
593-6809
0276 F/A18 D EXPL INIT JAU-24/A (DODIC XW 55) 1 1.4C
1.4
333
3
0.0003
E
593-6810
0276 F/A18 D EXPL INIT JAU-23/A (DODIC XW 54) 1 1.4C
1.4
333
3
0.0003
E
593-6811
0367 F/A18 C DET CORD RAU-2/A (DODIC SN 97) 1 1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0004 E
593-6812
0367 F/A18 D DET CORD RAU-2/A (DODIC SN 98) 1 1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0005 E
593-6818
0323 F/A18 C/D FIRE EXT CART (DODIC JL 43) 1 1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0004 E
593-6819
0323 F/A18 C/D FIRE EXT CART (DODIC JL 44) 1 1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0004 E
593-6820
0186 F/A18 C/D ROCK MK109 MOD 1 (DODIC SS 67) 1 1.3C
1
20 50
0.4536
C5000D
593-6824
0367 F/A18 C/D FIRE EXT CART (DODIC JL 42) 1 1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0004 E
593-6831
0276 F/A18 C/D CART CCU-99/A (DODIC MT 97) 1 1.4C
1.4
333
3
0.0034
E
593-6832
0276 F/A18 C/D CART CCU-118/A (DODIC MT 13) 1 1.4C
1.4
333
3
0.0062
E
593-6833
0276 F/A18 C/D CART CCU-105/A (DODIC MT 91) 1 1.4C
1.4
333
3
0.0077
E
593-6835
0276 F/A18 C/D CART CCU-102/A (DODIC MT 98) 1 1.4C
1.4
333
3
0.0081
E
593-6836
0276 F/A18 C/D CART CCU-101/A (DODIC MT 89) 1 1.4C
1.4
333
3
0.0248
E
593-6837
0276 F/A18 C/D CART CCU-100/A (DODIC MT 88) 1 1.4C
1.4
333
3
0.0728
E
593-6838
0276 F/A18 C/D CARTRIGE IMPULSE (SEAWARS) 1 1.4C
1.4
333
3
0.0001
E
593-6839
0276 F/A18 C/D INIT 0.3 SEC DEL (DODIC MC 50) 1 1.4C
1.4
333
3
0.0022
E
Militärische Organisation und Verwaltung 74
510.710
Gefahrgutdaten
Freigrenzenberechnung Tunnel
Wasserschutz
ALN UN-Nr.
Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-
code
Gefahrzettel
Freigrenze
bei Alleingut
(kg)
Multiplikator
NEM
pro Schuss
oder Stück
in kg
Tunnelbeschränkungs-
code
Fahrverbot
bei geschützten Gewäs-
sern
(1) (2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7) (8)
(9)
(10) (11)
593-6840
0276 F/A18 C/D INIT JAU-56/A (DODIC MT 07) 1 1.4C
1.4
333
3
0.0415
E
593-6841
0276 F/A18 D INIT JAU-66/A (DODIC MT 16) 1 1.4C
1.4
333
3
0.0068
E
593-6842
0276 F/A18 D INIT 0,75 SEC DEL (DODIC M 719) 1 1.4C
1.4
333
3
0.0004
E
593-6843
inert F/A18 C/D BATT MXU-792A/A (DODIC CWDR) 593-6844
0186 F/A18 C/D ROCK MK124 MOD 0 (DODIC MT 31) 1 1.3C
1
20 50
3.0969
C5000D
593-6845
0186 F/A18 C/D ROCK MK122 MOD 0 (DODIC MT 29) 1 1.3C
1
20 50
0.2110
C5000D
593-6846
0186 F/A18 D ROCK MK123 MOD 0 (DODIC MT 30) 1 1.3C
1
20
50
3.0969
C5000D
593-6848
0276 F/A18 C/D T DELAY JAU-76/A (DODIC WB 55) 1 1.4C
1.4
333
3
0.0020
E
593-6849
0276 F/A18 D T DELAY JAU-77/A (DODIC WB 56) 1 1.4C
1.4
333
3
0.0020
E
593-6851
0367 F/A18 C/D CART CCU-132/A (DODIC SR 94) 1 1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0020 E
593-6852
0173 F/A18 C/D INIT CCU-133/A (DODIC SQ 03) 1 1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0020 E
593-6853
0367 F/A18 C/D DET CORD RAU-2/A (DODIC SP 14) 1 1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0020 E
593-6854
0367 F/A18 C/D DET CORD RAU-2/A (DODIC SP 12) 1 1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0020 E
593-6855
0367 F/A18 C/D DET CORD RAU-2/A (DODIC SP 11) 1 1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0020 E
593-6856
0367 F/A18 C/D DET CORD RAU-2/A (DODIC SP 07) 1 1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0020 E
593-6857
0367 F/A18 C/D DET CORD RAU-2/A (DODIC SP 10) 1 1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0020 E
593-6858
0367 F/A18 C/D DET CORD RAU-2/A (DODIC SP 08) 1 1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0020 E
593-6859
0367 F/A18 C/D DET CORD RAU-2/A (DODIC SP 17) 1 1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0020 E
593-6860
0367 F/A18 C/D DET CORD RAU-2/A (DODIC SP 16) 1 1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0020 E
593-6861
0367 F/A18 C/D DET CORD RAU-2/A (DODIC SP 15) 1 1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0020 E
593-6862
0367 F/A18 C DET CORD RAU-2/A (DODIC SP 18) 1 1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0020 E
Militärischer Strassenverkehr 75
510.710
Gefahrgutdaten
Freigrenzenberechnung Tunnel
Wasserschutz
ALN UN-Nr.
Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-
code
Gefahrzettel
Freigrenze
bei Alleingut
(kg)
Multiplikator
NEM
pro Schuss
oder Stück
in kg
Tunnelbeschränkungs-
code
Fahrverbot
bei geschützten Gewäs-
sern
(1) (2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7) (8)
(9)
(10) (11)
593-6863
0367 F/A18 C DET CORD RAU-2/A (DODIC SP 06) 1 1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0020 E
593-6864
0367 F/A18 C DET CORD RAU-2/A (DODIC SP 19) 1 1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0020 E
593-6865
0367 F/A18 C DET CORD RAU-2/A (DODIC SP 09) 1 1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0020 E
593-6866
0367 F/A18 C DET CORD RAU-2/A (DODIC SP 05) 1 1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0020 E
593-6867
0367 F/A18 C DET CORD RAU-2/A (DODIC SP 04) 1 1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0020 E
593-6869
0237 F/A18 C/D CUTTER BBU-57/A (DODIC SR 95) 1 1.4D
1.4
333
3
0.0159
E
593-6870
0173 F/A18 C/D CUTTER BBU-58/A (DODIC SQ 04) 1 1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0002 E
593-6885
0276 F/A18 C/D CART CCU-136A/A 1 1.4C
1.4
333
3
0.0003
E
593-6886
0093 F/A18 C/D FLARE (MJU-38A/B) 1 1.3G
1
20
50
0.1512
C5000D
593-6887
1383 F/A18 C/D FLARE (MJU-49/B) 4.2 Siehe UN 1383 PYROPHORES METALL, N.A.G.
oder PYROPHORE LEGIERUNG, N.A.G.
593-6891
0276 F/A18 C/D CART MK 19 MOD 0 (DODIC MO 12) 1 1.4C
1.4
333
3
0.0020
E
593-6892
0276 F/A18 C/D CART CCU-45/B (DODIC MD 65) 1 1.4C
1.4
333
3
0.0088
E
593-6893
0276 F/A18 C/D INIT JAU-74/A (DODIC WB 15) 1 1.4C
1.4
333
3
0.0410
E
593-6894
0276 F/A18 C/D CART CCU-146/A (DODIC WB 16) 1 1.4C
1.4
333
3
0.0395
E
593-6901 0323
EKAPP
PAT
07
(HELI) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0007 E
593-6902 0323
KAPP-PAT
EL
ZUE
(TAA 76 LLS) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0004 E
593-6903 0323
EC635
EKAPP-PAT
05
1 1.4S 1.4 unbegrenzt 0.0002 E
593-6910
0276 LASTENABSCH PAT 78 EL ZUE (DODIC M 189) 1 1.4C
1.4
333
3
0.0043
E
593-6911
0276 LASTENABSCH PAT 79 EL ZUE (MAU-50,TIGER) 1 1.4C
1.4
333 3
0.0152
E
593-6914
1383 IR-PAT 12 (1"X1" FLZ) 4.2 Siehe UN 1383 PYROPHORES METALL, N.A.G.
oder PYROPHORE LEGIERUNG, N.A.G.
Militärische Organisation und Verwaltung 76
510.710
Gefahrgutdaten
Freigrenzenberechnung Tunnel
Wasserschutz
ALN UN-Nr.
Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-
code
Gefahrzettel
Freigrenze
bei Alleingut
(kg)
Multiplikator
NEM
pro Schuss
oder Stück
in kg
Tunnelbeschränkungs-
code
Fahrverbot
bei geschützten Gewäs-
sern
(1) (2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7) (8)
(9)
(10) (11)
593-6915
0093 IR-PAT 10 EL ZUE (1"X1" FLZ) 1 1.3G
1
20
50
0.0710
C5000D
593-6917
0093 IR-PAT 06 EL ZUE (1"X1" FLZ) 1 1.3G
1
20
50
0.1100
C5000D
593-6920
0240 ADS 95 EJECTION ROCKET 1 1.3G
1
20
50
0.0850
C5000D
593-6921
0070 PARACHUTE COVER CUTTER 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0001 E
593-6925
0276 ABSCH PAT 79 EL ZUE (DUEPPEL PAT) 1 1.4C
1.4
333
3
0.0002
E
593-6926
0323 ABSCH PAT 12 EL ZUE (CCU-145/A)) 1 1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0003 E
593-6927
0323 ABSCH PAT 16 EL ZUE (CCM 11 MK1)) 1 1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0005 E
593-6951
0276 FLOESCHPAT 89 EL ZUE(861-345, HINTEN) 1 1.4C
1.4
333
3
0.0007
E
593-6952
0276 FLOESCHPAT 89 EL ZUE (861-355, VORNE) 1 1.4C
1.4
333
3
0.0007
E
593-6953
0276 FLOESCHPAT VORNE EL ZUE, EC635 1
1.4C
1.4
333
3
0.0004
E
593-6954
0276 FLOESCHPAT HINTEN EL ZUE, EC635 1
1.4C
1.4
333
3
0.0004
E
593-6955
0276 SATZ SS PAT (MK CH11A PC9,VORN U HINT) 1 1.4C
1.4
333
3
0.1562
E
593-6956
0276 SATZ KDO SYST AUSL PAT (SS MK CH11A PC9) 1 1.4C
1.4
333 3
0.0065
E
593-6982
0276 SS F-5 E/F MANN/SITZ TRENN PAT 1
1.4C
1.4
333
3
0.0030
E
593-6983
0276 SS F-5 E/F TREIB PAT (DODIC MT 84) 1 1.4C
1.4
333
3
0.0020
E
593-6984
0276 SS F-5 E/F VERST PAT (PIL SCHIRMAUSZPAT) 1 1.4C
1.4
333
3
0.0001
E
593-6985
0276 SS F-5 E/F HANDAUSL PAT (DODIC M 700) 1 1.4C
1.4
333
3
0.0035
E
593-6986
0276 SS F-5 F HANDAUSL PAT (DODIC MF 69) 1 1.4C
1.4
333
3
0.0031
E
593-6987
0276 SS F-5 E/F SITZAUSL PAT (DODIC M 710) 1 1.4C
1.4
333
3
0.0027
E
593-6988
0276 SS F-5 E/F SITZAUFRICHT PAT 1
1.4C
1.4
333
3
0.0040
E
593-6989
0276 SS F-5 E/F STABISCHIRM AUSZIEH PAT 1
1.4C
1.4
333
3
0.0035
E
Militärischer Strassenverkehr 77
510.710
Gefahrgutdaten
Freigrenzenberechnung Tunnel
Wasserschutz
ALN UN-Nr.
Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-
code
Gefahrzettel
Freigrenze
bei Alleingut
(kg)
Multiplikator
NEM
pro Schuss
oder Stück
in kg
Tunnelbeschränkungs-
code
Fahrverbot
bei geschützten Gewäs-
sern
(1) (2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7) (8)
(9)
(10) (11)
593-6990
0186 SS F-5 E/F SITZABSCH PAT (CKU-7A/A) 1 1.3C
1
20
50
3.2330
C5000D
593-6992
0276 SS F-5 F ROLLGURTEN PAT (DODIC SP 97) 1 1.4C
1.4
333
3
0.0081
E
593-6993
0276 SS F-5 F TREIB PAT VORNE (DODIC MF 70) 1 1.4C
1.4
333
3
0.0031
E
593-6994
0276 SS F-5 F TREIB PAT HINTEN (DODIC MF 71) 1 1.4C
1.4
333
3
0.0052
E
593-6995
0276 SS F-5 F DACHABWURF VPAT (DODIC M 703) 1 1.4C
1.4
333
3
0.0045
E
593-6996
0276 SS F-5 F VORDERSITZAUSL VPAT 1 1.4C
1.4
333
3
0.0045
E
593-6997
0276 SS F-5 E/F DACHABWURF PAT (DODIC M 897) 1 1.4C
1.4
333
3
0.0068
E
593-6998
0276 SS F-5 E/F PILOTENSCHIRM AUSZIEH PAT 1
1.4C
1.4
333
3
0.0009
E
593-6999
0276 SS F-5 E ROLLGURTEN PAT 1 1.4C
1.4
333
3
0.0081
E
594-7005
0014 5,6MM GW MARK PAT 90 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0004 E
594-7006
0014 5,6MM GW MARK PAT 90 (gegurtet) 1 1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0004 E
594-7036 0014
7,5MM
MARK
PAT MG 51
1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0007 E
594-7040
0014 8,6MM GW MARK PAT 10 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0022 E
594-7055
0014 9MM PIST MARK PAT 77 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0003 E
594-7061
0014 9MM REV KPAT 05 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0003 E
594-7070
0413 35MM FLAB KAN 63 MARK PAT 1 1.2C
1
20
50
0.3035
B1000C
594-7110
0413 7,5CM FKAN MARK PAT 1 1.2C
1 20
50 0.1350 B1000C
594-7350
0312 ABSCH MARK PAT 93 (SIM SYST PZF) 1 1.4G
1.4
333
3
0.0060
E
594-7360
0281 ABSCH MARK PAT 94 (ABSCH SIM STINGER) 1 1.2C
1
20
50
0.2000
B1000C
594-7425
inert MARK HG 85
594-7426 inert
Z
KOMPL
(MARK HG 85)
Militärische Organisation und Verwaltung 78
510.710
Gefahrgutdaten
Freigrenzenberechnung Tunnel
Wasserschutz
ALN UN-Nr.
Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-
code
Gefahrzettel
Freigrenze
bei Alleingut
(kg)
Multiplikator
NEM
pro Schuss
oder Stück
in kg
Tunnelbeschränkungs-
code
Fahrverbot
bei geschützten Gewäs-
sern
(1) (2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(7) (8)
(9)
(10) (11)
594-7427 0373
KPAT
(MARK HG 85) 1
1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0010 E
594-7428
0373 KPAT MARK HG 85, (153 DB) 1 1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0020 E
594-7710
inert MARK SPR ROHR 594-7770
0373 MARK ZUE VOR 90 (MARK SPR ROHR) 1 1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0004 E
594-7812
0054 26,5MM RAKP 78 KPAT 1 1.3G
1 20
50 0.0115 C5000D
594-7815 inert
U
IRRITATIONSKOERPER
594-7816
0431 K PAT ZU U IRRITATIONSKOERPER 1 1.4G
1.4
333
3
0.0003
E
594-7817 0431
U
IRRITATIONSKOERPER
14 1
1.4G
1.4
333
3
0.0050
C5000D
594-7845
0405 ABSCH MARK PAT 83, 6 SCHUSS (SIM SYST 81) 1 1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0216 E
594-7846
0405 ABSCH MARK PAT 87, 20 SCHUSS (SIM SYST 81) 1 1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0840 E
594-7847
0405 TREFFER MARK PAT 87, ORANGE (SIM SYST 81) 1 1.4S
1.4
unbegrenzt
0.0685 E
594-7848
0431 MARK PAT 03, WEISS (SIMUG), 1
1.4G 1.4
333
3
0.0240
E
594-7850 0487
HEULPET
ROT
1 1.3G 1
20
50 0.0380 C5000D
594-7851 0487
HEULPET
BLAU
1 1.3G 1
20
50 0.0380 C5000D
594-7852 0487
HEULPET
GELB
1 1.3G 1
20
50 0.0380 C5000D
594-7857 0487
KPET
ROT
1 1.3G 1
20
50 0.0270 C5000D
594-7858 0487
KPET
BLAU
1 1.3G 1
20
50 0.0270 C5000D
594-7859 0487
KPET
GELB
1 1.3G 1
20
50 0.0270 C5000D
594-7875
0197 MARK PAT SIK, ORANGE 1 1.4G
1.4
333
3
0.0105
E
594-7900
1950 MARK SPRAY MARK RSG 2000 2
Siehe UN 1950 DRUCKGASPACKUNGEN, entzündbar, 2.1 594-7910
1950 MARK RSG 2000
2
Siehe UN 1950 DRUCKGASPACKUNGEN, entzündbar, 2.1
Militärischer Strassenverkehr 79
510.710
Übrige Klassen Gefahrgutdaten
Freigrenzenberechnung Tunnel
Wasserschutz
Verpackungs-
gruppe
UN-Nr. Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-
code
Gefahrzettel
Freigrenze bei
Alleingut
Multiplikator
NEM pro
Schuss oder
Stück in kg
Tunnelbeschränkungs-
code
Fahrverbot
bei geschützten Gewäs-
sern
(1) (2) (3)
(4) (5) (6) (7)
(8) (9)
(10)
(11)
1001 ACETYLEN, GELÖST 2
4F
2.1
333 kg 3
B/D
1002
LUFT
VERDICHTET
(DRUCKLUFT) 2
1A
2.2
1000
Liter 1
E
1006 ARGON, VERDICHTET 2
1A
2.2
1000 Liter 1
E
1009
BROMTRIFLUORMETHAN
(GAS ALS KÄLTEMITTEL R 13B1) 2 2A
2.2
1000 kg 1
C/E
1011
BUTAN
2 2F
2.1
333
kg 3
B/D
1013
KOHLENDIOXID
2 2A
2.2
1000
kg 1
C/E
1030
1,1-DIFLUORETHAN
(GAS ALS KÄLTEMITTEL R 152a) 2 2F
2.1
333
kg 3
B/D
1044 FEUERLÖSCHER mit verdichtetem oder verflüssigtem Gas 2
6A
2.2
1000 kg 1
E
1046 HELIUM, VERDICHTET 2
1A
2.2
1000 Liter 1
E
1049 WASSERSTOFF, VERDICHTET 2
1F
2.1
333 Liter 3
B/D
1066 STICKSTOFF, VERDICHTET 2
1A
2.2
1000 Liter 1
E
1070
DISTICKSTOFFMONOXID 2 2O
2.2
+ 5.1
1000 kg
1
C/E
1072
SAUERSTOFF,
VERDICHTET
2 1O
2.2
+ 5.1
1000 Liter 1
E
1073
SAUERSTOFF,TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG
2 3O
2.2
+ 5.1
1000 kg
1
C/E
1080
SCHWEFELHEXAFLUORID 2 2A
2.2
1000
kg 1
C/E
II 1090
ACETON
3 F1 3 333
Liter 3
D/E
III 1104
AMYLACETATE
3 F1 3 1000
Liter 1
D/E
Militärische Organisation und Verwaltung 80
510.710
Gefahrgutdaten
Freigrenzenberechnung Tunnel
Wasserschutz
Verpackungs-
gruppe
UN-Nr. Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-
code
Gefahrzettel
Freigrenze bei
Alleingut
Multiplikator
NEM pro
Schuss oder
Stück in kg
Tunnelbeschränkungs-
code
Fahrverbot
bei geschützten Gewäs-
sern
(1) (2) (3)
(4) (5) (6) (7)
(8) (9)
(10)
(11)
II 1114
BENZEN
3 F1 3 333
Liter 3
D/E
II
1133 KLEBSTOFF, mit entzündbar flüssigem Stoff (Dampfdruck bei 50 °C grösser als 110 kPa) 3 F1 3 333
Liter
3
D/E
III
1133 KLEBSTOFF, mit entzündbar flüssigem Stoff 3
F1
3
1000 Liter 1
D/E
I 1139
SCHUTZANSTRICHLÖSUNG 3 F1 3 20
Liter 50
D/E
II 1139
SCHUTZANSTRICHLÖSUNG (einschliesslich zu Industrie- oder anderen Zwecken verwendete Oberflächenbehandlungen oder Beschichtungen, wie Zwischen-beschichtungen für Fahrzeugkarosse-
rien, Auskleidung für Fässer) (Dampfdruck bei 50 °C grösser als 110 kPa) 3 F1 3 333
Liter
3
D/E
III 1139
SCHUTZANSTRICHLÖSUNG (einschliesslich zu Industrie- oder anderen Zwecken verwendete Oberflächenbehandlungen oder Beschichtungen, wie Zwischenbeschichtungen für Fahrzeugkarosserien,
Auskleidung für Fässer) (mit einem Flammpunkt unter 23 °C und viskos gemäss 2.2.3.1.4) (Dampfdruck bei 50 °C grösser als 110 kPa) 3 F1 3 1000
Liter
1
D/E
II 1145
CYCLOHEXAN
3 F1 3 333
Liter 3
D/E
0
Liter
III 1148
DIACETONALKOHOL,
chemisch rein
3
F1
3
1000 Liter 1
D/E
I 1155
DIETHYLETHER
(ETHYLETHER) 3
F1
3
20
Liter 50
D/E
II
1170 ETHANOL (ETHYLALKOHOL) oder ETHANOL, LÖSUNG (ETHYLALKOHOL, LÖSUNG) 3 F1 3 333
Liter
3
D/E
II 1173
ETHYLACETAT
3 F1 3 333
Liter 3
D/E
III 1188
ETHYLENGLYCOLMONOMETHYLETHER 3 F1 3 1000
Liter 1
D/E
II 1193
ETHYLMETHYLKETON
(METHYLETHYLKETON) 3 F1
3
333
Liter 3
D/E
Militärischer Strassenverkehr 81
510.710
Gefahrgutdaten
Freigrenzenberechnung Tunnel
Wasserschutz
Verpackungs-
gruppe
UN-Nr. Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-
code
Gefahrzettel
Freigrenze bei
Alleingut
Multiplikator
NEM pro
Schuss oder
Stück in kg
Tunnelbeschränkungs-
code
Fahrverbot
bei geschützten Gewäs-
sern
(1) (2) (3)
(4) (5) (6) (7)
(8) (9)
(10)
(11)
III
1202 DIESELKRAFTSTOFF oder GASÖL oder HEIZÖL, LEICHT (Flammpunkt höchstens 60 °C) 3
F1
3
1000 Liter 1
D/E
150 Liter
II
1203 BENZIN oder OTTOKRAFTSTOFF 3
F1
3
333 Liter 3
D/E
150
Liter
II 1206
HEPTANE
3 F1 3 333
Liter 3
D/E
II 1208
HEXANE
3 F1 3 333
Liter 3
D/E
III
1210 DRUCKFARBE, entzündbar oder DRUCKFARBZUBEHÖRSTOFFE (einschliesslich Druckfarbverdünnung und -lösemittel), entzündbar
3 F1 3 1000
Liter
1
D/E
II 1219
ISOPROPANOL
(ISOPROPYLALKOHOL) 3 F1
3
333
Liter 3
D/E
III 1223
KEROSIN
3 F1 3 1000
Liter 1
D/E
0
Liter
II 1230
METHANOL
3 FT1
3
+ 6.1
333 Liter
3
D/E
II 1245
METHYLISOBUTYLEKTON 3 F1 3 333
Liter 3
D/E
II 1261
NITROMETHAN 3
F1
3
333
Liter 3
E
I
1263 FARBE (einschliesslich Farbe, Lack, Emaille, Beize, Schellack, Firnis, Politur, flüssiger Füllstoff und flüssige Lackgrundlage) oder FARBZUBEHÖRSTOFFE (einschliesslich Farbverdünnung undlösemittel)
3
F1
3
20 Liter
50
D/E
0 Liter
II
1263 FARBE (einschliesslich Farbe, Lack, Emaille, Beize, Schellack, Firnis, Politur, flüssiger Füllstoff und flüssige Lackgrundlage) oder FARBZUBEHÖRSTOFFE (einschliesslich Farbverdünnung undlösemittel) (Dampfdruck bei 50 °C grösser als 110 kPa)
3
F1
3
333 Liter
3
D/E
0 Liter
Militärische Organisation und Verwaltung 82
510.710
Gefahrgutdaten
Freigrenzenberechnung Tunnel
Wasserschutz
Verpackungs-
gruppe
UN-Nr. Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-
code
Gefahrzettel
Freigrenze bei
Alleingut
Multiplikator
NEM pro
Schuss oder
Stück in kg
Tunnelbeschränkungs-
code
Fahrverbot
bei geschützten Gewäs-
sern
(1) (2) (3)
(4) (5) (6) (7)
(8) (9)
(10)
(11)
III
1263 FARBE (einschliesslich Farbe, Lack, Emaille, Beize, Schellack, Firnis, Politur, flüssiger Füllstoff und flüssige Lackgrundlage) oder FARBZUBEHÖRSTOFFE (einschliesslich Farbverdünnung undlösemittel)
3
F1
3
1000 Liter 1
D/E
0 Liter
III
1266 PARFÜMERIEERZEUGNISSE mit entzündbaren Lösungsmitteln 3 F1 3 1000
Liter 1
D/E
II
1268 ERDÖLDESTILLATE, N.A.G oder ERDÖLPRODUKTE N.A.G.
3
F1
3
333 Liter 3
D/E
0
Liter
III
1268 ERDÖLDESTILLATE, N.A.G oder ERDÖLPRODUKTE N.A.G.
3
F1
3
1000 Liter 1
D/E
0
Liter
II 1274
n-PROPANOL
(n-PROPYLALKOHOL) 3 F1
3
333
Liter 3
D/E
III 1274
n-PROPANOL
(n-PROPYLALKOHOL) 3 F1
3
1000
Liter 1
D/E
II 1294
TOLUEN
3 F1 3 333
Liter 3
D/E
II 1296
TRIMETHYLAMIN
3 FC 3
+ 8
333 Liter
3
D/E
III 1299
TERPENTIN
3 F1 3 1000
Liter 1
D/E
III 1300
TERPENTINÖLERSATZ
3 F1 3 1000
Liter 1
D/E
0
Liter
III 1307
XYLENE
3 F1 3 1000
Liter 1
D/E
III 1328
HEXAMETHYLENTETRAMIN 4.1 F1
4.1
1000
kg 1
E
III 1332
METALDEHYD
4.1 F1 4.1 1000
kg 1
E
I
1383 PYROPHORES METALL, N.A.G. oder PYROPHORE LEGIERUNG, N.A.G.
4.2 S4 4.2 0
kg
Nicht
anwendbar
B/E
III 1479
ENTZÜNDEND
(OXIDIEREND) WIRKENDER FESTER STOFF, N.A.G.
5.1
O2
5.1
1000 kg
1
E
0 kg
II 1490
KALIUMPERMANGANAT
5.1
O2 5.1 333
kg 3
E
Militärischer Strassenverkehr 83
510.710
Gefahrgutdaten
Freigrenzenberechnung Tunnel
Wasserschutz
Verpackungs-
gruppe
UN-Nr. Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-
code
Gefahrzettel
Freigrenze bei
Alleingut
Multiplikator
NEM pro
Schuss oder
Stück in kg
Tunnelbeschränkungs-
code
Fahrverbot
bei geschützten Gewäs-
sern
(1) (2) (3)
(4) (5) (6) (7)
(8) (9)
(10)
(11)
II
1544 ALKALOIDE, FEST, N.A.G. oder ALKALOIDSALZE, FEST, N.A.G.
6.1 T2 6.1 333
kg
3
D/E
III 1593
DICHLORMETHAN
6.1 T1 6.1 333
Liter 3
E
III 1710
TRICHLORETHYLEN
6.1 T1 6.1 333
Liter 3
E
III
1719 ÄTZENDER ALKALISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G 8
C5
8
1000 Liter 1
E
II 1748
CALCIUMHYPOCHLORIT, TROCKEN
oder
CALCIUMHYPOCHLORIT MISCHUNG, TROCKEN 5.1 O2 5.1 333
Liter 3
E
III
1759 ÄTZENDER FESTER STOFF, N.A.G.
8
C10
8
1000 kg 1
E
III
1760 ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G.
8
C9
8
1000 Liter 1
E
II 1779
AMEISENSÄURE
8 C3 8 333
Liter 3
D/E
II 1789
CHLORWASSERSTOFFSÄURE 8 C1 8 333
Liter 3
E
III 1791
HYPOCHLORITLÖSUNG
8 C9 8 1000
Liter 1
E
0
Liter
III
1805 PHOSPHORSÄURE, LÖSUNG 8
C1
8
1000 Liter 1
E
II 1811
KALIUMHYDROGENDIFRUORID, FEST
8 CT2
8
+ 6.1
333 kg
3
E
II 1813
KALIUMHYDROXID,
FEST
8 C6 8 333
kg 3
E
II 1814
KALIUMHYDROXIDLÖSUNG 8 C5 8 333
Liter 3
E
III 1814
KALIUMHYDROXIDLÖSUNG 8 C5 8 1000
Liter 1
E
II 1823
NATRIUMHYDROXID, FEST 8
C6
8
333 kg 3
E
II 1824
NATRIUMHYDROXIDLÖSUNG 8 C5
8
333
Liter 3
E
II 1830
SCHWEFELSÄURE
8 C1 8 333
Liter 3
E
III 1863
DÜSENKRAFTSTOFF
3 F1 3 1000
Liter 1
D/E
0
Liter
Militärische Organisation und Verwaltung 84
510.710
Gefahrgutdaten
Freigrenzenberechnung Tunnel
Wasserschutz
Verpackungs-
gruppe
UN-Nr. Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-
code
Gefahrzettel
Freigrenze bei
Alleingut
Multiplikator
NEM pro
Schuss oder
Stück in kg
Tunnelbeschränkungs-
code
Fahrverbot
bei geschützten Gewäs-
sern
(1) (2) (3)
(4) (5) (6) (7)
(8) (9)
(10)
(11)
II
1866 HARZLÖSUNG, entzündbar (Dampfdruck bei 50 °C grösser als 110 kPa)
3
F1
3
333 Liter
3
D/E
III 1897
TETRACHLORETHYLEN
6.1 T1 6.1 333
Liter 3
E
I 1903
DESINFEKTIONSMITTEL, FLÜSSIG,
ÄTZEND, N.A.G.
8
C9
8
20 Liter 50
E
0
Liter
II 1903
DESINFEKTIONSMITTEL, FLÜSSIG,
ÄTZEND, N.A.G.
8
C9
8
333 Liter 3
E
0
Liter
III 1903
DESINFEKTIONSMITTEL, FLÜSSIG,
ÄTZEND, N.A.G.
8
C9
8
1000 Liter 1
E
0
Liter
1910
CALCIUMOXID
8 C6
Unterliegt nicht den Vorschriften des ADR / der VMSV III 1944
SICHERHEITSZUENDHOELZER (Heftchen, Briefchen oder Schachteln)
4.1 F1 4.1 unbegrenzt E
1950
DRUCKGASPACKUNGEN,
erstickend 2
5A
2.2
1000
kg 1
E
1950
DRUCKGASPACKUNGEN,
ätzend
2 5C
2.2
+ 8
20 kg
50
E
1950 DRUCKGASPACKUNGEN, ätzend, oxidierend 2
5CO 2.2
+ 5.1
+ 8
20 kg
50
E
1950
DRUCKGASPACKUNGEN,
entzündbar 2
5F
2.1
333
kg 3
D
1950 DRUCKGASPACKUNGEN, entzündbar, ätzend 2
5FC
2.1
+ 8
20 kg
50
D
1950
DRUCKGASPACKUNGEN,
oxidierend
2 5O
2.2
+ 5.1
1000 kg
1
E
1950
DRUCKGASPACKUNGEN,
giftig
2 5T
2.2
+ 6.1
20 kg
50
D
Militärischer Strassenverkehr 85
510.710
Gefahrgutdaten
Freigrenzenberechnung Tunnel
Wasserschutz
Verpackungs-
gruppe
UN-Nr. Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-
code
Gefahrzettel
Freigrenze bei
Alleingut
Multiplikator
NEM pro
Schuss oder
Stück in kg
Tunnelbeschränkungs-
code
Fahrverbot
bei geschützten Gewäs-
sern
(1) (2) (3)
(4) (5) (6) (7)
(8) (9)
(10)
(11)
1950 DRUCKGASPACKUNGEN, giftig, ätzend 2
5TC
2.2
+ 6.1
+ 8
20 kg
50
D
1950
DRUCKGASPACKUNGEN,
giftig, entzündbar
2
5TF
2.1
+ 6.1
20 kg
50
D
1950
DRUCKGASPACKUNGEN,
giftig, entzündbar, ätzend 2
5TFC 2.1
+ 6.1
+ 8
20 kg
50
D
1950
DRUCKGASPACKUNGEN,
giftig, oxidierend
2
5TO 2.2
+ 5.1
+ 6.1
20 kg
50
D
1950
DRUCKGASPACKUNGEN,
giftig,
oxidierend, ätzend
2
5TOC 2.2
+ 5.1
+ 6.1
+ 8
20 kg
50
D
1954 VERDICHTETES GAS, ENTZÜNDBAR, N.A.G.
2
1F
2.1
333 Liter 3
B/D
1956 VERDICHTETES GAS, N.A.G.
2
1A
2.2
1000 Liter 1
E
1965 KOHLENWASSERSTOFFGAS, GEMISCH, VERFLÜSSIGT, N.A.G. (Gemisch A, A 01, A 02, A 0, A 1, B 1, B 2, B oder C) 2 2F 2.1 333
kg 3
B/D
1971
METHAN,
VERDICHTET
oder RDGAS, VERDICHTET, mit hohem Methangehalt
2 1F 2.1 333
Liter
3
B/D
1974
BROMCHLORDIFLUORMETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 12B1)
2 2A 2.2 1000
kg 1
C/E
1977
STICKSTOFF,
TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG 2
3A
2.2
1000 kg 1
C/E
1978
PROPAN
2 2F
2.1
333
kg 3
B/D
Militärische Organisation und Verwaltung 86
510.710
Gefahrgutdaten
Freigrenzenberechnung Tunnel
Wasserschutz
Verpackungs-
gruppe
UN-Nr. Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-
code
Gefahrzettel
Freigrenze bei
Alleingut
Multiplikator
NEM pro
Schuss oder
Stück in kg
Tunnelbeschränkungs-
code
Fahrverbot
bei geschützten Gewäs-
sern
(1) (2) (3)
(4) (5) (6) (7)
(8) (9)
(10)
(11)
III 1987
ALKOHOLE,
N.A.G.
3 F1 3 1000
Liter 1
D/E
III
1993 ENTZÜNBARER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G.
3
F1
3
1000 Liter 1
D/E
0
Liter
II
2014 WASSERSTOFFPEROXID, WÄSSERIGE LÖSUNG mit mindestens 20 %, aber höchstens 60 % Wasserstoffperoxid (Stabilisierung
nach Bedarf)
5.1 OC1 5.1
+ 8
333 Liter
3
E
II
2031 SALPETERSÄURE, andere als rotrauchende, mit mindestens 65 %, aber höchstens 70 % Säure 8 CO1
8
+ 5.1
333 Liter
3
E
2037 GEFÄSSE, KLEIN, MIT GAS (GASPATRONEN), ohne Entnahmeeinrichtung, nicht nachfüllbar
2 5F 2.1 333
Liter
3
D
I 2059
NITROCELLULOSE, LÖSUNG, ENTZÜNDBAR 3
D
3
20 Liter 50
B
II 2079
DIETHYLENTRIAMIN
8 C7 8 333
Liter 3
E
2187
KOHLENDIOXID,
TIEFGEKÜHLT, FLÜSSIG 2
3A
2.2
1000 kg 1
C/E
III
2208 CALCIUMHYPOCHLORIT, MISCHUNG, TROCKEN 5.1
O2
5.1
1000 kg 1
E
0
kg
III
2209 FORMALDEHYDLÖSUNG mit mindestens 25 % Formaldehyd 8 C9 8 1000 Liter 1
E
I 2401
PIPERIDIN
8 CF1
8
+ 3
20 Liter
50
D/E
II
2465 DICHLORISOCYANURSÄURE, TROCKEN oder DICHLORISOCYANURSÄURESALZE 5.1
O2
5.1
333 kg
3
E
0 kg
III 2582
EISEN(III)CHLORID, LÖSUNG 8
C1
8
1000 Liter 1
E
III
2623 FEUERANZÜNDER, FEST, mit entzündbarem flüssigem Stoff getränkt
4.1 F1 4.1 unbegrenzt E
III 2672
AMMONIAKLÖSUNG
8 C5 8 1000
Liter 1
E
0
Liter
III 2693
HYDROGENSULFITE,
WÄSSERIGE
LÖSUNG, N.A.G.
8
C1
8
1000 Liter 1
E
Militärischer Strassenverkehr 87
510.710
Gefahrgutdaten
Freigrenzenberechnung Tunnel
Wasserschutz
Verpackungs-
gruppe
UN-Nr. Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-
code
Gefahrzettel
Freigrenze bei
Alleingut
Multiplikator
NEM pro
Schuss oder
Stück in kg
Tunnelbeschränkungs-
code
Fahrverbot
bei geschützten Gewäs-
sern
(1) (2) (3)
(4) (5) (6) (7)
(8) (9)
(10)
(11)
II
2734 AMINE, FLÜSSIG, ÄTZEND, ENTZÜNDBAR, N.A.G. oder POLYAMINE, FLÜSSIG, ÄTZEND, ENTZÜNDBAR, N.A.G.
8 CF1
8
+ 3
333 Liter
3
D/E
II
2789 EISESSIG oder ESSIGSÄURE, LÖSUNG 8
CF1
8
+ 3
333 Liter
3
D/E
2794 BATTERIEN (AKKUMULATOREN), NASS, GEFÜLLT MIT SÄURE, elektrische Sammler 8 C11
8 1000
kg 1
E
2795 BATTERIEN (AKKUMULATOREN), NASS, GEFÜLLT MIT ALKALIEN, elektrische Sammler 8 C11
8 1000
kg 1
E
II 2796
SCHWEFELSÄURE
mit
höchstens 51 % Säure oder BATTERIEFLÜSSIGKEIT, SAUER 8 C1 8 333
Liter
3
E
2800
BATTERIEN
(AKKUMULATOREN), NASS, AUSLAUFSICHER, elektrische Sammler
8 C11
8 1000
kg 1
E
III
2811 GIFTIGER ORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G.
6.1
T2
6.1
333 kg 3
E
II
2837 HYDROGENSULFATE, WÄSSERIGE LÖSUNG 8
C1
8
333 Liter 3
E
II
2880 CALCIUMHYPOCHLORIT, HYDRATISIERT oder CALCIUMHYPOCHLORIT, HYDRATISIERTE MISCHUNG mit mindestens 5,5 %, aber höchstens 16 % Wasser 5.1 O2 5.1 333
kg
3
E
2910 RADIOAKTIVE STOFFE, FREIGESTELLTES VERSANDSTÜCK - BEGRENZTE STOFFMENGE 7 unbegrenzt
E
2911 RADIOAKTIVE STOFFE, FREIGESTELLTES VERSANDSTÜCK - INSTRUMENTE oder FABRIKATE 7 unbegrenzt
E
II
2920 ÄTZENDER FLÜSSIGER STOFF, ENTZÜNDBAR, N.A.G.
8
CF1
8
+ 3
333 Liter
3
D/E
Militärische Organisation und Verwaltung 88
510.710
Gefahrgutdaten
Freigrenzenberechnung Tunnel
Wasserschutz
Verpackungs-
gruppe
UN-Nr. Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-
code
Gefahrzettel
Freigrenze bei
Alleingut
Multiplikator
NEM pro
Schuss oder
Stück in kg
Tunnelbeschränkungs-
code
Fahrverbot
bei geschützten Gewäs-
sern
(1) (2) (3)
(4) (5) (6) (7)
(8) (9)
(10)
(11)
III
2923 ÄTZENDER FESTER STOFF, GIFTIG, N.A.G.
8
CT2
8
+ 6.1
1000 kg
1
E
III 2924
ENTZÜNDBARER
FLÜSSIGER
STOFF, ÄTZEND, N.A.G.
3
FC
3
+ 8
1000 Liter 1
D/E
0 Liter
III 2984
WASSERSTOFFPEROXID, WÄSSERIGE LÖSUNG mit mindestens 8 %, aber weniger als 20 % Wasserstoffperoxid (Stabilisierung
nach Bedarf)
5.1 O1 5.1 1000
Liter 1
E
2990
RETTUNGSMITTEL,
SELBSTAUFBLASEND
9 M5
9 1000
kg 1
E
3072 RETTUNGSMITTEL, NICHT SELBSTAUFBLASEND, gefährliche Güter als Ausrüstung enthaltend
9 M5 9 1000
kg 1
E
III 3077
UMWELTGEFÄHRDENDER
STOFF, FEST, N.A.G.
9
M7
9
1000 kg 1
(-) 0
kg
III 3082
UMWELTGEFÄHRDENDER
STOFF,
FLÜSSIG, N.A.G.
9
M6
9
1000 Liter 1
(-) 0
Liter
3090
LITHIUM-METALL-BATTERIEN (einschliesslich Batterien aus Lithiumlegierungen)
9 M4 9A 333
kg 3
E
3091 LITHIUM-METALL-BATTERIEN IN AUSRÜSTUNGEN oder LITHIUM-METALL-BATTERIEN, MIT AUSRÜSTUNGEN VERPACKT (einschliesslich Batterien aus Lithiumlegierungen) 9 M4 9A 333
kg 3
E
3108 ORGANISCHES PEROXID TYP E, FEST 5.2
P1
5.2
333 kg 3
D
3109 ORGANISCHES PEROXID TYP F, FLÜSSIG 5.2
P1
5.2
333 Liter 3
D
0
Liter
II
3149 WASSERSTOFFPEROXID UND PERESSIGSÄURE MISCHUNG mit Säure(n), Wasser und höchstens 5 % Peressigsäure, STABILISIERT
5.1 OC1 5.1
+ 8
333 Liter
3
E
3159
1,1,1,2-TETRAFLUORETHAN (GAS ALS KÄLTEMITTEL R 134a)
2 2A 2.2 1000
kg 1
C/E
Militärischer Strassenverkehr 89
510.710
Gefahrgutdaten
Freigrenzenberechnung Tunnel
Wasserschutz
Verpackungs-
gruppe
UN-Nr. Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-
code
Gefahrzettel
Freigrenze bei
Alleingut
Multiplikator
NEM pro
Schuss oder
Stück in kg
Tunnelbeschränkungs-
code
Fahrverbot
bei geschützten Gewäs-
sern
(1) (2) (3)
(4) (5) (6) (7)
(8) (9)
(10)
(11)
3166 FAHRZEUG MIT ANTRIEB DURCH ENTZÜNDBARES GAS oder FAHRZEUG MIT ANTRIEB DURCH ENTZÜNDBARE FLÜSSIGKEIT oder BRENNSTOFFZELLEN- FAHRZEUG MIT ANTRIEB DURCH ENTZÜNDBARES GAS oder BRENNSTOFFZELLEN- FAHRZEUG MIT ANTRIEB DURCH ENTZÜNDBARE FLÜSSIGKEIT 9
M11 FREIGESTELLT nach Ziffer 1301 Buchstabe c und 1401 Buchstabe a
3171
BATTERIEBETRIEBENES FAHRZEUG
oder
BATTERIEBETRIEBENES GERÄT 9
M11 FREIGESTELLT nach Ziffer 1501 Buchstabe a II
3175 FESTE STOFFE oder Gemische aus festen Stoffe (wie Präparate, Zubereitungen und Abfälle), die ENTZÜNDBARE FLÜSSIGE STOFFE mit einem Flammpunkt von höchstens 60 °C ENTHALTEN, N.A.G.
4.1 F1 4.1 333
kg 3
E
III 3253
DINATRIUMTRIOXOSILICAT 8 C6 8 1000
kg 1
E
I
3259 AMINE, FEST, ÄTZEND, N.A.G. oder POLYAMINE, FEST, ÄTZEND, N.A.G.
8 C8 8 20
kg 50
E
II
3259 AMINE, FEST, ÄTZEND, N.A.G. oder POLYAMINE, FEST, ÄTZEND, N.A.G.
8 C8 8 333
kg 3
E
III
3259 AMINE, FEST, ÄTZEND, N.A.G. oder POLYAMINE, FEST, ÄTZEND, N.A.G.
8 C8 8 1000
kg 1
E
III
3260 ÄTZENDER SAURER ANORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G.
8 C2 8 1000
kg 1
E
II
3262 ÄTZENDER BASISCHER ANORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G.
8 C6 8 333
kg 3
E
III
3264 ÄTZENDER SAURER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G.
8 C1 8 1000
Liter
1
E
Militärische Organisation und Verwaltung 90
510.710
Gefahrgutdaten
Freigrenzenberechnung Tunnel
Wasserschutz
Verpackungs-
gruppe
UN-Nr. Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-
code
Gefahrzettel
Freigrenze bei
Alleingut
Multiplikator
NEM pro
Schuss oder
Stück in kg
Tunnelbeschränkungs-
code
Fahrverbot
bei geschützten Gewäs-
sern
(1) (2) (3)
(4) (5) (6) (7)
(8) (9)
(10)
(11)
III
3265 ÄTZENDER SAURER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G.
8 C3 8 1000
Liter
1
E
II 3266
ÄTZENDER
BASISCHER
ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G.
8 C5 8 333
Liter
3
E
III
3267 ÄTZENDER BASISCHER ORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G.
8 C7 8 1000
Liter
1
E
II 3271
ETHER,
N.A.G.
3 F1 3 333
Liter 3
D/E
I
3278 ORGANISCHE PHOSPHORVERBINDUNG, FLÜSSIG, GIFTIG, N.A.G.
6.1 T1 6.1 20
Liter 50
C/E
II
3278 ORGANISCHE PHOSPHORVERBINDUNG, FLÜSSIG, GIFTIG, N.A.G.
6.1 T1 6.1 333
Liter 3
D/E
II
3284 TELLURVERBINDUNG, N.A.G.
6.1
T5
6.1
333 kg 3
D/E
III
3287 GIFTIGER ANORGANISCHER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G.
6.1
T4
6.1
333 Liter 3
E
I
3288 GIFTIGER ANORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G.
6.1
T5
6.1
20 kg
50
C/E
0
k
g
II
3288 GIFTIGER ANORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G.
6.1
T5
6.1
333 kg
3
D/E
0
k
g
III
3288 GIFTIGER ANORGANISCHER FESTER STOFF, N.A.G.
6.1
T5
6.1
333 kg
3
E
0
k
g
Militärischer Strassenverkehr 91
510.710
Gefahrgutdaten
Freigrenzenberechnung Tunnel
Wasserschutz
Verpackungs-
gruppe
UN-Nr. Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-
code
Gefahrzettel
Freigrenze bei
Alleingut
Multiplikator
NEM pro
Schuss oder
Stück in kg
Tunnelbeschränkungs-
code
Fahrverbot
bei geschützten Gewäs-
sern
(1) (2) (3)
(4) (5) (6) (7)
(8) (9)
(10)
(11)
II
3295 KOHLENWASSERSTOFFE, FLÜSSIG, N.A.G.
3
F1
3
333 Liter
3
D/E
0
L
i
t
e
r
II
3316 CHEMIE-TESTSATZ oder ERSTE_HILFE-AUSRÜSTUNG 9
M11 9
333 kg
3
E
0
k
g
3340 GAS ALS KÄLTEMITTEL R 407C (Difluormethan, Pentafluorethan und 1,1,1,2-Tetrafluorethan, zeotropes Gemisch mit ca. 23 % Difluormethan und 25 % Pentafluorethan)
2 2A 2.2 1000
kg 1
C/E
II 3356
SAUERSTOFFGENERATOR, CHEMISCH
5.1
O3 5.1 333
kg 3
E
3363
GEFÄHRLICHE
GÜTER
IN
MASCHINEN oder GEFÄHRLICHE GÜTER IN GERÄTEN
9
M11 9
FREIGESTELLT nach Ziffer 1201 Buchstabe a III 3378
NATRIUMCARBONAT-PEROXYHYDRAT 5.1 O2
5.1
1000
kg 1
E
II
3469 FARBE, ENTZÜNDBAR, ÄTZEND (einschliesslich Farbe, Lack, Emaille, Beize, Schellack, Firnis, Politur, flüssiger Füllstoff und flüssige Lackgrundlage) oder FARBZUBEHÖR- STOFFE, ENTZÜNDBAR, ÄTZEND (einschliesslich Farbverdünnung undlösemittel)
3 FC 3
+ 8
333 Liter
3
D/E
Militärische Organisation und Verwaltung 92
510.710
Gefahrgutdaten
Freigrenzenberechnung Tunnel
Wasserschutz
Verpackungs-
gruppe
UN-Nr. Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-
code
Gefahrzettel
Freigrenze bei
Alleingut
Multiplikator
NEM pro
Schuss oder
Stück in kg
Tunnelbeschränkungs-
code
Fahrverbot
bei geschützten Gewäs-
sern
(1) (2) (3)
(4) (5) (6) (7)
(8) (9)
(10)
(11)
3473 BRENNSTOFFZELLENKARTUSCHEN oder BRENNSTOFFZELLENKARTUSCHEN IN AUSRÜSTUNGEN, MIT
AUSRÜSTUNGEN VERPACKT, entzündbare flüssige Stoffe enthaltend
3 F3 3 1000
kg 1
E
3480
LITHIUM-IONEN-BATTERIEN (einschliesslich Lithium-IonenPolymer-Batterien)
9 M4 9A 333
kg 3
E
3481
LITHIUM-IONEN-BATTERIEN IN AUSRÜSTUNGEN oder LITHIUM-IONEN-BATTERIEN, MIT AUSRÜSTUNGEN VERPACKT (einschliesslich Lithium-Ionen-Polymer-Batterien) 9 M4 9A 333
kg 3
E
II
3487 CALCIUMHYPOCHLORIT, HYDRATISIERT, ÄTZEND oder CALCIUMHYPOCHLORIT, HYDRATISIERTE MISCHUNG, ÄTZEND mit mindestens 5,5 %, aber höchstens 16 % Wasser 5.1 OC2 5.1
+ 8
333 kg
3
E
0
k
g
III 3495
IOD
8 CT2 8
+ 6.1
1000 Liter 1
E
3506 QUECKSILBER IN HERGESTELLTEN GEGENSTÄNDEN 8
CT3
8
+ 6.1
1000 kg
1
E
3528 VERBRENNUNGSMOTOR MIT ANTRIEB DURCH ENTZÜNDBARE FLÜSSIGKEIT oder BRENNSTOFFZELLENMOTOR MIT ANTRIEB DURCH ENTZÜNDBARE
FLÜSSIGKEIT oder VERBRENNUNGSMASCHINE MIT ANTRIEB DURCH ENTZÜNDBARE FLÜSSIGKEIT oder MASCHINE MIT BRENNSTOFFZELLENMOTOR MIT ANTRIEB DURCH ENTZÜNDBARE FLÜSSIGKEIT 3
3
FREIGESTELLT nach Ziffer 1201 Buchstabe a
Militärischer Strassenverkehr 93
510.710
Gefahrgutdaten
Freigrenzenberechnung Tunnel
Wasserschutz
Verpackungs-
gruppe
UN-Nr. Name und Beschreibung Klasse Klassifizierungs-
code
Gefahrzettel
Freigrenze bei
Alleingut
Multiplikator
NEM pro
Schuss oder
Stück in kg
Tunnelbeschränkungs-
code
Fahrverbot
bei geschützten Gewäs-
sern
(1) (2) (3)
(4) (5) (6) (7)
(8) (9)
(10)
(11)
3529 VERBRENNUNGSMOTOR MIT ANTRIEB DURCH ENTZÜNDBARES GAS oder BRENNSTOFFZELLEN- MOTOR MIT ANTRIEB DURCH ENTZÜNDBARES GAS oder VERBRENNUNGSMASCHINE MIT ANTRIEB DURCH ENTZÜNDBARES GAS oder MASCHINE MIT BRENNSTOFFZELLEN- MOTOR MIT ANTRIEB DURCH ENTZÜNDBARES GAS
2 2.1
FREIGESTELLT
nach
Ziffer 1201 Buchstabe a 3530 VERBRENNUNGSMOTOR oder VERBRENNUNGMASCHINE 9 9
FREIGESTELLT nach Ziffer 1201 Buchstabe a
Militärische Organisation und Verwaltung 94
510.710